DE3812550A1 - Verkehrsampel mit einer zeitanzeige-vorrichtung - Google Patents

Verkehrsampel mit einer zeitanzeige-vorrichtung

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DE3812550A1 DE19883812550 DE3812550A DE3812550A1 DE 3812550 A1 DE3812550 A1 DE 3812550A1 DE 19883812550 DE19883812550 DE 19883812550 DE 3812550 A DE3812550 A DE 3812550A DE 3812550 A1 DE3812550 A1 DE 3812550A1
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    • G08SIGNALLING
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    • G08G1/096Arrangements for giving variable traffic instructions provided with indicators in which a mark progresses showing the time elapsed, e.g. of green phase

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verkehrsampel mit einem Rotlicht zum Anhalten des Kraftfahrzeug-Verkehrs und mit einem grünen Licht für die Freigabe des Verkehrs sowie mit einer Zeitan­ zeige-Vorrichtung für einen abzuwartenden Zeit-Anteil einer Lichtphase.
Aus der DE-OS 27 11 378 ist eine derartige Verkehrsampel mit einer Vorwarnanzeige für die Grünlichtphase bekannt, wobei das Vorwarnsignal kurze Zeit vor dem Erlöschen oder Enden der Grünphase eingeschaltet werden soll und gemeinsam mit dem Zeitablauf der Grünphase erlischt. Dadurch soll er­ reicht werden, daß Fahrzeuglenker bei der Annäherung an eine Grünlicht zeigende Ampel schon im voraus erkennen kön­ nen, ob sie die Ampel noch passieren können oder nicht.
Aus der DE-OS 31 45 458 ist eine Ampelanlage zur Steuerung des Fußgängerverkehrs also anderer Gattung, bekannt, bei welcher während der Grünlichtphase insbesondere für blinde Fußgänger eine akustische Zeitansage erfolgen soll wie z.B. "noch 5 Sekunden grün", wobei aber auch möglich ist, die Wartezeit anzusagen, beispielsweise "nur noch 10 Sekunden rot".
Aus der DE-OS 29 11 507 ist schließlich eine Verkehrsampel bekannt, bei welcher zwischen zwei unterschiedliche Farben - z.B. rot und grün - befindlichen Anzeigebereichen ein drit­ ter Anzeigebereich mit einer anderen Farbe vorgesehen ist, was an sich bei Verkehrsampeln durch das Gelblicht bekannt ist, wobei dieser dritte Anzeigebereich eine optische Ziffer­ anzeige für die Ziffern von neun bis null aufweisen kann, die von einem Zählwerk angesteuert werden, so daß nach einem Farbwechsel zeitlich aufeinanderfolgend die Ziffern von neun bis null rückwärtsschreitend angezeigt werden und die Zif­ fernanzeige bei jedem Farbwechsel wieder auf neun zurück­ springt. Dadurch kann über jeden Zeitpunkt des Farbwechsels, sei es von grün auf rot oder auch von rot auf grün in quali­ tativer Form informiert werden. Dies soll vor allem dazu dienen, eine übertriebene Bereitschaft der Kraftfahrer zum Anfahren zu beseitigen. Der Fahrer soll im Leerlauf in Ruhe warten können und dann in aller Ruhe das Anfahren vorberei­ ten können.
Mit diesen vorbekannten Verkehrsampeln läßt sich jedoch nicht das immer brennender werdende Problem lösen, daß wäh­ rend der Rotphase die wartenden Fahrzeuge, deren Anzahl durch steigende Zulassungszahlen und steigende Anzahl von Kraft­ fahrern immer mehr zunimmt, während der Rotphase unnötiger­ weise mit laufenden Motoren erhebliche Schadstoffmengen und unnötige Motorengeräusche produzieren. Darüberhinaus wird an roten Ampeln, beispielsweise auch bei Baustellen im Leer­ lauf im Laufe der Zeit eine gewaltige Menge an Kraftstoff und somit an Energie unnötig verbraucht.
