DE3809068A1 - Duschtasse - Google Patents
DuschtasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Naßzellen und
insbesondere eine wasserdichte Bodenwanne, im folgenden
"Duschtasse" genannt, bei der auf einem Unterbau ein Belag aus
vorzugsweise keramischen Formplatten befestigt ist. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbau einer solchen
Duschtasse.
Bodenwannen bzw. Duschtassen werden in herkömmlicher Weise
einteilig aus Kunststoff oder Metall vorgefertigt und in der
Einbaulage in den gefliesten Naßzellenbereich eingebunden. In
jüngster Zeit ist man sowohl aus optischen als auch aus prak
tischen Gründen dazu übergegangen, anstelle von einstückigen
vorgefertigten Duschtassen auf einer geeignet profilierten
Estrichoberfläche Formplatten zu verlegen. Als Unterbau dient
dabei vorzugsweise ein Verbundestrich oder ein Mörtelbett. Die
Estrichoberfläche wird entsprechend der späteren Duschtassen
form aus der Estrichschicht von Hand ausgenommen. Nach Abbin
den des Estrichs werden die Formfliesen über den ganzen Boden
bereich der Naßzelle einschließlich Duschtasse durchgehend
verlegt. Dies hat den ästhetischen Vorteil einer einheitlichen
Bodengestaltung der gesamten Naßzelle bis in die Duschtasse
hinein und den praktischen Vorteil einer problemlosen und
einheitlichen Verlegetechnik über den gesamten Naßzellenboden
unabhängig von Größe und Form der Bodenwanne. Diese bekannten
Formfliesensysteme für Naßzellen bedingen jedoch einen relativ
hohen Arbeitsaufwand, insbesondere bei der Ausbildung des
Estrichprofils entsprechend der späteren Wannenform. Zudem
kann der Oberflächenbelag im Duschtassenbereich erst nach dem
vollständigen Aushärten des Estrichs, d.h. nach entsprechender
Zeitverzögerung, aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wasserdichte Dusch
tassen der eingangs genannten Art praktisch unabhängig von
ihrer Form und Größe mit minimalem zeitlichen und baulichen
Aufwand herzustellen und in die anschließenden Boden- und
Wandabschnitte der Naßzelle einzubinden.
Verfahrensmäßig besteht die Lösung dieser Aufgabe erfindungs
gemäß darin, daß ein ein- oder mehrteiliger Träger aus vor
zugsweise leichtgewichtigem und zelligem Material mit einem
Oberflächenprofil vorgeformt wird, das demjenigen der Unter
seiten der Formplatten angepaßt wird, daß der vorgeformte
Träger dem festen Untergrund aufgesetzt wird und daß die mit
den Formplatten belegte Duschtasse im wesentlichen flüssig
keitsdicht in anschließende Boden- und/oder Wandabschnitte
eingebunden wird.
Die erfindungsgemäße Duschtasse ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterbau der Duschtasse einen ein- oder mehrteiligen
vorgefertigten Träger aus vorzugsweise leichtgewichtigem und
zelligem Material aufweist, dessen Oberflächenprofil dem Un
terseitenprofil des Formplattenbelages angepaßt ist.
Die Erfindung vereinigt die Montagefreundlichkeit herkömmli
cher einteiliger Duschtassen aus Metall oder Kunststoff mit
den vielfachen Varations- und Gestaltungsmöglichkeiten von
gefliesten Bodenwannen. Der den Unterbau bildende Träger läßt
sich problemlos in jeder Größe und Form herstellen. Bei beson
ders großen Bodenwannen oder Duschtassen ist schon aus Trans
portgründen eine mehrteilige Trägerkonstruktion zweckmäßig.
Der Träger wird am Einbauort anstelle der Estrichschicht dem
festen Untergrund aufgesetzt. Die umgebende Estrichschicht
kann entweder vorher oder nach dem Einbau des Trägers einge
bracht werden. Bei der Erfindung entfällt insbesondere das
arbeitsaufwendige Einformen von Vertiefungen und Ausnehmungen
für die Duschtasse. Die Gestaltung des Duschtassenprofils
obliegt dem Hersteller des ein- oder mehrteiligen Trägers. Bei
mehrteiliger Ausführung des Trägers können mit einfachen mo
dulartigen Elementen eine große Anzahl von unterschiedlichen
Duschtassenformen und -größen zusammengesetzt werden.
