DE3812146A1 - Leerlaufdrehzahl-regelsystem fuer einen kfz-motor - Google Patents
Leerlaufdrehzahl-regelsystem fuer einen kfz-motorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Leerlaufregelsystem für einen Kfz-
Motor mit einem elektronischen Kraftstoffeinspritzsystem. Ins
besondere handelt es sich dabei um die Regelung einer hohen
Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor.
Bei einem Leerlaufregelsystem in Zusammenhang mit einem elek
tronischen Kraftstoffeinspritzsystem ist ein Bypass über einer
Motor-Drosselklappe vorgesehen, der ein Leerlaufdrehzahl
steuerventil aufweist. Das Leerlaufdrehzahlsteuerventil wird
so betätigt, daß die Menge von Einlaßluft zur Aufrechterhal
tung einer gewünschten Leerlaufdrehzahl über ein rückgekoppel
tes Regelsystem eingestellt wird. Die gewünschte Leerlauf
drehzahl wird aus einem Speicher abgeleitet, und zwar basierend
auf Eingangssignalen, welche die Motorbetriebsbedingungen wie
dergeben. Insbesondere wird der Öffnungsgrad des Leerlauf
drehzahlsteuerventiles in Übereinstimmung mit verschiedenen
Motorbetriebsdaten eingestellt, z. B. dem Startzustand der
Maschine, der hohen Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor und
dem Übergangszustand.
Wenn der Motor kalt ist, so ist das Antwortverhalten des
Motors langsam. Wenn somit der Öffnungsgrad des Leerlauf
drehzahlsteuerventiles erhöht wird, um die Treibstoffmenge
zu steigern um die Leerlaufdrehzahl auf eine gewünschte
Leerlaufdrehzahl einzuregeln, so steigt die Motordrehzahl
nicht sofort. Wenn die rückgekoppelte Regelung fortgeführt
wird, so kommt es zu Nachlauf- bzw. Schwing-Erscheinungen.
Im allgemeinen wird darum bei derartigen Betriebsbedingungen
die Motordrehzahl über eine Steuerung (offene Schleife)
eingestellt, um dieses Nachlaufen bzw. Schwingen zu ver
hindern. Wenn aber die Motordrehzahl bei kaltem Motor sinkt,
so kann sie nicht wieder angehoben werden, was wiederum
ein Absterben des Motors zur Folge haben kann.
Aus der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungs
nummer 59-3 135 ist ein rückgekoppeltes Regelsystem zur Ein
stellung eines Leerlaufdrehzahlsteuerventiles bei kaltem
Motor bekannt. Bei dem System wird der Integralanteil im
Rückkopplungswert reduziert, so daß die Drehzahl langsam
auf die gewünschte Motordrehzahl zuläuft und so ein Abster
ben des Motors verhindert wird. Obwohl aber der Regeleffekt
verzögert wird, kann ein Nachlaufen bzw. Schwingen nicht
verhindert werden.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik, ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Leerlaufdrehzahl-
Regelsystem dahingehend weiterzubilden, daß eine effektive
Drehzahlregelung in Übereinstimmung mit Veränderungen der
Antwortcharakteristik des Motors beim Steigen der Motor
temperatur sichergestellt wird, um dadurch ein Nachlaufen
bzw. Schwingen des Systems zu verhindern.
Gemäß der Erfindung wird ein Regelsystem für die Leerlauf
drehzahl eines Kfz-Motors mit einem Kraftstoffeinspritz
system aufgezeigt, das folgende Merkmale umfaßt: Einen
Drosselklappen-Positionssensor zum Abgeben eines Lerlauf
signales dann, wenn eine Drosselklappe des Motors ge
schlossen ist, einen Neutralzustandsdetektor, der auf das
Leerlaufsignal hin dann ein Neutralsignal abgibt, wenn
ein Getriebe des Kraftfahrzeuges sich im Neutralzustand
befindet, einen Motortemperaturdetektor, der auf das Neu
tralsignal hin ein Temperatursignal in Abhängigkeit von
der Motortemperatur abgibt, Kaltlaufdetektormittel, zum
Abgeben eines Kaltlaufsignales dann, wenn die Motortempe
ratur unterhalb eines vorbestimmten Temperaturwertes liegt,
und einen Motordrehzahldetektor zum Abgeben eines Dreh
zahlsignales in Abhängigkeit von der Motordrehzahl.
