DE3809068A1 - Duschtasse - Google Patents

Duschtasse

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    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/40Pans or trays

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Naßzellen und insbesondere eine wasserdichte Bodenwanne, im folgenden "Duschtasse" genannt, bei der auf einem Unterbau ein Belag aus vorzugsweise keramischen Formplatten befestigt ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbau einer solchen Duschtasse.
Bodenwannen bzw. Duschtassen werden in herkömmlicher Weise einteilig aus Kunststoff oder Metall vorgefertigt und in der Einbaulage in den gefliesten Naßzellenbereich eingebunden. In jüngster Zeit ist man sowohl aus optischen als auch aus prak­ tischen Gründen dazu übergegangen, anstelle von einstückigen vorgefertigten Duschtassen auf einer geeignet profilierten Estrichoberfläche Formplatten zu verlegen. Als Unterbau dient dabei vorzugsweise ein Verbundestrich oder ein Mörtelbett. Die Estrichoberfläche wird entsprechend der späteren Duschtassen­ form aus der Estrichschicht von Hand ausgenommen. Nach Abbin­ den des Estrichs werden die Formfliesen über den ganzen Boden­ bereich der Naßzelle einschließlich Duschtasse durchgehend verlegt. Dies hat den ästhetischen Vorteil einer einheitlichen Bodengestaltung der gesamten Naßzelle bis in die Duschtasse hinein und den praktischen Vorteil einer problemlosen und einheitlichen Verlegetechnik über den gesamten Naßzellenboden unabhängig von Größe und Form der Bodenwanne. Diese bekannten Formfliesensysteme für Naßzellen bedingen jedoch einen relativ hohen Arbeitsaufwand, insbesondere bei der Ausbildung des Estrichprofils entsprechend der späteren Wannenform. Zudem kann der Oberflächenbelag im Duschtassenbereich erst nach dem vollständigen Aushärten des Estrichs, d.h. nach entsprechender Zeitverzögerung, aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wasserdichte Dusch­ tassen der eingangs genannten Art praktisch unabhängig von ihrer Form und Größe mit minimalem zeitlichen und baulichen Aufwand herzustellen und in die anschließenden Boden- und Wandabschnitte der Naßzelle einzubinden.
Verfahrensmäßig besteht die Lösung dieser Aufgabe erfindungs­ gemäß darin, daß ein ein- oder mehrteiliger Träger aus vor­ zugsweise leichtgewichtigem und zelligem Material mit einem Oberflächenprofil vorgeformt wird, das demjenigen der Unter­ seiten der Formplatten angepaßt wird, daß der vorgeformte Träger dem festen Untergrund aufgesetzt wird und daß die mit den Formplatten belegte Duschtasse im wesentlichen flüssig­ keitsdicht in anschließende Boden- und/oder Wandabschnitte eingebunden wird.
Die erfindungsgemäße Duschtasse ist dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau der Duschtasse einen ein- oder mehrteiligen vorgefertigten Träger aus vorzugsweise leichtgewichtigem und zelligem Material aufweist, dessen Oberflächenprofil dem Un­ terseitenprofil des Formplattenbelages angepaßt ist.
Die Erfindung vereinigt die Montagefreundlichkeit herkömmli­ cher einteiliger Duschtassen aus Metall oder Kunststoff mit den vielfachen Varations- und Gestaltungsmöglichkeiten von gefliesten Bodenwannen. Der den Unterbau bildende Träger läßt sich problemlos in jeder Größe und Form herstellen. Bei beson­ ders großen Bodenwannen oder Duschtassen ist schon aus Trans­ portgründen eine mehrteilige Trägerkonstruktion zweckmäßig. Der Träger wird am Einbauort anstelle der Estrichschicht dem festen Untergrund aufgesetzt. Die umgebende Estrichschicht kann entweder vorher oder nach dem Einbau des Trägers einge­ bracht werden. Bei der Erfindung entfällt insbesondere das arbeitsaufwendige Einformen von Vertiefungen und Ausnehmungen für die Duschtasse. Die Gestaltung des Duschtassenprofils obliegt dem Hersteller des ein- oder mehrteiligen Trägers. Bei mehrteiliger Ausführung des Trägers können mit einfachen mo­ dulartigen Elementen eine große Anzahl von unterschiedlichen Duschtassenformen und -größen zusammengesetzt werden.