Ein aus Gewichtsgründen besonders günstiges Trägermaterial ist
geschlossenzelliger Polyurethanschaum. Es kann aber auch ein
geeigneter anderer Kunststoffschaum - geschäumt oder unge
schäumt - als Trägermaterial verwendet werden. Vorzugsweise
sollte das Trägermaterial, zur Vermeidung zusätzlicher Ab
dichtmaßnahmen, zumindest im Oberflächenbereich wasserdicht
sein. Für die Herstellung von Modulbausteinen, beispielsweise
von nur in einer Ebene gekrümmten Trägerteilen, eignen sich
herkömmliche Kunststoffspritzgießverfahren. Beispielsweise
können mehrere Bauteile aus Polystyrolschaum extrudiert bzw.
gespritzt und danach zu einem Träger zusammengesetzt werden.
Üblicherweise wird der Träger zunächst auf den Untergrund
aufgesetzt, und danach wird der Oberflächenbelag in Form von
Fliesen oder Formplatten auf dem Oberflächenprofil des Trägers
flächendeckend aufgeklebt. Die Klebstoffschicht kann wegen der
besonderen Struktur der Oberfläche des Trägers vergleichsweise
außerordentlich dünn ausgelegt werden.
In alternativer Verfahrensweise kann aber auch die aus Träger-
und Formplattenbelag bestehende Duschtasse als ganze vorgefer
tigt und in der Einbaulage fixiert werden. Bei der Herstellung
einer solchen einbaufertigen Duschtassen kann so vorgegangen
werden, daß man eine dem Oberflächenprofil der fertigen Dusch
tasse entsprechende Negativform mit Formplatten derart belegt,
daß die Plattenoberseiten der Negativform zugewandt nach unten
liegen. Sodann wird die Negativform ausgeschäumt, wobei die
Formplatten hinterschäumt werden. Schließlich entformt man
nach dem Aushärten des Schaumstoffs in der Negativform das aus
Träger und Formplattenbelag bestehende Bauteil.
Die Ablauffliese wird vorzugsweise erst dann in die Duschtasse
eingesetzt, wenn sich sowohl der Träger als auch der übrige
Teil des Formplattenbelages in der Einbaulage befinden.
Um zu vermeiden, daß der aus beispielsweise keramischen Form
platten bestehende durchgehende Oberflächenbelag einer Naßzel
le partiell übermäßigen Spannungen ausgesetzt ist, sieht die
Erfindung vor, daß die Formplatten der in der Einbaulage be
findlichen Duschtasse entlang jedes an eine Wand angrenzenden
Randes über eine Dehnungsfuge an einen Wandplattenbelag ange
schlossen werden. Vorzugsweise ist die in der Einbaulage be
findliche Duschtasse allseitig über Dehnungsfugen an benach
barte Boden- und Wandelemente angeschlossen. Die Dehnungsfugen
sorgen für einen Ausgleich von Spannungen, die infolge unter
schiedlicher Temperaturkoeffizienten der Trägermaterialien und
Fliesen vor allem auf den Oberflächenbelag einwirken würden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäß aufgebauten Duschtasse;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 einen Eckbereich einer mit hochgezogenem Rand und
Dichtlappen versehenen Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Duschtasse in der Einbaulage am
Übergang zwischen Boden und Wand;
Fig. 4 Schnitte durch unterschiedlich gestaltete Randzo
nen eines Kunststoffträgers;
Fig. 5 eine schematische perspektivische Ansicht durch
ein Ausführungsbeispiel einer Ablaufvorrichtung
mit Ablauffliese; und
Fig. 6 einen Teilschnitt auf eine vorgefertigte Duschtas
se, bei deren Herstellung in einer Negativform.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist in Draufsicht und in
Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer Duschtasse 1
gezeigt. Diese Duschtasse besteht aus einem vorgefertigten
Träger 2 aus leichtgewichtigem und geschlossenzelligem Kunst
stoffschaum und einem dessen Oberflächenprofil folgenden kera
mischen Plattenbelag 3. Das Oberflächenprofil des Trägers 2
verläuft, wie in der Schnittansicht gemäß Fig. 2 gezeigt ist,
zu einem Mittelbereich 10 der Duschtasse hin geneigt, damit
das Wasser sich in dem rinnenförmig angeordneten Mittelab
schnitt 10 sammeln und im Bereich einer Ablauffliese 11 durch
einen Duschtassenablauf 12 abfließen kann.