Das System umfaßt einen ersten Speicher, in welchem Soll-
Drehzahlen in Übereinstimmung mit der Motortemperatur ge
speichert sind, einen zweiten Speicher zum Speichern eines
Totbereiches zur Eingabe der Motordrehzahl in bezug auf
die Solldrehzahl in Übereinstimmung mit der Motortempera
tur, wobei die Breite des Totbereiches so ausgelegt ist,
daß sie mit abnehmender Motortemperatur zunimmt, erste
Herleitungsmittel, die auf das Kaltlaufsignal hin eine
Solldrehzahl aus dem ersten Speicher in Übereinstimmung
mit dem Temperatursignal herleiten, zweite Herleitungs
mittel, die einen Bereich des Totbereiches in Übereinstim
mung mit dem Temperatursignal herleiten, Komparatormittel
zum Vergleichen der Ist-Drehzahl in Abhängigkeit vom
Drehzahlsignal mit einer hergeleiteten Soll-Drehzahl und
zum Abgeben eines Komparatorsignales dann, wenn die Ist-
Drehzahl nicht mit der Soll-Drehzahl übereinstimmt, Ent
scheidungsmittel, die auf das Komparatorsignal hin ein Be
tätigungssignal dann abgeben, wenn die Ist-Drehzahl außer
halb des hergeleiteten Bereiches des Totbereiches liegt,
Treibermittel, die auf das Betätigungssignal hin ein Be
tätigungselement ansteuern, das beim Leerlaufdrehzahl-
Regelsystem vorgesehen ist, um die Ist-Drehzahl auf die
Soll-Drehzahl einzuregeln.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Entscheidungsmittel derart ausgebildet, daß dort fest
gestellt wird, ob die Motordrehzahl oberhalb oder unter
halb eines oberen bzw. unteren Grenzwertes des Totbereiches
liegt, wobei vorzugsweise das Betätigungselement ein Mag
netventil im Bypass zur Umgehung der Drosselklappe ist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die im fol
genden anhand von Figuren näher beschrieben werden.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Systems;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Regeleinheit;
Fig. 3 eine Graphik zur Erläuterung des Totbereiches
der Eingangsdrehzahl in einem Regelsystem; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des erfin
dungsgemäßen Regelverfahrens, nach welchem das
Regelsystem arbeitet.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist im Einlaßkrümmer 1 a eines Mo
tors 1 eine Einspritzdüse 2 vorgesehen, um jedem Zylinder
des Motors 1 Treibstoff zuzuführen. Ein Ausgleichsbehälter
3 ist unterhalb eines Drosselklappenkörpers 4 vorgesehen,
der über ein Ansaugrohr 5 und einen Luftströmungsmesser 6
mit einem Luftfilter 7 in Verbindung steht. Im Drossel
klappenkörper 4 sind eine erste und eine zweite Drossel
klappe 4 a bzw. 4 b vorgesehen. Ein Magnet-Leerlaufdrehzahl
steuerventil 9 ist in einem Bypass 8 vorgesehen, der die
Drosselklappen 4 a und 4 b überbrückt. Die Betätigung er
folgt durch ein Solenoid 9 a. Ein O2-Fühler 10 und ein
Katalysator 11 sind im Abgaskanal 1 b angebracht.
Zum Feststellen des Öffnungsgrades der primären Drossel
klappe 4 a ist ein Drosselklappenpositionssensor 14 vorge
sehen. Die Ausgangssignale vom Luftströmungsmesser 6, vom
O2-Sensor 10 und vom Drosselklappenpositionssensor 14 wer
den einer elektronischen Regeleinheit (ECU) 12 zugeführt.
