DE381242C - Photographischer Belichtungsmesser - Google Patents

Photographischer Belichtungsmesser

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DE381242C
DE381242C DEK81915D DEK0081915D DE381242C DE 381242 C DE381242 C DE 381242C DE K81915 D DEK81915 D DE K81915D DE K0081915 D DEK0081915 D DE K0081915D DE 381242 C DE381242 C DE 381242C
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DE
Germany
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exposure time
proportional
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factors
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Expired
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DEK81915D
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AUGUST ROBERT KAUFMANN
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AUGUST ROBERT KAUFMANN
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Photographischer Belichtungsmesser. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen der Belichtungszeit bei der Gewinnung photographischer Bilder.
  • Man hat bereits für die Bestimmung der für die Herstellung eines photographischen Abzuges erforderlichen Belichtungszeit vorgeschlagen, Tabellen oder Aktinometer zu verwenden. Tabellen haben den Übelstand einer komplizierten Anwendung, während die Aktinoineter die Verwendung besonderer Papiere erfordern, deren Angaben nicht immer sehr genau sind und eine Anpassung des Auges des Operateurs notwendig machen, die nach den vor oder während der Operation erhaltenen Lichteindrücken schwankt.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die die angeführten Übelstände abstellen soll, bestimmt selbsttätig die Angabe der Belichtungszeit, indem eine Verbindung von derartig angeordneten Hebeln verwendet wird, daß die Resultante, deren Wirkung das Eintreten des Belichtungsanzeigers hinsichtlich der gewollten Zahl bestimmt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise angegeben.
  • Abb. i ist eine Ansicht des Apparates mit fortgenommener oberer Platte.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt.
  • Abb.3 und d. sind äußere Ansichten von oben und unten.
  • Abb. 5 bis 9 zeigen die verschiedenen Hebelkombinationen, die dein zu erhaltenen Ergebnis entsprechen, in schematischer Weise.
  • Die Vorrichtung umfaßt einen Rahmen i, der beispielsweise von einem Gestell von U-förmigem Querschnitt gebildet ist. Auf den Rändern gleiten bewegliche Zeiger in passender Zahl, von denen jeder dem Faktor entspricht, der für die Feststellung der Belichtungszeit in Rechnung gezogen werden muß. In dem dargestellten Beispiel hat man sechs bewegliche Schieber.
  • Der Schieber 2 soll hinsichtlich einer Teilung, die dem Datum, an welchem man arbeitet, entspricht, geführt «-erden. Der zweite Schieber soll sich vor den der Stunde der Operation entsprechenden Angaben verschieben. Der Schieber d, soll derartig geführt werden, daß er der Angabe über die Natur des Gegenstandes für eine photographische Aufnahme entspricht. 5 wird nach der verwendeten Blende verschoben, 6 nimmt eine Stellung entsprechend dem Himmelszustand, während 7 eine mit der Belichtung des Gegenstandes wechselnde Stellung einnimmt.
  • Der Schieber a (Abb. i) ist durch Hebel ß in einem passenden Punkte einer Kurbelstange 9 verbunden. Letztere ist mit dein einen Ende an den Schieber 3 angelenkt und finit dem anderen Ende an eine Verbindungsstange c, die ihrerseits durch den Hebel i i an den Schieber 6 angelenkt ist. Der Hebel i i ist durch einen Arm 12, der an dem gemeinsamen Gelenkpunkt des Hebels 13 und des Hebels 14 angebracht ist, sowohl mit dem Schieber 7 wie mit dem Schieber .4 verbun-(len. Der Hebel 13 ist mit dem Schieber 7 verbunden, während der Hebel 1d. sich an den Hebel 15 anlenkt und dieser wiederum mit dein Schieber4 in Verbindung steht. Der Hebel 15 ist dann durch die Verbindungsstange 16 ungefähr in seiner Mitte mit dem Hebel 17 verbunden, der einerseits an den Schieber 5 und andererseits an eine Stange 18 angelenkt ist, welch letztere mit dem Läufer i9 verbunden ist, der sich von einer zur Angabe der Belichtungszeit bestimmten Graduierung verschiebt.
  • Wenn man die Größe der verschiedenen Faktoren von Einfluß durch Zahlen darstellt, so kann die Funktion, welche diese Zahlen mit der Belichtungszeit verbindet, durch eine Gleichung der Form veranschaulicht werden: F (t, d,. h, c, e, s, o) - 0.
