DE3808802A1 - Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial

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Description

Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das geeignet ist als bilderzeugende Filmfolie für die Verwendung in einem Lichtbildprojektor.
Als konventionelle Filmfolien für die Verwendung in einem Lichtbildprojektor wurden früher Filmfolien verwendet, die bei einem wärmeempfindlichen Kopierverfahren unter Verwendung von wärmereaktiven Substanzen erhalten werden, während in den letzten Jahren solche verwendet werden, die durch thermische Verformung eines Films selbst oder einer auf einen Film aufgebrachten Harzschicht erhalten, solche, die dadurch erhalten werden, daß man dafür sorgt, daß gefärbte Pulver an einem transparenten Trägerfest haften entsprechend der Xerographie, oder solche, die mit einem Facsimile- Drucker (vom wärmeempfindlichen Übertragungstyp, in dem eine Druckfolie verwendet wird) erhalten werden, und dgl.
Diese Filme können jedoch nicht für ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial verwendet werden, das in der Lage ist, Bilder für einen Lichtbild-Projektor zu liefern für die direkte Übertragung damit und den direkten Empfang darauf durch Verwendung beispielsweise eines Facsimile-Druckers, der derzeit populär wird, der mit einem Telephonnetz in Verbindung steht; das ein helles, sehr kontrastreiches Bild mit einem dunklen Hintergrund auf dem Schirm liefern kann; das eine geringere Ermüdung der Augen hervorrufen kann, wenn auf den Schirm projizierte Bilder für einen langen Zeitraum betrachtet werden; und das eine Folie für die Verwendung in einem Lichtbild-Projektor ergeben kann, deren Information mit dem bloßen Auge leicht überprüft werden kann.
Ein erstes Ziel der Erfindung besteht daher darin, ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das für den Lichtbild-Projektor (OHP) geeignet ist und Bilder vom negativen Typ ergibt zur Herabsetzung der Ermüdung der Augen, wenn die Bilder auf einen Schirm projiziert werden. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, das mittels eines Wärmedruckkopfes kontrastreiche Bilder vom negative Typ liefern kann.
Die obengenannten Ziele werden erreicht mit einem wärme­ empfindlichen Aufzeichnungsmaterial, das erhalten wird beim Beschichten eines Trägers mit einer Beschichtungszusammen­ setzung, die enthält eine emulgierte Dispersion, die hergestellt worden ist durch Auflösen eines farblosen oder schwach (hell) gefärbten, Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufers und eines Farbentwicklers in einem in Wasser schwach löslichen oder unlöslichen organischen Lösungsmittel und anschließendes Durchführen einer emulgierenden Dispersionsbehandlung mit der resultierenden Lösung, und ein Entfärbungsmittel enthaltende Mikrokapsel und anschließendes Trocknen des Überzugs.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial erhält seine Farbe in dem nicht-erhitzten Bereich aus dem Reaktionsprodukt zwischen einem farblosen oder schwach gefärbten, Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufer und einem Farbentwickler, der in dem erhitzten Bereich entfärbt wird durch ein Entfärbungsmittel, das aus Mikrokapseln durch ihre jeweiligen wärmeempfindlichen Kapselwände hindurch austritt. Wenn nun das Aufzeichnungsmaterial mit einem Lichtbild-Projektor projiziert wird, wird ein Bild mit dem farblosen oder schwach gefärbten Bildteil und dem gefärbten Hintergrund auf einen weißen Schirm geworfen.
Zu geeigneten Beispielen für transparente Filmträger, die verwendet werden können, gehören Polyester-, Acrylharz-, Styrol/Acryl-Copolymer-, Celluloseacetat- und ähnliche Filme. Die Erfindung ist jedoch auf dieses Material für den Träger nicht beschränkt. Wenn andererseits die Beschich­ tungszusammensetzung auf einen Papierträger aufgebracht wird, erhält man ein negatives wärmeempfindliches Papier.
Eine wärmeempfindliche Schicht des erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen Materials wird nachstehend näher beschrieben.
