DE3808105C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen schlauchförmigen oder rohrförmi­ gen Verband aus einem Abschnitt eines schlauchförmigen Stof­ fes.
Rohrförmige Verbände sind allgemein bekannt und in Größen er­ hältlich, die für das Verbinden von Fingern, Armen und Beinen und auch des Kopfes geeignet sind. Das Verbandsmaterial wird normalerweise in Rollen zur Verfügung gestellt, von welchen eine geeignete Länge für die Benutzung abgeschnitten wird. Diese Länge wird mit Hilfe eines Applikators (Verbandanle­ gers) auf die verletzte Stelle, die zu verbinden ist, gelegt.
Das Anlegen eines Verbandes mit Hilfe eines Applikators ist allgemein bekannt und braucht daher nicht im Detail beschrie­ ben zu werden. Zunächst muß die Länge des Verbandes dem Ap­ plikator angepaßt werden. Es folgt das Anpassen des Applika­ tors an die zu verbindende Stelle und die Zurücknahme soweit, bis ein Ende des Verbandes die verletzte Stelle umschließt. Der Applikator kann dann wiederum über die Stelle geschoben und mehrere Male zurückgezogen werden, um mehrere Lagen des Verbandes um die verletzte Stelle zu legen.
Obwohl der Gebrauch des Applikators nicht sonderlich schwie­ rig ist, wird für die Handhabung doch eine gewisse Zeit und Geduld benötigt. Auch muß daran gedacht werden, den Applika­ tor mit der unbenutzten Restrolle des Verbandes zurückzule­ gen, so daß er zum mehrmaligen Gebrauch zur Verfügung steht. In einem sehr betriebsamen Krankenhaus wird diese Vorsorge oft übersehen und die Applikatoren gehen häufig verloren. Ein weiteres Problem ist, daß die Verbandsstoffe vor dem Gebrauch auf eine passende Länge von der Rolle zugeschnitten werden müssen. Dabei wird oft mehr abgeschnitten als benötigt wird, so daß häufig nicht unerhebliche Mengen des Verbandsstoffes verlorengehen.
Aus der US-PS 30 97 644 ist bereits die Möglichkeit der Bil­ dung eines Verbandes aus einem einzelnen Schlauchabschnitt zu entnehmen, der von beiden Enden her aufgerollt ist. Das Mate­ rial ist vorbehandelt, um hier zunächst ein radiale Dehnung zu ermöglichen, so daß ein Verband leicht über eine verletzte Stelle des Körpers gezogen werden kann. Die Art des gewirkten Materials sorgt dafür, daß es im Gegensatz zu dem Faden, aus dem es gebildet ist, dehnbar ist. Es zeigt aber nur eine ge­ ringfügige Tendenz, seinen ursprünglichen vorgedehnten Zu­ stand wieder einzunehmen. Die Verwendung eines nichtelasti­ schen Materials bildet die Grundlage des gewirkten Verbandes. Dieser kann eine Tendenz zum Kontrahieren nach dem Dehnen in nur geringer Größe ermöglichen, da sonst die Hauptaufgabe, nämlich die Schaffung einer Bandage, die genügend weit geöff­ net oder vergrößert werden kann, um sie leicht um einen ver­ letzten Körperteil zu legen, nicht zu verwirklichen ist. Die DE-PS 5 93 686 beschreibt eindeutig die Schaffung einer Bandage mit einer erhöhten Kompressionswirkung. Das Erforder­ nis einer genügend in Radialrichtung vergrößerbaren Bandage, um diese über einen verletzten Körperteil zu legen, findet keine besondere Berücksichtigung. Als elastische Bestandteile der Wirkware sind nur Gummifäden vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen rohrförmigen bzw. schlauchförmigen Verband zu schaffen, der besser auf eine zu verbindende Stelle aufgetragen werden kann als nach der ein­ gangs erwähnten Methode und ohne daß es der Verwendung von Gummifäden bedarf. Die Erfindung als Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich durch die Merkmale im Kennzeichen des An­ spruchs 1 aus.
Beim Verbinden wird zunächst das erste Ende des Verbandes an den verletzten Körperteil angepaßt und ausgerollt, so daß die verletzte Stelle bedeckt ist. Anschließend wird das zweite Endteil des Verbandes über den ersten Verbandsteil gelegt. Der Körperteil ist also von zwei Lagen des rohrförmigen Ver­ bandes bedeckt.
