DE3812528A1 - Kabine, insbesondere umkleidekabine - Google Patents
Kabine, insbesondere umkleidekabineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kabine, insbesondere
Umkleidekabine, nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Bisher bekannte Kabinenkonstruktionen sind häufig
insofern ein Nachteil, als ihr Aufbau aufwendig und
kostenintensiv ist und die Anpassungsmöglichkeiten
an unterschiedliche Einbaufälle begrenzt sind. Denn
ein Beispiel einer gattungsgemäßen Kabine weist
parallele Begrenzungswände auf, in denen jeweils zwei
Türen angeordnet sind, von denen eine die Eingangstüre
und die andere die Ausgangstüre bildet, die zu
Schließfächern oder ähnlichem führt, wie sie
beispielsweise in Schwimmhallen oder Freizeitanlagen
vorgesehen sind. Zum Verschließen der Türen sind in
den Kabinen klappbare Sitzbänke angeordnet, die im
heruntergeklappten Zustand die Türen verriegeln.
Allein aufgrund des Erfordernisses zweier Türen pro
Kabine ist die gattungsgemäße Konstruktion relativ
aufwendig und teuer und bietet, wie gesagt, wenig
Anpassungsmöglichkeiten an verschiedene
Räumlichkeiten, in denen die Kabine eingebaut werden
soll.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Kabine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art zu schaffen, die kostengünstig herzustellen ist
und die gut an verschiedenste Einbaubedingungen
angepaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale
des Anspruches 1.
Dadurch wird zunächst die Möglichkeit für ein
einfaches und schnelles Aufbauen und im Bedarfsfalle
ein schnelles Abbauen der Kabinen geschaffen, die
darüber hinaus in unterschiedlichen Formen erstellt
werden können, was optimale Anpassungsmöglichkeiten
an oft vorgegebene, nicht änderbare Raumformen und
Raumgrößen bietet.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Das Vorsehen von Tragpfosten und Wandteilen, die in
diese auf einfache Art und Weise eingehängt werden
können, bietet den Vorteil, daß die Montage auch von
Hand durchgeführt werden kann und daß große
gestalterische Freiheit besteht, um Anpassungen an
Raumgegebenheiten vorzunehmen und um unterschiedliche
äußere Gestaltungen der Kabine zu erreichen.
Eine besonders einfache Gerüstkonstruktion läßt sich
erreichen, wenn die Tragpfosten mit Schlitzen versehen
sind und die Wandteile Aufhängehaken aufweisen, die
in die Schlitze eingeführt werden. Hierbei weisen die
Aufhängehaken im Montagezustand nach unten und werden
durch eine ausreichend große Schlitzöffnung in den
Innenraum des Tragpfostens eingeführt, wonach durch
Herablassen des Wandteiles ein fester Sitz desselben
auf der angrenzenden Fläche des Tragpfostens
erreichbar ist. Zur Erhöhung der Stabilität ist es
dabei vorteilhaft, wenn die Aufhängehaken eine Form
aufweisen, die im Zuge des Herablassens des
Wandteiles ein Bekneifen der Pfostenwand ermöglicht,
so daß das Wandteil fest auf die angrenzende Fläche
des Pfostens gepreßt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung für die
Tragpfosten ist eine achteckige Form. Diese ergibt
eine besonders große Vielfalt von
Gestaltungsmöglichkeiten, wie beispielsweise das
Montieren einer achteckigen Kabine, die einen äußerst
geräumigen Innenraum hat. Jedoch sind auch unter
Verwendung des gleichen achteckigen Pfostens und
entsprechendes Einhängen der Wandteile andere
Kabinenformen möglich.
Jeder der Pfosten weist zumindest eine Aufnahmeöffnung
bzw. einen Schlitz auf, kann jedoch auch mit einer
Mehrzahl von auf unterschiedlichen Höhen angeordneten
Schlitzen versehen sein.
