DE3808218A1 - Elektrophotographischer, lichtempfindlicher koerper, elektrophotographischer apparat und verfahren zur formierung eines elektrophotographischen bildes - Google Patents

Elektrophotographischer, lichtempfindlicher koerper, elektrophotographischer apparat und verfahren zur formierung eines elektrophotographischen bildes

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrophotographischen, lichtempfindlichen Körper bzw. ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Verwendung insbesondere für die sogenannte Laserkopiermaschine, die Laserfarbkopiermaschine und den Laserdrucker zur Erzielung eines kopierten Bildes von hohem Abstufungsgrad, das einen Laserpunktdurchmesser von 100 µm oder weniger hat und durch Halbton-Reproduktion auf dem technischen Gebiet erhalten wird, auf dem die Bildformierung bzw. Bilderzeugung mit Laserstrahlen erfolgt.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen elektrophotographischen, lichtempfindlichen Körper, bei dem man die Halbton- Reproduktion durch Variation der Laserdosis in zwei oder mehreren Stufen durchführt.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen elektrophotographischen, lichtempfindlichen Körper zur Anwendung bei einer Laserkopiermaschine, Laserfarbkopiermaschine und einem Laserdrucker mit höherer Abstufung und höherer Bildqualität, bei dem man die Halbton-Reproduktion durch Veränderung der Impulswellenbreite des Laserstrahls (PMW-Verfahren) durchführt.
Bei den bekannten elektrophotographischen Geräten war das sogenannte Analogsystem vorherrschend, bei dem das latente Bild durch Einstrahlung von einer Lichtquelle allgemein, wie z. B. Halogenlicht oder Fluoreszenzlicht, auf ein Manuskript und Einstrahlung des reflektierten Lichts auf einen elektrophotographischen, licht­ empfindlichen Körper (Bildbelichtung) gebildet wurde.
Auf der anderen Seite ist es bekannt, daß mit der fortschreitenden Entwicklung der elektrophotographischen Geräte nach dem sogenannten Digitalsystem unter Benutzung von Laserstrahl, LED-Strahl (Strahl der Licht emittierenden Diode), Flüssigkristall-Verschluß usw. als Lichtquelle der Laserstrahldrucker jetzt den Hauptteil der Drucker für Computer, Bildübertragungsgeräte usw. übernommen hat.
In jüngster Zeit wurden vor allem unter Benutzung einer digitalen Lichtquelle, wie z. B. eines Lasers usw. in weiterer Entwicklung des bekannten Zeilendruckers aktive Forschungen und Entwicklungen über eine Laserkopiermaschine für die Bildkopierung durch­ geführt.
Der größte Unterschied zwischen einer Laserkopiermaschine und einem Laserstrahldrucker besteht in der Reproduzierbarkeit der Abstufung. Bei der Kopierung einer Photographie oder eines Bildes in einer Laserkopiermaschine werden eine hohe Halbton-Reproduktion, eine hohe Bildqualität und eine hohe Auflösung gefordert. Die Halb­ ton-Reproduktion wird erreicht durch Steigerung oder Verringerung der Punktzahl. Nach diesem System gibt es aber eine Grenze in der Abstufungsreproduktion, und auch die Körnung usw. ist für die Bildqualität bemerkenswert, und es läßt sich gegenwärtig keine photographische Kopierung mit hoher Bildqualität und hoher Auflösung erreichen.
Zur Erreichung eines Halbtons hoher Qualität durch Lösung dieser Probleme gibt es drei Wege, die nachfolgend angegeben sind.
Die erste Möglichkeit besteht in der Verkleinerung des Laser­ punktdurchmessers, wodurch die bisherige Punktzahl erhöht wird. Nach dem Stand der Technik wurden anfänglich 240 dpi benutzt, jedoch wurden in den letzten Jahren 300 und 400 dpi gebräuchlicher. Demgemäß beträgt der Laserpunktdurchmesser, der vorher 120 µm oder mehr war, jetzt 100 µm oder weniger, insbesondere 70 µm oder weni­ ger.
Die zweite Maßnahme zur Halbton-Reproduktion besteht darin, daß man die Lasermenge in zwei oder mehreren Stufen verändert. Praktisch ist es schwierig, einen hohen Halbtongrad nur durch Mengenänderung zu erreichen, und praktisch benutzt man diese Methode häufig in Kombination mit der erstgenannten Methode der Änderung der Punktzahl.
Der hier erwähnte Punktdurchmesser wird repräsentiert durch die Breite mit der Höhe von 1/e² für den Maximalwert der Laser­ emissionsverteilung, die eine Gaußsche Verteilung ist. Wenn der Punktquerschnitt nicht vollständig kugelförmig ist, wird er als der maximale Durchmesser definiert.
Die dritte Methode ist das PWM-System (Impulsbreitenmodulation). Im Gegensatz zu dem bekannten System der Halbton-Reproduktion durch Erhöhung und Verminderung der Punktzahl (Fig. 1A) befindet sich ein neues System zur Bildung einer Kopie mit hoher Abstufung und hoher Bildqualität durch Laser-Modulation des PWM-Systems, wie bereits von diesem Anmelder in der Japanischen Patentanmeldung 1 90 659/1986 beschrieben wurde, in einer neuen Entwicklung.
Im wesentlichen besteht das PWM-System in der Technik, den Halbton durch Veränderung der Größe (Laserpunktdurchmesser) des Punktes ohne Veränderung der Punktanzahl zu reproduzieren, wie in Fig. 1B gezeigt ist. Nach diesem System erhält man in erster Linie eine dem Analogbild ähnlich hohe Abstufung, und es ist auch möglich geworden, eine Kopie hoher Qualität ohne Körnung zu erhalten.
Eine Laserkopiermaschine des PWM-Systems zeigt ihre Wirkung bei der Photographiekopierung, und es handelt sich um eine besonders wirksame Technik für die Laserfarbkopiermaschine. Dabei wurde nicht nur ein dem Analogsystem vergleichbarer Standard in der Bildqualität erreicht, sondern es ergab sich auch eine Reihe ausgezeichneter Kopiereigenschaften, Berichtigung der Bildqualität und des Tons, Steuerung, Umsetzung, Übertragung, verschiedene Aufbereitungs­ funktionen, usw.
Selbstverständlich ist dieses System auch anwendbar für einen Laserstrahldrucker, der ebenfalls die Halbtöne reproduziert anstelle eines Laserstrahldruckers, der in bekannter Weise als Zeilendrucker arbeitet.
Als lichtempfindliches Material für die Elektrophotographie waren bisher anorganische photoleitfähige Materialien bekannt, wie Silizium, Selen, Cadmiumsulfid, Zinkoxid, usw.