Die Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufer, die erfindungsgemäß verwendet werden können, werden in geeigneter Weise ausgewählt aus bekannten farblosen oder schwach (hell)gefärbten Verbindungen der Art, die ihre Farbe entwickeln können durch Abgabe eines Elektrons oder durch Aufnahme eines Protons einer Säure oder dgl. Diese Verbindungen haben als Teil ihrer Struktur das Grundgerüst beispielsweise eines Laktons, Lactams, Sultons, Spriropyrans, Esters, Amids und dgl., und diese Grundgerüste unterliegen beim Kontakt mit einem Farbentwickler einer Ringöffnung oder Bindungsspaltung. Zu bevorzugten Beispielen für solche Verbindungen gehören Tri­ arylmethanverbindungen, Diphenylmethanverbindungen, Xanthen­ verbindungen, Thiazinverbindungen, Spriropyranverbindungen und dgl.
Die Farbentwickler, die erfindungsgemäß verwendet werden können, die mit Elektronen abgebenden farblosen Vorläufern beim Erhitzen eine Farbentwicklungsreaktion eingehen können, können solche sein, die in geeigneter Weise aus bekannten Farbentwicklern ausgewählt werden. Zu geeigneten Beispielen für Farbentwickler, die mit Leukofarbstoffen kombiniert werden können, gehören beispielsweise Phenolverbindungen, Triphenylmethanverbindungen, Schwefel enthaltende Phenol­ verbindungen, Carbonsäureverbindungen, Sulfonverbindungen, Harnstoff- oder Thioharnstoffverbindungen und dgl. Einzelheiten bezüglich der Farbentwickler sind beispielsweise in "Kami Pulp Gÿutsu Times", Seiten 49-54, und Seiten 65-70 (1985), beschrieben. Unter diesen Farbentwicklern sind diejenigen mit Schmelzpunkten von 50 bis 250°C, insbesondere Phenole und organische Säuren mit Schmelzpunkten von 60 bis 200°C, die in Wasser kaum löslich sind, gegenüber anderen bevorzugt. Die kombinierte Verwendung von zwei oder mehr Farbentwicklern ist erwünscht wegen der Zunahme der Löslichkeit.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Farbentwickler sind solche der nachstehend angegebenen allgemeinen Formeln (I) bis (V):
m=0-2, n=2-11
worin R₁ eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aryloxygruppe oder eine Aralkylgruppe bedeutet. Bevorzugte Bedeutungen für R₁ sind insbesondere eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe und eine Butylgruppe.
worin R₂ eine Alkylgruppe darstellt. Bevorzugte Bedeutungen für R₂ sind insbesondere eine Butylgruppe, eine Pentylgruppe, eine Heptylgruppe und eine Octylgruppe.
R₃ steht für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und n steht für 0 bis 2.
worin R₄ eine Alkylgruppe, eine Aryloxygruppe oder eine Aralkylgruppe bedeutet.
worin R₅ und R₆ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Alkylgruppe, eine Allylgruppe, eine Aralkylgruppe und eine Alkylallylgruppe bedeutet.
Den obengenannten Entwicklern kann gewünschtenfalls ein Lichtentfärbungsinhibitor zugesetzt werden, wie beispielsweise in den japanischen Patentanmeldungen 1 25 470/85, 1 25 471/85 und 1 25 472/85 beschrieben.
Erfindungsgemäß wird ein solcher Farbentwickler in Form einer emulgierten Dispersion verwendet. Die Dispersion kann hergestellt werden durch Auflösen von Farbentwicklern in einem in Wasser schwach löslichen oder unlöslichen organischen Lösungsmittel und Mischen der resultierenden Lösung mit einer wäßrigen Phase, die ein oberflächenaktives Agens und ein wasserlösliches hohes Polymeres als Schutzkolloid enthält, um die Lösung in der wäßrigen Phase zu emulgieren und zu dispergieren.
Ein organisches Lösungsmittel, das zum Auflösen der Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufer und Farbentwickler verwendet werden kann, kann in geeigneter Weise ausgewählt werden aus den generell in einem druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterial verwendeten Ölen oder Estern mit einem hohen Siedepunkt. Unter diesen Ölen sind insbesondere die Ester und Öle mit mehr als zwei Benzolringen erwünscht.
