DE2256045C3 - Geländer, Schutzzaun od. dgl - Google Patents

Geländer, Schutzzaun od. dgl

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DE2256045C3
DE2256045C3 DE2256045A DE2256045A DE2256045C3 DE 2256045 C3 DE2256045 C3 DE 2256045C3 DE 2256045 A DE2256045 A DE 2256045A DE 2256045 A DE2256045 A DE 2256045A DE 2256045 C3 DE2256045 C3 DE 2256045C3
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DE2256045A
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Rene Ruy Lauzier (Frankreich)
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Cegedur Societe de Transformation de lAluminium Pechiney SA
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Cegedur Societe de Transformation de lAluminium Pechiney SA
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Description

Die Erfindung betrifft ein Geländer, einen Schutzzaun od. dgl. aus zwei durch Stäbe miteinander verbundenen Holmen von l!-ähnli hem Querschnitt, deren Schenkel je ein End", der Stäbe zwischen sich aufnehmen und mit diesen dura» in seitliche Kerben an den Stabenden elastisch eingerastete Rastvorrichtungen verbunden sind und deren Stege für jedes Stabende eine an dessen Querschnitt eng angepaßte Aussparung aufweisen.
Bei einem bekannten Geländer oder Schutzzaun dieser Gattung (deutsches Gebrauchsmuster 1 780 788) sind die Rastvorrichtungen U-förmige Bügel, deren Schenkel in Nuten an den Innenseiten der Schenkel der Holme einerseits und an den Stäben andererseits eingreifen. Diese Verbindung zwischen Holmen und Stäben läßt sich nur mit erheblicher Sorgfalt herstellen, da die Bügel erst dann eingesetzt werden können, wenn die Stäbe in bezug auf die Holme eine Lage einnehmen, in der die Nuten der Stäbe in derselben Ebene liegen wie die Nuten der Holme. Um das unter beengten Raumverhältnissen stattfindende Eintreiben der Bügel nicht zusätzlich zu erschweren, darf der Querschnitt der Bügel gegenüber dem Querschnitt der paarweise zusammengehörenden Nuten höchstens ein geringes Übermaß aufweisen; eine erhebliche Ra^tspannung läßt sich deshalb nicht erzielen, und deshalb ist es schwer zu verhindern, daß ein in dieser bekannten Weise hergestelltes Geländer bei Erschütterungen klappert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Geländer der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß es sich einfacher montieren läßt und doch eine festere Verbindung zwischen Holmen und Stäben aufweist als das beschriebene bekannte Geländer.
Eine einfache Montage ermöglicht bereits ein anderes bekanntes Geländer (französische Zusatzpatentschrift 93 886 zur französischen Patentschrift 1 537 717) mit ebenfalls zwei durch Stäbe miteinander verbundenen Holmen von U-ähnlichem Querschnitt, deren Schenkel je ein Ende der Stäbe zwischen sich aufnehmen und mit diesen durch in seitliche Kerben an den Stabenden elastisch eingerastete Rastvorrichtungen verbunden sind. Die Rastvorrichtungen sind an den Innenseiten der Schenkel der Holme angeordnete Rippen von dreieckähnlichem Querschnitt. Bei diesem bekannten Geländer sind die Stege der beiden Holme jedoch vonenander abgewandt und nicht gelocht; die Stäbe enden im Abstand vor den Stegen an je einem Paar weiterer Rippen der Holme, welche die stirnseitigen Kanten der Stäbe umgereifen. Dadurch ist das Profil der Holme verhältnismäßig kompliziert, und es ist erforderlich, daß zwischen den stirnseitigen Kanten und den Kerben der Stäbe ein bestimmter Abstand genau eingehalten wird; dieser Abstand muß mit dem Abstand zwischen den Rippenpaaren der Holms genau übereinstimmen, damit die Stäbe einerseits leicht mit den Holmen zu verbinden sind, andererseits aber nicht klappern können.
ao Die beschriebene Aufgabe ist bei einem Geländer, Schutzzaun od. dgl. der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rastvorrichtungen in an sich bekannter Weise an den Innenseiten der Schenkel der Holme angeordnete Rippen von dreieckännlichcm Querschnitt sind, und daß diese Rippen derart bemessen sind, daß sie beim Einsetzen der Stäbe durch je eine Aussparung des Steges jedes Holms hindurch zusätzlich zu ihrer elastischen Verformung eine plastische Verformung erleiden.
