DE3036181C3 - Treibstoff-Reguliervorrichtung für Brennkraftmotoren - Google Patents

Treibstoff-Reguliervorrichtung für Brennkraftmotoren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Treibstoff-Reguliervorrichtung für Brennkraftmotoren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, mit der die Treibstoffzufuhr während einer Drehzahlverminderung unterbrochen werden kann.
Aus der DE-OS 27 23 371 ist eine Drehzahlbegrenzungseinrichtung bekannt, mit der die Kraftstoffzufuhr zu einer Brennkraftmaschine solange unterbrochen wird, wie sie sich in einem Drehzahlbereich befindet, der oberhalb einer bestimmten, maximal zulässigen Grenzdrehzahl liegt. Dies wird mit Zeitverzögerungsschaltungen, deren Verzögerungsdauer auf die Drehzahl der Brennkraftmaschine bezogen ist und die der Drehzahl proportionale Triggerimpulsfolgen erzeugen, sowie Trigger- und Zeitstufen erreicht, die ihrerseits die Zuführung weiteren Kraftstoffs unterbinden.
Die DE-OS 20 51 959 offenbart eine Kraftstoffsperrvorrichtung für Verbrennungsmotoren, mit der eine Unterbrechung der Brennstoffzufuhr während Fahrzeugverzögerungsphasen vorgenommen werden kann. Dabei ist einem Drosselventil eine erste Einrichtung zugeordnet, die ein Spannungssignal erzeugt, das der Stellung des Drosselventils entspricht, während durch eine mit der ersten Einrichtung verbundene zweite Einrichtung ein Kraftstoffsperrsignal erzeugt wird, wenn die Zeitableitung des Spannungssignales einen vorbestimmten Wert über­ schreitet. Durch eine dritte Einrichtung, die auf das Kraftstoffsperrsignal anspricht, wird die Kraftstoffzufuhr zu den Zylindern gesperrt. Die Steuerung der Kraftstoffzufuhr zu den Zylindern erfolgt also zu einem Zeitpunkt, zu dem das Drosselventil bzw. die Drosselklappe nicht vollständig geschlossen ist.
Der in der DE-OS 28 01 790 offenbarte, nächstliegende Stand der Technik betrifft ein Verfahren nebst Einrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr zu einer Brennkraftmaschine im Schiebebetrieb, bei der die Kraftsstoffzufuhr für eine bestimmte Zeit nach Schließen der Drosselklappe aufrechterhalten und dann kontinuierlich auf einen bestimmten Wert abgesenkt wird, bevor sie gänzlich unterbrochen wird. In ähnlicher Weise wird sie zunächst sprunghaft auf einen bestimmten Wert eingeschaltet, um dann kontinuierlich den Endwert zu erreichen. Die Einspritzimpulse werden dabei von dem Luftdurchsatz, der Drehzahl, sowie in einer Korrekturstufe von der Drosselklappenstellung sowie der Temperatur beeinflußt.
Nachteilig hierbei ist der bei einer gewünschten digitalen Signalverarbeitung erforderliche hohe Aufwand aufgrund des teilweise stetigen Verlaufes der Kraftstoffmenge beim Abschalten bzw. Wiedereinschalten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine digitale Treibstoff- Reguliervorrichtung mit einfachem Aufbau zu schaffen, mit der Ruckerscheinungen des Brennkraftmotors aufgrund wiederholten Öffnens und Schließens der Drosselklappe weitestgehend vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens zum In­ halt.
Durch eine im Brennstoffzuführsystem enthaltene erfindungsgemäße Zeitverzöge­ rungseinrichtung läßt sich ein ruckfreier Betrieb beim Umschaltwechsel von Sperrung auf Freigabe der Brennstoffzufuhr und umgekehrt erreichen. Diese Zeitverzögerungsein­ richtung spricht nur bei geschlossener Drosselklappe an und steuert eine Sperreinrich­ tung, die die Brennstoffzufuhr nach Ablauf der durch die Zeitverzögerungsschaltung festgelegten Verzögerungszeit unterbricht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung;
Fig. 2 die graphische Darstellung der Abhängigkeit der Motordrehzahl in U/min auf­ getragen; und
Fig. 3(a) und 3(b) Flußdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Brennstoffreguliervorrichtung.