Seit der Entdeckung spezifischer, photoleitender Verbindungen wurde eine große Anzahl organischer Photoleiter entwickelt. Bei­ spielsweise sind bekannt organische photoleitende Polymere, wie Poly-N-vinylcarbazol, Polyvinylanthracen, usw., niedermolekulare, organische photoleitende Materialien, wie Carbazol, Anthracen, Pyrazoline, Oxadiazole, Hydrazone, Polyarylalkane, usw., organische Pigment-Farstoffe, wie Phthalocyanin-Pigmente, Azo-Pigmente, Cyanin-Farbstoffe, polycyclische Chinon-Pigmente, Perylen-Pigmente, Indigo-Farbstoffe, Thioindigo-Farbstoffe oder Squarinsäure-Methin- Farbstoffe, usw. Da insbesondere organische photoleitende Pigmente und Farbstoffe leichter als anorganische Materialien synthetisiert werden können und zudem eine breitere Auswahl photoleitender Verbindungen in geeigneten Wellenlängenbereichen möglich ist, wurde eine große Anzahl photoleitender Pigmente und Farbstoffe vorgeschla­ gen. Beispielsweise sind elektrophotographische lichtempfindliche Körper unter Verwendung eines photoleitenden Diazo-Farbstoffs als Ladungserzeugungssubstanz in der lichtempfindlichen Schicht bekannt, in der die Funktionen der Ladungserzeugungsschicht und der Ladungs­ transportschicht getrennt sind, wie in den US-Patenten 41 23 270, 42 47 614, 42 51 614, 42 56 821, 42 60 672, 42 68 596, 42 78 747, 42 79 981, 42 93 628, 43 56 243, 44 36 800, 44 71 040, 45 82 771, usw. beschrieben ist.
Ein elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper unter Verwendung dieser organischen Photoleiter kann durch Beschichtung hergestellt werden. Er kann daher mit hoher Produktivität erzeugt werden, liefert wenig kostenintensive, lichtempfindliche Materialien und hat auch den Vorteil, daß durch Auswahl des organischen Pigments der lichtempfindliche Wellenlängenbereich nach Wahl eingestellt werden kann.
Unter diesen ist ein geschichteter lichtempfindlicher Körper, den man durch Übereinanderschichten einer Ladungstransportschicht und einer hauptsächlich aus einem Ladungserzeugungsmaterial bestehenden Ladungserzeugungsschicht erhalten hat, in bezug auf das Restpotential, Speichervermögen, Wiederholungseigenschaft usw. besser als andere lichtempfindliche Körper mit einzelner Schicht, und er hat besonders den Vorteil einer verbesserten Empfindlich­ keit.
In den letzten Jahren haben die organischen photoleitenden Materialien nicht nur einen Standard erreicht, der mit den hoch­ empfindlichen anorganischen photoleitenden Materialien, wie a-Se, a-Si usw. wenigstens in bezug auf die Empfindlichkeit vergleichbar ist, sondern einige von ihnen haben bereits die anorganischen Photoleiter in der Empfindlichkeit besonders in dem Wellenlängenbereich (770-800 nm) der heute allgemein benutzten Festlaser- Lichtquelle übertroffen.
Aus den oben erwähnten Gründen werden organische Photoleiter für elektrophotographische Geräte unter Benutzung eines Laserstrahls von Jahr zu Jahr in zunehmendem Maße eingesetzt.
Wenn jedoch in einem elektrophotographischen Apparat unter Benutzung eines zur Halbton-Reproduktion befähigten Lasers, insbesondere eines elektrophotographischen Apparats unter Benutzung des PWM-Systems (Kopiermaschine, insbesondere Farbkopiermaschine, zur Halbton-Reproduktion befähigter Drucker), ein organischer Photoleiter eingesetzt wird, entstand ein bisher nicht festgestelltes großes Problem, das ein Hindernis für die praktische Anwendung wurde.
Wenn ein organisches lichtempfindliches Material in einem Laser-Farbkopiersystem mit Umkehrentwicklung eingesetzt wird und der lichtempfindliche Körper nach beendeter Kopierung angehalten und eine Weile stehen gelassen wird, wird der unmittelbar unter dem Corona-Beladegerät befindliche Teil geschädigt, und es tritt die Erscheinung auf, daß bei der Kopierung das dieser Stelle ent­ sprechende Bild weiß ausfällt.
Diese Erscheinung erwies sich als sehr markant bei einem elektrophotographischen Apparat mit Laserlichtquelle, bei dem die Reproduktion des Halbtons von Bedeutung ist, ferner bei einer Laser­ farbkopiermaschine, bei der die Reproduktion an der kontrastarmen Stelle (Teil mit hohem Lichteinfall) gefordert wird, insbesondere bei einer Kopiermaschine oder Farbkopiermaschine des PWM-Systems, insbesondere einer Laserfarbkopiermaschine, bei der die Kopierung durch 4-malige wiederholte Entwicklung und Synchronisierung der Position der lichtempfindlichen Trommel mit der Bildbelichtungsposition erfolgt. Ferner wurde gefunden, daß der Weißausfall mit dem Fortschreiten der aufeinanderfolgenden Kopierung bis zu dem Maße markanter wurde, daß sich praktisch keine Kopierung ergab.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines elektrophotographischen lichtempfindlichen Körpers für das laserelek­ trophotographische Verfahren, der zur Halbton-Reproduktion befähigt ist, diese Schwierigkeiten überwindet und ausgezeichnete Dauerhaftigkeit sowie hohe Bildqualität und hohe Abstufungseigenschaften zeigt, sowie eines elektrophotographischen Geräts und eines Verfahrens zur Formierung eines elektrophotographischen Bildes.
Hierbei soll insbesondere ein lichtempfindlicher Körper für das laserelektrophotographische Verfahren des PWM-Systems geschaffen werden. Darüber hinaus soll ein elektrophotographischer, licht­ empfindlicher Körper mit hoher Bildqualität und hoher Dauerhaftigkeit für ein laserelektrophotographisches Verfahren geschaffen werden, der die Farbkopierung durch drei- oder mehrfache Entwicklung unter Verwendung von wenigstens drei oder mehr Farben leistet, sowie ein elektrophotographisches Gerät und ein Verfahren zur Formierung eines elektrophotographischen Bildes.
Als Ergebnis der Untersuchungen des oben beschriebenen weißen Bildausfalls unmittelbar unter dem Beladungsgerät wurde gefunden, daß diese Erscheinung an der digitalen Bildformierung von hoher Bildqualität, besonders an einem Beladungsgerät unter Benutzung von Laser-Modulation und Corona-Entladung nach dem PWM-System oder Entladung in Luft liegt und in hohem Maße mit den spezifischen Eigen­ schaften des in dem organischen photoleitfähigen Körper enthaltenen Ladungstransportmaterials zusammenhängt.
Die vorliegende Erfindung ist ferner auf einen elektrophotographischen Photoleiter zur Verwendung in einem elektrophotographischen Verfahren gerichtet, bei dem die zur Halbton-Reproduktion befähigten Bildformierung wenigstens durch Beladung, Bildbelichtung mit einem Laserstrahl mit einem Punktdurchmesser von 100 µm oder weniger, insbesondere 70 µm oder weniger, Entwicklung und Übertragung erfolgt, wobei der elektrophotographische photoleitfähige Kör­ per ein Ladungserzeugungsmaterial und ein Ladungstransportmaterial enthält und das Absorptionsende der spektroskopischen Absorption der sichtbaren UV-Strahlen der die Ladungstransportschicht enthaltenden Oberflächenschicht durch 10-minütige Einwirkung von Salpetersäuredampf im wesentlichen unverändert bleibt.
Die Fig. 1A und 1B stellen ein Halbton-Reproduktionssystem dar, wobei Fig. 1A das bekannte Modulationssystem durch Vergrößerung und Verkleinerung der Anzahl der Signalimpulse ist und Fig. 1B das PWM-Modulationssystem durch Vergrößerung und Verkleinerung der Impulszeit ist, bei dem bei konstanter Anzahl der Signalimpulse der Punktdurchmesser des Laserstrahls variiert wird.
