DE9315812U1 - Wand- und Türelement - Google Patents

Wand- und Türelement

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/06Single frames
    • E06B3/08Constructions depending on the use of specified materials
    • E06B3/12Constructions depending on the use of specified materials of metal
    • E06B3/14Constructions depending on the use of specified materials of metal of special cross-section
    • E06B3/16Hollow frames of special construction, e.g. made of folded sheet metal or of two or more section parts connected together
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
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Description

Bezeichnung: Wand- oder Türelement Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Wandelement oder Türelement, insbesondere ein feuerwiderstandsfähiges Element, mit einem eine Glasscheibe umfassenden Metallrahmen.
Für derartige Wand- oder Türelemente war es bisher üblich, die Metallrahmen aus einem relativ schweren Stahlprofilrohr mit großem Querschnitt, insbesondere großem Rechteckquerschnitt, herzustellen. In diesen in sich starren Rahmen wurde dann die Glasscheibe verklotzt eingestellt und durch Glashalteleisten befestigt, die mit dem Stahlrohrrahmen verschraubt waren. Die Außenflächen waren dann zusätzlich mit einem Zier- und Abdeckprofil, vorzugsweise aus Leichtmetall, abgedeckt. Derartige Wand- und Türelemente wirken wegen der breitflächigen Stahlrohrrahmen auch optisch schwer und genügen nicht modernen ästhetischen und architektonischen Ansprüchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement oder Türelement der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das eine filigrane Optik ermöglicht, ohne daß die Festig-
T- keit beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Anspruch angegebenen Mitteln gelöst. Hierbei hat sich überraschend gezeigt, daß bereits ein Schalenprofil in Form eines einfachen U-Profils ausreicht, da die Glasscheibe selbst als tragendes und das gesamte Element aussteifendes Bauteil wirkt. Der besondere Vorteil zeigt sich vor allem bei der Verwendung als Türelement, da die Glasscheibe für die Befestigung der Türbänder und/oder das Schloß nicht angebohrt zu werden braucht. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Glasscheibe feuerbeständig, einschichtig oder auch mehrschichtig ausgeführt ist. Die Stärke des Schalenprofils ist in diesem Falle so zu bemessen, daß die Übertragung des Türgewichtes über die Türbänder auf die Scharniere ohne Verformung oder Ausbeulung erfolgt. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Türbänder jeweils im Bereich der unteren und der oberen Türkante mit dem Schalenprofil verbunden sind. Die Glasscheibe ist im Zwischenraum zwischen ihrer Stirnkante und dem Schalenprofil in üblicher Weise verklotzt. Der verbleibende Zwischenraum kann dann mit einer plastischen Dichtungsmasse ausgefüllt werden, die im Falle einer feuerbeständigen Tür eine entsprechende Qualität aufweisen muß. Es ist auch möglich, zuästzlich zu einer oder anstatt einer elastischen Dichtungsmasse ein elastisches Dichtungsprofil im Bereich des Öffnungsrandes zwischen Schalenprofil und Scheibe in den Zwischenraum einzusetzen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist in Anspruch angegeben. Hierbei ist es möglich, den Rahmen praktisch vollständig vorzufertigen und lediglich im Bereich der ünterkante oder der Oberkante das Schalenprofil oder einen Teil des Schalenprofils zunächst wegzulassen, so daß die Scheibe von dieser Seite her in den Rahmen eingeschoben werden kann, so daß anschließend das als Verschluß vorgesehene Teilelement aufgesetzt und mit dem übrigen Rahmen verbunden werden kann. Je nach Konstruktion kann das als
• · ♦ ·