Der zuvor erwähnte vorteilhafte Effekt eines
Anpressens der Wandteile auf die entsprechende
Tragpfostenfläche kann auf besonders einfache Art und
Weise dadurch erreicht werden, daß die Aufhängehaken
der Wandteile einen Rand aufweisen, der gekrümmt ist,
so daß im Zuge des Herablassens des Wandteiles und
damit im Zuge des Absenkens des Aufhängehakens im
Schlitz der entsprechende Wandbereich des Tragpfostens
zwischen dem Kurvenrand des Aufhängehakens und dem
außen angeordneten Rand des Wandteiles fest
eingeklemmt wird.
Um den Innenraum einer mittels der Gerüstkonstruktion
aufgebauten erfindungsgemäßen Kabine in eine Mehrzahl
von Teilräumen unterteilen zu können, kann im
Innenraum eine Raumaufteilungseinrichtung angeordnet
sein.
Diese weist bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform einen zentralen Tragpfosten auf, der
genauso ausgebildet sein kann wie die Tragpfosten der
Kabinengerüstkonstruktion. In den zentralen Tragpfosten
kann ein Ende von Trennwandteilen eingehängt werden,
die hierfür ebenfalls mit Aufhängehaken versehen sein
können.
Um die Stabilität der Raumaufteilungseinrichtung zu
erhöhen und eine Lagestabilisierung der Trennwandteile
zu erreichen, kann das andere Ende derselben in einen
Haltebügel eingeführt werden, der wiederum auf den
Wandteilen befestigt ist, auf die die Trennwandteile
zulaufen. Die Form des Haltebügels hängt von der
Querschnittsform des Trennwandteiles ab. Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform ist ein
U-förmiger Haltebügel.
Um das äußere Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen
Kabine variieren zu können, wird vorteilhafterweise
auf den Außenseiten der Wandelemente eine
Außenwandbekleidung angeordnet. Diese kann als
Ornamentplatte ausgebildet sein und mit
unterschiedlichen Gestaltungen, wie beispielsweise
Fensterattrappen in unterschiedlichen Baustilen, wie
beispielsweise dem maurischen Baustil, verziert sein.
Zur Befestigung der Außenwandbekleidung bieten sich
vor allem einfach zu handhabende Schraubverbindungen
oder Druckknopfverbindungen an.
Ferner ist es möglich, die erfindungsgemäße Kabine
mit einer Dachanordnung zu versehen, die den Innenraum
von oben her abdeckt.
Diese Dachanordnung weist bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform eine Mehrzahl von
selbsttragenden profilierten Dachelementen auf. Diese
einzelnen Dachelemente können zur Bildung einer Haube
miteinander verbunden werden, wozu die Dachelemente
Stege aufweisen, die sich über ihren Längsrand
beidseitig erstrecken, von denen jeweils zwei
benachbart liegende Stege zweier Hauben miteinander
verbunden werden, beispielsweise durch eine
Schraubverbindung.
Diese Haube kann auf einen Tragring aufgesetzt werden,
der hierzu vorteilhafterweise mit einer Mehrzahl von
Haltebügeln versehen ist, in die jeweils zwei von den
miteinander verbundenen Randleisten
bzw. Stegabschnitten der Dachelemente einsetzbar sind.
Die aus dem Tragring und der aufgesetzten Haube
gebildete Einheit kann dann auf das Gerüst der
erfindungsgemäßen Kabine aufgesetzt werden. Um die
Dachanordnung in ihrer Lage zu sichern, können die
Tragringe auf ihrer Unterseite, die im montierten
Zustand auf die Oberseite der Gerüstkonstruktion
zuweist, mit Steckrohren versehen sein. Vorzugsweise
entspricht die Zahl der Steckrohre der Zahl der
Tragpfosten der Gerüstkonstruktion der Kabine, wobei
jedoch im Falle des Vorsehens einer
Raumaufteilungseinrichtung kein Steckrohr für den
zentralen Tragpfosten dieser Aufteilungseinrichtung
vorgesehen ist. Im Zuge der Montage der Dachanordnung
greifen die Steckrohre in Aufnahmeausnehmungen der
Tragpfosten ein, wozu die Aufnahmeausnehmungen der
Tragpfosten an deren im Montagezustand oberen Ende
angeordnet sind.
