DE3810403A1 - Automatische tuerschlossfallenverriegelung und entriegelung - Google Patents

Automatische tuerschlossfallenverriegelung und entriegelung

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DE3810403A1
DE3810403A1 DE19883810403 DE3810403A DE3810403A1 DE 3810403 A1 DE3810403 A1 DE 3810403A1 DE 19883810403 DE19883810403 DE 19883810403 DE 3810403 A DE3810403 A DE 3810403A DE 3810403 A1 DE3810403 A1 DE 3810403A1
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SCHULZE KARL HEINZ
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • E05B55/12Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the bolt being secured by the operation of a hidden parallel member ; Automatic latch bolt deadlocking mechanisms, e.g. using a trigger or a feeler
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Türschloß, welches automa­ tisch die Türschloßfalle nach deren einrasten in das Schließblech verriegelt und somit ein Zurückdrücken der Falle verhindert.
Schlösser dieser Art sind nicht bekannt.
Generell haben die bisher handelsüblichen Türschlösser den Nachteil, daß bei nicht verschlossenem Schließriegel es für Unbefugte relativ leicht ist, mit Blechen usw. die Türschloßfalle aus dem Schließblech zurückzudrücken und somit die Tür zu öffnen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Möglichkeit zu verhindern und wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Die Zweckmäßigkeit der Erfindung ist nur gegeben, wenn an einer Seite der Tür nur ein Knauf zum Zuziehen vor­ handen ist. Die Wirkung dieser Einrichtung entspricht sodann einer abgeschlossenen Tür.
In diesem Zustand ist das Schloß nur von der Türgriff­ seite oder mit einem Schlüssel normal zu öffnen.
Herausragend ist noch, daß bei einem nachträglichen Einbau dieses Schlosses keinerlei Veränderungen an der Tür vorgenommen werden müssen.
Die Erfindung ist damit eine eindeutige, zusätz­ liche Einbruchsicherung.
Anzumerken ist noch, daß der Hebelmechanismus, der die Verriegelung und Entriegelung der Schloßfalle tätigt, auch in einer anderen Version durchzuführen ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Türschlosses.
Die mechanische Funktion des Türschlosses.
Beim Zuziehen der Tür schlägt zuerst die abgefederte Türschloßfalle 1 an das Schließblech an und wird zurück­ geschoben. Wegbedingt wird etwas später auch der durch die Blattfeder 12 abgefederte Schieber 2 gedrückt. Der Schieber 2 greift mit seinem angearbeiteten Schräg­ bolzen 2 a in die unter gleichem Winkel eingearbeitete Nut des Verriegelungsstückes 3 und drückt in diesem Fall das Verriegelungsstück 3 mit 3 a nach oben gegen die Schloßfalle 1. Durch das spätere Anschlagen des Schiebers 2 am Schließblech, kann keine Verriegelung an Punkt 4 erfol­ gen, da die Schloßfalle 1 schon soweit zurückgeschoben ist, daß das Verriegelungsstück 3 a dann auf die Fläche 4 a aufsetzt und die Schloßfalle daher beim weiteren Zurück­ drücken nicht behindert wird.
Dabei ist zu bemerken, daß das Verriegelungsstück aus zwei Teilen, 3 und 3 a besteht, die gegeneinander abgefedert sind, um die in verschiedenen Positionen auftretenden Toleranzen abzufangen.
Das Verriegelungsstück 3 und 3 a, wird bei seinen Schiebewegungen in einer Nut und Feder 13 geführt. Während die Tür weiter geschlossen wird, werden die Schloßfalle 1 und der Schieber 2 nach innen, sowie das Verriegelungsstück 3 mit 3 a durch den Schrägbolzen 2 a nach oben gegen die Schloßfalle 1 geschoben. Teil 3 a des Schiebers wird dabei nur mit leichter abgefederter Wirkung gegen die Fläche 4 a der Schloßfalle 1 gedrückt. Schnappt die Schloßfalle 1 dann in das Schließblech ein, bleibt Schieber 2 weiterhin durch das Schließblech ge­ drückt, weil hier keine Aussparung zum Einrasten vorhan­ den ist.
Schloßfalle 1 wird jetzt durch das Verriegelungsstück 3 a am Punkt 4 gesperrt. Das Schloß ist in dieser Position mit dem Türgriff oder dem Schlüssel wie gewöhnlich zu öffnen.
Die Zweckmäßigkeit der Erfindung ist nur gegeben, wenn an einer Seite der Tür nur ein Knauf zum Zuziehen vor­ handen ist.
Erste Öffnungsmöglichkeit:
Sobald die Hebelnabe 7 betätigt wird, drückt der Nocken 6, der an der Hebelnabe angearbeitet ist, gegen das Entrie­ gelungsblech 5, welches am Drehpunkt 16 gelagert ist. Dabei wird an der Gegenseite das Verriegelungsstück 3 a vom Entriegelungsblech 5 nach unten aus der Sperrstellung für die Schloßfalle 1 gebracht.
Zugleich, lediglich mit kurzer Verzögerung, wird die Schloßfalle 1 durch die Hebelnabe 7 zurückgezogen und die Tür läßt sich öffnen.
Zweite Öffnungsmöglichkeit:
Über einen Schließzylinder oder Schlüssel 10 wird Entriegelungsblech 8 und 8 a betätigt und nach oben gegen den Nocken 17 am Entriegelungsblech 9 gedrückt. Bedingt durch den Drehpunkt 18 wird sodann das Verrie­ gelungsstück 3 a aus der Sperrstellung für die Schloß­ falle 1 gebracht.
Zugleich, lediglich mit kurzer Verzögerung wird die Schloßfalle 1 durch das Entriegelungsblech 8 und 8 a zurückgezogen und die Tür läßt sich öffnen.