Verschluß vorgesehene Teilelement mit dem übrigen Rahmen durch Verschrauben, Verschweißen, insbesondere Punktschweißen, aber auch durch Klebung verbunden werden. Insbesondere im Falle der Verklebung kann diese für das als Verschluß vorgesehene Teilelement auch unmittelbar zwischen Glasscheibe und dem Teilelement erfolgen. Es ist auch möglich, den Rahmen vollständig aus einem im Querschnitt L-förmigen Metallprofil zu fertigen, so daß die Glasscheibe in dieses L-Profil eingelegt werden kann und daß danach das als Verschluß vorgesehene Teilelement aufgelegt und mit dem anderen Rahmenteil verbunden werden kann, so daß sich das gewünschte Schalenprofil mit ü-förmigem Querschnitt ergibt. Das als Verschluß vorgesehene Teilelement kann hierbei entweder aus einem zweiten Teilrahmen mit L-förmigem Profilquerschnitt bestehen, der über den anderen Teilrahmen übergeschoben und dann mit diesem verbunden wird. Dies ist insbesondere für schwerere Türen zweckmäßig. Das als Verschluß vorgesehene Teilelement kann aber auch aus einem einfachen rahmenförmigen Flacheisen bestehen, das dann nach dem Befestigen, vorzugsweise einem Anschweißen, das L-förmige Grundprofil zum gewünschten Ü-Profil ergänzt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist im Anspruch 3 angegeben. Mit einer derartigen Rahmenkonstruktion lassen sich leichtbauende schmale Rahmen für höhere Belastungen erstellen. Das Profilrohr weist hierzu bevorzugt einen Rechteckquerschnitt auf, dessen lange Achse senkrecht zur Ebene der Glasscheibe verläuft. Während bei normalen Glasscheiben ein geschlossenes Profilrohr verwendet wird, ist es für feuerwiderstandsfähige Elemente zweckmäßig, wenn das Profilrohr auf seinen die Stirnseiten bildenden Flächen mit einer Vielzahl in ümfangsrichtung aufeinanderfolgender Schlitze versehen ist. Da die Stirnseiten der Profilrohre, d. h. die den Stirnkanten der eingesetzten Glasscheibe zugekehrten Flächen und die auf der Außenseite hierzu parallel laufenden Flächen der durch die umlaufenden Schlitze abgeteilten Profilhälften nur über entsprechende Stege miteinander verbunden sind, ist im Brandfalle der
Wärmedurchgang reduziert und zum anderen erreicht, daß hierbei das unterschiedliche Dehnungsverhalten der der Brandseite zugekehrten Profilhälfte gegenüber der anderen Profilhälfte ausgeglichen wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch vorgesehen. Dieses Halteprofil dient zum einen der Verstärkung der Biegefestigkeit des Profilrohres, hat zum anderen die Funktion wenigstens einer Glashalteleiste. Dieses Halteprofil kann in einer Ausgestaltung der Erfindung als ungleichschenkeliges U-Profil ausgebildet sein, so daß über den kürzeren Schenkel nach dem Einlegen der Verklotzung die Scheibe in das Halteprofil eingesetzt werden kann. In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung ist
!5 vorgesehen, daß das Halteprofil in Bezug auf die Ebene der Glasscheibe als liegendes L-Profil ausgebildet ist. Hier ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der kurze L-Schenkel an seinem freien Ende mit einem parallel zum langen L-Schenkel ausgerichteten nasenförmigen Vorsprung versehen ist, an den die Glasscheibe beim Einsetzen angelegt werden kann. In Abwandlung des L-Profiles ist es auch möglich, dieses zu einem C-Profil entsprechend zu ergänzen, wobei der das C bildende Schließschenkel kürzer ist als der zugehörige kurze Schenkel des L-Profils, so daß auch hier wieder die Glasscheibe über die Seite mit dem kürzeren Schließschenkel eingesetzt werden kann.
Entsprechend der Erfindung besteht zumindest das Profilrohr aus Stahl. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn dann zumindest auch das Halteprofil aus Stahl besteht. Die Deckprofile können hierbei ebenfalls aus Stahl bestehen, damit die Festigkeit noch erhöhen oder aber aus einem anderen Metall als Stahl bestehen, beispielsweise Aluminium, so daß dieses Deckprofil die Funktion eines Zier-Profils übernimmt.
Während das umlaufende Profilrohr zweckmäßigerweise als verschweißter Rohrrahmen ausgebildet ist, sind das Halteprofil und die Deckprofile jeweils zumindest von den Stirn-
seiten her mit dem Profilrohr verschraubt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Deckprofile aus einem anderen Material als Stahl bestehen.
in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Deckprofil, das Rohrprofil und zumindest ein Teil des Halteprofils einstückig durch einen Form- oder Umformungsvorgang hergestellt sind. So läßt sich beispielsweise die Grundkontur des Rahmenprofils mit den vorstehend genannten Teilprofilen, beispielsweise durch einen Abkantvorgang aus einem Stahlblechstrexfen herstellen, so daß nach dem Einstellen der Glasscheibe in den Rahmen nur noch ein Eckprofil mit L-förmigem Querschnitt aufgebracht zu werden braucht. Das Grundprofil kann aber auch durch einen Strangpreßvorgang einstückig hergestellt werden.