Schließlich weisen die Dachelemente der Dachanordnung
für die erfindungsgemäße Kabine Lichtöffnungen auf.
Diese sind vorzugsweise nicht verglast, was den
Vorteil einer einfachen Herstellung mit sich bringt.
Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß für den
Kabineninnenraum keine eigene Kabinenbeleuchtung
trotz des Vorsehens eines Daches erforderlich ist,
da beispielsweise die ohnehin vorgesehene
Hallenbeleuchtung der Halle, in der die Kabine
aufgestellt ist, mit zur Beleuchtung des Innenraumes
der Kabine ausgenutzt werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch
vereinfachte Darstellung einer
erfindungsgemäßen Kabine, die in diesem
Montagezustand noch keine Dachanordnung
aufweist,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Details
"X" aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Detail "X" gemäß der
Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische schematisch vereinfachte
Darstellung eines Dachelementes einer
Dachanordnung für die Kabine gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf
einen Teil der Dachanordnung, und
Fig. 6 eine Seitenansicht auf einen weiteren Teil
der Dachanordnung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine
Ausführungsform einer Kabine 1 dargestellt. Die
Kabine 1 ist im Beispielsfalle achteckig ausgebildet.
Sie weist dementsprechend acht Begrenzungswände auf,
die als montier- und demontierbare Wandelemente 2
ausgebildet sind.
Da jedes der Wandelemente 2 bei der dargestellten
Ausführungsform gleich aufgebaut ist, wird im
folgenden nur auf das Wandelement Bezug genommen, das
nachfolgend anhand des Details "X" näher beschrieben
werden wird. Des weiteren ist zu sagen, daß in Fig.
1 eine Tür 3 angedeutet ist, die sich in teilweise
geöffnetem Zustand befindet. Die Kabine 1 kann
natürlich eine Mehrzahl von Türen 3 aufweisen, wenn
ihr Gesamtinnenraum 4 in eine Mehrzahl von Teilräumen
unterteilt ist. In einem solchen Fall weist jeder
Teilraum bzw. jede Teilkabine eine Tür 3 auf.
Nachfolgend wird eines der Wandelemente 2 anhand der
Fig. 1 und 2 näher beschrieben:
Das Wandelement 2 weist im Beispielsfalle zwei
Tragpfosten 5 und 6 auf. Hierzu ist ergänzend zu
sagen, daß Fig. 1 verdeutlicht, daß zwei benachbarte
Wandelemente, wie die Elemente 2 und 2′, insgesamt nur
drei Tragpfosten benötigen, da der im Beispielsfalle
mittige Pfosten 5 zu beiden Wandelementen 2 und 2′
gehört. Betrachtet man jedoch isoliert ein einzelnes
Wandelement 2, benötigt dieses zumindest zwei
Tragpfosten, wie die Tragpfosten 5 und 6, obwohl sich
vorteilhafterweise bei einer Kombination der einzelnen
Wandelemente 2 zu einer Kabine, wie beispielsweise
der in Fig. 1 dargestellten achteckigen Kabine, nur
insgesamt acht Tragpfosten für das gesamte Gerüst
erforderlich sind.
Wie Fig. 1 zeigt, weist das Wandelement 2 neben den
Tragpfosten 5 und 6 ein Wandteil 7 auf, das sich
zwischen den Tragpfosten 5 und 6 erstreckt und an
diesen festgelegt ist.
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Detail "X" wird
hierbei deutlich, daß das Wandteil 7 mittels eines
Aufhängehakens 8 in den Tragpfosten 6 eingehängt
ist. Das in Fig. 2 nicht dargestellte andere Ende
des Wandelementes 7 ist in gleicher Weise mittels
eines entsprechend ausgebildeten Aufhängehakens 8 in
den Tragpfosten 5 eingehängt. Ferner weist das
Wandteil 7 vorteilhafterweise an seinen beiden
Stirnflächen jeweils zwei Aufhängehaken 8 auf, da dies
die Stabilität der Konstruktion erhöht.