Die Fig. 2A, 2B und 2C erläutern den Mechanismus der Er­ zeugung des weißen Bildausfalls.
Die Fig. 3A, 3B und 3C erläutern schematisch den Aufbau eines lichtempfindlichen Körpers.
Fig. 4 zeigt schematisch die Salpetersäurebeständigkeitsprüfung einer Probe.
Die Fig. 5A bis 8B sind Beispiele für den spektroskopischen Reflexionsgrad der Oberflächenschicht. Die Fig. 5A, 6A und 7A und 8A zeigen diesen vor der Salpetersäureeinwirkung, und die Fig. 5B, 6B, 7B und 8B zeigen ihn nach der Einwirkung der Salpetersäure HNO₃. Die Zahlen in den Figuren stellen die Absorptionsenden (Absorptionsgrenze) der spektroskopischen Absorption dar, die aus der Figurenzeichnung bestimmt wurden.
Die Fig. 9A zeigt schematisch eine Laserkopiermaschine, und Fig. 9B ein optisches Abtastsystem.
Die Corona-Entladung ist bekanntlich ein System, bei dem auf einen lichtempfindlichen Körper eine gleichmäßige Ladung durch Ionisieren von Gasmolekülen in der Luft durch Hochspannung aufgebracht wird, wobei O₃, NO x oder deren Ionen und die sogenannten Corona-Produkte erzeugt werden, die durch deren Umsetzung mit verschiedenen Molekülen in der Luft gebildet werden.
Während die Corona-Produkte in verschiedener Weise fungieren, ergab sich, daß HNO₃ als wirksamer Bestandteil an ihnen teilhat. Obgleich der Mechanismus der HNO₃-Bildung nicht intensiv untersucht wurde, kann man problemlos annehmen, daß es durch die Reaktionen von NO x , O₃ und H₂O gebildet wird. Die Fig. 2A, 2B und 2C zeigen den Erzeugungsmechanismus des weißen Bildausfalls, bei dem HNO₃ beteiligt ist. Während des Kopiervorgangs nach Fig. 2A wird HNO₃ zusätzlich zu NO x und O₃ erzeugt, die sich an der Innenwand des Coronagehäuses usw. anlegen. Wenn nach Fig. 2B während des lange dauernden Anhaltens die Maschine steht, fliegt HNO₃ von der Innenwand des Coronagehäuses auf den lichtempfindlichen Körper unmittelbar unter dem Gehäuse und reagiert allmählich mit dem Ladungstransportmaterial in der Oberflächenschicht, wodurch das Ladungsfesthaltevermögen der Oberfläche etwas herabgesetzt wird und die Oberfläche einen geringen Widerstandswert annimmt. Nach Fig. 2C ist das feine digitale latente Bild, insbesondere mit PWM modulierte, äußerst feine digitale, latente Bild gestört. Wenn in der Zeichnung die Punktbreite des latenten Bildes breit ist, ist der Effekt der Erniedrigung des Oberflächenwiderstandes gering (linke Figur). Obgleich das elektrische Muster auf dem lichtempfindlichen Körper durch Erniedrigung des Oberflächenwiderstandes zur Seite bewegt wird (Teile ohne Ladung), zeigt der Dunkel­ kontrast Vcd auf dem Belichtungsteil unmittelbar unter dem Corona- Gehäuse im wesentlichen den gleichen Wert wie der Dunkelkontrast Vcdo auf dem unbelichteten Teil, der sich nicht unmittelbar unter dem Corona-Gehäuse befindet, und demgemäß wird das elektrostatische latente Bild fast nicht beeinträchtigt. Wie in der rechten Figur gezeigt, ist dagegen im Falle einer Verkleinerung der Punktbreite zur Bildung eines latenten Halbtonbildes der Effekt der Erniedrigung des Oberflächenwiderstandes deutlich. Wenn sich daher das elektrische Muster wegen kleiner Punktbreite in Seitwärtsrichtung bewegt, wird der Halbkontrast Vch auf dem Belichtungsteil unterhalb des Corona-Gehäuses merklich beeinflußt, und daher wird der Kontrast im Vergleich zu dem Halbkontrast Vcho auf dem unbelichteten Teil wesentlich herabgesetzt, wodurch im Vergleich mit der Umgebung der weiße Bildausfall im Halbtonbild entsteht. Diese Figur zeigt ein Beispiel eines Umkehrentwicklungssystems, wobei V D (Dunkelteil­ potential) den weißen Teil zeigt, V L (Hellteilpotential) den dunklen Bereich und V B die Entwicklungsvorspannung zeigen. Das praktische digitale latente Bild ist nicht rechteckig, sondern hat eine der Gaußschen Verteilung angenäherte Form. Hier ist sie jedoch vereinfacht gezeichnet.
Die obige Erklärung ist eine Hypothese auf der Basis unserer Versuche. Es wurde aber als Tatsache festgestellt, daß sich HNO₃ auf der inneren Schirmwand durch die Corona-Entladung ansammelt, zur Oberfläche des lichtempfindlichen Körpers fliegt, und daß ein Bild entsprechend der Stelle des lichtempfindlichen Körpers, die unmittelbar unter dem Beladungsgerät stehen blieb, dem Weißausfall unterliegt verglichen mit der Umgebung eines elektrophotographischen, lichtempfindlichen Körpers mit einem organischen Photoleiter in einem elektrophotographischen Gerät, das unter Benutzung einer Laserlichtquelle mit kleinem Strahldurchmesser durch Punktzahländerung und Mengenänderung Halbton reproduzierte, insbesondere einem elektrophotographischen Laser-Gerät unter Verwendung des PWM-Modulationssystems, insbesondere einem farbelektrophotographischen Laser-Gerät, in dem die Entwicklung im Spitzenhelligkeitsbereich erfolgt. Es wurde auch gefunden, daß diese Erscheinung in herkömmlichen Analog-Kopiermaschinen, Laserkopiermaschinen mit Punktdurchmessern von 120 µm oder mehr, usw. überhaupt kein Problem darstellt.
Es wurde gefunden, daß die oben beschriebene Bild-Weißausfall­ erscheinung weitgehend von dem in dem lichtempfindlichen Material enthaltenen Ladungstransportmaterial abhängt. Durch Untersuchung verschiedener Ladungstransportmaterialien ergab sich insbesondere, daß es Materialien gibt, bei denen der Bild-Weißausfall schwierig entsteht, und Materialien mit leichter Erzeugung dieses Bildausfalls. Ferner wurde gefunden, daß ihre Neigung hierzu durch die bekannten Merkmale, wie Oxidationspotential oder Hydrazon-Typ, Styryl-Typ, usw. nicht klar klassifiziert werden kann.