Die Treibstoff-Reguliervorrichtung in Fig. 1 umfaßt einen Drehzahlfühler 1 zur Ermittlung der Motordrehzahl, der beispielsweise jedesmal einen Impuls abgibt, wenn die Kurbelwelle sich um einen bestimmten Winkel gedreht hat, einen beispielsweise durch einen Thermistor in einem Wassermantel gebildeten Temperaturfühler 2 zur Ermittlung der Kühlwassertemperatur, einen die vollständig geschlossene oder geöffnete Stellung der Motordrosselklappe ermittelnden Drosselklappenschalter 3, einen die Benutzung des oberen Getriebeganges ermittelnden Getriebeschalter 4 und einen im wesentlichen aus je einer Ein/Ausgabeschaltung 6, Zentralprozessor (CPU) 7, Festspeicher (ROM) 8, Speicher für freien Zugriff (RAM) 9 und Taktgenerator 10 bestehen­ den Mikrocomputer 5. In einem konstanten Druckbereich des Motor-Ansaugstutzens befindet sich ein durch seine Öff­ nungszeit die Brennstoff-Einspritzmenge in die Zylinder des Motors bemessendes Einspritzventil 11.
Der Mikrocomputer 5 führt auf der Grundlage der Eingangs­ signale aus dem Drehzahlfühler 1, Temperaturfühler 2, Drosselklappenschalter 3 und Getriebeschalter 4 eine arithmetische Rechenoperation durch und veranlaßt die Sperrung der Treibstoffzufuhr, falls eine der nachstehen­ den Bedingungen erfüllt ist:
  • a) Die Drosselklappe ist vollständig geschlossen und die Motordrehzahl liegt über N1 in Fig. 2; oder
  • b) die Motordrehzahl liegt in dem Augenblick, wo die Drosselklappe schließt, über N2 in Fig. 2.
Beim Fahren im größten Getriebegang wird also bei Er­ füllung der Bedingung a) oder b) der Treibstoff gesperrt. Falls nicht im oberen Getriebegang gefahren wird, erfolgt die Absperrung des Treibstoffs nach einer vorgegebenen Ver­ zögerungszeit oder nachdem die Kurbelwelle eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat. Steht das Getriebe in einem anderen als dem höchsten Gang, so erfolgt die Treib­ stoffsperrung mit einer vorgegebenen Verzögerung, obgleich jede der Bedingungen a) und b) erfüllt sein kann, so daß das Fahrzeug gleichmäßig sanft ohne zu starke Motorbremsung auf­ grund plötzlicher Treibstoffsperrung verzögert wird, auch wenn bei großem Getriebeübersetzungsverhältnis der Motor in einem höheren Drehzahlbereich arbeitet. Falls die Zeit, in der die Drosselklappe vollständig geschlossen ist, kürzer als die Verzögerungszeit ist, erfolgt überhaupt keine Treib­ stoffabsperrung. Dies hat den Vorteil, daß beim wiederholten Öffnen und Schließen der Drosselklappe zur Erzielung einer konstanten Fahrzeuggeschwindigkeit bei Langsamfahrt über­ haupt keine Treibstoffsperrung erfolgt und unerwünschte Rüttelerscheinungen dadurch vermieden werden.
Andererseits sind beim Fahren im obersten Gang wegen des geringen Drehmomentes Ruckerscheinungen kaum spürbar, die Treibstoff-Absperrung kann unverzögert einsetzen.
Sobald die Motordrehzahl N3 in Fig. 2 unterschreitet oder die Drosselklappe geöffnet wird, erfolgt die Fortsetzung der Treibstoffzufuhr. Die Absperrung der Treibstoffzufuhr erfolgt durch Unterbrechung der dem Einspritzventil 11 zugeführten Einspritz-Impulssignale.