Das Schließelement ist zweckmäßigerweise als Kastenschloß auf die Scheibenfläche aufgesetzt und mit dem Metallrahmen fest verbunden. Unter dem Begriff Schließelement im Sinne der Erfindung fällt auch die Handhabe. Für das Schlüsselloch ist in einem solchen Fall ein entsprechendes Loch oder eine entsprechende Ausnehmung in der Glasscheibe oder dem Rahmen anzubringen.
Auch die Anlenkelemente sind zweckmäßigerweise zumindest mit dem Metallrahmen verbunden. Auch hier können zusätzlich Durchgangsbohrungen in der Glasscheibe angebracht sein, so daß die Anlenkelemente mit entsprechenden Klemmplatten versehen sind, die die Anordnung zusätzlich tragen.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Türlement,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II
in Fig. 1,
Fig. 3 ein teilweise einstückig aus Stahl
blech geformtes Rahmenprofil,
Fig. 4 perspektivisch eine abgewandelte Aus-
führungsform,
Fig. 5 im Schnitt eine Abwandlung der Ausführungs
form gem. Fig. 4,
Fig. 6 im Schnitt eine Abwandlung der Ausführungs
form gem. Fig. 5.
Das in Fig. 1 dargestellte Türelement besteht im wesentlichen aus einer Glasscheibe 1, die randseitig von einem Metallrahmen 2 umfaßt ist. Am Metallrahmen 2 sind Anlenkelemente 3 in üblicher Bauform befestigt. Es ist aber auch möglich, wie am mittleren Anlenkelement angedeutet, dieses in einer für Glastüren üblichen Bauweise mit einer Klemmplatte 4 zu versehen, die mit einer Gegenplatte auf der anderen Seite zusammenwirkt und die durch entsprechende Schrauben gegeneinander verspannt sind.
An der anderen Rahmenseite ist ein Schließelement 5 in Form eines Kastenschlosses in üblicher Weise befestigt.
Wie der in Fig. 2 in einem größeren Maßstab dargestellte Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 zeigt, besteht der Metallrahmen 2 im wesentlichen aus einem umlaufenden Profilrohr 6 mit rechteckigem Querschnitt, dessen Längsachse senkrecht zur Ebene der Glasscheibe 1 verläuft. Das Profilrohr 6 ist hierbei als in sich geschlossener Rahmen ausgebildet, wobei die einzelnen den Rahmen bildenden Rohrteile jeweils in den Ecken fest miteinander verschweißt sind. Auf der der Glasscheibe 1 zugekehrten innenliegenden Stirnfläche des Profilrohres 6 ist ein Halteprofil 7 aufgesetzt und fest mit dem Profilrohr 6 verbunden, beispielsweise durch Verschweißen, Verschrauben, Vernieten oder dgl. Das Halteprofil· 7 ist bei dem darge-
&phgr; &phgr; &phgr;&phgr;
stellten Ausführungsbeispiel in etwa C-förmig ausgebildet, wobei der Steg 8 zur einen Seite hin mit einem kurzen Schenkel 9 versehen ist und zur anderen Seite hin einen langen Schenkel 10 aufweist, der an seinem freien Ende einen nach innen gerichteten, parallel zum Steg 8 verlaufenden stegförmigen Ansatz 11 aufweist. Dieser ist so bemessen, daß - wie dargestellt - beim Einsetzen der Glasscheibe 1 diese am Ansatz 11 zur Anlage kommt und so die Glasscheibe 1 so positioniert, daß ihre Mittelebene in der Mittelebene des Metallrahmens 2 verläuft. Der Zwischenraum zwischen der Stirnfläche 12 der Glasscheibe 1 und dem Steg 8 ist hierbei zumindest auf der unteren Rahmenseite in üblicher Weise mit Klötzen ausgefüllt, auf denen die Glasscheibe 1 dann aufsteht. Der verbleibende Freiraum wird dann mit einem Kitt 13 ausgefüllt, der im Falle einer feuerwiderstandsfähigen Tür ein entsprechend feuerwiderstandsfähiger Kitt sein muß.
Auf den umlaufenden Rahmen aus den Profilrohren 6 wird nun von beiden Seiten je ein Deckprofil 14 mit L-Querschnitt aufgesetzt, dessen kurzer Schenkel die Stirnseiten des Eckrohres 6 umfasst und dessen langer Schenkel den Rand der Glasscheibe 1 überdeckt. Hierbei bildet das Deckprofil 14.1 nur eine Abdeckung des langen Schenkels des Halteprofils, während das Halteprofil 14.2 mit seinem langen Schenkel in Verbindung mit dem Kitt die Glashalteleiste bildet. Hierbei ist es möglich, auch dem Deckprofil 14.2 an seinem langen Schenkel auf der gegen die Glasscheibe 1 gerichteten Seite einen entsprechenden stegförmigen Ansatz 15 zu geben, so daß die Kittfuge 13 auf beiden Seiten der Glasscheibe 1 entsprechend abgedeckt ist.