Es gibt deshalb schon Bestrebungen und sogar in Einzelfällen Bestimmungen, daß an roten Ampeln ein Kraftfahrzeug voll­ ständig abgeschaltet werden muß. Dabei tritt nun das schon angesprochene Problem auf, daß der Kraftfahrer beim Erreichen einer roten Ampel nicht weiß, ob sich dieses Abschalten des Motors noch lohnt, denn das Wiederanlassen verbraucht in der Regel auch etwas mehr Kraftstoff und es kann durch das Wiederanlassen auch eine Schadstoffwolke ausgestoßen werden, die bei einem kurzzeitigen Leerlaufbetrieb in dieser Form nicht entstehen würde. Auch in denjenigen Städten, in denen das Abschalten des Motors an der roten Ampel obligatorisch ist, gilt dies nicht für einige wenige Sekunden, beispiels­ weise weniger als 7 Sekunden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Verkehrsampel der ein­ gangs erwähnten Art zu schaffen, die dem Kraftfahrer zumin­ dest qualitativ anzeigt, wie lange die Rotlichtphase noch dauert und ob sich das Abschalten des Motors lohnt. Dabei soll die Anzeige eindeutig und gut erkennbar sein und es darf nicht notwendig sein, daß der Kraftfahrer bei wechseln­ den Zifferangaben überlegt und mitzählt, wie lange eine Lichtphase eventuell noch dauert, bevor er dann eine Ent­ scheidung zum Abstellen des Motors trifft, sondern die An­ zeige soll sofort und unmißverständlich deutlich machen, welcher Zeitanteil einer Rotlichtphase beim Erreichen der Verkehrsampel verstrichen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Zeitanzeige- Vorrichtung ein Anzeigeinstrument mit einem umlaufenden Zeiger und/oder einem Lichterkranz ist, wobei die einzelnen Lichter des Lichterkranzes nacheinander im Zeitfortschritt ausschaltbar oder einschaltbar sind und nach Ablauf der Zeit der Rotlichtphase alle erloschen oder alle eingeschaltet sind.
Ein Zeiger oder ein derartiger Lichterkranz ergibt eine auf einen Blick sofort deutlich erkennbare Anzeige des schon abgelaufenen Zeitanteiles bzw. des noch abzuwartenden Zeit­ anteiles, so daß auch ein durchschnittlicher Kraftfahrer sofort erkennen und entscheiden kann, ob sich das Abschalten des Motors noch lohnt oder aber nicht mehr erforderlich ist, weil in ganz kurzer Zeit mit einem Lichtwechsel zu rechnen ist. Dabei kann der Kraftfahrer zusätzlich auch dann den Mo­ tor ausschalten, wenn die Rotlichtphase nur noch sehr kurz ist, falls sein Motor mit Hilfe der Startautomatik noch in einem sehr hohen Drehzahlbereich und mit einer für die Um­ welt ungünstigen Gemischbildung läuft.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Anzeigeinstrument mit der Zeitanzeige unmittelbar benachbart zu dem Rotlicht, vor­ zugsweise neben dem Rotlicht angeordnet ist. Es wird dann nicht als eigenes Ampellicht od.dgl. aufgefaßt werden, son­ dern befindet sich optisch außerhalb der gewohnten Rot-Gelb- Grün-Lichtanordnung, ist aber dennoch zusammen mit dem Rot­ licht sofort und gut erkennbar und ablesbar. Dabei kann die Größe des vorzugsweise als Rundinstrument ausgebildeten An­ zeigers etwa gleich der des Rotlichtes sein.
Das Instrument und seine Zeitanzeige können mit dem Rotlicht in der Weise gekuppelt sein, daß beim Einschalten des Rot­ lichtes der Zeitablauf beginnt. Dabei kann die Drehgeschwin­ digkeit des Zeigers bzw. die Geschwindigkeit des Zuschal­ tens oder Ausschaltens der einzelnen Leuchten des Lichter­ kranzes so bemessen sein, daß ein voller Umlauf der zeit­ lichen Länge der Rotlichtphase entspricht. Es ergibt sich so eine Analoganzeige über den Zeitablauf der Rotlichtphase, die sehr schnell erkennbar und in eine Entscheidung umsetz­ bar ist, was bei einer digitalen Zifferanzeige nicht mög­ lich ist, bei der noch eine gewisse Überlegung erforderlich ist.
Der Zeiger des Zeigerinstrumentes kann mittels eines Gleich­ strommotors über ein Getriebe oder einen Reibradantrieb od. dgl. antreibbar sein. Ferner kann der Zeiger oder sein Un­ tergrund beleuchtet sein, um die Erkennbarkeit auch in der Dämmerung oder Dunkelheit, aber auch am Tage zu erhöhen. Da­ bei kann die Beleuchtung des Zeigerinstrumentes mit dem Rot­ licht ein- und ausschaltbar sein, da während der Grünlicht­ phase dieses Instrument natürlich nicht zu sehen sein muß.