An der Kurbelwelle 1 c des Motors 1 ist zum Abtasten der
Motordrehzahl ein Kurbelwinkelsensor 13 vorgesehen. Ein
Kühlmitteltemperatursensor 17 ist an einem Wassermantel
1 d des Motors 1 angebracht. Die Ausgangssignale dieser
Sensoren 13 und 17 werden ebenfalls der Regeleinheit 12
zugeführt. Die Regeleinheit 12 wird weiterhin mit Aus
gangssignalen von einem Getriebe-Zustandsdetektor beauf
schlagt, der einen Getriebeschalter 15 und einen Kupplungs
schalter 16 umfaßt, die in Serie unter Bildung eines UND-
Gatters verbunden sind. Wenn das Getriebe 32 sich im Neu
tralzustand befindet und die Kupplung 31 des Getriebes
32 eingerückt ist, sind diese Schalter 15 und 16 angeschal
tet und geben ein Neutral-/Kupplungs-Signal NEP ab. Auf
die Eingangssignale hin gibt die Regeleinheit 12 Betä
tigungssignale ab, um die Einspritzdüse 12 und das Solenoid
9 a des Leerlaufdrehzahlsteuerventiles 9 zu betätigen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die elektronische Regel
einheit 12 einen Mikroprozessor MPU 18, ein ROM 19, ein
RAM 20 und eine Input-Output-Steuereinheit 21 mit einem
I/O LSI, PIA (peripheral interface adapter), und einer
PTM-Baugruppe (programmable timer module). Der Mikropro
zessor 18, das ROM 19, das RAM 20 und die Einheit 21 sind
untereinander über einen Bus 22 verbunden. Die Input/Output-
Steuereinheit 21 wird mit dem Motordrehzahlsignal Ne vom
Kurbelwinkelfühler 13, einem Drosselklappenpositionssignal
R vom Drosselklappenpositionssensor 14, dem Neutral/Kupp
lung-Signal NEP vom UND-Kreis mit dem Getriebeschalter 15
und dem Kupplungsschalter 16, dem Rückkopplungsregelsig
nal λ vom O2-Sensor 10, dem Kühlmitteltemperatursignal
Tw vom Kühlmitteltemperatursensor 17 und mit dem Luftmen
gensignal Q vom Luftströmungsmesser 6 versorgt. Diese Sig
nale werden im RAM 20 gespeichert. Im Mikroprozessor 18
werden eine Soll-Kraftstoffeinspritzpulsbreite und ein
Ventilöffnungsrad für das Leerlaufdrehzahlsteuerventil 9
errechnet und zwar basierend auf Daten, die im RAM 20 ge
speichert und auf Daten sowie Programmen, die im ROM 19
gespeichert sind. Ein Treiber 23 gibt Pulse Ti und Vp zum
Betätigen der Einspritzdüse 2 bzw. des Leerlaufdrehzahl
ventiles 9 auf Ausgangssignale der Input/Output-Steuer
einheit 21 hin ab. Das Steuerventil 9 wird durch die Pulse
Vp geöffnet und geschlossen, wobei die Luftströmungsrate
durch das Ventil mit steigendem Tastverhältnis der Pulse
ansteigt.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Regelverfahren,
das mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung durchführbar
ist, näher erläutert und zwar anhand des Flußdiagrammes
nach Fig. 4.
Im Schritt 101 wird in Übereinstimmung mit dem Drosselklap
penpositionssignal λ festgestellt, ob die Drosselklappe
4 a geschlossen ist oder nicht. Wenn die Drosselklappe 4 a
geschlossen ist, so wird ein Leerlaufzustand festgestellt
und das Programm schreitet zu einem Schritt 102 weiter.
Wenn die Drosselklappe 4 a offen ist, so wird das Programm
beendet und ein Normalbetrieb des Motors wird festgestellt
und weitergeführt.