Wie zu sehen ist, sind bei dem in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Ausführungsbeispiel die Fliesen entlang des Duschtas
senrandes mit etwa Z-förmigem Profil versehen; die Eckfliesen
sind diagonal gefaltet. Zu beachten ist, daß der ein- oder
mehrteilige Träger 2 und die den Oberflächenbelag 3 bildenden
Formplatten keinen besonderen Ausnahmebedingungen unterliegen,
sondern in beliebiger Größe und mit variablem Oberflächenpro
fil gestaltet sein können.
Der Träger 2 kann ein einteiliges, gegossenes Formteil bei
spielsweise aus Polyurethanschaum sein. Eine besonders einfa
che Herstellungsmöglichkeit für den Träger 2 ergibt sich bei
mehrteiliger Herstellung, wobei die Teilung insbesondere an
den diagonalen Faltlinien 13 und 14 vorgesehen sein sollte.
Die einzelnen Trägerteile können bei geeigneter Unterteilung
als etwa keilförmige Formkörper extrudiert werden.
Der Formplattenbelag 3 kann mit Hilfe einer extrem dünnen
Klebstoffschicht auf das zum Duschtassenboden parallel verlau
fende Oberflächenprofil 20 des Trägers 2 aufgeklebt werden.
Fig. 3 zeigt einen Randbereich einer Duschtasse in deren
Einbaulage am Boden-Wand-Ubergang einer Naßzelle. Die Dusch
tasse 1 a besteht aus einem Träger 2 a aus Kunststoff, bei
spielsweise geschlossenzelligem Polyurethanschaum, und einem
Belag 3 a aus Formfliesen. Der Träger 2 a hat bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 3 einen hochgezogenen Rand, an den
sich ein senkrecht nach oben vorspringender, angeformter
Dichtlappen 21 anschließt. Zwischen der im Querschnitt polygo
nalen Eckfliese 30 und der sich an diese senkrecht nach oben
anschließenden Wandfliese 40 ist eine Dehnungsfuge 50 angeord
net, die zum Ausgleich von Spannungen und zur Verhütung von
Überlastungen der vorzugsweise keramischen Platten aufgrund
unterschiedlicher Ausdehnungen der benachbarten Wand- und
Bodenbereiche dient.
Die Duschtasse 1 a kann in der in Fig. 3 dargestellten Einbau
lage mit dem Oberflächenbelag 3 a versehen werden. Sie kann
aber auch ebenso wie die Duschtasse gemäß Fig. 1 vorgefertigt
werden und als eine Baueinheit in die Ecke auf dem aus Dämm
schicht 41 und Rohbeton 42 bestehenden Boden und der Wand 43
eingefügt werden. Die den Duschtassenboden bildenden Fliesen
30 und 31 sind über einfache Belagsfugen 51 miteinander ver
bunden. Sie bestehen in der Regel aus identischem keramischem
Material und sind, wie in Fig. 3 zu sehen ist, auf denselben
Kunststoffträger 2 a der Duschtasse 1 a aufgeklebt.
Fig. 4 zeigt zwei unterschiedliche Randprofile 22 b und 22 c
eines Trägers 2. An den Umfang des mit Z-förmiger Oberfläche
20 b versehenen Randprofils 22 b ist ein dünner horizontaler
Dichtlappen 21 b angeformt. Der Dichtlappen 21 b dient zum Ab
dichten der Anschlußzone zwischen dem Träger 2 und dem benach
barten Estrich. Er besteht ähnlich dem Dichtlappen 21 in Fig.
3 beispielsweise aus flexiblem Kunststoff.
Der Randbereich 22 c ist im Umfangsbereich mit einem verformba
ren Pufferelement 23 versehen, das einen bei herkömmlichen
Duschtassenausführungen üblichen Dämmstoffstreifen an der
Übergangsstelle der Duschtasse zu einer Wand ersetzen kann.