Als weiter die Änderung des Absorptionsvermögens der Ladungstransportschicht für sichtbare UV-Strahlung dadurch geprüft wurde, daß man den lichtempfindlichen Körper HNO₃ aussetzte, die durch praktische Analyse bestimmt wurde, ergab sich eine Beziehung zwischen dieser Änderung und dem Bild-Weißausfall. Es wurden verschiedene analytische Verfahren versucht, bevor man zu diesem Schluß kam. Es konnte aber kein Verfahren zur einfachen und genauen Bestimmung der Veränderung der lichtempfindlichen Schicht durch Salpetersäure gefunden werden. Infolgedessen richteten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Eigenschaft der ein Ladungstransportmaterial enthaltenden Schicht, nach der Einwirkung der Salpetersäure eine gelbe bis rote Farbe anzunehmen, als ein zweckmäßiges Verfahren zur Darstellung der Salpetersäurebeständigkeit der lichtempfindlichen Schicht. Das Meßverfahren der spektroskopischen Absorption der sichtbaren UV-Strahlung wurde angepaßt.
Die Beziehung zwischen der chemischen Veränderung des Ladungstransportmaterials mit Salpetersäure und der spektroskopischen Absorption ergab noch keine wesentliche Klärung des Bild-Weißausfalls, jedoch gibt dieses Verfahren ziemlich gut die Salpetersäurebeständigkeit des lichtempfindlichen Körpers wieder. Diese Erscheinung wurde im einzelnen genauer untersucht. Es wurde festgestellt, daß eine lichtempfindliche Schicht mit einer Salpetersäurebeständigkeit von bestimmter Größe oder darüber keinen Bild-Weißausfall er­ fährt. Während die Salpetersäurebeständigkeit der lichtempfindlichen Schicht durch die Eigenschaften des in dieser Schicht enthaltenen Ladungstransportmaterials bestimmt wird, ergab sich auch, daß sie durch die Eigenschaften des Bindemittelharzes, das Formu­ lierungsverhältnis, usw. leicht beeinflußt wird.
Die Salpetersäurebeständigkeit wurde nach den nachfolgend angegebenen Bedingungen bestimmt. Ein lichtempfindlicher Körper wurde in einer Größe von 3 cm × 5 cm zu einer Probe 15 zugeschnitten. Dann wuden 10 ml 60%ige Salpetersäure 37 (in der Figur nicht dargestellt) in eine Glasflasche 14 gegeben, die mit einem Deckel von etwa 7 cm Durchmesser ausgestattet war und ein Volumen von 450 ml hatte (z. B. hergestellt von Hiroshima Glass Kogyo K. K., allgemein als Mayonnaiseflasche bezeichnet). Diese Probe wurde darin abgedichtet und bei Zimmertemperatur 10 Minuten stehen gelassen. Dann erfolgte die Messung der Probe mit einem Spektro­ photometer mit sichtbarem UV-Licht. Das Ergebnis ist dargestellt durch die Größe der Veränderung des Absorptionsendes der Spektral­ absorption auf der UV-Seite.
Die Tatsache, daß das Absorptionsende der Spektralabsorption des sichtbaren UV durch Einwirkung von Salpetersäure im wesentlichen nicht verändert wird, bedeutet, daß die Größe der Änderung der Wellenlänge des Absorptionsendes eine Änderung von 40 nm oder weniger, vorzugsweise 30 nm oder weniger ist, wenn man das Verhältnis bei dem Weißausfall-Versuch am praktischen Bild vor und nach der Salpetersäureeinwirkung vergleicht.
Die spektroskopische Absorptionsmessung kann je nach Gestalt der Probe nach einem Reflexionssystem oder Transmissionssystem erfolgen, je nach der Gestalt der Probe. Das Absorptionsende wird durch Zeichnung aus der graphischen Darstellung bestimmt, die die Beziehung zwischen der Durchlässigkeit oder dem Reflexionsgrad und der Wellenlänge in linearem Maßstab darstellt. Hierbei dient als Basislinie der Wert, bei dem die Absorption die Sättigung erreicht hat (siehe z. B. die Fig. 5A und 5B).
Der grundsätzliche Aufbau des elektrophotographischen lichtempfindlichen Körpers der vorliegenden Erfindung umfaßt ein elektrisch leitfähiges Substrat 31 und eine lichtempfindliche Schicht.
Der lichtempfindliche Körper hat im Prinzip eine einzige Schicht (Fig. 3A), die ein Ladungserzeugungsmaterial 32 und ein Ladungstransportmaterial 33 und ein Bindemittelharz umfaßt. Es wird auch der Typ mit funktioneller Trennung umfaßt, bei dem die das Ladungserzeugungsmaterial enthaltende Ladungserzeugungsschicht und die das Ladungstransportmaterial 33 enthaltende Ladungstransportschicht nacheinander (Fig. 3B) oder umgekehrt (Fig. 3C) aufeinandergeschichtet sind. Das Ladungs­ transportmaterial ist gelöst, so daß es in den Fig. 3A, 3B und 3C nicht dargestellt ist.
Die eine Ladungstransportschicht enthaltende Schicht nach der vorliegenden Erfindung ist bei dem Einzelschicht-Typ die lichtempfindliche Schicht selbst, während sie bei dem Typ mit aufeinanderfolgender Schichtung die Ladungstransportschicht ist. Sie umfaßt auch den Fall, bei dem beim umgekehrten Schichttyp in der Ladungserzeugungsschicht ein Ladungstransportmaterial enthalten ist.
Als erfindungsgemäß einsetzbare elektrisch leitfähige Substrate können verschiedene Materialien dienen, wie Kunststoffe, Papiere, die einer Behandlung zur Erteilung einer metallischen Leitfähigkeit unterzogen wurden und verschiedene Formen haben können, wie Folie, Band, Zylinder, Stab, vielseitige Säule usw.; jedoch werden im allgemeinen die unten gezeigten elektrisch leitfähigen Substrate eingesetzt.
Beispielsweise können verwendet werden Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kupfer, Zink, Edelstahl, Vanadium, Molybdän, Chrom, Titan, Nickel, Indium, Gold, Platin, usw., und ferner Kunststoffe mit durch Dampf-Vakuumabscheidung gebildeten Beschichtungen aus Aluminium, Aluminiumlegierungen, Indiumoxid, Zinnoxid, Indium­ oxid-Zinnoxid-Legierung, usw., Substrate mit elektrisch leitfähigen Teilchen (z. B. Ruß, Silberteilchen, usw.), die mit einem geeigneten Bindemittel auf ein Metall oder Kunststoff als Grundierschicht aufgebracht sind, Substrate aus Kunststoffen oder Papier, die mit elektrisch leitfähigen Teilchen getränkt sind, Kunststoffe mit einem elektrisch leitfähigen Polymer, usw.
Zur Bildung einer Schicht, wie z. B. einer Unterschicht, einer Zwischenschicht oder einer lichtempfindlichen Schicht, können nach der vorliegenden Erfindung Beschichtungsverfahren angewendet werden, wie Tauchbeschichtung, Sprühbeschichtung, Schleuderbeschichtung, Wulstbeschichtung, Meyer-Stab-Beschichtung, Messerbeschichtung, Walzenbeschichtung, Vorhangbeschichtung, usw. Zwischen dem Substrat und der lichtempfindlichen Schicht kann auch eine Zwischenschicht vorgesehen werden.
Die bei der vorliegenden Erfindung einzusetzende Zwischenschicht soll den Eintritt von Trägern (Ladungen) aus dem elektrisch leitfähigen Substrat in die lichtempfindliche Schicht verhindern und einen elektrischen Widerstand von 1/50 oder weniger von dem der lichtempfindlichen Schicht haben. Im allgemeinen haben bevorzugte Materialien einen hohen elektrischen Widerstand, und daher kann die Filmdicke zweckmäßigerweise 5 µm oder kleiner, vorzugsweise 0,1 bis 2 µm sein.