Im Falle eines Anzeigers mit einem Lichterkranz kann der Lichterkranz 15, bzw. 30 oder ggf. 60 Einzellichter in gleichmäßigem Abstand nebeneinander insbesondere auf einem Kreis verteilt aufweisen. Bei einer häufig üblichen Rotlicht­ phase von einer Minute Dauer ergibt sich dann für jeden Lich­ terwechsel ein Zeitunterschied von einem ganzzahligen Viel­ fachen einer Sekunde bzw. bei 60 Leuchten kommt jeweils nach einer Sekunde ein Licht hinzu oder wird ausgeschaltet. Be­ vorzugt und besonders deutlich läßt sich mit einem Lichter­ kranz die Zeitanzeige dadurch bewerkstelligen, daß im Zeit­ fortschritt jeweils ein zusätzliches Licht eingeschaltet wird.
Die Lichter oder Lampen des Lichtkreises können elektronisch gesteuert und über einen Potentiometer so einregelbar sein, daß beim Einschalten der roten Ampel die erste Lampe ein- oder ggf. ausgeschaltet wird und über den gesamten Zeitraum der Rotlichtphase gleichmäßig nacheinander alle übrigen Lam­ pen einschaltbar - bzw. ggf. ausschaltbar - sind.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung könnte noch darin bestehen, daß das Anzeige- oder Rundinstrument unmit­ telbar in die rote Leuchte der Verkehrsampel integriert ist und der Zeiger auf dem Rotlicht umläuft und/oder ein Lichter­ kranz im Randbereich oder am Umfang des in der Regel kreis­ runden Rotlichtes angeordnet ist. Dies wäre vor allem für neu zu installierende Ampeln möglich, während die Anordnung mit einem neben dem Rotlicht angeordneten Anzeigeinstrument auch zum Umrüsten bestehender Ampelanlagen geeignet wäre.
Um die Entscheidung über das Ausschalten des Motors bei Rot­ licht noch einfacher und schneller zu gestalten und eventuel­ le Bestimmungen darüber berücksichtigen zu können, wie lange allenfalls an einer Rotlichtampel der Leerlauf eingeschaltet bleiben darf, ist nach einer besonders wichtigen und zweck­ mäßigen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die von dem Zeiger überstrichene und/oder von dem Lichterkranz um­ schlossene Anzeigefläche in wenigstens zwei Felder aufge­ teilt ist, wobei das einem ersten Zeitbereich entsprechende erste Feld vorzugsweise größer, insbesondere mehrfach - z.B. dreimal oder viermal - größer als das Feld ist, welches ge­ gen Ende des Zeitablaufes von dem Zeiger und/oder dem Lich­ terkranz erreicht wird. Befindet sich die Zeitanzeige noch in diesem ersten und in der Regel größeren Feld, muß auf je­ den Fall der Motor abgeschaltet werden, befindet sich je­ doch die Zeitanzeige bereits in dem letzten Feld, lohnt sich das Abschalten des Motors nicht mehr. Die Unterteilung der Felder kann dann je nach Länge der Rotlichtphase vom Herstel­ ler oder Installateur der Ampelanlage vorgegeben werden, so daß auch nach einem gewissen Zeitablauf der Kraftfahrer nicht mehr überlegen muß, ob sich nun das Abschalten des Mo­ tors noch lohnt oder nicht.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen Felder der An­ zeigefläche durch eine von der Flächenmitte radial nach au­ ßen verlaufende Linie, Markierung oder gegebenenfalls einen Lichtbalken oder eine Lichterreihe voneinander getrennt sind, wobei die Felder natürlich auch noch unterschiedliche Farben haben können. Dadurch wird die Wirksamkeit und Sichtbarkeit verbessert.
Die erfindungsgemäße Verkehrsampel kann besonders zweckmäßig auch als mobile Ampel für Baustellen verwendet werden, wobei die Länge der Rotlichtphase und damit die Geschwindigkeit des Zeigers oder des Lichtkreises einstellbar sein kann, weil je nach der Länge der Baustelle für solche mobile Ampelan­ lagen unterschiedlich lange Rotlichtphasen benötigt werden und manche Baustellen mehrminütige Rotlichtphasen aufweisen. Gerade bei solchen Baustellen, zumal innerhalb von Ortschaf­ ten, kann sich dann das Abschalten des Motors besonders stark lohnen.
Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen eine ganz erhebliche Entlastung der Umwelt, weil der Kraft­ fahrer an einer roten Ampel eine eindeutige Anzeige vor­ findet, die in optimaler Weise das Ausschalten oder gegebe­ nenfalls das Weiterlaufenlassen des Leerlaufes ermöglicht. Gleichzeitig kann auf diese Weise eine erhebliche Menge von Treibstoff eingespart werden.
Ein Nebeneffekt kann außerdem darin bestehen, daß ein sich einer roten Ampel nähernder Kraftfahrer eventuell rechtzei­ tig seine Geschwindigkeit durch Gaswegnehmen derart redu­ zieren kann, daß er die Ampel erst nach Ablauf der Rotlicht­ phase erreicht und somit gar nicht mehr anhalten und auch nicht mehr anfahren muß, wodurch wiederum Kraftstoff einge­ spart und unnötiger Lärm vermieden wird. Gegebenenfalls könnte dabei jede Ampel noch einen Hinweis enthalten, wie lange dort die Rotlichtphase jeweils dauert.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in zwei Aus­ führungsbeispielen noch näher beschrieben. Es zeigt in sche­ matisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Verkehrsampel mit drei Signalleuchten und einem neben dem Rotlicht angeordneten Zeigerinstrument und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Verkehrsampel, bei welcher neben dem Rotlicht ein Anzeigeinstrument mit einem Lichterkranz vorgesehen ist, dessen Ein­ zelleuchten während des Zeitablaufes in regelmäßi­ gen kurzen Abständen zugeschaltet werden.
Eine in beiden Ausführungsbeispielen jeweils insgesamt mit 1 bezeichnete Verkehrsampel hat in bekannter Weise ein Rotlicht 2 zum Anhalten des Kraftfahrzeug-Verkehrs und ein grünes Licht 3 für die Freigabe des Verkehrs sowie dazwi­ schen eine den Übergang angebende gelbe Leuchte 4.
Ferner ist in beiden Fällen eine im ganzen mit 5 bezeichne­ te Zeitanzeige-Vorrichtung für die Rotlichtphase vorgese­ hen, die ein Anzeigeinstrument 6 mit einem umlaufenden Zei­ ger 7 (Fig. 1) oder mit einem Lichterkranz 8 (Fig. 2) ist, wobei die einzelnen Lichter 9 des Lichterkranzes 8 nach­ einander im Zeitfortschritt ausschaltbar oder bevorzugt einschaltbar sind und nach Ablauf der Zeit der Rotlicht­ phase alle erloschen oder bevorzugt alle eingeschaltet sind.
In beiden Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, daß das An­ zeigeinstrument 5 mit der Zeitanzeige für die Rotlichtphase unmittelbar benachbart zu dem Rotlicht 2 und zwar neben dem Rotlicht 2 angeordnet ist. Somit ist sie genausogut wie das Rotlicht erkennbar und kann auch von einem Kraftfahrer ohne großes Nachdenken dem Rotlicht zugeordnet werden.
Die Größe der vorzugsweise als Rundinstrumente ausgebilde­ ten Anzeiger 5 ist dabei etwa gleich der des Rotlichtes 2. Das Instrument 5 und seine Zeitanzeige ist dabei mit dem Rotlicht 2 in der Weise gekuppelt, daß beim Einschalten des Rotlichtes auch der Zeitablauf und dessen Anzeige be­ ginnt. Somit ist die Drehgeschwindigkeit des Zeigers 7 bzw. die Geschwindigkeit des Zuschaltens der einzelnen Leuchten 9 des Lichterkranzes 8 so bemessen, daß ein voller Umlauf der zeitlichen Länge der Rotlichtphase entspricht. Beginnt dabei der Zeitablauf mit einem senkrecht nach oben zeigen­ den Zeiger 7 bzw. mit dem am weitesten oben befindlichen Lämpchen 9, ergibt die Darstellung der Fig. 1, daß gerade Rotlichtphase herrscht, diese aber noch nicht sehr lange begonnen hat.
Der Zeiger 7 des Zeigerinstrumentes 6 ist zweckmäßiger­ weise mittels eines Gleichstrommotors über ein Getriebe oder einen Reibradantrieb antreibbar. Dabei kann der Zei­ ger 7 oder sein Untergrund beleuchtet sein, um die Sicht­ barkeit zu erhöhen. Die Beleuchtung kann dabei mit dem Rot­ licht 2 ein- und ausschaltbar sein.