Aus Fig. 3 wird ersichtlich, auf welche Art und Weise
der Aufhängehaken 8 ausgebildet ist und wie er in
einen Schlitz 9 des Tragpfostens 6 eingreift. Der
Aufhängehaken 8 weist ein Basisteil 10 auf, das an
der Stirnseite 11 des Wandteiles 7 befestigt ist. Das
Basisteil 10 ist mit einer Nase 11 versehen, die eine
glatte Außenfläche 12 und einen gekrümmten Kurvenrand
13 aufweist.
Der Schlitz 9 weist eine ausreichende Höhe auf, damit
der Aufhängehaken 8 in angehobenem Zustand des
Wandteiles 7 durch den Schlitz 9 in den Innenraum 14
des Tragpfostens 6 eingeführt werden kann. Wie Fig.
3 verdeutlicht, wird nach dem Absenken des Wandteiles
7 bei in den Innenraum 14 eingeführten Aufhängehaken
8 ein Klemmsitz aufgrund des Kurvenrandes 13 erreicht,
durch den die Frontfläche 11 des Wandteiles 7 fest
auf die Außenfläche 15 des Tragpfostens 6 aufgedrückt
wird. Dies ergibt den Vorteil einer hohen Stabilität
der Gesamtkonstruktion.
Vor allem aus der vergrößerten Detaildarstellung der
Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Tragpfosten
vorzugsweise achteckig ausgebildet sind, wobei es
möglich ist, einen oder mehrere Schlitze in jeder der
acht Flächen des Tragpfostens 6 anzuordnen. Hieraus
ergeben sich große gestalterische Möglichkeiten für
unterschiedliche Kabinenformen und ferner die
Möglichkeit, mehrere Kabinen miteinander fest zu
verbinden. Somit kann mittels des durch die
Tragpfosten und Wandteile gebildeten Gerüstes ein
ganzer Kabinenkomplex kombiniert werden. Daher ist
die erfindungsgemäße Kabine 1 für eine Vielzahl von
Anwendungsfällen geeignet, wobei sich besonders
vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten ergeben, wenn
die Kabine 1 als Umkleidekabine verwendet wird, die
beispielsweise in Schwimm- und/oder Freizeitanlagen
zum Einsatz kommt. Jedoch sind auch eine Vielzahl von
anderen Anwendungsmöglichkeiten denkbar, wie
beispielsweise das Aufstellen von Kabinen als Stau-
oder Lagerräume und ähnliches.
Aus Fig. 1 wird weiterhin deutlich, daß der Innenraum
4 der Kabine 1 im Beispielsfalle durch eine
Raumaufteilungseinrichtung 16 in vier Teilräume bzw.
Teilkabinen 17 bis 20 unterteilt ist. Die
Raumaufteilungseinrichtung 16 weist hierzu einen
mittig angeordneten Tragpfosten 21 auf, der wie die
Tragpfosten 5 und 6 des Kabinengerüstes ausgebildet
sein kann. Ferner weist die Raumaufteilungseinrichtung
16 im Beispielsfalle vier Trennwandteile 22 bis 25
auf. Im Hinblick auf die Detaildarstellung der Fig.
2 und die identische Ausbildung aller Trennwandteile
22 bis 25 wird im folgenden repräsentativ für alle
Trennwandteile nur das Trennwandteil 25 beschrieben.
Dieses ist an einem Ende 26 in dem zentralen
Tragpfosten 21 eingehängt, wozu eine
Einhängevorrichtung vorgesehen sein kann, wie sie
zuvor anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben worden
ist.
Das andere Ende 27 des Trennwandteiles 25, das auf
das Wandteil 7 gerichtet ist, ist in einem Haltebügel
28 geführt, was im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Hierzu ist der Haltebügel 28 in geeigneter Art
und Weise, zum Beispiel durch eine Verschraubung, auf
dem Wandteil 7 festgelegt. Eine besonders bevorzugte
Ausführungsform für den Haltebügel 28 ist die in Fig.
2 dargestellte U-Form.
Aus den Darstellungen der Fig. 1 und 2 wird
deutlich, daß eine Vielzahl von
Aufteilungsmöglichkeiten mit Hilfe der
Raumaufteilungseinrichtung 16 denkbar ist. Darüber
hinaus können aufgrund der einfachen
Einhängekonstruktion auch nachträglich Änderungen der
Innenraumaufteilung vorgenommen werden, ohne daß
großer Aufwand entsteht.