In Fig. 5 ist eine besondere Ablaufvorrichtung 6 in Zuordnung
zu einer Ablauffliese 11 gezeigt. Die Ablaufvorrichtung weist
2 Hohlprofile 60 und 61 auf. Jedes der Hohlprofile hat einen
nach oben weisenden Einlaß 62 bzw. 63 und einen nach unten
weisenden Auslaß (gezeigt ist nur der Auslaß 64 des zweiten
Hohlfprofils 61). Der Einlaß 62 des ersten Hohlprofils 60 ist
mit dem Duschtassenablauf 12, der Auslaß 64 des zweiten Hohl
profils 61 mit einem im Untergrund fest installierten Ablauf
rohr 65 und der Auslaß des ersten Hohlprofils mit dem Einlaß
63 des zweiten Hohlprofils drehbar gekuppelt. Da Auslaß und
Einlaß jedes einzelnen Hohlprofils 60 bzw. 61 beabstandet
sind, kann die Auslaufachse 66 gegenüber der Installationsach
se 67 in weiten Grenzen verstellt werden. Dies geschieht durch
Drehen der Hohlkörper 60 und 61 um deren Drehachsen 67 bzw. 68
in Richtung der Doppelpfeile E bzw. F. Selbstverständlich muß
in dem vorgefertigten Träger 2 eine genügend große Ausnehmung
verbleiben, damit die Ablaufvorrichtung 6 zur Anpassung der
Lage des Ablaufs 12 gegenüber dem festinstallierten Ablaufrohr
65 geeignet eingerichtet werden kann. Diese Ausnehmung wird
nach Installation des Ablaufs vorzugsweise mit Kunststoff
ausgegossen oder verfüllt.
Fig. 6 zeigt eine Teilschnittansicht einer Negativform 7, in
der eine aus einem Kunststoffträger 2 und einem Keramikplat
tenbelag 3 bestehende Duschtasse 1 als Einbaueinheit vorgefer
tigt werden kann. Die Negativform 7 hat ein Innenprofil 70,
das dem Außenprofil der fertigen Duschtasse genau entspricht.
Die Platten werden bei der Herstellung mit der Plattenobersei
te dem Innenprofil 70 der Negativform 7 an den geeigneten
Stellen aufgelegt. Danach wird die Negativform ausgeschäumt,
wobei die Formplatten 3 hinterschäumt werden. Nach dem Aushär
ten des Schaumstoffs wird die Form 7 zusammen mit der fertigen
Bodenwanne bzw. Duschtasse umgeklappt, wobei die Duschtasse
entformt wird.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen
möglich. Die Kombination aus vorgefertigtem Träger 2 und des
sen Oberflächenprofil angepaßtem Belag 3 aus geeigneten Form
platten ermöglicht auch eine einfache Herstellung von Sonder
formen mit hoher Maßgenauigkeit, wobei alle Übergänge zwischen
Boden und Sockel- oder Wandbereichen weich ausgerundet oder
polygonal geformt werden können. Die Anschlußbereiche können
unmittelbar vom Träger aus geeignet abgedichtet und/oder ge
puffert werden. Die Dicht- und Pufferelemente können an einen
Kunststoffträger entweder angeformt, angeklebt oder auf andere
bekannte Weise angeschlossen werden. Selbst unterschiedliche
Einbausituationen können durch einfache Variation der Fliesen
formen oder -zusammenstellungen und der Kombination einzelner
Trägerteile beherrscht werden. Die hochliegende Dehnungsfuge
gewährleistet einen verwerfungs- und beschädigungsfreien Belag
selbst bei stark differierenden Umgebungs- oder Raumtemperatu
ren.
Claims (25)
1. Verfahren zum Aufbau einer Duschtasse auf einem festen
Untergrund, wobei der Duschtassenboden fliesenartig mit Form
platten belegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein ein- oder mehrteiliger Träger aus vorzugsweise leicht
gewichtigem und zelligem Material mit einem Oberflächenprofil
vorgeformt wird, das demjenigen der Unterseiten der Formplat
ten angepaßt wird, daß der vorgeformte Träger dem festen Un
tergrund aufgesetzt wird und daß die mit den Formplatten be
legte Duschtasse im wesentlichen flüssigkeitsdicht in an
schließende Boden- und/oder Wandabschnitte eingebunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Trägermaterial geschlossenzelliger Polyurethanschaum ver
wendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Bauteile aus Polystyrolschaum extrudiert und danach zu
einem Träger zusammengesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Träger zunächst auf den Untergrund auf
gesetzt wird und daß die Formplatten danach auf den Träger
aufgeklebt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß man den Träger und den Plattenbelag als eine
Baueinheit auf den Untergrund aufsetzt und danach in der Ein
baulage fixiert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man eine dem Oberflächenprofil der fertigen Duschtasse ent
sprechende Negativform mit Formplatten derart belegt, daß die
Plattenoberseiten der Negativform zugewandt nach unten liegen,
daß man sodann die Negativform ausschäumt, wobei die Formplat
ten hinterschäumt werden, daß man den Schaumstoff in der Nega
tivform aushärten läßt und das aus Träger und Formplattenbelag
bestehende Bauteil entformt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß man eine Ablauffliese in die Duschtasse
einsetzt, nachdem sich der Träger und der übrige Teil des
Formplattenbelages in der Einbaulage befinden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Formplatten der in der Einbaulage be
findlichen Duschtasse entlang jedes an eine Wand angrenzenden
Randes über eine Dehnungsfuge an einen Wandplattenbelag ange
schlossen werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in der Einbaulage befindliche Duschtasse
allseitig über Dehnungsfugen an benachbarte Boden- und Wand
elemente angeschlossen werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens entlang eines Wandabschnitts des
Trägers ein dünner Dichtlappen angeformt und beim Duschtassen
einbau der benachbarten Boden- oder Wandzone aufgelegt wird.