Als Material für die Zwischenschicht kann u. a. dienen Kasein, Gelatine, Polyamid (Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610, Nylon-Copolymer, alkoximethyliertes Nylon), Polyurethan, Poly­ vinylalkohol, Nitrocellulose, Äthylen-Acrylsäure-Copolymer, Phenolharz, Acryl, Polyester und Polyäther.
Das Ladungserzeugungsmaterial, das in einem geeigneten Bindemittelharz dispergiert ist, kann unter Filmbildung als Schicht aufgetragen werden. Als Ladungserzeugungssubstanz kann bei der vorliegenden Erfindung sogar ein in einem Lösungsmittel löslicher Farbstoff dienen, der durch Auswahl des Lösungsmittels zu Teilchen geformt wird. Ferner kann die Ladungserzeugungssubstanz durch Dampfabscheidung, Zerstäubung, CVD-Verfahren, usw. als Schicht aufgebracht werden; häufig wird sie jedoch als Teilchen eingesetzt, die in einem Polymer-Bindemittel fein dispergiert sind.
Die bei der vorliegenden Erfindung einzusetzende Ladungserzeugungssubstanz ist in erster Linie eine organische Verbindung, jedoch können auch anorganische Materialien, wie a-Se, a-Si, CdS, Si-Te, usw. eingesetzt werden.
Die bei der vorliegenden Erfindung einzusetzende Ladungserzeugungssubstanz kann Phthalocyanin-Pigmente, Anthanthron-Pigmente, Dibenzpyren-Pigmente, Triazo-Pigmente, Diazo-Pigmente, Azo-Pigmente, Indigo-Pigmente, Chinacridon-Pigmente, Cyanin-Pigmente, Squarilium-Pigmente, Azuleniumsalz-Verbindungen, Pyrilium, Thiopyrilium-Farbstoffe, Xanthen-Farbstoffe, Chinonimin-Farbstoffe, Triphenylmethan-Farbstoffe, Styryl-Farbstoffe, usw. um­ fassen.
Das in einem geeigneten Bindemittelharz dispergierte Ladungstransportmaterial kann unter Filmbildung als Schicht auf­ getragen werden.
Das bei der vorliegenden Erfindung einzusetzende Ladungstransportmaterial kann beispielsweise die in Tabelle 1 angegebenen organischen photoleitfähigen Materialien umfassen.
Tabelle I
Die gemeinsame Eigenschaft dieser Substanzen ist noch nicht vollständig geklärt; sie sind aber generell Substanzen hoher Basizität mit ausgezeichneter Salpetersäurebeständigkeit. Nach der vorliegenden Erfindung besteht jedoch kein deutliches Maß für die Bewertung der Basizität.
Um eine ein Ladungstransportmaterial enthaltende Oberflächenschicht mit ausgezeichneter Salpetersäurebeständigkeit zu erhalten, ohne daß man - wie oben beschrieben - das Ladungstransportmaterial von ausgezeichneter Salpetersäurebeständigkeit einsetzt, könnte man das Formulierungsverhältnis des Ladungstransportmaterials zu dem Bindemittelharz kleiner machen (das Ladungstransportmaterial herabsetzen) oder der Oberflächenschicht eine Donatorsubstanz usw. zusetzen.
Beispiele für das bei der vorliegenden Erfindung einzusetzende Bindemittelharz sind Polyarylat-Harz, Polysulfon-Harz, Polyamid-Harz, Acryl-Harz, Acrylnitril-Harz, Methacryl-Harz, Vinylchlorid-Harz, Vinylacetat-Harz, Phenolharz, Epoxyharz, Polyester- Harz, Alkydharz, Polycarbonat, Polyurethan oder Copolymer-Harze mit zwei oder mehreren wiederkehrenden Einheiten dieser Harze, wie z. B. Styrol-Butadien-Copolymer, Styrol-Acrylnitril-Copolymer, Styrol-Maleinsäure-Copolymer, usw.
Die Filmdicke der lichtempfindlichen Schicht kann 5 bis 50 µm, vorzugsweise 10 bis 30 µm betragen. Bei dem Typ mit Funktionstrennung, bei dem in der Reihenfolge Ladungserzeugungsschicht - Ladungstransportschicht laminiert wird, kann die Dicke der Ladungserzeugungsschicht zweckmäßig 0,01 bis 5 µm (insbesondere 0,05 bis 3 µm) und die der Ladungstransportschicht 5 bis 50 µm (insbesondere 10 bis 30 µm) betragen.
In der obersten Schicht kann auch eine Schmiersubstanz, ein Absorber für UV-Strahlung, ein Antioxidationsmittel, usw. enthal­ ten sein.
Beispiel 1
100 Gewichtsteile elektrisch leitfähiges Titanoxid-Pulver (hergestellt von Titan Kogyo), 100 Gewichtsteile Titanoxid-Pulver (hergestellt von Sakai Kogyo), 125 Gewichtsteile eines Penolharzes (Plyophen, hergestellt von Dainippon Ink Co.) und 20 Gewichtsteile feines kugelförmiges Silikonharz-Pulver (Polymethylsilsesquioxan, spez. Gewicht 1,3, mittlere Teilchengröße 1,2 µm) wurden in Lösungsmitteln aus 50 Gewichtsteilen Methanol und 50 Gewichtsteilen Methylcellusolve gelöst. Dann wurde das Gemisch 6 Stunden mittels einer Sandmühle dispergiert. Die Dispersion wurde nach dem Tauchverfahren auf einen Aluminium- Zylinder von 80 ⌀ × 360 mm aufgetragen und 30 Minuten bei 150°C unter Bildung einer Grundierschicht mit einer Filmdicke von 20 µm thermisch gehärtet. Dann wurden 2 Gewichtsteile eines Nylon- Copolymer-Harzes (Handelsname: Amilan CM 8000, hergestellt von Toray) und 8 Gewichtsteile eines Nylon-Copolymer-Harzes (Handelsname: Toresin EF-30T, hergestellt von Teikoku Kagaku) in einem Gemisch aus 60 Gewichtsteilen Methanol und 40 Gewichtsteilen Butanol gelöst. Die Lösung wurde durch Tauchung auf die obige Grundierschicht unter Bildung einer Zwischenschicht einer Dicke von 1 µm aufgebracht.
Dann wurden 10 Gewichtsteile des Diazo-Pigments der nach­ folgend angegebenen Formel
6 Gewichtsteile Acrylharz (Dianal BR-80, hergestellt von Mitsubishi Rayon) als Ladungserzeugungssubstanz und 60 Gewichtsteile Cyclohexanon mittels einer Sandmühle unter Verwendung von 1 ⌀ Glasperlen 30 Stunden dispergiert. Dieser Dispersion wurden 270 Gewichtsteile Methyläthylketon zugesetzt, und die Lösung wurde durch Tauchen auf die oben genannte Zwischenschicht aufgetragen und dann durch 10-minütiges Trocknen bie 50°C eine Ladungserzeugungsschicht in einer Beschichtungsmenge von 0,15 g/m² gebildet.