Aus Fig. 2 ist schließlich ersichtlich, daß die
Wandelemente mit einer Außenwandbekleidung 29 versehen
sein können, die auf der nach außen weisenden Seite
der Wandteile 7 angeordnet werden kann. Zur
Befestigung der Außenwandbekleidung 29 können
Schraubverbindungen oder Druckknopfverbindungen
vorgesehen sein, die in Fig. 2 nicht im einzelnen
dargestellt sind.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig.
4 bis 6 eine Dachanordnung 30 beschrieben, die auf
die Kabine 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 aufgesetzt
werden kann.
Die Dachanordnung 30 weist eine Mehrzahl von
Dachelementen auf, von denen ein Dachelement 31
beispielhaft in Fig. 4 gezeigt ist. Das Dachelement
31 ist eine selbsttragende Konstruktion, die eine
dreieckartige, jedoch gewölbte Dachhaut 32 aufweist,
deren Ausbildung und Form im einzelnen aus der
Darstellung der Fig. 4 ersichtlich ist. Die Dachhaut
32 ist an ihren Längsrändern jeweils mit einer
Randleiste 33 und 34 versehen. Die Randleisten 33 und
34 erstrecken sich über nahezu den gesamten Längsrand
und sind ebenfalls entsprechend der Wölbung der
Dachhaut 32 gekrümmt. Wie Fig. 4 zeigt, weisen beide
Randleisten 33 eine Mehrzahl von Ausnehmungen 35 bzw.
36 auf. Diese Ausnehmungen 35 und 36 sind über die
Länge der jeweiligen Randleiste 33 bzw. 34 verteilt.
Eine Mehrzahl von Dachelementen 31 kann über die
genannten Randleisten 33, 34 miteinander verbunden
werden, wobei beispielsweise eine Schraubverbindung
zum Einsatz kommt. Dadurch ist die Bildung einer Haube
möglich, die ein selbsttragendes Bauteil darstellt.
Wie Fig. 4 ferner zeigt, weist jedes Dachelement 31
eine Lichtöffnung 37 an einer geeigneten Stelle auf,
die einen Lichteinfall in den Innenraum der Kabine
1 bei aufgesetzter Haube ermöglicht.
Aus Fig. 5, die einen Teil der Dachanordnung 30
zeigt, wird deutlich, wie die aus mehreren
Dachelementen gebildete Haube auf einen Tragring 38
aufgesetzt ist. Der Tragring 38 ist in seiner Form
der Form der abzudeckenden Kabine 1 angepaßt. Daher
weist er für die in Fig. 1 beispielhaft gezeigte
Kabine eine achteckige Form auf. Der Tragring 38 kann
aus einer Mehrzahl von Einzelelementen wie
beispielsweise rechteckigen Brettern zusammengesetzt
sein.
Auf dem Tragring 38 ist zur Halterung der Haube eine
Mehrzahl von Haubenbügeln angeordnet, von denen in
Fig. 5 zwei Haubenbügel 39 und 40 dargestellt sind.
Diese sind auf der Oberseite des Tragringes 38 an
entsprechenden Stellen festgelegt und nehmen die
entsprechenden Bereiche der miteinander verbundenen
Randleisten 33 und 34 auf. Um die Haube vollends gegen
ein Verrücken zu versichern, können die in den
Haubenbügeln 39 und 40 befindlichen Bereiche der
Randleisten 33 und 34 mit den Schenkeln der Haubenbügel
39 und 40 beispielsweise verschraubt werden.
In Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Tragringes 38
dargestellt, die verdeutlicht, daß der Tragring 38
an seiner Unterseite 41 zumindest ein Steckrohr 42
aufweist. Vorzugsweise weist der Tragring 38 jedoch
eine Anzahl von Steckrohren 42 auf, die der Anzahl
von Tragpfosten 5, 6 der Kabine 1 entspricht. Das
Steckrohr 42 ist auf einem Halteelement 43 befestigt,
das wiederum beispielsweise durch eine Verschraubung
mit dem Tragring 38 verbunden ist.