Im Schritt 102 wird in Übereinstimmung mit dem Neutral/
Kupplungs-Signal NEP festgestellt, ob der Neutralbereich
und das Einrücken der Kupplung vorliegen. Wenn der Getrie
beschalter 15 und der Kupplungsschalter 16 an sind, so
schreitet das Programm zum Schritt 103 fort (wenn nicht,
so liegt der Normalbetrieb vor).
Im Schritt 103 wird das Kühlmitteltemperatursignal Tw des
Kühlmitteltemperatursensors 17 ausgelesen. In einem Schritt
104 wird in Übereinstimmung mit dem Kühlmitteltemperatur
signal Tw festgestellt, ob sich die Maschine im Kaltlauf-
Zustand befindet. Wenn die Kühlmitteltemperatur Tw klei
ner oder gleich einer vorbestimmten Temperatur To liegt
(To ist z. B. 70°C), so wird Kaltlauf festgestellt und das
Programm schreitet zu einem Schritt 105 fort (wenn nicht,
so liegt der "Normalzustand" vor).
Im Schritt 105 wird die Soll-Drehzahl NSET aus einer Ta
belle im ROM 19 in Übereinstimmung mit der Kühlmitteltem
peratur hergeleitet. Die Soll-Drehzahlen hängen von der
Motortemperatur in einer bestimmten Art und Weise ab, wie
sie durch Experimente für den Motor ermittelt und im ROM
19 gespeichert wurde.
Nach dem Schritt 105 wird in einem Schritt 106 ein Tot
bereich NFB der Eingangsdrehzahl in bezug auf die Soll-
Drehzahl aus einer im ROM 19 gespeicherten Tabelle in Über
einstimmung mit der Kühlmitteltemperatur Tw hergeleitet.
Die Antwortcharakteristik des Motors in Abhängigkeit von
der Kühlmitteltemperatur Tw wird ebenfalls über Experimen
te ermittelt. Der Totbereich NFB ist basierends auf der
Antwortcharakteristik des Motors festgelegt und im ROM 19
gespeichert. Wie in Fig. 3 gezeigt, steigt die Breite des
Totbereiches NFB mit sinkender Kühlmitteltemperatur Tw.
In einem Schritt 107 wird die Ist-Drehzahl Ne gemäß dem
Motordrehzahlsignal mit der Soll-Leerlaufdrehzahl NSET
aus Schritt 105 verglichen. Wenn Ne < NSET, so schreitet
das Programm zum Schritt 108 fort. Wenn Ne ≧ NSET, so geht
das Programm zum Schritt 109.
Im Schritt 108 wird festgestellt, ob die Differenz zwischen
der Soll-Drehzahl NSET und der Ist-Drehzahl Ne (NSET-Ne)
größer ist als NFBL bei der vorliegenden Kühlmitteltempe
ratur. Wenn
(NSET-Ne)≧NFBL, so schreitet das Programm zu einem
Schritt 110 fort. Wenn (NSET-Ne) <NFBL, so geht das Pro
gramm zum Schritt 111.
Im Schritt 110 steuert die Input/Output-Steuereinheit 21
der Regeleinheit 12 den Treiber 23 so an, daß dieser
Pulse Vp mit hohem Tastverhältnis abgibt, die dem Sole
noid 9 a des Leerlaufsteuerventiles 9 zugeführt werden. Auf
grund dieser Ansteuerung steigt die Strömungsrate der
Luft durch den Bypass 8. Dementsprechend gibt der Treiber
23 Pulse Ti ab, so daß die Menge an eingespritztem Kraft
stoff steigt, wobei die Pulse Ti der Einspritzdüse 2 zu
geführt werden. Auf diese Weise wird die Motordrehzahl
angehoben. Danach kehrt das Programm zum Schritt 101 zu
rück.