Anschließend wurden 10 Gewichtsteile der in Tabelle 1 ange­ gebenen beispielhaften Verbindung Nr. 1 und 10 Gewichtsteile eines Polycarbonat-Harzes (Handelsname: Panlite K-1300, Teÿin Kasei K. K.) in 80 Gewichtsteilen Dichlormethan gelöst. Die Lösung wurde durch Tauchen auf die oben genannte Ladungserzeugungsschicht aufgetragen. Anschließend wurde 1 Stunde durch Heißluft bei 120°C unter Bildung einer Ladungstransportschicht einer Dicke von 20 µm getrocknet, wodurch der elektrophotographische lichtempfindliche Körper fertiggestellt wurde.
Ferner wurde unter Verwendung der beispielhaften Verbindungen Nr. 9 und 10 in Tabelle 2 anstelle der obigen beispielhaften Verbindung Nr. 1 nach genau dem gleichen Verfahren ein lichtempfindlicher Körper der Vergleichsbeispiele 1 und 2 her­ gestellt.
Tabelle 2
An den nach der vorstehenden Beschreibung hergestellten lichtempfindlichen Trommeln wurden Untersuchungen über den weißen Bildausfall unter Benutzung eines elektrophotographischen Laser-Geräts durchgeführt, wie weiter unten beschrieben wird.
- Gerät A -
Die Skizze des Geräts ist in Fig. 9A gezeigt. Dieses Gerät ist eine Laser-Kopiermaschine, die zur Halbton-Reproduktion befähigt ist. Als Lichtquelle diente ein Halbleiter-Laser mit einer Wellenlänge von 775 nm. Der Punktdurchmesser des Laserstrahls war variabel.
Das Grundverfahren umfaßt die Wiederholung der Bildbelichtung durch einen primären Beladungslaser 3 gemäß Minus-Corona- Entladung, die Umkehrentwicklung 4 nach dem Springersystem mit einem negativen Toner, die Übertragung 6 durch Plus-Corona-Entladung, die Reinigung 7 mit einer Klinge und die Löschung 2 des Restpotentials durch die Bestrahlung der gesamten Oberfläche.
Das optische Abtastsystem (Fig. 9B) hat einen Halbleiter-Laser 8 zur Einstrahlung eines modulierten Laserstrahls. Der durch den Halbleiter-Laser 8 modulierte Lichtstrahl wird durch die Kollimatorlinse 9 ausgeblendet und durch einen Polygon-Drehspiegel mit mehreren Reflexionsflächen polarisiert. Der polarisierte Lichtstrahl wird nach Durchgang durch die f R-Linse 11 zur Bilderzeugung auf die photoleitfähige Trommel 1 gestrahlt und geführt. Bei der Strahlabtastung wird die Spitze einer Zeilenabtastung des Lichtstrahls durch den Spiegel 12 reflektiert, um Licht auf den Strahlrichter 13 zu lenken.
Die Laser-Belichtungsbedingungen waren so, daß das Verhältnis Punktdurchmesser/Punktanzahl variabel auf die Kombinationen (1) 120 µ/240 dpi, (2) 80 µ/300 dpi, (3) 70 µ/300 dpi, (4) 60 µ/400 dpi gebracht wurden (dpi = Punkte/2,54 cm). Die Reproduktion des Halbtons erfolgte durch Änderung der Punktanzahl.
- Gerät B -
Dieses ist eine Laser-Kopiermaschine ähnlich dem Gerät A, jedoch in der Bildqualität durch Halbton-Reproduktion dadurch weiter verbessert, daß die Laserdosis auf die vier Einstellungsstufen 2,8 µJ/cm², 2,0 µJ/cm², 1,0 µJ/cm² und AUS geändert wurde. Der Laserpunktdurchmesser dieses Geräts beträgt 70 µ.
- Gerät C -
Der Grundaufbau ist der gleiche wie bei dem Gerät A. Die Halbton-Reproduktion erfolgte jedoch durch Änderung der Impulsbreite des Laserstrahls. Die Impulszeit wird von 15 bis 24 ns variiert.
- Gerät D-
Der Grundaufbau ist im wesentlichen der gleiche wie bei dem Gerät C. Der Halbton wird durch Modulation der Impulsbreite des Laserstrahls reproduziert.
Es ist jedoch ein Gerät zur Farbkopierung, bei der ein Manuskript mit einem Filter spektralisiert wird, die Bildung des latenten Bildes, die Entwicklung und die Übertragung für die jeweiligen Farben (gelb, blau, magentarot, schwarz) wiederholt werden und die abschließende Fixierung durch heiße Walzen erfolgt.
Die Übertragungsstufe ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragungspapier auf eine Übertragungswalze gewickelt wird und die Übertragung durch konstante Synchronisierung der Position der lichtempfindlichen Trommel mit dem vorderen Ende des Kopierpapiers erfolgt.
Die lichtempfindlichen Körper des Beispiels 1 und der Ver­ gleichsbeispiele 1 und 2 wurden jeweils in das Gerät A eingebaut, und es wurde eine kontinuierliche Kopierung von 1000 Bögen und 3000 Bögen in einer Atmosphäre von 30°C und 80% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt. Man ließ die lichtempfindlichen Körper als solche 15 Stunden stehen, um das Halbtonbild auf der gesamten A3-Oberfläche zu kopieren. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 angegeben. Dabei wurden die oben erwähnten Bedingungen (1) bis (4) des Verhältnisses Punktdurchmesser/Punkt­ anzahl eingehalten.
Die Angaben in der folgenden Tabelle 3 lassen erkennen, daß die Vergleichsbeispiele 1 und 2 eine geringe Salpetersäurebeständigkeit der Ladungstransportschicht zeigen und der weiße Bildausfall in geringem Umfang entsteht, wenn der Punktdurchmesser des Lasers 100 µm oder kleiner wird. Wenn der Punkt­ durchmesser 70 µm oder kleiner wird, wird der weiße Bildausfall markanter. Während nach der Kopierung von 1000 Bögen kein Problem auftrat, traten nach 3000 Bögen Regelabweichungen auf.
Tabelle 3
Der lichtempfindliche Körper dieses Beispiels hat andererseits eine ausgezeichnete Salpetersäurebeständigkeit der Ladungstransportschicht (das Absorptionsende ist nicht wesentlich verändert). Selbst bei kleinem Punktdurchmesser wird kein weißer Bildausfall erzeugt, und die Haltbarkeit ist ebenfalls gut. Aus diesen Ergebnissen ist verständlich, daß die Grundursache für den weißen Bildausfall in dem Unterschied zwischen den Ladungstransportmaterialien besteht (nämlich der Differenz in der HNO₃-Beständigkeit).
Dann werden dieselben Proben durch Einsatz auf verschiedenen Maschinen der Geräte A bis D untersucht. Nach kontinuierlicher Kopierung wurde eine Betriebspause von 1 Stunde eingelegt, und zur Prüfung des Ausmaßes des weißen Bildausfalls in Abhängigkeit von dem Geräteelement wurde eine Halbtonkopie der gesamten Ober­ fläche durchgeführt.
Aus den in Tabelle 4 verzeichneten Ergebnissen ist ersichtlich, daß bei den Beispielen nach dem Stand der Technik der weiße Bildausfall in der Reihenfolge von Gerät A zum Gerät D stärker wird. Unter diesen ist er bei der Formierung des latenten Bildes durch Laserbelichtung nach dem PWM-System für 4-Farbkopien am stärksten.
