DE8433163U1

DE8433163U1 - Schwimmbadabdeckung

Info

Publication number: DE8433163U1
Application number: DE19848433163
Authority: DE
Original assignee: OBRU SCHWIMMBADUEBERDACHUNGEN RUDOLF OBERDORFER 8540 SCHWABACH DE
Current assignee: OBRU SCHWIMMBADUEBERDACHUNGEN RUDOLF OBERDORFER 8540 SCHWABACH DE
Priority date: 1984-11-13
Filing date: 1984-11-13
Publication date: 1985-02-14

Description

■I.·..^: ·:. >^:~ ^:-^:":RAU & SCHNECK

PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. DR. MANFRED RAU DIPL.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT

(VNR: 1O6984) Nürnberg, 12.11.1984

S/Ub

OBRU Schwiinmbadüberdachungen Rudolf Oberdorf er, Sandstrasse 16, 8508 Wendelstein/Neuses

"Schwimmbadabdeckung"

Die Erfindung richtet sich auf eine Schwimmbadabdeckung umfassend eine Mehrzahl miteinander verbundener, Kunststoffplatten aufnehmender, bogenförmiger Leichtmetallprofile.

Derartige Schwimmbadabdeckungen sind aus den genannten Leichtbauteilen mühelos aufzubauen und demontierbar. Mit Hilfe solcher Schwimmbadabdeckungen lassen sich Schwimmbecken im Freien so abdecken, daß unterhalb der Abdeckung ein bequemer Freiraum zur Benutzung des Schwimmbeckens verbleibt. Für die Abdeckung, welche selbsttragend aufgebaut ist, wird kein Fundament benötigt und es ist lediglich erforderlich, daß die Grundfläche der Abdeckung diejenige des Schwimmbeckens übergreift, ohne daß eine genaue Maßanpassung erforderlich wäre. Dementsprechend können solche Schwimmbadabdeckungen auch leicht versetzt werden, wenn dies gewünscht wird.

Insbesondere für die Benutzung im Sommer ist es

D-8500 NÜRNBERG 1 - KONIGSTRA5SE 2· ■ TELEPON WH / 11537· ·■ TELEX623W5 · POSTSCHECKAMT NORNBERG 184352-857

I · I • · ι

wünschenswert, die unter der Schwimmbadabdeckung ausgebildete Halle nicht nur durch an der Schmalseite vorgesehene Türen betreten zu können, sondern die Abdeckung auch wenigstens teilweise zu öffnen, um eine direkte Sonneneinstrahlung zu ermöglichen. Dies konnte bei bekannten Konstruktionen nicht oder nur mit großem Aufwand ermöglicht werden.

Von Zeltkonstruktionen her ist es bekannt, in Trageprofilen Kederführungen auszubilden, in welchen die Zeltbahnen seitlich begrenzende Keder verschiebbar sind, um verschließbare öffnungen auszubilden. Derartige Kederführungen, welche im Querschnitt im wesentlichen rund ausgebildet sind, eignen sich aber nicht zur Aufnahme eigenelastischer Kunststoffplatten.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schwimmbadabdeckung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei leichter Montage und Demontage ein bequemes öffnen der Schwimmbadabdeckung an den Längsseiten möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens jedes innere Leichtmetallprofil im Querschnitt' etwa rechteckig ausgebildet ist, wobei an jeder Schmalseite zwei im Querschnitt etwa rechteckige Längsnuten vorgesehen sind.

In jede dieser Längsnuten läßt sich eine eigenelastische Kunststoffplatte einsetzen, wobei sich diese Kunststoffplatten dann unabhängig voneinander gegeneinander verschieben lassen. Dabei kann z. B. vorgesehen sein, daß

die jeweils obere Platte festmontiert wird, während die jeweils untere Platte verschiebbar zwischen zwei inneren Längsnuten zweier benachbarter Leichtmetallprofile angeordnet ist. Wenn bei einer derartigen Konstruktion die äuCeren festen Kunststoffplatten den Kuppelbereich abdecken, kann die Schwimmbadabdeckung mittels der beweglichen Platten seitlich vollständig geöffnet werden.

Die erfindungsgemäß vorgesehenen, im Querschnitt rechteckigen Längsnuten ermöglichen eine zuverlässige, definierte Führung der unter einer gewissen Spannung stehenden Kunststoffplatten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tiefe der Längsnut größer als deren Breite ist. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von Tiefe zu Breite etwa 3:1. Durch diese Dimensionierung der Längsnuten wird erreicht, daß auch dann, wenn die einzelnen Lejchtmetallprofile nicht völlig parallel zueinander ausgerichtet verbunden werden, in jedem Fall eine sichere Führung auch bei einer weniger sorgfältigen Handhabung, z.B. durch Kinder, gewährleistet ist.

Mit Vorteil weist die jeweils außenliegende Begrenzungswand der Längsnut wenigstens eine Ausfräsung auf. Eine derartige Ausfräsung macht es entbehrlich, die Kunststoff platten von unten einzuschieben. Dies bedeutet, daß die Kunststoffplatten auch nach einer ggf. vorgesehenen

I II··

Verbindung der einzelnen Leichtmetallprofile an deren unteren Enden eingeschoben und erforderlichenfalls ausgetauscht werden können.