Einige der erwünschten Öle sind Ester oder Verbindungen der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (VI) bis (VIII), Triarylmethane (wie Tritoluylmethan, Toluyldiphenylmethan), Terphenylverbindungen (wie Terphenyl), alkylierte Diphenyläther (wie Propyldiphenyläther), hydrierte Terphenylverbindungen (wie Hexahydroterphenyl), Diphenyläther, chlorierte Paraffine und dgl.
worin bedeuten:
R¹ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; R²eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; und p¹ und q¹jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4, mit der Maßgabe, daß die Gesamtanzahl der Alkylgruppen darin 4 oder weniger beträgt.
Bevorzugte Alkylgruppen, die durch R¹ und R² dargestellt werden, sind solche, die 1 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten.
worin bedeuten:
R³ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen; R⁴eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen; ndie Zahl 1 oder 2; und p² und q²jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 4.
Die Gesamtanzahl der Alkylgruppen beträgt 4 oder weniger für den Fall, daß n=1, während sie 6 oder weniger beträgt, für den Fall, daß n=2.
worin bedeuten:
R⁵ und R⁶,die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen; meine ganze Zahl von 1 bis 13; und p³ und q³jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 3, mit der Maßgabe, daß die Gesamtanzahl der Alkylgruppen 3 oder weniger beträgt.
Unter den durch R⁵ und R⁶ dargestellten Alkylgruppen sind diejenigen, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, besonders bevorzugt.
Zu spezifischen Beispielen für die durch die Formel (VI) dargestellten Verbindungen gehören Dimethylnaphthalin, Di­ ethylnaphthalin, Diisopropylnaphthalin und dgl.
Zu spezifischen Beispielen für die durch die Formel (VII) dargestellten Verbindungen gehören Dimethylbiphenyl, Di­ ethylbiphenyl, Diisopropylbiphenyl, Diisobutylbiphenyl und dgl.
Zu spezifischen Beispielen für die durch die Formel (VIII) dargestellten Verbindungen gehören 1-Methyl-1-dimethyl­ phenyl-1-phenylmethan, 1-Ethyl-1-dimethylphenyl-1-phenylmethan, 1-Propyl-1-dimethylphenyl-1-phenylmethan und dgl.
Zu spezifischen Beispielen für Ester gehören Phosphate (wie Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, Butylphosphat, Octylphosphat, Cresyl-biphenylphosphat), Phthalate (wie Dibutylphthalat, 2-Ethylhexylphthalat, Ethylphthalat, Octylphthalat, Butylbenzylphthalat, Tetrahydrodioctylphthalat), Benzoate (wie Ethylbenzoat, Propylbenzoat, Butylbenzoat, Isopentylbenzoat, Benzylbenzoat), Abietate (wie Ethylabietat, Benzylabietat), Dioctyladipat, Diethylsuccinat, Isodecyl­ succinat, Dioctylazelat, Oxalate (wie Dibutyloxalat, Dipentyloxalat), Diethylmalonat, Maleate (wie Dimethylmaleat, Diethylmaleat, Dibutylmaleat), Tributylcitrat, Sorbinsäureester (wie Methylsorbat, Ethylsorbat, Butylsorbat), Sebacinsäureester (wie Dibutylsebacat, Dioctylsebacat), Ethylenglycolester (wie Ameisensäuremonoester und -diester, Buttersäuremonoester und -diester, Laurinsäuremonoester und -diester, Palmitinsäuremonoester und -diester, Stearinsäure­ monoester und -diester, Ölsäuremonoester und -diester), Triacetin, Diethylcarbonat, Diphenylcarbonat, Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Borsäureester (wie Tributylborat, Tripentylborat). Unter diesen Estern ist die Verwendung von Tricresylphosphat vom Standpunkt der Stabilisierung der emulgierten Dispersion der Farbentwickler besonders bevorzugt.
Die obengenannten Öle können in Form einer Mischung von zwei oder mehr derselben oder in Kombination mit anderen Ölen verwendet werden.
Außerdem können Hilfslösungsmittel mit niedrigen Siedepunkten, die als Auflösungshilfsmittel fungieren, den obengenannten organischen Lösungsmitteln erfindungsgemäß zugesetzt werden. Einige dieser organischen Lösungsmittel sind Ethylacetat, Isopropylacetat, Butylacetat, Methylenchlorid und dgl.