Tabelle 4
Bei der NHO₃-Einwirkung war Beispiel 1 an dem Absorptionsende im wesentlichen unverändert und erzeugte selbst in den Geräten C und D des stärksten PWM-Systems keinen weißen Bildausfall. Andererseits zeigten die Vergleichsbeispiele 1 und 2 große Verschiebungen der Absorptionsenden von 74 nm bzw. 40 nm auch bei dem HNO₃-Einwirkungstest. Insbesondere bei den Geräten C und D des PWM-Systems wurde gefunden, daß der weiße Bildausfall schon nach kontinuierlicher Kopierung von etwa 100 Bögen auftrat.
Die Änderungen des spektroskopischen Reflexionsgrades vor und nach dem HNO₃-Einwirkungstest sind in den Fig. 5A und 5B (Vergleichsbeispiel 1) und den Fig. 6A und 6B (Beispiel 1) gezeigt.
Beispiele 2 bis 5
In diesen Beispielen wurden elektrophotographische, licht­ empfindliche Körper nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die unten angegebenen Substanzen anstelle der in Beispiel 1 benutzten Ladungserzeugungssubstanz und die beispielhaften Verbindungen Nr. 2 bis Nr. 5 anstelle der Ladungstransportverbindung Nr. 1 eingesetzt wurden. Die Tabelle 5 gibt die Kombinationen von Ladungserzeugungsmaterial und Ladungstransportmaterial in den Beispielen 2 bis 5 an.
Zum Vergleich wurde für die Vergleichsbeispiele 3 und 4 die beispielhafte Verbindung 2 des Beispiels 2 durch die beispielhaften Verbindungen Nr. 11 und 12 in Tabelle 2 ersetzt.
Jeder der obigen lichtempfindlichen Körper wurde in das Gerät D eingesetzt, und es wurde kontinuierlich kopiert. Nach einer Betriebsunterbrechung von 15 Stunden wurde der weiße Bildausfall des Halbtons festgestellt.
Tabelle 6
Nach den obigen Ergebnissen ist bei einem lichtempfindlichen Körper einer Ladungstransportschicht, die gegenüber ober­ flächlicher HNO₃-Einwirkung schwach ist (HNO₃-Beständigkeit: Verschiebung des Absorptionsendes 45 nm oder höher), der weiße Bildausfall markant, während bei einem lichtempfindlichen Körper unter Verwendung einer gegenüber HNO₃-Einwirkung beständigen Ladungstransportschicht (HNO₃-Widerstand: Verschiebung des Absorptionsendes 40 nm oder weniger) kein weißer Bildausfall entstand.
Bei einem lichtempfindlichen Körper mit Verschiebung des Absorptionsendes von 40 nm wurde nach 15-stündiger Betriebsunter­ brechung nach erfolgter Kopierung von 1000 Bögen eine schwache Bildung von weißen Bildausfällen festgestellt. Bei diesem Ausmaß ergab sich kein praktisches Problem.
Die Veränderungen des Absorptionsendes sind in der Tabelle 6 angegeben. Die Daten des spektroskopischen Reflexionsgrades für Beispiel 2 sind in Fig. 7 und die für das Vergleichsbeispiel 4 in Fig. 8 angegeben.
Beispiel 6
Ein elektrophotographischer lichtempfindlicher Körper wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Vergleichsbeispiel 2 hergestellt, wobei jedoch die 10 Gewichtsteile der Verbindung Nr. 10 in 4 Gewichtsteile geändert wurden.
Bei dem Vergleichsbeispiel 2 (10 Gewichtsteile der Verbindung Nr. 10) betrug die Änderung der Wellenlänge des Absorptionsendes 60 nm, während sich diese Änderung zu 40 nm ergab, wenn die Menge in 4 Gewichtsteile geändert wurde.
Der weiße Bildausfall wurde unter Benutzung des Geräts D für den lichtempfindlichen Körper untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 angegeben.
Tabelle 7
Im Ergebnis ist festzustellen, daß der weiße Bildausfall auch mit der Zusammensetzung der Ladungstransportschicht zusammenhängt. Der HNO₃-Widerstand wird besser, wenn das Verhältnis Ladungstransportmaterial/Bindemittelharz kleiner wird, wodurch der weiße Bildausfall ebenfalls schwer entsteht.
Beispiel 7
Ein Aluminiumzylinder von 80 ⌀ × 360 mm wurde an einer bestimmten Position eines Glühentladungs-Dampfabscheidungsbehälters fest angebracht. Dann wurde der Behälter innen bis auf ein Vakuum von etwa 5 × 10-6 Torr evakuiert. Danach wurde die Ein­ gangsspannung des Heizelements erhöht, um die Temperatur des Molybdänsubstrats bei 150°C zu stabilisieren. Dann wurden Wasserstoffgas und Silangas (15 Vol.-% bezogen auf Wasserstoffgas) in den Behälter eingeführt. Der Druck wurde durch Regelung der Gasströmungsgeschwindigkeiten und des Hauptventils des Dampf­ abscheidungsbehälters bei 0,5 Torr stabilisiert. Dann wurde eine Hochfrequenzleistung von 5 MHz der Induktionsspule zur Erregung der Glühentladung der Spule in dem Behälter eingeschaltet, so daß sich eine Eingangsleistung von 30 W ergab. Unter diesen Bedingungen wuchs auf dem Substrat ein amorpher Siliziumfilm. Die gleichen Bedingungen wurden eingehalten, bis die Filmdicke 2 µm betrug, worauf die Glühentladung unterbrochen wurde. Dann wurden bei abgeschaltetem Heizelement und abgeschalteter Hochfrequenz­ energiequelle nach Abkühlung des Substrats auf eine Temperatur von 100°C die Ausströmventile des Wasserstoffgases und des Silangases geschlossen, um den Behälter innen einmal auf 10-5 Torr zu evakuieren. Dann wurde der Behälter wieder auf Atmosphärendruck gebracht, worauf das Substrat entnommen wurde. Anschließend wurde in vollkommen gleicher Weise wie in Beispiel 1 eine Ladungstransportschicht gebildet, wobei jedoch die beispielhafte Verbindung Nr. 3 als Ladungstransportmaterial diente.
Als Vergleichsbeispiel 5 wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 ein Zylinder mit einem lichtempfindlichen Körper hergestellt, wobei jedoch das Ladungstransportmaterial des Beispiels 7 gegen die Verbindung Nr. 13 ausgetauscht wurde.
Nach ununterbrochener Kopierung von 500 Bögen unter Benutzung des Geräts C folgte eine Betriebsunterbrechung von 15 Stun­ den; danach erfolgte die Zwischentonbildformierung. Als Resultat ergab sich in Vergleichsbeispiel 5 ein bandförmiger weißer Ausfall auf dem Bild entsprechend der Stelle des lichtempfindlichen Körpers, der stationär unter dem Beladungselement stand.
In Beispiel 5 konnte andererseits ein homogenes Halbtonbild ohne Mängel erhalten werden.
Beispiel 8
Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurden eine Grundierschicht und eine Zwischenschicht gebildet.