Wenn die Dachanordnung 30 auf der Kabine 1 angeordnet
werden soll, greifen die Steckrohre 42 in
Aufnahmeausnehmungen 44 der Tragpfosten 5, 6, was
durch die gestrichelte Linie 45 in Fig. 2 angedeutet
ist. Dadurch kann die Dachanordnung 30 auf dem Gerüst
der Kabine 1 sicher festgelegt werden.
Claims (18)
1. Kabine (1), insbesondere Umkleidekabine, mit
Begrenzungswänden, die einen Kabineninnenraum
(4) umgeben, und mit mindestens einer Tür (3)
zum Innenraum (4), dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungswände als montier- und
demontierbare Wandelemente (2, 2′) ausgebildet
sind, die zu unterschiedlichen Kabinenformen
kombinierbar sind.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Wandelement (2, 2′) zwei Tragpfosten
(5, 6) aufweist, in die jeweils ein Wandteil (7)
eingehängt ist.
3. Kabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragpfosten (5, 6) Schlitze (9)
aufweisen, in die Aufhängehaken (8) der Wandteile
(7) einsetzbar sind.
4. Kabine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragpfosten (5, 6)
achteckig sind.
5. Kabine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder der acht Seitenflächen des
Tragpfostens (5, 6) mindestens ein Schlitz (9),
vorzugsweise eine Mehrzahl von Schlitzen (9),
vorgesehen ist.
6. Kabine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufhängehaken (8) einen
Kurvenrand (13) aufweisen.
7. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innenraum (4) eine
Raumaufteilungseinrichtung (16) angeordnet ist.
8. Kabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumaufteilungseinrichtung (16) einen
zentralen Tragpfosten (21) und Trennwandteile (22
bis 25) aufweist, deren eines Ende (26) in den
Tragpfosten (21) eingehängt ist.
9. Kabine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende (27) der Trennwandteile (22
bis 25) in einem Haltebügel (28) geführt ist, der
auf dem jeweiligen Wandteil (7) befestigt ist.
10. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandelemente (2, 2′) auf
ihren Außenseiten mit einer Außenwandbekleidung
(29) versehen sind.
11. Kabine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwandbekleidung (29) durch eine
Schraubverbindung oder eine Druckknopfverbindung
auf den Außenseiten festgelegt ist.
12. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenraum (4) mit einer
Dachanordnung (30) abgedeckt ist.
13. Kabine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachanordnung (30) eine Mehrzahl von
selbsttragenden ein Profil bildenden Dachelementen
(31) aufweist.
14. Kabine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dachelemente (31) zur Bildung einer Haube
miteinander verbindbar sind.
15. Kabine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachanordnung (30) einen
Tragring (38) aufweist, auf dem die Haube
angeordnet ist.
16. Kabine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragring (38) zur Halterung der Haube eine
Mehrzahl von Haubenbügeln (39, 40) aufweist, in die
jeweils zwei miteinander verbundene Randleisten
(33, 34) der Dachelemente (31) einsetzbar sind.
17. Kabine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragring (38) an seiner
Unterseite (41) mindestens ein Steckrohr (42)
aufweist, das in eine Aufnahmeausnehmung (44) des
Tragpfostens (5, 6) einführbar ist.
18. Kabine nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachelemente (31) eine
vorzugsweise unverglaste Lichtöffnung (37)
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812528 DE3812528A1 (de) | 1988-04-15 | 1988-04-15 | Kabine, insbesondere umkleidekabine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812528 DE3812528A1 (de) | 1988-04-15 | 1988-04-15 | Kabine, insbesondere umkleidekabine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3812528A1 true DE3812528A1 (de) | 1989-10-26 |
Family
ID=6352036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883812528 Ceased DE3812528A1 (de) | 1988-04-15 | 1988-04-15 | Kabine, insbesondere umkleidekabine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3812528A1 (de) |
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1988
- 1988-04-15 DE DE19883812528 patent/DE3812528A1/de not_active Ceased
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