Der Lichterkranz 8 gemäß Fig. 2 weist 30 Einzellichter in gleichmäßigem Abstand nebeneinander auf einem Kreis ver­ teilt auf, so daß bei einer einminütigen Rotlichtphase alle zwei Sekunden eine zusätzliche Leuchte 9 aufleuchtet bzw. erlischt. Dabei können die Lichter oder Lampen 9 des Lichtkreises 8 elektronisch gesteuert und über einen Poten­ tiometer so einregelbar sein, daß beim Einschalten der ro­ ten Ampel 2 die erste Lampe eingeschaltet (oder ausgeschal­ tet) wird und über den gesamten Zeitraum der Rotlichtphase gleichmäßig nacheinander alle übrigen Lampen einschaltbar (bzw. ausschaltbar) sind.
Eine nicht dargestellte Abwandlung der Verkehrsampel 1 könnte darin bestehen, daß das Anzeige- oder Rundinstru­ ment 5 bzw. 6 unmittelbar in die rote Leuchte 2 der Ver­ kehrsampel 1 integriert ist und der Zeiger 7 auf dem Rot­ licht 2 umläuft und/oder ein Lichterkranz 8 im Randbereich oder am Umfang des in beiden Ausführungsbeispielen und in aller Regel kreisrunden Rotlichtes 2 angeordnet ist.
In beiden Figuren ist außerdem gestrichelt angedeutet, daß die von dem Zeiger 7 überstrichene und/oder von dem Lichter­ kranz 8 umschlossene Anzeigefläche 10 in wenigstens zwei Felder 11 u. 12 aufgeteilt sein kann, wobei das einem ersten Zeitbereich entsprechende erste Feld 11 erheblich größer, z.B. sieben- oder achtmal größer, als das Feld 12 sein kann, welches gegen Ende des Zeitablaufes von dem Zeiger 7 und/ oder dem Lichterkranz erreicht wird. Ist der Zeitablauf noch nicht bis zum Feld 12 gelangt, lohnt sich auf jeden Fall das Abschalten des Leerlaufes, während ein nur noch dem letzten Feld 12 entsprechender Zeitablauf das Abschalten des Motors nicht mehr als lohnend erscheinen läßt. Dabei können die einzelnen Felder 11 u. 12 der Anzeigefläche 10 durch eine von der Flächenmitte radial nach außen verlaufende Linie 13, die auch als Markierung, ggf. als Lichtbalken oder Lichter­ reihe ausgebildet sein kann, voneinander getrennt sein. Eine weitere derartige Linie 14 entspricht gleichzeitig dem Zeit­ anfang bzw. dem Zeitende und verläuft zweckmäßigerweise von der Instrumentenmitte radial nach oben.
Die Verkehrsampel 1 kann bevorzugt auch als mobile Ampel für Baustellen verwendet werden, wobei die Länge der Rotlicht­ phase und damit die Geschwindigkeit des Zeigers 7 oder des Lichtkreises 8 einstellbar sein kann, weil Baustellen auf­ grund unterschiedlicher Streckenlänge auch ganz verschie­ dene Längen der Rotlichtphase verlangen. Entsprechend loh­ nend ist aber gerade an solchen Baustellen-Ampelanlagen eine Anzeige, die dem Kraftfahrer die Entscheidung erleichtert, seinen Motor abzuschalten.
Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Ver­ kehrsampel 1, daß man auf einen Blick mit Genauheit er­ kennen kann, welcher Bruchteil der Zeitdauer der Rotlicht­ phase beim Ankommen an der roten Ampel schon verstrichen ist, so daß die Entscheidung leicht fällt, ob sich das Ab­ schalten des Motors noch lohnt oder nicht. Dabei sind in vorteilhafter Weise Ausgestaltungen möglich, die die einzel­ nen Zeitabschnitte voneinander trennen, in denen einerseits ein Abschalten noch lohnend ist oder andererseits nicht mehr lohnend und ggf. nicht mehr vorgeschrieben ist.