Dann wurden 10 Gewichtsteile der beispielhaften Verbindung und 10 Gewichtsteile eines Polycarbonat-Harzes (Handelsname: Panlite L-1250, Teÿin Kasei K. K.) in 80 Gewichtsteilen Dichlormethan gelöst. Die Lösung wurde durch Tauchen auf die obige Zwischenschicht aufgetragen und dann unter Bildung einer Ladungs­ transportschicht einer Dicke von 20 µm durch Heißluft 1 Stunde lang bei 110°C getrocknet. Dann wurden 2 Gewichtsteile einer Ladungserzeugungssubstanz der folgenden Formel
10 Gewichtsteile der beispielhaften Verbindung Nr. 2, 10 Gewichts­ teile eines Polycarbonat-Harzes (Handelsname: Panlite L-1250, Teÿin Kasei K. K.) und 150 Gewichtsteile Dichlormethan mittels eines Sand-Mahlwerks mit 1 ⌀ Glasperlen dispergiert. Die Dispersion wurde auf der obigen Ladungstransportschicht sprühgetrocknet und durch 30-minütiges Erhitzen auf 110°C unter Bildung einer Ladungserzeugungsschicht einer Dicke von 5 µm getrocknet, wodurch ein elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper geschaffen wurde. Die Verschiebung des Absorptionsendes durch die Salpetersäureeinwirkung betrug 5 nm.
Als Vergleichsbeispiel 6 wurde eine lichtempfindliche Trommel in vollkommen gleicher Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, wobei aber abweichend die Verbindung Nr. 9 in Tabelle 2 als das in der Ladungserzeugungsschicht enthaltene Ladungstransportmaterial diente. Die Verschiebung des Absorptionsendes durch die Salpetersäureeinwirkung betrug 75 nm.
Bei entgegengesetzter Polarität von Übertragungsbeladeelement und Primärbeladungselement in dem Gerät D wurde nach kontinuierlicher Kopierung von 500 Bögen und 15-stündiger Unterbrechung der weiße Halbton-Bildausfall beurteilt.
Obgleich im Vergleichsbeispiel 6 der weiße Bildausfall in der Beladungselementbreite erzeugt wurde, ergab sich in Beispiel 8 gar kein Problem.

Claims (20)

1. Elektrophotographischer Apparat mit wenigstens einer Beladungseinrichtung, einer Einrichtung zur bildweisen Belichtung durch einen Laserstrahl mit einem Punktdurchmesser von 100 µm oder weniger, einer Entwicklungseinrichtung, einer Übertragungseinrichtung und einer Reinigungseinrichtung, die um einen elektrophotographischen, lichtempfindlichen Körper herum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrophotographische, lichtempfindliche Körper ein Ladungserzeugungsmaterial und ein einen organischen Photoleiter aufweisendes Ladungstransportmaterial aufweist und eine das Ladungstransportmaterial enthaltende Oberflächenschicht hat, deren Absorptionsende der spektroskopischen Absorption des sichtbaren UV durch 10-minütige Einwirkung von Salpetersäuredampf im wesentlichen nicht verändert wird.
2. Elektrophotographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserimpulsbreite der Bildbelichtungseinrichtung veränderbar ist.
3. Elektrophotographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserstrahlmenge der Bildbelichtungseinrichtung in zwei oder mehreren Stufen veränderbar ist.
4. Elektrophotographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung zur Kopierung eines Farbbildes wenigstens drei Farbtoner aufweist.
5. Elektrophotographisches Verfahren zur Bildformierung mit Halbton-Reproduktion durch Anwendung wenigstens der Stufen der Beladung, Bildbelichtung durch einen Laserstrahl mit einem Punkt­ durchmesser von 100 µm oder weniger, Entwicklung und Übertragung auf einen elektrophotographischen, lichtempfindlichen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrophotographische, lichtempfindliche Körper ein Ladungserzeugungsmaterial und Ladungstransportmaterial aufweist und eine das Ladungstransportmaterial enthaltende Oberflächenschicht hat, deren Absorptionsende der spektroskopischen Absorption des sichtbaren UV durch 10-minütige Einwirkung von Salpetersäuredampf im wesentlichen nicht verändert wird.
6. Elektrophotographisches Verfahren zur Bildformierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungstransportmaterial ein organischer Photoleiter ist.
7. Elektrophotographisches Verfahren zur Bildformierung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau des elektrophotographischen, lichtempfindlichen Körpers eine ein Ladungserzeugungsmaterial enthaltende Ladungserzeugungsschicht und eine ein Ladungstransportmaterial enthaltende Ladungstransportschicht aufweist, die nacheinander auf ein elektrisch leitfähiges Substrat geschichtet sind.
8. Elektrophotographisches Verfahren zur Bildformierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Punktdurchmesser des Laserstrahls 70 µm oder kleiner ist.
9. Elektrophotographisches Verfahren zur Bildformierung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Halbton-Reproduktion durch Veränderung der Laserimpulsbreite durchführt.
10. Elektrophotographisches Verfahren zur Bildformierung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Halbton- Reproduktion durch zwei- oder mehrstufige Veränderung der Laser­ strahlmenge durchführt.
11. Elektrophotographisches Verfahren zur Bildformierung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbkopierung durch drei- oder mehrfache Entwicklung unter Verwendung von wenigstens drei Farbtonern durchführt und die Entwicklung jeder Farbe durch Synchronisieren der Position des lichtempfindlichen Körpers mit der Bildbelichtungsposition durchführt.
12. Elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper zur Verwendung in einem elektrophotographischen Verfahren, bei dem eine zur Halbton-Reproduktion befähigte Bildformierung wenigstens durch Beladung, Bildbelichtung durch einen Laserstrahl mit einem Punktdurchmesser von 100 µm oder weniger, Entwicklung und Übertragung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ein Ladungserzeugungsmaterial und ein Ladungstransportmaterial aufweist und eine das Ladungstransportmaterial enthaltende Oberflächenschicht hat, deren Absorptionsende der spektroskopischen Absorption des sichtbaren UV durch 10-minütige Einwirkung von Salpetersäuredampf im wesentlichen nicht verändert wird.
13. Elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungstransport­ material ein organischer Photoleiter ist.
14. Elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungstransport­ material ein Pigment oder Farbstoff ist.
15. Elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungserzeugungs­ material ein organischer Photoleiter ist.
16. Elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau des elektrophotographischen, lichtempfindlichen Körpers eine ein Ladungserzeugungsmaterial enthaltende Ladungserzeugungsschicht und eine ein Ladungstransportmaterial enthaltende Ladungstransportschicht aufweist, die nacheinander auf ein elektrisch leitfähiges Substrat geschichtet sind.
17. Elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sein Aufbau eine ein Ladungstransportmaterial enthaltende Ladungstransportschicht und eine ein Ladungserzeugungsmaterial und ein Ladungstransportmaterial enthaltende Ladungserzeugungsschicht umfaßt, die auf ein elektrisch leitfähiges Substrat geschichtet sind.
18. Elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Absorptionsendes durch Einwirkung von Salpetersäuredampf 40 nm oder weniger beträgt.
19. Elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Absorptionsendes durch Einwirkung von Salpetersäuredampf 30 nm oder weniger beträgt.
20. Elektrophotographischer, lichtempfindlicher Körper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Punktdurchmesser des Laserstrahls 70 µm oder weniger beträgt.
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