Ein aus Gewichtsgründen besonders günstiges Trägermaterial ist geschlossenzelliger Polyurethanschaum. Es kann aber auch ein geeigneter anderer Kunststoffschaum - geschäumt oder unge­ schäumt - als Trägermaterial verwendet werden. Vorzugsweise sollte das Trägermaterial, zur Vermeidung zusätzlicher Ab­ dichtmaßnahmen, zumindest im Oberflächenbereich wasserdicht sein. Für die Herstellung von Modulbausteinen, beispielsweise von nur in einer Ebene gekrümmten Trägerteilen, eignen sich herkömmliche Kunststoffspritzgießverfahren. Beispielsweise können mehrere Bauteile aus Polystyrolschaum extrudiert bzw. gespritzt und danach zu einem Träger zusammengesetzt werden.
Üblicherweise wird der Träger zunächst auf den Untergrund aufgesetzt, und danach wird der Oberflächenbelag in Form von Fliesen oder Formplatten auf dem Oberflächenprofil des Trägers flächendeckend aufgeklebt. Die Klebstoffschicht kann wegen der besonderen Struktur der Oberfläche des Trägers vergleichsweise außerordentlich dünn ausgelegt werden.
In alternativer Verfahrensweise kann aber auch die aus Träger- und Formplattenbelag bestehende Duschtasse als ganze vorgefer­ tigt und in der Einbaulage fixiert werden. Bei der Herstellung einer solchen einbaufertigen Duschtassen kann so vorgegangen werden, daß man eine dem Oberflächenprofil der fertigen Dusch­ tasse entsprechende Negativform mit Formplatten derart belegt, daß die Plattenoberseiten der Negativform zugewandt nach unten liegen. Sodann wird die Negativform ausgeschäumt, wobei die Formplatten hinterschäumt werden. Schließlich entformt man nach dem Aushärten des Schaumstoffs in der Negativform das aus Träger und Formplattenbelag bestehende Bauteil.
Die Ablauffliese wird vorzugsweise erst dann in die Duschtasse eingesetzt, wenn sich sowohl der Träger als auch der übrige Teil des Formplattenbelages in der Einbaulage befinden.
Um zu vermeiden, daß der aus beispielsweise keramischen Form­ platten bestehende durchgehende Oberflächenbelag einer Naßzel­ le partiell übermäßigen Spannungen ausgesetzt ist, sieht die Erfindung vor, daß die Formplatten der in der Einbaulage be­ findlichen Duschtasse entlang jedes an eine Wand angrenzenden Randes über eine Dehnungsfuge an einen Wandplattenbelag ange­ schlossen werden. Vorzugsweise ist die in der Einbaulage be­ findliche Duschtasse allseitig über Dehnungsfugen an benach­ barte Boden- und Wandelemente angeschlossen. Die Dehnungsfugen sorgen für einen Ausgleich von Spannungen, die infolge unter­ schiedlicher Temperaturkoeffizienten der Trägermaterialien und Fliesen vor allem auf den Oberflächenbelag einwirken würden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß aufgebauten Duschtasse;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Eckbereich einer mit hochgezogenem Rand und Dichtlappen versehenen Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Duschtasse in der Einbaulage am Übergang zwischen Boden und Wand;
Fig. 4 Schnitte durch unterschiedlich gestaltete Randzo­ nen eines Kunststoffträgers;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht durch ein Ausführungsbeispiel einer Ablaufvorrichtung mit Ablauffliese; und
Fig. 6 einen Teilschnitt auf eine vorgefertigte Duschtas­ se, bei deren Herstellung in einer Negativform.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist in Draufsicht und in Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer Duschtasse 1 gezeigt. Diese Duschtasse besteht aus einem vorgefertigten Träger 2 aus leichtgewichtigem und geschlossenzelligem Kunst­ stoffschaum und einem dessen Oberflächenprofil folgenden kera­ mischen Plattenbelag 3. Das Oberflächenprofil des Trägers 2 verläuft, wie in der Schnittansicht gemäß Fig. 2 gezeigt ist, zu einem Mittelbereich 10 der Duschtasse hin geneigt, damit das Wasser sich in dem rinnenförmig angeordneten Mittelab­ schnitt 10 sammeln und im Bereich einer Ablauffliese 11 durch einen Duschtassenablauf 12 abfließen kann.