Das Flußdiagramm in Fig. 3(a) gehört zu einer Operation zur Bestimmung, ob der Treibstoff abzusperren ist oder nicht. Fig. 3(b) enthält ein Flußdiagramm zu einer Ver­ zögerungszeit-Zähloperation.
In dem Operationsablauf oder Programm von Fig. 3(a) wird durch Setzen einer Anweisung Flag 1 am Ende jedes Programmdurchlaufs festgestellt, ob die Drossel­ klappe vollständig geschlossen ist oder nicht (1 = voll­ ständig geschlossen, 0 = nicht vollständig geschlossen). Durch Setzen einer Anweisung Flag 2 wird in jedem Durch­ lauf angegeben, ob der Mikrocomputer 5 Bedingungen für eine Treibstoffabsperrung festgestellt hat oder nicht (Flag 2 = 1 = ja, 0 = nein). Durch Setzen einer Anwei­ sung Flag 3 wird angezeigt, ob die Brennstoffabsperrung derzeit verzögert wird oder nicht (Flag 3 = 1 = ja, 0 = nein).
In einem ersten Schritt P1 überprüft der Mikrocomputer, ob das Drosselventil vollständig geschlossen ist oder nicht. Falls nicht, veranlaßt der Mikrocomputer das Setzen von Flag 1, Flag 2 und Flag 3 und Zählerstand null in Schritt P2 und P3. In Schritt P4 veranlaßt der Mikrocom­ puter die Einschaltung der Brennstoffzufuhr.
Falls die Drosselklappe ganz geschlossen ist und der Mikrocomputer für Flag 1 in Schritt P5 den Wert 0 erkennt, dann war die Drosselklappe im vorhergehenden Durchlauf nicht ganz geschlossen, ist aber jetzt ganz geschlossen; in diesem Fall wird Flag 1 in P6 auf 1 gesetzt und der Mikrocomputer ermittelt entsprechend der vorhandenen Kühl­ wassertemperatur den Wert N2 aus der in Fig. 2 so gekenn­ zeichneten Kurve P7. Falls der Mikrocomputer in Schritt P8 erkennt, daß die Motordrehzahl nicht über N2 liegt, dann ist die o. a. Bedingung b) nicht erfüllt, und der Mikrocomputer veranlaßt in Schritt P3 und P4 die Einschal­ tung der Treibstoffzufuhr. Ist die Antwort in Schritt P8 jedoch "ja", dann werden die Anweisungen Flag 3 und Flag 2 in Schritt P9 und P10 auf eins gesetzt.
Falls der Mikrocomputer in Schritt P11 die Einschal­ tung des höchsten Getriebeganges erkennt, dann wird der Zähler in Schritt P20 unmittelbar gelöscht und die Sperrung der Treibstoffzufuhr durch den Mikrocomputer in Schritt P15 veranlaßt. Falls der höchste Getriebegang nicht anliegt und Flag 3 den Wert 0 hat, dann erfolgt jetzt keine verzögerte Treibstoffabsperrung, der Zähler wird in Schritt P20 gelöscht und der Mikrocomputer geht sofort zu Schritt P15 über. Hat Flag 3 in Schritt P12 den Wert 1, dann wird jetzt der Treibstoff verzögert abgesperrt. In diesem Fall prüft der Mikrocomputer in Schritt P13, ob der Zählerwert einen vorbestimmten Wert erreicht hat oder nicht. Bei Antwort "nein" in Schritt P13 erfolgt jetzt die ver­ zögerte Treibstoffabsperrung, die vorgegebene Verzögerungs­ zeit ist nicht verstrichen. In diesem Fall wird in Schritt P4 die Treibstoffzufuhr eingeschaltet. Die Antwort "ja" in Schritt P13 bedeutet, daß die vorgegebene Zeit verstrichen ist. Sobald Flag 3 in Schritt P14 "0" ist, veranlaßt der Mikrocomputer in Schritt P15 die Treibstoffabsperrung.