Wasserlösliche hohe Polymere, die als Schutzkolloid in einer wäßrigen Phase enthalten sein können, die mit einer öligen Phase gemischt werden soll, in der die Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufer und Farbentwickler gelöst sind, können in geeigneter Weise aus bekannten anionischen, nichtionischen oder amphoteren hohen Polymeren ausgewählt werden. Unter diesen hohen Polymeren sind Polyvinylalkohol, Gelatine, Cellulosederivate und dgl. bevorzugt.
Die oberflächenaktiven Agentien, die zusätzlich in der wäßrigen Phase enthalten sein können, können in geeigneter Weise ausgewählt werden aus anionischen oder nicht-ionischen oberflächenaktiven Agentien in der Art, daß sie keine Ausfällung oder Kondensation durch Wechselwirkung mit den vorstehend beschriebenen Schutzkolloiden hervorrufen. Als Beispiele für oberflächenaktive Agentien, die bevorzugt verwendet werden können, können genannt werden Natriumalkyl­ benzolsulfonate (wie Natriumdodecylbenzolfulfonat), Natriumalkylsulfate (wie Natriumlaurylsulfat), Natriumdioctylsulfosuccinate, Polyalkylenglykole (wie Polyoxyethylennonylphenyläther) und dgl.
Eine emulgierte Dispersion von Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufern und Farbentwicklern, die erfindungsgemäß verwendet werden, kann leicht hergestellt werden durch Mischen einer die Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufer und die Farbentwickler enthaltenden Ölphase mit einer ein Schutzkolloid und ein oberflächenaktives Agens enthaltenden wäßrigen Phase unter Verwendung einer generellen Vorrichtung zur Herstellung einer feinkörnigen Emulsion, wie z. B. eines Hochgeschwindigkeitsrührers, einer Ultraschall­ dispergiervorrichtung oder dgl., um die erstgenannte Phase in der letztgenannten Phase zu dispergieren.
Zu der auf diese Weise erhaltenen emulgierten Dispersion können gewünschtenfalls Schmelzpunkt-Erniedrigungsmittel für die Farbentwickler zugesetzt werden. Einige dieser Schmelzpunkt-Erniedrigungsmittel haben die Funktion, auch die Glasumwandlungspunkte der vorstehend beschriebenen Kapselwände zu steuern. Zu spezifischen Beispielen für diese Schmelzpunkt-Erniedrigungsmittel gehören Hydroxyverbindungen, Carbamatverbindungen, Sulfonamidverbindungen, aromatische Methoxyverbindungen und dgl. Einzelheiten dieser Verbindungen sind in der japanischen Patentanmeldung 2 44 190/84 beschrieben.
Diese Schmelzpunkt-Erniedrigungsmittel können in einer Menge von 0,1 bis 2 Gew.-Teilen, vorzugsweise von 0,5 bis 1 Gew.-Teil pro Gew.-Teil Farbentwickler, dessen Schmelzpunkt herabgesetzt werden soll, verwendet werden. Es ist erwünscht, daß das Schmelzpunkt-Erniedrigungsmittel und der Farbentwickler, dessen Schmelzpunkt dadurch herabgesetzt werden kann, an der gleichen Stelle verwendet werden sollten. Wenn sie an getrennten Stellen zugesetzt werden, beträgt eine bevorzugte Zugabemenge des Schmelzpunkt-Erniedrigungsmittel das 1- bis 3fache derjenigen der obengenannten Menge.
Die Menge, in der die Farbentwickler in Form einer Schicht aufgebracht werden sollen, beträgt 0,05 bis 8 g/m² und diejenige des Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufers beträgt 0,02 bis 4 g/m².