Wie zu sehen ist, sind bei dem in den Fig. 1 und 2 darge­ stellten Ausführungsbeispiel die Fliesen entlang des Duschtas­ senrandes mit etwa Z-förmigem Profil versehen; die Eckfliesen sind diagonal gefaltet. Zu beachten ist, daß der ein- oder mehrteilige Träger 2 und die den Oberflächenbelag 3 bildenden Formplatten keinen besonderen Ausnahmebedingungen unterliegen, sondern in beliebiger Größe und mit variablem Oberflächenpro­ fil gestaltet sein können.
Der Träger 2 kann ein einteiliges, gegossenes Formteil bei­ spielsweise aus Polyurethanschaum sein. Eine besonders einfa­ che Herstellungsmöglichkeit für den Träger 2 ergibt sich bei mehrteiliger Herstellung, wobei die Teilung insbesondere an den diagonalen Faltlinien 13 und 14 vorgesehen sein sollte. Die einzelnen Trägerteile können bei geeigneter Unterteilung als etwa keilförmige Formkörper extrudiert werden.
Der Formplattenbelag 3 kann mit Hilfe einer extrem dünnen Klebstoffschicht auf das zum Duschtassenboden parallel verlau­ fende Oberflächenprofil 20 des Trägers 2 aufgeklebt werden.
Fig. 3 zeigt einen Randbereich einer Duschtasse in deren Einbaulage am Boden-Wand-Ubergang einer Naßzelle. Die Dusch­ tasse 1 a besteht aus einem Träger 2 a aus Kunststoff, bei­ spielsweise geschlossenzelligem Polyurethanschaum, und einem Belag 3 a aus Formfliesen. Der Träger 2 a hat bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 3 einen hochgezogenen Rand, an den sich ein senkrecht nach oben vorspringender, angeformter Dichtlappen 21 anschließt. Zwischen der im Querschnitt polygo­ nalen Eckfliese 30 und der sich an diese senkrecht nach oben anschließenden Wandfliese 40 ist eine Dehnungsfuge 50 angeord­ net, die zum Ausgleich von Spannungen und zur Verhütung von Überlastungen der vorzugsweise keramischen Platten aufgrund unterschiedlicher Ausdehnungen der benachbarten Wand- und Bodenbereiche dient.
Die Duschtasse 1 a kann in der in Fig. 3 dargestellten Einbau­ lage mit dem Oberflächenbelag 3 a versehen werden. Sie kann aber auch ebenso wie die Duschtasse gemäß Fig. 1 vorgefertigt werden und als eine Baueinheit in die Ecke auf dem aus Dämm­ schicht 41 und Rohbeton 42 bestehenden Boden und der Wand 43 eingefügt werden. Die den Duschtassenboden bildenden Fliesen 30 und 31 sind über einfache Belagsfugen 51 miteinander ver­ bunden. Sie bestehen in der Regel aus identischem keramischem Material und sind, wie in Fig. 3 zu sehen ist, auf denselben Kunststoffträger 2 a der Duschtasse 1 a aufgeklebt.
Fig. 4 zeigt zwei unterschiedliche Randprofile 22 b und 22 c eines Trägers 2. An den Umfang des mit Z-förmiger Oberfläche 20 b versehenen Randprofils 22 b ist ein dünner horizontaler Dichtlappen 21 b angeformt. Der Dichtlappen 21 b dient zum Ab­ dichten der Anschlußzone zwischen dem Träger 2 und dem benach­ barten Estrich. Er besteht ähnlich dem Dichtlappen 21 in Fig. 3 beispielsweise aus flexiblem Kunststoff.
Der Randbereich 22 c ist im Umfangsbereich mit einem verformba­ ren Pufferelement 23 versehen, das einen bei herkömmlichen Duschtassenausführungen üblichen Dämmstoffstreifen an der Übergangsstelle der Duschtasse zu einer Wand ersetzen kann.