Von Vorzug ist, den rohrförmigen Verband in individuellen Einheiten bereitzustellen, die normalerweise von einer grö­ ßeren Länge des rohrförmigen Materials, ähnlich dem eines Strumpfes, geschnitten werden. Wie beim herkömmlichen Ver­ bandsmaterial kann der rohrförmige Strumpf mit verschiedenen Durchmessern für verschiedene Teile des Körpers gewebt wer­ den. Die Längen, die für die individuellen Verbände der Er­ findung geschnitten werden, können dadurch ziemlich genau über denjenigen Körperteil gezogen werden, für den sie vorge­ sehen sind. Das verhindert die Verschwendung von Material, die nicht vermeidbar ist, wenn überbeanspruchte Kranken­ schwestern abzuschätzen haben, welche Länge benötigt wird und wann sie gebraucht wird. Zum Beispiel wäre ein rohrförmiger Strumpf mit einem Durchmesser von ungefähr 20 mm und einer ungefähren Länge von 200 mm passend für einen Finger, während ein Durchmesser von 60 mm in Längen von ungefähr 500 mm für Unterarme passend wäre.
Das Schaffen von Verbänden in einer vorgerollten Form er­ leichtert erheblich das Anlegen an die zu verbindende Stelle und erübrigt den Gebrauch eines Applikators. Wenn sich die zu verbindende Stelle an einer Extremität befindet, wie zum Bei­ spiel an einem Finger, kann, wenn das erste Ende des Verban­ des an der richtigen Stelle aufgerollt ist, die Mitte des Verbandes in bekannter Art und Weise verdrillt werden, bevor das andere Ende des Verbandes über den ersten Teil ausgerollt wird, so daß die Fingerspitze vollständig bedeckt ist. Bei einem Zwischenbereich an einem Körperteil, zum Beispiel einer Verletzung an einem Unterarm, kann der Verband jedoch auf diese Art und Weise nicht verdreht werden.
Eine Verbandstoffeinheit der Erfindung wird vorzugsweise so zurechtgeschnitten, daß sie etwas länger als die doppelte Länge der zu verbindenden Stelle ist, so daß die freien Enden des Verbandes, wenn sie plaziert sind, noch leicht aufgerollt sind. Diese Rollen sorgen dafür, daß der Verband in seiner richtigen Stellung verbleibt. Zusätzlich können Pflaster oder andere Mittel aufgetragen werden, um den sicheren Sitz des Verbandes zu stützen.
Ein Strumpf, der herkömmlicherweise für einen schlauchförmigen Verband verwendet wird, kann für die Erfindung benutzt wer­ den, aber dieser bekannte Strumpf läßt sich nicht leicht aus­ rollen und hat eine leichte Tendenz, sich nach dem Ausdehnen in seine ursprüngliche Form zurückzuziehen. Außerdem neigt er dazu, an seinen abgeschnittenen Enden auseinanderzufasern. Die schlauchförmigen Verbände der Erfindung werden daher vor­ zugsweise aus einem gewebten Stoff hergestellt, in den Fäden aus elastischem Garn zusätzlich zu den Fäden aus ausschließ­ lich unelastischem Garn eingearbeitet sind. Das Einarbeiten von unelastischem Garn gibt dem Stoff eine gewisse Elastizi­ tät zusätzlich zu der, die durch die gewebte Struktur vorhan­ den ist. Der Stoff ist dadurch leichter aufzurollen und kann, einmal aufgerollt, leichter in seiner Form verbleiben.
Das unelastische Garn kann aus jedem der gesponnenen Fäden bestehen, die gegenwärtig für Verbandsmaterial verwendet werden. Hierbei handelt es sich normalerweise um Baumwolle, Viskose, Polyester, Baumwolle-Viskose-Mischungen oder um eine Baumwolle-Polyester-Mischung. Der elastische Faden besteht vorzugsweise aus einem Material, das allgemein als texturier­ tes Garn bekannt ist. Dieses Garn wird z. B. aus Endlosfasern aus Polyamid oder Polyester hergestellt. Solche Garne sorgen außer für Elastizität auch für andere Vorteile. Insbesondere nehmen sie leicht und schnell Flüssigkeiten auf, sind leicht waschbar und trocknen schnell, so daß Verbände, in die sie eingearbeitet werden, gewaschen werden können und, falls es notwendig ist, wieder genutzt werden können. Die Kombina­ tion von Dicke und Elastizität solcher Garne lassen die Stof­ fe, die aus solchen Garnen hergestellt werden, weicher und bequemer anfühlen als jener Strumpf, der zur Zeit erhältlich ist. Insbesondere die Elastizität des aus diesem Stoff her­ gestellten schlauchförmigen Verbandes ermöglicht es, sich leicht um die verbundene Stelle zusammenzuziehen, um dadurch für radiale Stützung und Druck zu sorgen, was wiederum dazu dient, den Heilungsprozeß zu unterstützen als auch den Ver­ band in der richtigen Stellung zu halten, obwohl natürlich ein Verband ausgesucht werden muß, der nicht so eng ist, daß er die Blutzirkulation einschränkt und dadurch Unbequemlichkeit verursacht.