Ist Flag 1 in Schritt P5 "1" (Drosselklappe ganz geschlos­ sen), dann prüft der Mikrocomputer in Schritt P16 den Zu­ stand von Flag 2, dessen Wert 0 aussagt, daß im vorher­ gehenden Programmablauf keine Absperrentscheidung gefallen ist. In dem Fall gewinnt der Mikrocomputer den der derzeitigen Kühlwassertemperatur entsprechenden N1-Wert (Fig. 2) und prüft in Schritt P19-1, ob die Motordrehzahl größer oder kleiner als N1 ist. Falls die Drehzahl kleiner als N1 ist, dann ist die o. a. Bedingung a) nicht erfüllt, und über Schritt P3 und P4 bleibt die Treibstoffzufuhr erhalten. Wenn dagegen die Drehzahl in Schritt P19-1 den Wert N1 übersteigt, ist Bedingung a) erfüllt und der Mikrocomputer geht zu Schritt P10 über und durchläuft die anschließen­ den Schritte, da aber Flag 3 = 0 ist, wird mit Schritt P12 (Flag 3 = 0) die sofortige Brennstoffabsperrung ver­ anlaßt. Mit anderen Worten: Wenn bei geschlossener Dros­ selklappe die Drehzahl über N1 liegt, erfolgt die sofor­ tige Treibstoffabsperrung, weil jetzt das Fahrzeug z. B. bergab fährt und Rüttelerscheinungen weitgehend unter­ drückt werden.
Flag 2 = 1 in Schritt P16 bedeutet, daß der Mikrocomputer im vorhergehenden Durchlauf die Treibstoffabsperrung ver­ anlaßt hat. In Schritt P18 wird der Wert N3 für die der­ zeitige Kühlwassertemperatur ermittelt. In Schritt P19-2 prüft der Mikrocomputer ob die Motordrehzahl gleich oder größer als der in Schritt P18 ermittelte N3-Wert ist. Die Antwort "nein" in Schritt P18 bedeutet, daß die Motordreh­ zahl kleiner als N3 ist und somit die Treibstoffabsperrung zu beenden ist; folglich geht der Mikrocomputer zu Schritt P3 und P4 über und schaltet die Treibstoffzufuhr ein. Bei Antwort "ja" in Schritt P19-2 erfolgt Übergang zu Schritt P11, und in den nachfolgenden Schritten bleibt die Treib­ stoffzufuhr weiterhin gesperrt.
Wenn bei dem Ablauf in Fig. 3(a) das Getriebe nicht im höchsten Gang, die Motordrehzahl größer oder gleich N2 und die Drosselklappe vollständig geschlossen ist, durch­ läuft der Mikrocomputer genau einmal die Schrittfolge P1, P5, P6, P7, P8, P9, P10, P11, P12, P13 nach P4. Danach durchläuft der Mikrocomputer die Schrittfolge P1, P5, P16, P18, P19-2, P10, P11, P12, P13 nach P4 bis der Zählwert des Zählers einen Vorgabewert überschritten hat und somit eine vorgegebene Verzögerungszeit abgelaufen ist. Dieser Vorgabewert kann entweder in Zeiteinheiten von 0,1 s bis 0,5 s oder in Umdrehungseinheiten von 2 bis 10 Umdrehungen vorhanden sein.
Sobald der Zähler einen der vorgegebenen Verzögerungs­ zeit entsprechenden Vorgabewert erreicht hat, durch­ läuft der Mikrocomputer genau einmal die Programmschritt­ folge P1, P5, P16, P18, P19-2, P10, P11, P12, P13, P14 nach P15. Danach geht der Mikrocomputer zur Schrittfolge P1, P5, P16, P18, P19-2, P10, P11, P12, P20 nach P15 über. Falls der obere Getriebegang eingeschaltet ist, enden mindestens zwei Folgen mit P11, P20, P15, d. h. der Mikrocomputer beendet die Treibstoffzufuhr sofort.