In Fig. 5 ist eine besondere Ablaufvorrichtung 6 in Zuordnung zu einer Ablauffliese 11 gezeigt. Die Ablaufvorrichtung weist 2 Hohlprofile 60 und 61 auf. Jedes der Hohlprofile hat einen nach oben weisenden Einlaß 62 bzw. 63 und einen nach unten weisenden Auslaß (gezeigt ist nur der Auslaß 64 des zweiten Hohlfprofils 61). Der Einlaß 62 des ersten Hohlprofils 60 ist mit dem Duschtassenablauf 12, der Auslaß 64 des zweiten Hohl­ profils 61 mit einem im Untergrund fest installierten Ablauf­ rohr 65 und der Auslaß des ersten Hohlprofils mit dem Einlaß 63 des zweiten Hohlprofils drehbar gekuppelt. Da Auslaß und Einlaß jedes einzelnen Hohlprofils 60 bzw. 61 beabstandet sind, kann die Auslaufachse 66 gegenüber der Installationsach­ se 67 in weiten Grenzen verstellt werden. Dies geschieht durch Drehen der Hohlkörper 60 und 61 um deren Drehachsen 67 bzw. 68 in Richtung der Doppelpfeile E bzw. F. Selbstverständlich muß in dem vorgefertigten Träger 2 eine genügend große Ausnehmung verbleiben, damit die Ablaufvorrichtung 6 zur Anpassung der Lage des Ablaufs 12 gegenüber dem festinstallierten Ablaufrohr 65 geeignet eingerichtet werden kann. Diese Ausnehmung wird nach Installation des Ablaufs vorzugsweise mit Kunststoff ausgegossen oder verfüllt.
Fig. 6 zeigt eine Teilschnittansicht einer Negativform 7, in der eine aus einem Kunststoffträger 2 und einem Keramikplat­ tenbelag 3 bestehende Duschtasse 1 als Einbaueinheit vorgefer­ tigt werden kann. Die Negativform 7 hat ein Innenprofil 70, das dem Außenprofil der fertigen Duschtasse genau entspricht. Die Platten werden bei der Herstellung mit der Plattenobersei­ te dem Innenprofil 70 der Negativform 7 an den geeigneten Stellen aufgelegt. Danach wird die Negativform ausgeschäumt, wobei die Formplatten 3 hinterschäumt werden. Nach dem Aushär­ ten des Schaumstoffs wird die Form 7 zusammen mit der fertigen Bodenwanne bzw. Duschtasse umgeklappt, wobei die Duschtasse entformt wird.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Die Kombination aus vorgefertigtem Träger 2 und des­ sen Oberflächenprofil angepaßtem Belag 3 aus geeigneten Form­ platten ermöglicht auch eine einfache Herstellung von Sonder­ formen mit hoher Maßgenauigkeit, wobei alle Übergänge zwischen Boden und Sockel- oder Wandbereichen weich ausgerundet oder polygonal geformt werden können. Die Anschlußbereiche können unmittelbar vom Träger aus geeignet abgedichtet und/oder ge­ puffert werden. Die Dicht- und Pufferelemente können an einen Kunststoffträger entweder angeformt, angeklebt oder auf andere bekannte Weise angeschlossen werden. Selbst unterschiedliche Einbausituationen können durch einfache Variation der Fliesen­ formen oder -zusammenstellungen und der Kombination einzelner Trägerteile beherrscht werden. Die hochliegende Dehnungsfuge gewährleistet einen verwerfungs- und beschädigungsfreien Belag selbst bei stark differierenden Umgebungs- oder Raumtemperatu­ ren.

Claims (25)

1. Verfahren zum Aufbau einer Duschtasse auf einem festen Untergrund, wobei der Duschtassenboden fliesenartig mit Form­ platten belegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein- oder mehrteiliger Träger aus vorzugsweise leicht­ gewichtigem und zelligem Material mit einem Oberflächenprofil vorgeformt wird, das demjenigen der Unterseiten der Formplat­ ten angepaßt wird, daß der vorgeformte Träger dem festen Un­ tergrund aufgesetzt wird und daß die mit den Formplatten be­ legte Duschtasse im wesentlichen flüssigkeitsdicht in an­ schließende Boden- und/oder Wandabschnitte eingebunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägermaterial geschlossenzelliger Polyurethanschaum ver­ wendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bauteile aus Polystyrolschaum extrudiert und danach zu einem Träger zusammengesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Träger zunächst auf den Untergrund auf­ gesetzt wird und daß die Formplatten danach auf den Träger aufgeklebt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man den Träger und den Plattenbelag als eine Baueinheit auf den Untergrund aufsetzt und danach in der Ein­ baulage fixiert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine dem Oberflächenprofil der fertigen Duschtasse ent­ sprechende Negativform mit Formplatten derart belegt, daß die Plattenoberseiten der Negativform zugewandt nach unten liegen, daß man sodann die Negativform ausschäumt, wobei die Formplat­ ten hinterschäumt werden, daß man den Schaumstoff in der Nega­ tivform aushärten läßt und das aus Träger und Formplattenbelag bestehende Bauteil entformt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man eine Ablauffliese in die Duschtasse einsetzt, nachdem sich der Träger und der übrige Teil des Formplattenbelages in der Einbaulage befinden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Formplatten der in der Einbaulage be­ findlichen Duschtasse entlang jedes an eine Wand angrenzenden Randes über eine Dehnungsfuge an einen Wandplattenbelag ange­ schlossen werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in der Einbaulage befindliche Duschtasse allseitig über Dehnungsfugen an benachbarte Boden- und Wand­ elemente angeschlossen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens entlang eines Wandabschnitts des Trägers ein dünner Dichtlappen angeformt und beim Duschtassen­ einbau der benachbarten Boden- oder Wandzone aufgelegt wird.