11. Duschtasse, bei der auf einem Unterbau ein Belag (3; 3 a)
aus Formplatten befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterbau der Duschtasse (1; 1 a) einen ein- oder mehr
teiligen vorgefertigten Träger (2; 2 a) aus vorzugsweise
leichtgewichtigem und zelligem Material aufweist, dessen Ober
flächenprofil (20; 20 a) dem Unterseitenprofil des Formplatten
belages (3; 3 a) angepaßt ist.
12. Duschtasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (2; 2 a) aus Kunststoff besteht.
13. Duschtasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (2; 2 a) aus geschlossenzelligem Polyurethanschaum
besteht.
14. Duschtasse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (2; 2 a) aus extrudierten Polystyrolschaumteilen
zusammengesetzt ist.
15. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (2) keilförmig verjüngte Ab
schnitte aufweist, deren dünnste Profilzonen einem Ablauf (12)
benachbart sind.
16. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche (20, 20 a) des Trägers (2;
2 a) im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Duschtasse (3;
3 a) verläuft.
17. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (2; 2 a) zumindest teilweise
einen angeformten, nach oben vorspringenden Rand (21; 23)
aufweist.
18. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formplattenbelag (3; 3 a) aus kerami
schen Fliesen besteht und die Duschtassenkrümmungen mit ent
sprechend gekrümmten Formfliesen (30) belegt sind.
19. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elastisch verformbares Pufferelement
(23) am Umfang (22 c) des Trägers (2) angeformt ist und zum
Ausgleich von Spannungen zwischen dem Duschtassen-Formplatten
belag (3) und benachbarten Wandelementen (43) dient.
20. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß dünne Dichtlappen (21; 21 b) am Rand des
Trägers (2 a; 2) senkrecht nach oben und/oder zur Seite hin
angeformt sind.
21. Duschtasse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtlappen (21; 21 b) aus flexiblem Kunststoff bestehen.
22. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß eine hochliegende Dehnungsfuge (50) im
Bereich der Einbindung der Randplatten (30) der Duschtasse
(1 a) an einen Seitenwandbelag (40) vorgesehen ist.
23. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 22, gekenn
zeichnet durch die vorgefertigte Kombination aus einem aus
Kunststoffschaum bestehenden Träger (2) und einem auf diesem
befestigten Keramikplattenbelag (3).
24. Duschtasse nach einem der Ansprüche 11 bis 23 mit einem
Duschtassenablauf (12) und einem Ablaufstuzen zum Anschluß an
ein im Untergrund fest installiertes Ablaufrohr (65), gekenn
zeichnet durch eine Ablaufvorrichtung (6) mit zwei Hohlprofi
len (60, 61), die jeweils einen nach oben weisenden Einlaß
(62, 63) und einen mit Abstand vom Einlaß angeordneten, nach
unten weisenden Auslaß (64) aufweisen, wobei der Einlaß (62)
des ersten Hohlprofils (60) mit dem Duschtassenablauf (12),
der Auslaß (64) des zweiten Hohlprofils (61) mit dem Ablauf
rohr (65) kuppelbar und der Auslaß des ersten Hohlprofils (60)
mit dem Einlaß (63) des zweiten Hohlprofils drehbar gekuppelt
ist.
25. Duschtasse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl im Träger (2) als auch im Formplattenraster des den
Duschtassenboden bildenden Plattenbelages (3) ein Freiraum zur
Aufnahme der Ablaufvorrichtung (6) vorgesehen ist und daß die
Zwischenräume zwischen der Ablaufvorrichtung und dem umgeben
den Träger (2) in der Einbaulage der Duschtasse (1) ausge
schäumt oder ausgegossen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883809068 DE3809068A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Duschtasse |
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DE3809068A1 true DE3809068A1 (de) | 1989-09-28 |
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ID=6350055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883809068 Withdrawn DE3809068A1 (de) | 1988-03-18 | 1988-03-18 | Duschtasse |
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