Claims (14)

1. Verkehrsampel (1) mit einem Rotlicht zum Anhalten des Kraftfahrzeug-Verkehrs und einem grünen Licht für die Freigabe des Verkehrs sowie mit einer Zeitanzeige-Vor­ richtung für einen abzuwartenden Zeit-Anteil einer Lichtphase, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitanzeige-Vorrichtung (5) nur für die Rotlichtphase vorgesehen ist und ein Anzeigeinstrument (6) mit einem umlaufenden Zeiger (7) und/oder mit einem Lichter­ kranz (8) ist, wobei die einzelnen Lichter (9) des Lich­ terkranzes (8) nacheinander im Zeitfortschritt aus­ schaltbar oder einschaltbar sind und nach Ablauf der Zeit der Rotlichtphase alle erloschen oder alle ein­ geschaltet sind.
2. Verkehrsampel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument (5) mit der Zeitanzeige für die Rotlichtphase unmittelbar benachbart zu dem Rot­ licht (2), vorzugsweise neben dem Rotlicht (2) ange­ ordnet ist.
3. Verkehrsampel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Größe des vorzugsweise als Rundinstru­ ment ausgebildeten Anzeigers (5) etwa gleich der des Rot­ lichtes (2) ist.
4. Verkehrsampel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument (5) und seine Zeitan­ zeige mit dem Rotlicht (2) in der Weise gekuppelt ist, daß beim Einschalten des Rotlichtes der Zeitablauf be­ ginnt.
5. Verkehrsampel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit des Zeigers (7) bzw. die Geschwindigkeit des Zuschaltens oder Aus­ schaltens der einzelnen Leuchten (9) des Lichterkranzes (8) so bemessen ist, daß ein voller Umlauf der zeitli­ chen Länge der Rotlichtphase entspricht.
6. Verkehrsampel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (7) des Zeigerinstrumen­ tes (6) mittels eines Gleichstrommotors über ein Ge­ triebe oder einen Reibradantrieb od.dgl. antreibbar ist.
7. Verkehrsampel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (7) oder sein Untergrund beleuchtet ist.
8. Verkehrsampel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung des Zeigerinstrumen­ tes mit dem Rotlicht ein- und ausschaltbar ist.
9. Verkehrsampel nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Lichterkranz (8) 15, vzw. 30 oder ggf. 60 Einzellichter in gleichmäßigem Abstand neben­ einander, insbesondere auf einem Kreis verteilt, auf­ weist.
10. Verkehrsampel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichter oder Lampen (9) des Lichtkreises (8) elektronisch gesteuert und über einen Potentiometer so einregelbar sind, daß beim Einschalten der roten Ampel (2) die erste Lampe ein- oder ausgeschal­ tet wird und über den gesamten Zeitraum der Rotlicht­ phase gleichmäßig nacheinander alle übrigen Lampen ein- bzw. ausschaltbar sind.
11. Verkehrsampel nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Anzeige- oder Rundinstrument unmittelbar in die rote Leuchte (2) der Verkehrsampel (1) integriert ist und der Zeiger (7) auf dem Rotlicht (2) umläuft und/oder ein Lichterkranz (8) im Randbereich oder am Umfang des in der Regel kreisrunden Rotlichtes (2) angeordnet ist.
12. Verkehrsampel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Zeiger (7) überstrichene und/oder von dem Lichterkranz (8) umschlossene Anzeige­ fläche (10) in wenigstens zwei Felder (11, 12) aufgeteilt ist.
13. Verkehrsampel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Felder (11, 12) der An­ zeigefläche (10) durch eine von der Flächenmitte radial nach außen verlaufende Linie (13), Markierung oder ggf. einen Lichtbalken oder einer Lichterreihe voneinander getrennt sind.
14. Verwendung einer Verkehrsampel gemäß einem der vorstehen­ den Ansprüche als mobile Ampel für Baustellen, wobei die Länge der Rotlichtphase und damit die Geschwindigkeit des Zeigers (7) oder des Lichtkreises (8) einstellbar sind, wobei das einem ersten Zeitbereich entsprechende erste Feld (11) vorzugsweise größer, insbesondere mehr­ fach - z.B. etwa drei-, viermal oder sechs- bis achtmal - größer als das Feld (12) ist, welches gegen Ende des Zeitablaufes von dem Zeiger (7) und/oder dem Lichter­ kranz (8) erreicht wird.
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DE102011113705A1 (de) 2011-09-17 2013-03-21 Hans-Dieter Cornelius Lichtsignalanlage mit Darstellung der Restlaufzeit für die Rot- und Grünphase

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