  • In derselben ist t das Maß der' Belichtungszeit, d eine Zahl, welche das Datum darstellt, h eine Zahl, welche die Stunde darstellt, c eine Zahl, welche den Zustand des Himmels darstellt, e eine Zahl, welche die Beleuchtung und Färbung des Gegenstandes darstellt, s eine Zahl, welche die Natur des Gegenstandes darstellt, o eine Zahl, welche die Öffnung der Blende darstellt. Die Gradeinteilungen des Apparates sind den Logarithmen der verschiedenen Variablen t, d, h, c, e, s, o . . . dieser Funktion proportional.
  • Man kann diese Gleichung auch schreiben: f (colog t, log d, log h, log c, log e, log s, log o) = 0 Man kann in der obigen Funktion nacheinander die Variablen eliminieren, indem man sie zu den zweien kombiniert, um eine Zwischenvariable zu erhalten, welche einem zu berechnenden oder zu messenden Werte entspricht. Jede der verschiedenen Gruppen von Zeiger, Hebel und Kurbel, wie sie in den Abb. 5 bis 9 dargestellt sind, hat die Bestimmung, diese Eliminationen vorzunehmen, indem man die Verschiebung zweier Punkte proportional dem Logarithmus zweier Variablen in die Verschiebung eines dritten Punktes, der dem Logarithmus der Zwischenvariablen entspricht, umwandelt.
  • i. Elimination der Variablen d und 1a. Für die beiden Variablen d (Datum) und h (Stunde) kann man die Variable q (Menge des von einer senkrechten Fläche empfangenen Lichtes) einführen. Die Gleichung wird dann F (colog t, log q, log c, log e, log s, log o) - 0. In Abb.5 sind die senkrechten Verschiebungen des Punktes q durch die kombinierten Bewegungen der Hebel 8 und 9 proportional den Veränderungen des Logarithmus der angegebenen Lichtmenge.
  • ?. Elimination der Variablen q und c. Für die beiden Variablen q und c kann man die Variable 1 einführen, welche die von einer senkrechten Fläche durch die herrschende Atmosphäre empfangenen Lichtmenge darstellt. Die Gleichung ist: F (colog t, log 1, log e, log s, log o) - 0. In Abb.6 sind die senkrechten Verschie-Lungen des Punktes 1 durch die kombinierten Bewegungen der Hebel B. 9 und i i proportional den Variationen des Logarithmus -der angeführten Lichtmenge.
  • 3. Elimination der Variablen 1 und e. Für die Variablen 1 und e kann man die Variable r einführen. (Die Menge des von einer gegebenen Fläche des Gegenstandes zurückgeworfenen Lichtes.) Die Gleichung wird: f (colog t, log y, log s, log o) - 0.
  • In Abb. 7 sind die senkrechten Verschiebungen des Punktes r aus den Bewegungen von 1z, 13 und 1q. proportional den Variationen des Logarithmus der angegebenen Lichtmenge.
  • d.. Elimination der Variablen r und s. Für die beiden Variablen r und s kann man die Variable s einführen. (Die Helligkeit des Gegenstandes vom Apparate gesehen.) Die Gleichung wird: f (colog t, log a, log o) - 0.
  • In Abb. 8 sind die senkrechten Verschiebungen des Punktes a, die durch die Kombination der Bewegungen 14, 15 und 16 erhalten sind, proportional den Variationen des Logarithmus der angeführten Helligkeit.
  • 5. Elimination der Variablen a und o. Für die beiden Variablen a und o kann man die Variable i einführen. (Die Helligkeit des Bildes auf der Platte.) Die Gleichung wird dann: f (colog t, log i) - 0.
  • Da die Belichtungszeit t umgekehrt proportional der Helligkeit des Bildes auf der Platte ist, so kann man diese Funktion durch die Gleichung ausdrücken: colog t - log i + constante.
  • In Abb.9 sind die senkrechten Verschiebungen des Punktes i proportional den Variationen der Kologarithmen der Belichtungszeit und des Logarithmus der Helligkeit i.
  • Der Schieber i9, der mit dem Punkt i verbunden ist, hat mehrere Spitzen, deren Entfernungen in der gleichen Proportion sind wie oben mit den Logarithmen der Empfindlichkeitsbeziehungen der verschiedenen Emulsionen. Die Verschiebung auf der logarithmenschen Skala der Zeiten gibt die Variationen der Belichtungszeit an, die notwendig sind für diese Emulsionen unter den durch die Stellung jeder der Zeiger auf den bezüglichen Skalen bestimmten Bedingungen.