Ein Entfärbungsmittel, das erfindungsgemäß verwendet wird, hat eine Entfärbungswirkung auf das Farbbildungssystem, das besteht aus einem basischen Farbstoff und einem Farbentwickler. Als Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Entfärbungsmittel können beispielsweise genannt werden:
  • (a) Addukte, hergestellt aus Bisphenolen und Alkylenoxiden (wie in der japanischen Patentanmeldung 46 689/78 beschrieben): worin A eine Methylen- oder Alkylidengruppe bedeutet,
  • (b) Methylolamide und -bisamide mit einem Schmelzpunkt von 110°C oder höher (wie in der japanischen Patentanmeldung 99 563/78 beschrieben),
  • (c) langkettige 1,2-Glycole (wie in der japanischen Patent­ anmeldung 99 563/78 beschrieben),
  • (d) Terephthalsäure/Ethylenoxid-Addukt (wie in der japanischen Patentanmeldung 96 666/78 beschrieben),
  • (e) feste Alkohole, wie Stearylalkohol, Tripropylcarbinol, Polyethylenglycol, Polypropylenglycol, 1,8-Octandiol, Dimethylpentaglycerin, 1,2,3,4-Tetraoxybutan und dgl. (wie in der japanischen Patentpublikation 17 865/75 beschrieben),
  • (f) Polyäther oder Polyethylenglycolderivate, wie Poly­ oxydecamethylen, Polyoxymethylen, Polyethylenoxid, Tri­ methylenoxid, Polymere, 1,3-Dioxolanpolymere, Polyoxy­ ethylenalkylamine, Sorbitanmonostearat, Polyoxyethylen­ oleyläther, Polyethylenglykolmonostearat, Polyoxy­ ethylenalkylamide, Oxyethylenalkylamine und dgl. (wie in den japanischen Patentpublikationen 17 867/75 und 17 868/75 beschrieben),
  • (g) Acetamid, Stearoamid, Phthalonitril, m-Nitroanilin und β-Naphthylamin (wie in der japanischen Patentpublikation 19 991/76 beschrieben),
  • (h) Guanidinderivate, wie 1,3-Dichlorohexyl-1,2-phenyl­ guanidin, 1,3-Dicyclohexyl-2-naphthyl-guanidin, 2,3-Di­ cyclo-hexyl-1-phenyl-guanidin, 1,2,3-Triphenyl-guanidin und dgl. (wie in der japanischen Patentpublikation 29 024/76 beschrieben) und
  • (i) Amine oder quaternäre Ammoniumsalze, wie Tribenzylamin, N,N,N′,N′-Tetrabenzylethylendiamin, Tricyclohexylamin, Dioctadecylamin, 2-Aminobenzoxazol, Dodecyltrimethyl­ ammoniumchlorid, Hexadecyltrimethylammoniumchlorid und dgl. (wie in der japanischen OPI-Patentanmeldung 18 048/75 beschrieben (der hier verwendete Ausdruck "OPI" steht für eine "ungeprüfte publizierte Patentanmeldung").
Das Entfärbungsmittel wird in einer zum Entfärben der aus dem basischen Farbstoff erzeugten Farbe ausreichenden Menge aufgebracht, die experimentell bestimmt werden kann. Im allgemeinen liegt die bevorzugt verwendete Menge des Entfärbungsmittel in dem Bereich von 0,05 bis 8 g/m².
Erfindungsgemäß kann die Mikroeinkapselung eines solchen Entfärbungsmittels, wie vorstehend beschrieben, verhindern, daß eine Entfärbung bei der Herstellung des wärmeempfindlichen Materials auftritt, und gleichzeitig wird dadurch eine Verbesserung der Eigenschaften bei der Lagerung sowohl bezüglich der Frische des wärmeempfindlichen Materials als auch bezüglich der darin erfolgten Aufzeichnung gewährleistet. Darüber hinaus kann die zum Zeitpunkt der Aufzeichnung erzielbare Bilddichte erhöht werden durch eine geeignete Auswahl eines Wandmaterials und eines geeigneten Her­ stellungsverfahrens für die Mikrokapseln.
Zu geeigneten Beispielen für Wandmaterialien für die Mikrokapseln gehören Polyurethan, Polyharnstoff, Polyester, Polycarbonat, Harnstoff/Formaldehyd-Harz, Melaminharz, Polystyrol, Styrol/Methacrylat-Copolymer, Styrol/Acrylat-Copolymer, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol und dgl. Diese makromolekularen Substanzen können in Form von Kombinationen von zwei oder mehr derselben erfindungsgemäß verwendet werden.
Unter den obengenannten makromolekularen Substanzen sind Polyurethan, Polyharnstoff, Polyamid, Polyester und Polycarbonat erfindungsgemäß bevorzugt. Polyurethan und Polyharnstoff ergeben besonders gute Ergebnisse.