Ein gewirkter Stoff mit eingearbeitetem elastischem Faden für die erfindungsgemäße Verwendung enthält vorzugsweise sich abwechselnde Verläufe von elastischen und unelastischen Gar­ nen, obwohl die Stoffe auch unterschiedliche Anteile von elastischen Fäden haben können, passend für den jeweiligen Gebrauch. In einem schlauchförmigen Stoff wird der elastische Faden in vorherbestimmten Intervallen in Spiralen gelegt.
Die Verwendung von zwei verschiedenen Fäden in dem gewirkten Stoff nach der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß der Stoff viel weniger ausfasert als ein herkömmlicher Strumpf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verband,
Fig. 2, 3 Ansichten des Verbandes gemäß Fig. 1 in drei auf- und 4 einanderfolgenden Anwendungsstufen für einen Finger.
In der Fig. 1 wird ein Verband in seiner aufgerollten Form gezeigt und generell mit 1 gekennzeichnet. Der Verband 1 ist in diesem Fall zum Verbinden für einen Finger vorgesehen und wird aus einem längeren Abschnitt eines schlauchförmigen Strumpfes mit einem Durchmesser von ungefähr 20 mm und einer Länge von etwa 180 mm hergestellt.
Das Strumpfmaterial, aus dem der Verbandsstoff 1 hergestellt ist, wird auf einer rundförmig arbeitenden Maschine einfach gewirkt bzw. gestrickt und enthält vorzugsweise zwei sich ab­ wechselnde Reihen von zwei- verschiedenen Fäden (nicht sicht­ bar in der Zeichnung). Der erste besteht aus einem ausschließ­ lich unelastischen Garn von gesponnener Baumwolle und Poly­ esterfasern, während der zweite aus Nylon (eingetragenes Wa­ renzeichen) besteht.
In der Fig. 1 ist der Verband 1 gebrauchsfertig dargestellt. Das Endstück 3 wird vom freien Ende 2 auswärts aufgerollt und bildet eine spiralförmige Rolle der linken Hälfte der Fig. 1. Das andere Endstück des Verbandes ist mit 5 gekennzeichnet und wird vom gegenüberliegenden Ende 4 einwärts aufgerollt. Es bildet eine spiralförmige Rolle, wie in der rechten Hälfte der Fig. 1 dargestellt. Die zwei Endstücke 3 und 5 bestehen etwa jeweils aus der Hälfte der Länge des Verbandes 1.
Die Fig. 2, 3 und 4 stellen den Gebrauch des Verbandes 1 beim Verbinden eines Fingers 6 dar.
Wie schon in Fig. 2 dargelegt, wird der Verband 1 als erstes an die Fingerspitze angepaßt, wobei das Endstück 3 die Fin­ gerspitze umgibt. Das Endstück 3 wird anschließend ausgerollt und erstreckt sich am Finger 6 entlang und hüllt ihn dabei ein. Ein kurzes Endstück 7 (Fig. 3) verbleibt in einer kleinen Rolle um den Fingeransatz herumgreifend, um den Verband in seiner richtigen Lage zu halten.
In diesem Stadium wird das Mittelteil 8 des Verbandes an der Fingerspitze um die Fingerlängsachse gedreht (Fig. 3), um den Verband über der Fingerspitze zu schließen. Das zweite End­ stück 5 wird nun am Finger entlang über das Teil 3 hinweg ausgerollt, das bereits den Finger bedeckt. Ein kurzes End­ stück 9 verbleibt in einer kleinen Rolle neben dem Endstück 7. Es unterstützt wiederum den Verband in seiner Lage, wie Fig. 4 zeigt. Bei Bedarf kann ein Pflaster (nicht darge­ stellt) an den Enden 7 und 9 und am Fingeransatz 6 befestigt werden, um den Verband 1 in seiner Lage zusätzlich zu fixie­ ren.