Claims (3)

1. Automatische Türschloßfallenverriegelung, die dadurch erreicht wird, daß im Türschloß zusätzlich ein Schieber eingebaut ist, der beim Schließen der Tür durch das Schließblech betätigt wird und über einen Schiebemechanismus die Türschloßfalle nach dem Einschnappen in das Schließblech verriegelt. Ein Zurückdrücken wird hierdurch unterbunden, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß beim Anschlagen an das Schließblech zuerst die Schloßfalle (1) zurückgedrückt wird, die Betätigung des Schiebers (2) durch das Schließ­ blech wegabhängig aber später erfolgt,
  • - daß der Schieber (2) mit seinem angearbeiteten Schrägbolzen (2 a) gegen den Druck der Feder (12) beim Schließen der Tür vom Schließblech nach innen gedrückt wird,
  • - daß der Schrägbolzen (2 a) in einer am Verriegelungsstück (3) unter gleichem Winkel eingearbeiteten Nut (15) im Eingriff ist,
  • - daß durch die Betätigung des Schiebers (2) mit Schrägbolzen (2 a) das zweiteilige Verrie­ gelungsstück (3) und (3 a) in der Schließphase gegen die Fläche (4 a) der Schloßfalle (1) gedrückt wird,
  • - daß das zweiteilige, in einer Nut und Feder (13) geführte Verriegelungsstück (3) und (3 a) zum Toleranzausgleich mittels einer Feder (14) gegeneinander abgefedert ist,
  • - daß nach dem Einschnappen der Schloßfalle (1) in das Schließblech der Schieber (2) gedrückt bleibt und dadurch eine Verriegelung der Schloß­ falle (1) durch das Verriegelungsstück (3) mit (3 a) an Punkt (4) erfolgt.
2. Entriegelung: Erste Möglichkeit, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß bei der Betätigung der Hebelnabe (7) der angearbeitete Nocken (6) an das Entriegelungsblech (5) anschlägt und durch den Drehpunkt (16) bedingt, an der gegenüberliegenden Seite das abgefederte Verrie­ gelungsstück (3 a) aus der Verriegelungsstellung nach unten drückt, bevor die Schloßfalle (1) betätigt wird,
Entriegelung: Zweite Möglichkeit, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß bei der Betätigung des Schlüssels oder Schließ­ zylinders (10) die Entriegelungsbleche (8) und (8 a) das Entriegelungsblech (9) über den Nocken (17) anhebelt und durch den Drehpunkt (18) bedingt, an der Gegenseite das abgefederte Verriegelungsstück (3 a) aus der Verriegelungsstellung nach unten drückt, bevor die Schloßfalle (1) betätigt wird.
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