Die Mikrokapseln, die erfindungsgemäß verwendet werden sollen, werden vorzugsweise hergestellt durch Emulgieren eines eine reaktionsfähige Substanz, wie ein Entfärbungsmittel und dgl., enthaltenden Kernmaterials und anschließendes Bilden einer Wand aus einer makromolekularen Substanz um die Tröpfchen des Kernmaterials herum, um das Kernmaterial in Mikrokapseln einzuschließen. Zu diesem Zweck werden Reaktanten zur Herstellung einer makromolekularen Substanz dem Innern und/oder dem Äußern der Öltröpfchen zugesetzt. Einzelheiten bezüglich der Mikrokapseln, die erfindungsgemäß bevorzugt verwendet werden können, beispielsweise bezüglich der Herstellungsverfahren der Mikrokapseln, die bevorzugt verwendet werden können, sind in der japanischen OPI-Patentanmeldung 2 22 716/84 (die hier verwendete Abkürzung "OPI" steht für eine "ungeprüfte publizierte Patentanmeldung") und dgl. zu finden, worauf hier Bezug genommen wird.
Als eines der Kernmaterialien der Mikrokapseln kann ein organisches Lösungsmittel zusammen mit dem Entfärbungsmittel zugegeben werden. Ähnliche oganische Lösungsmittel, die zum Auflösen der Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufer und Farbentwickler verwendet werden können, können als die obengenannten organischen Lösungsmittel verwendet werden.
Um die Transparenz des thermisch bedruckten Teils in einem hohen Ausmaß aufrecht zu erhalten, ist es erwünscht, daß der Brechungsindex des Kernmaterials der Mikrokapseln nahezu gleich demjenigen der Ölphase ist, in der der Elektronen abgebende Farbstoffvorläufer und der Farbentwickler gelöst sind.
Eine bevorzugte Größe der erfindungsgemäß zu verwendenden Mikrokapseln beträgt 2 µm oder weniger, insbesondere 1 µm oder weniger, bezogen auf den Volumendurchschnitt nach dem Bewertungsverfahren, wie es beispielsweise in der japanischen OPI-Patentanmeldung 2 14 990/85 beschrieben ist.
Erwünschte Mikrokapseln, die auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellt werden, sind nicht solche, die durch Wärme oder Druck zerbrechen, sondern solche, die eine Mikrokapselwand aufweisen, durch welche im Innern bzw. außerhalb der einzelnen Mikrokapseln vorhandene reaktive Substanzen bei einer hohen Temperatur permeieren (passieren) können, um miteinander zu reagieren.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial kann unter Anwendung einer Beschichtungstechnik unter Zuhilfenahme eines geeigneten Bindemittels hergestellt werden.
Als Bindemittel können wasserlösliche Polymere und verschiedene Arten von Emulsionen, wie ein Polyvinylalkohol, eine Methylcellulose, eine Carboxymethylcellulose, eine Hydroxypropylcellulose, ein Gummiarabikum, eine Gelatine, ein Polyvinylpyrrolidon, ein Casein, ein Styrol/Butadien- Latex, ein Acrylnitril-Butadien-Latex, ein Polyvinylacetat, ein Polyacrylat, eine Ethylen/Vinylacetat-Copolymer-Emulsion und dgl. verwendet werden. Die Menge, in der das Bindemittel verwendet wird, beträgt 0,02 bis 5 g/m², bezogen auf Feststoffbasis.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial wird hergestellt durch Aufbringen einer wärmeempfindlichen Schicht auf einen Träger, beispielsweise aus Papier, aus einem Kunstharzfilm und dgl., durch Aufbringen in Form einer Schicht und Trocknen einer Beschichtungszusammensetzung, in der enthalten sind Mikrokapseln, die umschließen ein Entfärbungsmittel darin in einer Dispersion, die mindestens einen Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufer und einen Farbentwickler im emulgierten Zustand als Hauptkomponente enthält, und außerdem werden ein Bindemittel und andere Zusätze eingearbeitet, unter Anwendung eines konventionellen Beschichtungsverfahrens, wie z. B. eines Stabbeschich­ tungsverfahrens, eines Klingenbeschichtungsverfahrens, eines Luftmesserbeschichtungsverfahrens, eines Gravürebe­ schichtungsverfahrens, eines Walzenbeschichtungsverfahrens, eines Sprühbeschichtungsverfahrens, eines Tauchbeschichtungsverfahrens und dgl. Die Beschichtungsmenge der wärmeempfindlichen Schicht wird so eingestellt, daß die 2,5 bis 25 g/m², bezogen auf Feststoffbasis, beträgt.