Die das Profilrohr schalenförmig umgreifenden Deckprofile können ebenso wie das Eckrohr aus Stahl bestehen und über ihre Verbindung mit dem Eckrohr zugleich tragendes Element sein. Sie können aber auch aus einem anderen Metall, beispielsweise Aluminium bestehen, so daß sie nur eine Zierfunktion besitzen. Insbesondere im letzteren Fall werden
die Deckprofile über ihren kurzen Schenkel 16 mit der außenliegenden Stirnseite des Profilrohres 6 verschraubt, so daß sich in der Aufsicht auf die Fläche des Türelementes eine glattflächige Optik ergibt.
Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß eine derartige Konstruktion auch für ein feststehendes Wandelement verwendet werden kann, das statt oder in Verbindung mit einer entsprechend ausgebildeten Tür verwendet wird. 10
Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt eine Profilausgestaltung, bei der das Eckrohr und das Halteprofil einstückig aus einem Blechstreifen geformt sind, so daß das entstehende Profil 17 einstückig das Profilrohr, ein Deckprofil und das Halteprofil enthält. In Überlappungsbereich 18 sind die freien Enden des Blechstreifens miteinander verschweißt. Auf dieses so gebildete Halbprofil ist dann von der anderen Seite her nach dem Einsetzen der Glasscheibe 1, die auf Klötzen 19 aufsteht (im Schnitt gemäß Fig. 3 ist eine Rahmenunterseite dargestellt), ein entsprechendes L-Profil 14 aufgesetzt, das die größere Stirnseite des das Profilrohr bildenden Teil überdeckt und von dieser Seite her auch mit dem Profil 17 verschraubt sein kann.
Während anhand der Fig. 1 bis 3 Ausführungsformen für etwas schwerere Wand- oder Türelemente beschrieben sind, wird in den nachfolgenden Fig. 4 bis 6 eine besonders leichte Bauform angegeben, die den Bau von Wand- und Türelementen mit sehr filigraner Optik ermöglichen.
Der in Fig. 4 gezeigte Grundaufbau besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 2, der ein umlaufendes Schalenprofil aus Metall mit U-förmigem Querschnitt aufweist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß vom Rahmen zunächst 35. ein Teilrahmen 2.1 aus einem U-Profil vorgefertigt wird, in das dann die Scheibe 1 von unten, wie hier dargestellt, oder auch von oben eingeschoben wird. Vor dem Einschieben
der Scheibe 1 wird die in üblicher Weise vorgesehene Verklotzung der Stirnkanten der Scheibe 1 in das Schalenprofil eingesetzt und beispielsweise durch Verkleben befestigt. Nach dem Einschieben der Scheibe 1 wird das noch fehlende Teilelement 2.2 des Rahmens von unten als Verschluß aufgebracht und mit den Enden des Teiles 2.1 verbunden. Die Verbindung kann hierbei durch Verschrauben, Verschweißen, beispielsweise Punktschweißen, oder auch Verkleben erfolgen.
Das Teilelement 2.2 kann, wie in Fig. 4 dargestellt, ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, so daß es, wie dargestellt, von unten aufgeschoben wird. Zur Erhöhung der Festigkeit zum Zwecke von Transport und Handhabung kann der Rahmenteil 2.1 auch so ausgebildet werden, daß am unteren, offenen Ende bei der Vorfertigung des Rahmens bereits ein querlaufendes, einen Teil des Schalenprofils in diesem Bereich bildendes Flacheisen vorgesehen werden. Nach dem Einschieben der Glasscheibe 1 wird dann als Verschlußelement zur Vervollständigung des Schalenprofils ein L-Profil von der anderen Seite aufgesetzt, das dann mit dem durchgehenden Flacheisen und den freien Enden des Rahmenteils 2.1 verbunden wird.