Es erweist sich als günstig, daß in jede Längsnut wenigstens eine eigenelastische Platte aus transparentem Polycarbonat eingeschoben ist. Dieser Werkstoff weist in idealer Weise die für die erfindungsgemäß verwendeten Kunststoffplatten erforderlichen Eigenschaften auf, indem er transparent, eigenelastisch und schlagfest ist. Dementsprechend bieten Schwimmbadabdeckungen der erfindungsgemäßen Art einen ästehtischen Anblick und lassen sich gut in die Gartenlandschaft integrieren und sind gleichzeitig absolut witterungsbeständig, insbesondere auch hagelsicher.

Das verwendete Leichtmetallprofil soll in einem einzigen Arbeitsgang gezogen werden können, möglichst leicht sein und trotzdem eine ausreichende Stabilität aufweisen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedes Leichtmetallprofil einen rechteckigen Grundkörper mit je zwei eine Begrenzungswand tragenden Stegansätzen an jeder Längsseite umfaßt. Zwischen dem innen hohlen und damit leichten Grundkörper und den an beiden Längsseiten vorgesehenen Begrenzungswänden sind die erfindungsgemäßen, im Querschnitt rechteckigen Längsnuten ausgebildet.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schwimmbadabdeckung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß verwendetes Leichtmetallprofil und

Fig. 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß verwendeten Leichtmetallprofils.

Eine in Fig. 1 dargestellte Schwimmbadabdeckung umfaßt eine Mehrzahl parallel zueinander, nebeneinander angeordneter Leichtmetallprofile 1 aus Aluminium. Die einzelnen bogenförmigen Leichtmetallprofile 1 sind durch Längsstreben 2, 3 bzw. 4,5 miteinander verbunden. Die Längsstreben 2, 3 bilden zusammen mit Querstreben 6, 7 an den Stirnseiten 8, 9 eine Art Grundgestell.

Die stirnseitigen Leichtmetallprofile 1 sind mit den Querstreben 6, 7 über vertikale Stützen 10 verbunden, wobei zwischen zwei derartigen Stützen 10 eine Türe 11 ausgebildet ist. Die stirnseitigen Leichtmetallprofile können identisch wie die inneren Leichtmetallprofile 1 oder mit einer geschlossenen, speziellen vertikalen Außenfläche ausgebildet sein.

Wie sich aus Fig. 2 ergibt, weist jedes Leichtmetallprofil 1 einen im wesentlichen rechteckigen Grundkörper auf, von dessen Längsseiten 13, 14 sich jeweils parallel zueinander zwei Stege 15, 16 bzw. 17, 18 nach außen erstrecken. Mit diesen Stegen 15, 16 bzw. 17, 18 ist je-

weils eine äußere Begrenzungswand 19 bzw. 2o verbunden, welche parallel zu den Längsseiten 13 bzw. 14 des Grundkörpers 12 verläuft, so daß an jeder Schmalseite 21 bzw. 22 des Leichtmetallprofils 1 zwei Längsnuten 23, 24 bzw. 25, 26 entstehen.

Die Tiefe t jeder solchen Längsnut 23 bis 26 ist grpSer als deren Breite b.

In die außenliegenden Längsnuten 23, 25 sind Kunststoffplatten 27 aus eigenelastischem, transparentem PoIycarbonat fest eingeschoben, welche dementsprechend die Kuppel des durch die Schwimmbadabdeckung gebildeten Gewölbes abdecken. In die jeweils innenliegenden Längsnuten 24, 26 sind entsprechend Platten 28 eingeschoben, welche gegenüber den erstgenannten Platten 27 verschiebbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Schwimmbadabdeckung seitlich zu öffnen, wobei die Handhabung durch in Fig. 1 schematisch angedeutete Handgriffe 29 erleichtert werden kann.

In Fig. 3 ist dargestellt, daß die Begrenzungswände 19, 2o Ausfräsungen 3o bzw. 31 aufweisen, mittels derer es möglich ist, die Kunststoffplatten 27 bzw. 28 seitlich einzuschieben.

Claims

VNR: 1O6984 Nürnberg, 12 .11.1984 S/Üb OBRU Schwimmbadüberdachungen Rudolf Oberdorfer, Sandstrasse 16, 8508 Wendelstein/Neuses Ansprüche

1. Schwiminbadabdeckung umfassend eine Mehrzahl miteinander verbundener, Kunststoffplatten aufnehmander, bogenförmiger Leichtmetallprofile, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens, jedes innere Leichtmetallprofil (1) im Querschnitt etwa rechteckig ausgebildet ist, wobei an jeder Schmalseite (21, 22) zwei im Querschnitt etwa rechteckige Längsnuten (23, 24 bzw. 25, 26) vorgesehen sind.

2. Schwiminbadabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (t) jeder Längsnut (23 bis

26) größer als deren Breite (b) ist.

3. Schwiminbadabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Tiefe (t) zu Breite (b) etwa 3 : 1 beträgt.

4. Schwirranbadabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils außenliegende Begrenzungswand (19, 2o) jeder Längsnut (23 bis 26) wenigstens eine Ausfräsung (3ο, 31) aufweist.

5. Schwimmbadabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Längsnut (23 bis 26) wenigstens eine eigenelastische Kunststoffplatte (27, 28) aus transparentem Polycarbonat eingeschoben ist.

6.) Schwimmbadabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leichtmetallprofil (1) einen rechteckigen Grundkörper (12) mit je iiwei eine Begrenzungswand (19, 2o) tragenden Stegansätzen (15, 16 bzw. 17, 18) an jeder Längsseite (13, 14) umfaßt.