Im Schritt 109 wird festgestellt, ob die Differenz zwi
schen der Ist-Drehzahl Ne und der Soll-Drehzahl NSET
(Ne-NSET) größer ist als NFBH. Wenn (Ne-NSET)≧NFBH,
so geht das Programm zum Schritt 112. Wenn
(Ne-NSET) < NFBH, so geht das Programm zum Schritt 111.
Im Schritt 112 wird das Tastverhältnis des Solenoids 9 a
des Leerlaufdrehzahlsteuerventiles 9 reduziert, so daß
die Luftströmungsrate sinkt, wobei weiterhin die von der
Einspritzdüse 2 eingespritzte Kraftstoffmenge reduziert
wird. Demzufolge wird auch die Motordrehzahl reduziert.
Dies bedeutet, daß die Motordrehzahl so geregelt wird, daß
sie innerhalb des Totbereiches NFB liegt.
Da das Programm nur dann zum Schritt 111 fortschreitet,
wenn die Ist-Drehzahl innerhalb des Totbereiches NFB liegt,
wird in diesem Schritt die Position des Steuerventiles 9
unverändert beibehalten.
Wenn das Kraftfahrzeug mit einem Automatikgetriebe verse
hen ist, so werden der Getriebeschalter 15 und der Kupp
lungsschalter 16 der zuvor gezeigten Ausführungsform durch
den Neutralschalter des Automatikgetriebes ersetzt. Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird anstelle eines Kühlmitteltemperaturfühlers 17 ein
Temperaturfühler verwendet, welcher die Abgastemperatur
mißt.
Gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfin
dung wird beim Regelvorgang die Differenz zwischen Soll-
und Ist-Drehzahl Ne bzw. NSET mit der Breite des Totbe
reiches verglichen. Bei einer anderen bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung wird die Regelung durch die Fest
stellung durchgeführt, ob die Ist-Drehzahl ober- oder
unterhalb eines oberen bzw. unteren Grenzwertes des Totbe
reiches liegt.
Nachdem gemäß der vorliegenden Erfindung die Breite des
Totbereiches bei steigender Kühlmitteltemperatur verrin
gert wird, und zwar in Übereinstimmung mit der Antwort
charakteristik des Motors (der bei steigender Temperatur
immer schneller anspricht), wird die Leerlaufdrehzahl des
Motors sehr weich geregelt, ohne daß es beim Kaltlauf zu
einem Nachlaufen bzw. zu Schwingeffekten kommt.
Claims (3)
1. Leerlaufdrehzahl-Regelsystem für einen Kfz-Motor mit Kraft
stoffeinspritzung,
gekennzeichnet durch
einen Drosselklappen-Positionssensor (14) zum Abgeben eines Leerlaufsignales dann, wenn eine Drosselklappe (4 a) des Mo tors (1) geschlossen ist,
einen Neutralzustandsdetektor (15, 16), der auf das Leer laufsignal hin ein Neutralsignal dann abgibt, wenn ein Ge triebe (31, 32) des Fahrzeuges sich im Neutralzustand be findet, einen Motortemperaturfühler (17), der auf das Neu tralsignal hin ein Temperatursignal (Tw) in Übereinstimmung mit der Motortemperatur abgibt,
Kaltlauf-Detektormittel (104), die ein Kaltlaufsignal dann abgeben, wenn die Motortemperatur (Tw) unterhalb einer vorbestimmten Temperatur liegt,
einen Motordrehzahldetektor (13) zum Abgeben eines Dreh zahlsignales in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl,
einen ersten Speicher (19) zum Speichern von Soll-Dreh zahlen in Übereinstimmung mit dem Motortemperatursignal (Tw),
einen zweiten Speicher, zum Speichern eines Totbereiches für die Eingabe der Motordrehzahl bezüglich der Soll- Drehzahl in Übereinstimmung mit der Motortemperatur, wo bei die Breite des Totbereiches mit abnehmender Motor temperatur steigt,
erste Herleitmittel (105), die auf das Kaltlaufsignal hin eine Soll-Drehzahl aus dem ersten Speicher (19) in Übereinstimmung mit dem Temperatursignal herleiten,
zweite Herleitungsmittel (106) zum Herleiten des Berei ches bzw. der Breite des Totbereiches in Übereinstimmung mit dem Temperatursignal,
Komparatormittel (107) zum Vergleichen der Ist-Drehzahl in Abhängigkeit mit dem Drehzahlsignal mit einer herge leiteten Soll-Drehzahl und zum Abgeben eines Komparator signales dann, wenn die Ist-Drehzahl nicht mit der Soll- Drehzahl übereinstimmt,
Entscheidungsmittel, die auf das Komparatorsiginal hin ein Betätigungssignal dann abgeben, wenn die Ist-Drehzahl außerhalb des hergeleiteten Bereiches des Totbereiches liegt,
Treibermittel (23), die auf das Betätigungssignal hin ein Betätigungselement (2, 9) des Leerlaufregelsystems an steuert, zum Einregeln der Ist-Drehzahl auf die Soll- Drehzahl.