Nach Durchführung jedes Programmablaufs gemäß Fig. 3(a) wird der Zähler gemäß 3(b) hochgezählt. Wenn die Rechen­ operation nach festen Zeitintervallen (synchron mit Takt­ impulsen einer festgelegten Frequenz) erfolgt, läuft der Zählwert zeitsynchron. Wenn dagegen die Rechenoperation drehzahlabhängig (synchron mit drehzahlabhängigen Takt­ impulsen) ausgeführt wird, dann entspricht der Zählwert der Anzahl der Kurbelwellenumdrehungen.
Die Flußdiagramme von Fig. 3(a) und (b) beziehen sich auf den Fall, daß im obersten Gang keine Verzögerung vorgesehen ist. Wenn Schritt P11 entfällt, kann eine Verzögerung ohne Rücksicht auf den gewählten Getriebegang angewendet wer­ den.
Wird der Zähler-Grenzwert abhängig vom Motorbetriebszustand verändert (bei höherer Drehzahl beispielsweise die Verzö­ gerungszeit verlängert), dann kann so eine feinere Anpassung an die Motorbetriebszustände erreicht werden.
Da erfindungsgemäß die Treibstoff-Absperrung für die Brennkraftmaschine nach einer Verzögerungszeit erfolgt, wird ein ruckartiges Motorverhalten bei Treibstoff-Ab­ sperrung weitgehend unterdrückt. Dabei wird die Verzögerung vorzugsweise jedoch nicht notwendigerweise nur in den unteren Getriebegängen angewandt. Bei dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel dient der obere Getriebe­ gang als Kriterium; die Entscheidung kann jedoch auch zwischen zwei unteren Getriebegängen oder beispielsweise in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit getroffen werden.

Claims (4)

1. Treibstoff-Reguliervorrichtung für Brennkraftmotoren zur Unterbrechung der Treibstoffzufuhr während einer Drehzahlverminderung mit
  • - einer Sensoreinrichtung zur Feststellung, ob eine Drosselklappe vollständig geschlossen ist,
  • - einer eine Prüf- und Entscheidungseinrichtung aufweisenden Recheneinheit (5) zur Ermittlung von Bedingungen, unter denen die Treibstoffzufuhr zu unterbrechen ist,
  • - einer auf die seitens der Prüf- und Entscheidungseinrichtung getroffenen Entscheidung zur Unterbrechung der Treibstoffzufuhr ansprechenden weiteren Ein­ richtung, und mit
  • - einer auf die weitere Einrichtung ansprechenden Sperreinrichtung (11), welche die Treibstoffzufuhr in Abhängigkeit von der durch die Entscheidungseinrichtung getroffenen Entscheidung unterbricht,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die weitere Einrichtung eine Zeitverzögerungsschaltung ist,
  • - die Zeitverzögerungsschaltung nur bei geschlossener Drosselklappe anspricht,
  • - die Zeitverzögerungsschaltung nur erregbar ist, wenn ein Fühlelement (4) ermittelt, daß sich ein zugehöriges Getriebe in einem niedrigen Übersetzungsbereich bzw. nicht in seinem höchsten Übersetzungsbereich befindet,
  • - die Sperreinrichtung (11) auf ein Verzögerungssignal der Zeitverzögerungsschaltung anspricht und die Treibstoffzufuhr nach Ablauf der durch die Zeitverzögerungsschaltung festgelegten Verzögerungszeit unterbricht, und
  • - die Sperreinrichtung (11) zur unverzögerten Unterbrechung der Treibstoffzufuhr auch dann ansteuerbar ist, wenn sich das Getriebe im niedrigen Übersetzungsbereich bzw. nicht in seinem höchsten Übersetzungsbereich befindet und die Motordrehzahl oberhalb einer vorgegebenen Drehzahl (N1) liegt.
2. Treibstoff-Reguliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit vorgebbar ist.
3. Treibstoff-Reguliervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit einer vorgegebenen Anzahl von Motorumdrehungen nach der Entscheidung zur Anwendung der Verzögerung entspricht.
DE3036181A 1979-09-28 1980-09-25 Treibstoff-Reguliervorrichtung für Brennkraftmotoren Expired - Lifetime DE3036181C3 (de)

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