  • Für die Zimmerphotographie ist die Funktion des Apparates ebenso wie für die Photographie im Freien. Die Faktoren werden dann: t Maß der Belichtungszeit, d Zahl für die Farbe der Wände, h Zahl für die Farbe des Bodens, c Zahl für den Teil der Fensteröffnung, der vom Himmel oder der besonnten Fläche eingenommen wird, e die Zahl der Helligkeitszone, in der sich der Gegenstand befindet. s die Zahl, «-elche die Belichtungszeit für einen Gegenstand darstellt, der im Innern von dem Hauptfenster mit einem öffnungsverhältnis F2o und gewöhnlichen Extrarapidplatten angenommen wird. e ist die Zahl der relativen Öffnung.
  • Diese Faktoren werden gewählt und auf den graduierten Skalen so verteilt, daß ihre Variationen deutlich den gleichen Einfluß auf die Belichtungszeit haben, wie die Variationen der entsprechenden Faktoren der Belichtungszeit für die Photographie im Freien.
  • Der Apparat kann nur eine Platte mit den graduierten Skalen haben und beispielsweise nur für die Photographie im Freien dienen.
  • Die Zahl der durch die graduierten Skalen angegebenen Faktoren kann vermehrt oder vermindert «erden.
  • Der Mechanismus, welcher die Schieber miteinander verbindet, kann verändert werden, namentlich können einzelne Hebel und Stangen durch Schienen ersetzt werden. Der Mechanismus der Schieber und Hebel nach Abb. 5 kann zusammen oder unabhängig mit den anderen Teilen der Vorrichtung benutzt werden, so daß die Hebel anstatt aneinander angelenkt zu sein, an einem dritten Stück angelenkt sein können.
  • Der Rahmen, über welchen sich die Schieber verschieben, kann einen beliebigen Querschnitt haben. Er kann ein unabhängiges Stück bilden oder mit einer Platte verbunden sein, welche gegebenenfalls die graduierten Skalen tragen kann. Man kann auch irgendeine andere Form als die gewählte rechteckige benutzen.
  • Die graduierten Skalen können gradlinig oder gelogen und am Rande des Rahmens oder an einer anderen Stelle angebracht sein.
  • Die Graduierungen können Logarithmen der Zahlen, welche die Faktoren darstellen, proportional sein, doch ist dies nicht notwendig. Sie können namentlich den Faktoren selbst proportional sein.
  • Die Vorrichtung kann auch zu anderem Zweck als zur Bestimmung der Belichtungszeit in der Photographie dienen. Sie kann besonders zum Studium und zur Bestimmung der Variablen irgendeiner Funktion dienen und die Berechnungsregeln, Tabellen und Rechenhilfsmittel zur Ausführung verschiedener Berechnungen ersetzen, z. B. Berechnungen von Schießwinkeln, Berechnungen der relativen Daten der Geschwindigkeit der Werkzeuge von Werkzeugmaschinen usw.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verwendung der Variablen einer beliebigen Funktion, namentlich für die Bestimmung der Belichtungszeit photographischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß Schieber an einem Rahmen mit Bezug auf graduierte Skalen, welche in verschiedenen möglichen Werten der zu betrachtenden Faktoren verschoben werden können, welche Schieber beispielsweise durch passend gelenkte Hebel in bezug auf die Einflüsse der entsprechenden Faktoren verbunden sind.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke des Mechanismus zu zweien oder mehr zu einer Gruppe vereinigt sind, jede Gruppe mit anderen Schiebern durch drei Gelenke verbunden ist, so daß die Verschiebungen zweier Gelenke proportional den Variationen der Logarithmen zweier Faktoren und die \Terschiebung aus dem dritten Gelenk proportional den Änderungen des Logarithmus des resultierenden Faktors ist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und 2 zur Bestimmung der Belichtungszeit photographischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen, beispielsweise rechteckiger Form, dessen Seiten beispielsweise U-förmigen Querschnitt haben. Schieber trägt, welche sich vor Tabellen auf den oberen und unteren Flächen des Apparates verschieben. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, claß ein sich unter der Wirkung verschiedener Schieber verschiebender Zeiger vor einer die Belichtungszeit angebenden Graduierung verschiebt, welcher Schieber mit Spitzen versehen ist, die durch den verschiedenen Arten photographischer Platten proportionalen Entfernungen voneinander getrennt sind. 5. Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch i bis d. zum Studium oder Prüfung von Werten, Variablen einer beliebigen Funktion zum Ersatz graphischer Tabellen, zur Berechnung von Schieß-%vinkeln, Geschwindigkeitsdaten für Werkzeugmaschinen usw.
DEK81915D Photographischer Belichtungsmesser Expired DE381242C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086912B (de) * 1955-07-29 1960-08-11 Eugen Mayer Dipl Ing Belichtungsmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1086912B (de) * 1955-07-29 1960-08-11 Eugen Mayer Dipl Ing Belichtungsmesser

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