Um ein Anhaften an einem Wärmekopf zu verhindern und die Beschreibbarkeit zu verbessern, kann das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial ein Pigment, wie z. B. ein Siliciumdioxid, Bariumsulfat, Titanoxid, Aluminium­ hydroxid, Zinkoxid, Calciumcarbonat und dgl., feinpulvrige Styrolperlen, ein Harnstoffmelaminharz oder dgl. enthalten. Um die Transparenz der wärmeempfindlichen Schicht aufrecht zu erhalten, ist es erwünscht, eine Schutzschicht aufzubringen, um die Frischhaltequalität und die Stabilität des aufgezeichneten Bildes zu verbessern, und dann werden die obengenannten Pigmente der Schutzschicht zugesetzt. Einzelheiten der Schutzschicht sind beispielsweise in "Kami Pulp Gÿutsu Times" (November 1985), Seiten 2-4, zu finden.
Zur Verhinderung des Anhaftphänomens können auch Metallseifen verwendet werden. Eine geeignete Menge, in der diese Zusätze verwendet werden, beträgt 0,2 bis 7 g/m².
Erfindungsgemäß kann hinter dem Träger eine Rückschicht (Un­ terlagenschicht) verwendet werden, um bestimmte Eigenschaften, wie z. B. die Neigung zum Aufrollen, die antistatischen Eigenschaften und die Glätte, zu verbessern. Als Komponenten für die Rückschicht (Unterlagenschicht) ist es zweckmäßig, ähnliche, wie sie zur Herstellung der Schutzschicht verwendet werden, und ein Antistatikmittel zu verwenden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
Farbentwickler (a), (b), (c) und ein Elektronen abgebender Farbstoffvorläufer (d), dargestellt durch die nachstehend angegebenen Strukturformeln, wurden in Mengen von 2 g, 1 g, 8 g bzw. 2 g einem Lösungsmittelgemisch aus 5 g Diethylmaleat und 10 g Ethylacetat zugegeben. Die so erhaltene Lösung der Farbentwickler wurde mit 40 g einer 8%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol, 50 g Wasser und 0,5 g Natrium­ dodecylbenzolsulfonat gemischt und unter Rühren mit 10 000 UpM 5 Minuten lang bei Normaltemperatur emulgiert unter Verwendung eines Ace-Homogenisators, hergestellt von der Firma Nippon Seiki K. K., zur Herstellung einer emulgierten Dispersion mit einer Korngröße von 0,5 µm.
Farbentwickler (a)
Zinksalz von
Farbentwickler (b)
Farbentwickler (c)
Elektronen abgebender Farbstoffvorläufer (d)
Entfärbungsmittel (e)
worin a + b + c + d = 12.
Herstellung einer Entfärbungsmittel-Kapsel-Lösung
10 g des nachstehend angegebenen Entfärbungsmittels, 20 g 1-Phenyl-1-xylylethan, 10 g Ethylacetat und 25 g Takenate D 110 N (Handelsname für ein Kapselwandmaterial, hergestellt von der Firma Takeda Yakuhin K. K.) wurden miteinander gemischt. Dann wurde die erhaltene Lösung mit 60 g einer 8gew.-%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol 217 E und 20 g Wasser gemischt und unter Rühren mit 10 000 UpM 5 Minuten lang unter Verwendung eines Ace-Homogenisators, hergestellt von der Firma Nippon Seiki K. K., emulgiert. Dann wurde die resultierende Emulsion mit 150 g Wasser verdünnt und 3 Stunden lang bei 40°C stehengelassen, um die Mikroeinkapse­ lungsreaktion darin durchzuführen. Auf diese Weise erhielt man eine Lösung, die Mikrokapsel mit einer Größe von 0,7 µm enthielt.
Herstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
Ein 5,0-g-Anteil der obengenannten Kapsel-Lösung, ein 10,0-g- Anteil der obengenannten emulgierten Dispersion des Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufers und Farbentwicklers und 5,0 g Wasser wurden unter Rühren miteinander gemischt, in Form einer Schicht auf einen 70 µm dicken transparenten Po­ lyethylenterephthalat(PET)-Filmträger in einer Beschichtungsmenge von 15 g/m², bezogen auf Feststoffbasis, aufgebracht und getrocknet. Darauf wurde eine 2 µm dicke Schutzschicht mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung aufgebracht zur Herstellung eines transparenten wärmeempfindlichen Films.