Diese Gestaltung beruht auf der Überlegung, daß es nicht erforderlich ist, beim Zusammenbau von Geländern der beschriebenen Gattung im Bereich elastischer Verformung zu bleiben, da solche Geländer in der Regel nur einmal zusammengebaut und dann nicht wieder zerlegt werden. Entscheidend ist, daß ein erfindungsgemäßes Gesünder sich ohne Einhaltung enger Toleranzen spielfrei montieren läßt, so daß es bei Erschütterungen, wie sie beispielsweise bei Brückengeländern ständig vorkommen, nicht klappert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbcispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspekthische
♦5 Darstellung eines Geländerabschnittes,
F i ι». 2 einen senkrechten Schnitt durch das Geländer vor der Montage und
Fig. 3 einen entsprechenden Teilschnitt durch das fertig montierte Geländer.
Das dargestellte Geländer weist zwei Holme 1 und 2 von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt und eine Mehrzahl Stäbe 3 aus rechteckigem Hohlprofil auf. Die Ho!mel,2 und Stäbe3 sind vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung gezogen oder stranggepreßt; sie können aber auch gegossen oder geschmiedet sein,
Jeder der Holme 1 und 2 weist einen Steg 4 mit einer Reihe von Aussparungen 5 auf, deren Umriß dem der Stäbe 3 entspricht und in die sich je ein Stab 3 einstecken läßt.
An den Enden jedes Stabs 3 sind zwei Kerben 6 ausgebildet, in die sich zwei an jedem Holm 1 b;:w. 2 vorgesehene komplementär gestaltete Rippen 7 einrasten lassen, wobei die Rippen zusätzlich zu ihrer ela-
6g stischen Verformung eine plastische Verformung erleiden. Die Rippen weisen einen dreieckähnlichen Querschnitt auf und bilden an der kleinen Seite des Dreiecks eine gegen die Außenseite des jeweiligen
Holms gerichtete Abstützfläche 8, Nach dem Einsetzen in die Aussparungen 5 Hegen die Stabenden fest an den Abstützflachen 8 an. Die Montage durch Einrasten läßt sich schnell und einfach durchführen, indem man die Rippen 7 mit den Stäben 3 auseinanderspreizt, nachdem man die Stäbe 3 durch die Aussparungen 5 in den Raum zwischen den Schenkeln der Holme 1 und 2 eingeführt hat.
Die Stäbe 3 können mit verschiedenen Querschnitten ausgeführt sein. Um einen guten Halt der Stäbe 3 ;cu erzielen, genügt es, wenn die Aussparungen 5 einen komplementären Umriß aufweisen, so daß jegliches Spiel vermieden ist. Dann werden auf die Stäbe 3 einwirkende seitliche Kräfte auf die Ränder der Aussparungen 5 übertragen, die somit als Abstützung wirken.
Der obere Holm 1 ist mit einem aus einem Profilteil gebildeten Handlauf 10 versehen, der durch elastische Einrastung an Flansche des oberen Holms
ίο befestigt ist und diesen oben abschließt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Geländer, Schutzzaun ad, dgl. aus zwei durch Stäbe miteinander verbundenen Holmen von U-ähnüchem Querschnitt, deren Schenkel je ein Ende der Stäbe zwischen sich aufnehmen und mit diesen durch in seitliche Kerben an den Stabenden elastisch eingerastete Rastvorrichtungen verbunden sind und deren Stege für jedes Stabende eine an dessen Querschnitt eng angepaßte Aussparung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtungen in an sich bekannter Weise an den Innenseiten der Schenkel der Holme (1,2) angeordnete Rippen (7) von dreieckähnlichem Querschnitt sind und daß diese Rippen (7) derart bemessen sind, daß sie beim Einsetzen der Stäbe durch je eine Aussparung (5) jedes Holms hindurch zusätzlich zu ihrer elastischen Verformung eine plastische Verformung erleiden.
DE2256045A 1971-11-16 1972-11-15 Geländer, Schutzzaun od. dgl Expired DE2256045C3 (de)

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DE2256045B2 DE2256045B2 (de) 1974-04-18
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977