In Fig. 5 ist im Schnitt eine Abwandlung der Ausführungsform gem. Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform besteht der Rahmen im wesentlichen aus zwei Teilelementen 2.3 und 2.4, die jeweils aus einem vollständig umlaufenden Teilprofil mit L-Querschnitt gebildet werden. Die Scheibe wird zunächst in den flachliegenden und damit nach obenen offenen Rahmenteil 2.3 eingelegt und in üblicher Weise verklotzt, wobei bereits auf den die Glasfläche umfassende Schenkel 20 in entsprechender Menge der erforderliche Kitt bzw. die erforderliche Dichtmasse aufgebracht oder ein elastisches Dichtelement eingelegt ist. Anschließend wird dann der Rahmenteil 2.4 aufgebracht, der den Rahmenteil 2.3 wie eine Dose umfaßt, so daß nach dem Verbinden der stirnseitigen Schenkel 21 der L-Profile durch Verschrauben, Verschweißen oder Verkleben das die Glasscheibe 1
"1 stirnseitig umfassende Schalenprofil vollständig erstellt ist.
Die Ausführungsform gem. Fig. 5 kann auch in der Weise abgewandelt werden, daß der stirnseitige Schenkel 21 eines der beiden L-förmigen Profile kürzer ausgebildet ist, so daß hier eine vollständige Überdeckung der Stirnkante nur durch einen Schenkel eines der L-Profile erfolgt. Der verkürzte Schenkel 21 hat hierbei lediglich die Funktion eines Befestigungselementes für den anderen Teilrahmen.
In Fig. 6 ist eine weitere Abwandlung der Ausführungsform gem. Fig. 5 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist wiederum ein Teilrahmen 2.3 vorgesehen, der aus einem umlaufenden · Metallprofil mit L-Querschnitt gebildet ist. In diesen Teilrahmen 2.3 wird, wie anhand von Fig. 5 beschrieben, wiederum die Glasscheibe 1 eingelegt. Anschließend wird das rahmenförmige Teilelement 2.5, das aus einem umlaufenden Flacheisen gebildet wird, als Verschluß aufgelegt und beispielsweise durch Verschweißen mit dem stirnseitigen Schenkel 21 des Teilrahmens 2.3 verbunden.

Claims (15)

"1 Schutzansprüche:
1. Wandelement oder Türelement, insbesondere feuerwiderstandsfähiges Element, mit einem eine Glasscheibe umfassenden Metallrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) ein umlaufendes Schalenprofil aufweist, das die Stirnkante der Glasscheibe (1) mit Abstand schalenförmig umfaßt und daß der Zwischenraum zumindest teilweise mit einer plastischen und/oder elastischen Dichtung ausgefüllt ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalenprofil einen im wesentlichen ü-förmigen Querschnitt aufweist und daß bei einem vorgefertigten Rahmen (2.1, 2.3), wenigstens ein Teilelement {2.2, 2.4, 2.5) des Rahmens als Verschluß vorgesehen ist, das nach dem Einlegen der Glasscheibe (1) in den übrigen Rahmen (2.1, 2.3) mit diesem verbindbar ausgebildet ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) ein umlaufendes Profilrohr (6) aufweist, das auf seiner Außenseite schalenförmig von dem Schalenprofil umfaßt ist, wobei das Schalenprofil aus zwei Deckprofilen (14) mit L-Querschnitt gebildet ist.
4. Element nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilrohr (6) einen Rechteckquerschnitt aufweist.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilrohr (6) auf seiner die Stirnseiten bildenden Fläche mit einer Vielzahl in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Schlitzen versehen ist.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Stirnseite der Glasscheibe
(1) zugekehrten Stirnfläche das Profilrohr (6) mit einem zur Glasscheibe (1) hin offenen Halteprofil (7) zur Aufnahme der Glasscheibe (1) verbunden ist.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (7) als ungleichschenkeliges U-Profil ausgebildet ist.
8. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (7) in Bezug auf die Ebene der Glasscheibe (1) als liegendes L-Profil ausgebildet ist.
9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (7) als C-Profil ausgebildet ist.
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das Profilrohr (6) aus Stahl besteht.
11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckprofile (14) aus einem anderen Metall als Stahl bestehen.
12. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (7) und die Deckprofile (14) jeweils zumindest von den Stirnflächen her mit dem Profilrohr (6) verschraubt sind.
13. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckprofil, das Rohrprofil und ein Teil des Halteprofils einstückig durch einen Form- oder Umformungsvorgang hergestellt sind.
14. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (5) als Kastenschloß auf die Scheibenfläche aufgesetzt und mit dem Metallrahmen fest verbunden ist.
15. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Änlenkelemente (3, 4) zumindest mit dem Metallrahmen (2) verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615902A1 (de) * 1996-04-22 1997-10-23 Promat Gmbh Glastür für Brandschutzzwecke
WO2010127833A1 (de) * 2009-05-05 2010-11-11 Promat Gmbh Flächiger feuerfester abschluss

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