Zusammensetzung der Schutzschicht
Modifizierter Polyvinylalkohol mit Silikon (PVA R 2105: hergestellt von der Firma Kurare K. K.)1 Gew.-Teil (auf Feststoffbasis) Kolloidales Siliciumdioxid (Snowtex 30, hergestellt von der Firma Nissan Kagaku K. K.)1,5 Gew.-Teil (auf Feststoffbasis) Zinkstearat (Hidolin Z-7, hergestellt von der Firma Chukyo Yushi K. K.)0,02 Gew.-Teiler (Feststoffbasis) Paraffinwachs (Hidolin P-7, hergestellt von der Firma Chukyo Yushi K. K.)0,01 Gew.-Teil (Feststoffbasis)
Vergleichsbeispiel Herstellung einer einen Färbungsmittel enthaltenden Lösung
30 g des Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufers (d) und 30 g Benzilhydroxybenzoat wurden zu 250 g wäßrigen Polyvinylalkohol zugegeben, dann wurde die Temperatur der Lösung auf 96°C erhöht und diese Temperatur wurde 1 Stunde lang unter Rühren aufrechterhalten. Die Temperatur der Lösung wurde auf Normaltemperatur fallen gelassen, dann wurde unter Verwendung einer Kugelmühle dispergiert, so daß eine Emulsion mit einer durchschnittlichen Größe von 3 µm erhalten wurde.
Herstellung einer ein Entfärbungsmittel enthaltenden Lösung
Andererseits wurden 30 g Triphenylguanidin zu 150 g Polyvinylalkohol zugegeben, dann wurde mit einer Kugelmühle dispergiert, so daß die durchschnittliche Größe der Emulsion 2 µm betrug.
2) Herstellung einer Beschichtungslösung für die Bildung einer wärmeempfindlichen Schicht und eines Überzugs darauf
Die nachstehend angegebene Mischung wurde in Form einer Schicht auf einen 70 µm dicken Polyethylenterephthalatträger in einer Beschichtungsmenge von 10 g/m², bezogen auf Feststoffbasis, aufgebracht:
Färbemittel enthaltende Lösung30 g Entfärbungsmittel enthaltende Lösung70 g 50%iger Styrol-Butadien-Latex10 g
3) Herstellung einer Beschichtungslösung zur Herstellung der Schutzschicht und eines Überzugs darauf
Die Schutzschicht wurde auf die gleiche Weise wie in dem obigen Beispiel hergestellt.
Bewertung
Bei jeder Probe wurde eine thermsiche Aufzeichnung durchgeführt unter Verwendung von UF-3 (eine Faksimile-Vorrichtung, hergestellt von der Firma Matsushita Denso K. K.). Der Teil mit der Aufzeichnung war transparent geworden und die Aufzeichnungsprobe konnte für den OHP verwendet werden, wobei die in dem Beispiel erhaltene Probe eine derart verbesserte Transparenz gegenüber der in dem Vergleichsbeispiel erhaltenen Probe aufwies, daß das Projektionsbild der zuerst genannten Probe viel besser war als dasjenige der zuletzt genannten Probe.

Claims (4)

1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, gekennzeichnet durch eine auf einen Träger aufgebrachte wärmeempfindliche Schicht, die hergestellt wurde durch Beschichten mit einer Zusammensetzung, die enthält eine emulgierte Dispersion, die hergestellt wurde durch Auflösen eines farblosen oder schwach gefärbten, Elektronen abgebenden Farbstoffvorläufers und eines Farbentwicklers in einem in Wasser schwach löslichen oder unlöslichen organischen Lösungsmittel und anschließendes Durchführen einer emulgierenden Dispersionsbehandlung mit der resultierenden Lösung, und einen Entfärber enthaltende Mikrokapseln.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem organischen Lösungsmittel um einen Ester oder ein Gemisch von Estern handelt.
3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzpunkt des Farbentwicklers zwischen 50 und 250°C liegt.
4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbentwickler ausgewählt wird aus einer Gruppe, die besteht aus in Wasser schwach löslichen Phenolen und organischen Säuren.
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