Obwohl das Anlegen eines Verbandes 1 am Beispiel eines Fingers beschrieben worden ist, können gleiche aber größere Verbände für andere Körperteile vorgesehen werden, wobei nur der Schritt des Verdrehens des Verbandes, um das Mittelteil zu verschließen, ausgelassen wird. Das Mittelteil 8 kann auch dadurch verschlossen werden, daß der Verband selbst verknotet wird. Auch die Verwendung eines zusätzlichen Fadens oder eines Klebebandes ist dafür geeignet. Es können auch Verbände ver­ wendet werden, die etwas länger sind, so daß die Enden 7 und 9 in Streifen geschnitten werden können, wenn es sich als not­ wendig erweist.
Die Methode des Anlegens des Verbandes gemäß der Erfindung schließt auch das Abschneiden einer vorbestimmten Länge des Verbandsstoffes von einem Schlauch und das Aufrollen zu einer doppelt-spiralförmig aufgerollten Form ein, wie in Fig. 1 gezeigt.
Obwohl die Verbände 1 aus einem schlauchförmig gestrickten oder gewirkten Material geschnitten werden, neigen sie nicht dazu, sich an ihren abgeschnittenen Enden auszufasern. Selbst wenn sich ein kurzer Faden gelöst hat, neigt er dazu, sich mit dem abgeschnittenen Ende eines anderen Fadens zu verschlingen, um so einen Knoten zu bilden, der weiteres Ausfasern verhin­ dert. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber herkömmlich ge­ stricktem oder gewirktem Material, das gegenüber dem Ausfa­ sern sehr anfällig ist. So kann Ausschuß verhindert werden, und es erspart dem Anwender Mühe und Ärger.
Das Konzept der Erfindung erstreckt sich auch auf das Einar­ beiten eines metallisierten Fadens in den Verbandsstoff. Ver­ bände aus diesem Stoff hergestellt können durch Metalldedek­ toren gesucht und aufgefunden werden, ähnlich solchen, die zum Beispiel, an Nahrungsproduktionsbändern verwendet werden, um Fremdkörper in der Nahrung zu entdecken. In diesem Zusam­ menhang benötigt der metallisierte Faden nur einen Gewichts­ anteil von 1% bis 2% Metall. Im Endeffekt beträgt der Anteil am Verbandsstoff durch das Metallgewicht 0,5% oder weniger.
Das Metall, das in einen Verbandsstoff eingearbeitet wird, muß sterilisierbar sein und, wegen seiner Inaktivität, vorzugswei­ se aus rostfreiem Stahl bestehen. Andererseits können Kupfer oder andere Metalle benutzt werden, wenn die Bedingungen für den Gebrauch nicht so streng sind.

Claims (7)

1. Gewickelter schlauch- oder rohrförmiger Verband aus einem Abschnitt eines schlauchförmigen Stoffes, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stoff abwechselnd aus Reihen eines im wesentli­ chen unelastischen Fadens und Reihen aus einem elastischen Fa­ den schlauch- oder röhrenförmig gewirkt oder gestrickt ist und ein erstes Endteil (3) aufweist, daß vom freien Ende (2) aus­ wärts aufgerollt ist und ein zweites Endstück (5) vom gegen­ überliegenden freien Ende (4) einwärts aufgerollt ist, so daß zwei Rollen gebildet sind, die jeweils etwa aus der halben Länge des Verbandes bestehen, wobei der elastische Faden ein texturiertes, aus fortlaufenden Fasern bestehendes Garn ist.
2. Verband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn des elastischen Fadens einen von Natur aus elastischen Kern aufweist oder aus von Natur aus elastischen Fasern be­ steht.
3. Verband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unelastische Faden ein aus gesponnenen Fasern beste­ hendes Garn ist.
4. Verband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stoff aus einem einfach gestrickten Strumpf besteht.
5. Verband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Stoff ein metallisierter Faden eingear­ beitet ist.
6. Verband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff bis zu ungefähr 0,5% Gewichtsanteil Metall enthält.
7. Verband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall rostfreier Stahl ist.
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