11. Duschtasse, bei der auf einem Unterbau ein Belag (3; 3 a) aus Formplatten befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau der Duschtasse (1; 1 a) einen ein- oder mehr­ teiligen vorgefertigten Träger (2; 2 a) aus vorzugsweise leichtgewichtigem und zelligem Material aufweist, dessen Ober­ flächenprofil (20; 20 a) dem Unterseitenprofil des Formplatten­ belages (3; 3 a) angepaßt ist.
12. Duschtasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2; 2 a) aus Kunststoff besteht.
13. Duschtasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2; 2 a) aus geschlossenzelligem Polyurethanschaum besteht.
14. Duschtasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2; 2 a) aus extrudierten Polystyrolschaumteilen zusammengesetzt ist.
15. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) keilförmig verjüngte Ab­ schnitte aufweist, deren dünnste Profilzonen einem Ablauf (12) benachbart sind.
16. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (20, 20 a) des Trägers (2; 2 a) im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Duschtasse (3; 3 a) verläuft.
17. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2; 2 a) zumindest teilweise einen angeformten, nach oben vorspringenden Rand (21; 23) aufweist.
18. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Formplattenbelag (3; 3 a) aus kerami­ schen Fliesen besteht und die Duschtassenkrümmungen mit ent­ sprechend gekrümmten Formfliesen (30) belegt sind.
19. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisch verformbares Pufferelement (23) am Umfang (22 c) des Trägers (2) angeformt ist und zum Ausgleich von Spannungen zwischen dem Duschtassen-Formplatten­ belag (3) und benachbarten Wandelementen (43) dient.
20. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dünne Dichtlappen (21; 21 b) am Rand des Trägers (2 a; 2) senkrecht nach oben und/oder zur Seite hin angeformt sind.
21. Duschtasse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlappen (21; 21 b) aus flexiblem Kunststoff bestehen.
22. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine hochliegende Dehnungsfuge (50) im Bereich der Einbindung der Randplatten (30) der Duschtasse (1 a) an einen Seitenwandbelag (40) vorgesehen ist.
23. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 22, gekenn­ zeichnet durch die vorgefertigte Kombination aus einem aus Kunststoffschaum bestehenden Träger (2) und einem auf diesem befestigten Keramikplattenbelag (3).
24. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 23 mit einem Duschtassenablauf (12) und einem Ablaufstuzen zum Anschluß an ein im Untergrund fest installiertes Ablaufrohr (65), gekenn­ zeichnet durch eine Ablaufvorrichtung (6) mit zwei Hohlprofi­ len (60, 61), die jeweils einen nach oben weisenden Einlaß (62, 63) und einen mit Abstand vom Einlaß angeordneten, nach unten weisenden Auslaß (64) aufweisen, wobei der Einlaß (62) des ersten Hohlprofils (60) mit dem Duschtassenablauf (12), der Auslaß (64) des zweiten Hohlprofils (61) mit dem Ablauf­ rohr (65) kuppelbar und der Auslaß des ersten Hohlprofils (60) mit dem Einlaß (63) des zweiten Hohlprofils drehbar gekuppelt ist.
25. Duschtasse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Träger (2) als auch im Formplattenraster des den Duschtassenboden bildenden Plattenbelages (3) ein Freiraum zur Aufnahme der Ablaufvorrichtung (6) vorgesehen ist und daß die Zwischenräume zwischen der Ablaufvorrichtung und dem umgeben­ den Träger (2) in der Einbaulage der Duschtasse (1) ausge­ schäumt oder ausgegossen sind.
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