einen Drosselklappen-Positionssensor (14) zum Abgeben eines Leerlaufsignales dann, wenn eine Drosselklappe (4 a) des Mo tors (1) geschlossen ist,
einen Neutralzustandsdetektor (15, 16), der auf das Leer laufsignal hin ein Neutralsignal dann abgibt, wenn ein Ge triebe (31, 32) des Fahrzeuges sich im Neutralzustand be findet, einen Motortemperaturfühler (17), der auf das Neu tralsignal hin ein Temperatursignal (Tw) in Übereinstimmung mit der Motortemperatur abgibt,
Kaltlauf-Detektormittel (104), die ein Kaltlaufsignal dann abgeben, wenn die Motortemperatur (Tw) unterhalb einer vorbestimmten Temperatur liegt,
einen Motordrehzahldetektor (13) zum Abgeben eines Dreh zahlsignales in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl,
einen ersten Speicher (19) zum Speichern von Soll-Dreh zahlen in Übereinstimmung mit dem Motortemperatursignal (Tw),
einen zweiten Speicher, zum Speichern eines Totbereiches für die Eingabe der Motordrehzahl bezüglich der Soll- Drehzahl in Übereinstimmung mit der Motortemperatur, wo bei die Breite des Totbereiches mit abnehmender Motor temperatur steigt,
erste Herleitmittel (105), die auf das Kaltlaufsignal hin eine Soll-Drehzahl aus dem ersten Speicher (19) in Übereinstimmung mit dem Temperatursignal herleiten,
zweite Herleitungsmittel (106) zum Herleiten des Berei ches bzw. der Breite des Totbereiches in Übereinstimmung mit dem Temperatursignal,
Komparatormittel (107) zum Vergleichen der Ist-Drehzahl in Abhängigkeit mit dem Drehzahlsignal mit einer herge leiteten Soll-Drehzahl und zum Abgeben eines Komparator signales dann, wenn die Ist-Drehzahl nicht mit der Soll- Drehzahl übereinstimmt,
Entscheidungsmittel, die auf das Komparatorsiginal hin ein Betätigungssignal dann abgeben, wenn die Ist-Drehzahl außerhalb des hergeleiteten Bereiches des Totbereiches liegt,
Treibermittel (23), die auf das Betätigungssignal hin ein Betätigungselement (2, 9) des Leerlaufregelsystems an steuert, zum Einregeln der Ist-Drehzahl auf die Soll- Drehzahl.
2. Leerlaufdrehzahl-Regelsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entscheidungsmittel derart ausgebildet sind, daß
festgestellt wird, ob die Ist-Drehzahl ober- oder unter
halb eines oberen bzw. unteren Grenzwertes des Totberei
ches liegt.
3. Leerlaufdrehzahl-Regelsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement ein Magnetventil (9) in einem
Bypass (8) zur Überbrückung der Drosselklappe (4) umfaßt.
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