DE3108910A1 - "tampon mit fangfaden fuer medizinische oder hygienische zwecke" - Google Patents

Description

• Tampon mit Fangfaden für medizinische oder hygienische Zwecke Die erfindung betrifft einen Tampon mit Fangfaden für medizinische oder hygienische Zwecke, welcher aus einem oder mehreren, zu einem Beutel eingeschlagenen Mullgewebeabschnitten mit am Beutel befestigtem Fangfaden besteht, wobei der Tampon aus einem doppelt- oder mehrlagig gefalteten Gewebezuschnitt oder aus zwei oder mehreren aufeinander liegenden Gewebezuschnitten eingeschlagen ist, wobei die Randbereiche der äußeren Zuschnittlage und mindestens zwei einander gegenüberliegende Endabschnitte der inneren Zuschnittlage durch einen Gummiring hindurchgestülpt sind und wobei der Fangfaden ein zwischen zwei Gewebezuschnittlagen liegendes Befestigungsstück aufweist, welches mit durch den Gummiring gestülpt ist und die innere Zuschnittlage und einen eingestülpten Randbereich der äußeren Zuschnittlage umschlingt, gemäß Patentanmeldung P 30 35 778.9.
• Die Haupt-Patentanmeldung gibt einen sehr preiswert herstellbaren Tampon mit Fangfaden an, jedoch muß dort ein verhältnismäßig rauher Fangfaden verwendet werden, da beispielsweise seidig glatte, nichtquellende Fangfäden unter Umständen aus einem Tampon herausgezogen werden können.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einbindefestigkeit des Fangfadens bei einem Tampon der gattungsgemäßen Art zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Fangfaden zwei eingestülpte Randbereiche der äußeren Zuschnittlage umschlingt und mit seinen beiden Endabschnitten aus dem Tampon herausragt, die zusammengefaßt, z.B. zusammengeknotet, sind. Durch diese Ausbildung liegt der Fangfaden als geschlossene Schlaufe vor, so daß er auch bei Verwendung eines glatten Fadenmateriales nicht aus dem Tampon herauskriechen kann. Die Zusammenfassung der beiden Fadenenden kann mit sehr einfachen Vorrichtungen durchgeführt werden, bei Fangfäden mit Kunststoffanteil beispielsweise durch Verschmelzen.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargecellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Tampon in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 in verkleinertem Maßstab zwei ausgebreitete Mullgewebezuschnitte mit dazwischen eingefaßtem Fangfaden, Fig. 3 einen aus dem Zuschnitt nach Fig. 2 gestülpten Tampon im Querschnitt und Fig. 4 den Tampon nach Fig. 3 bei Ausübung eines stärkeren Zuges auf seinen Fangfaden.
• Fig. 1 zeigt einen zu einem weichen Bällchen eingeschlagenden Tampon 1 mit heraushängentlerll Fangiatlen 22.
• Der Tampon 1 besteht aus einem äußeren Gewebezuschnitt 3 und einem inneren Gewebezuschnitt 4, die beide rechteckig sind und unter Einfassung eines Befestigungsstückes 5 des Fangfadens 22 aufeinander gelegt sind Das Befestigungsstück 5, welches etwa gleich lang oder länger als die innere Zuschnittlage 4 ist, liegt hierbei in der Längsmitte der beiden Zuschnitte 3, 4,und zur Erzielung einer guten Homogenität des bällchenförmigen Tampons 1 ist der innere Zuschnitt 4 schmäler bemessen als der äußere Zuschnitt 3. Bei der Fertigung des Tampons ist der äußere Zuschnitt 3 ringsum und der innere Zuschnitt 4 mindestens mit seinen beiden gegenüber liegenden Endabschnitten 6 durch einen engen Gummiring 8 hindurchgestülpt, wobei das Befestigungsstück 5 des Fangfadens den eingestülpten inneren Zuschnitt 4 vollständig und zwei gegenüber liegende Randbereiche 7 des äußeren Zuschnittes 3 umschlingt, Der Fangfaden 22 überragt beidseits mit den Endabschnitten 23, 24 die äußere Zuschnittlage 3 (vergleiche Fig. 2), und nach dem Einstülpen ragen die Endabschnitte 23, 24 aus dem Tampon heraus. Die Endabschnitte 23, 24 sind zusammengefaßt, beispielsweise durch einen Knoten 25 oder einer Verschmelzungsstelle im Falle eines Kunststoffadens, Bei Ausübung eines stärkeren Zuges auf den Fangfaden 22 rafft das Befestigungsstück die Randbereiche 7 unter Bildung eine Doppelpfropfens 9 zusammen, der gegen den Gummiring 8 gezogen wird, welcher aufgrund seiner Festigkeit einen Durchtritt des Doppelpfropfens 9 verhindert.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Tampon mit Fangfaden für medizinische oder hygienische Zwecke, welcher aus einem oder mehreren, zu einem Beutel eingeschlagenen Mullgewebeabschnitten mit am Beutel befestigtem Fangfaden besteht, wobei der Tampon aus einem doppelt- oder mehrlagig gefalteten Gewebezuschnitt oder aus zwei oder mehreren aufeinander liegenden Gewebezuschnitten eingeschlagen ist, wobei die Randbereiche der äußeren Zuschnittlage und mindestens zwei einander gegenüber liegende Endabschnitte der inneren Zuschnittlage durch einen Gummiring hindurchgestülpt sind und wobei der Fangfaden ein zwischen zwei Gewebezuschnittlagen liegendes Befestigungsstück aufweist, welches mit durch den Gummiring gestülpt ist und die innere Zuschnittlage und einen eingestülpten Randbereich der äußeren Zuschnittlage umschlingt, gemäß Patentanmeldung P 30 35 778.9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangfaden ( 22 ) zwei eingestülptc Randbereiche ( 7 ) der äußeren Zuschnittlage ( 3 ) umschlingt und mit seinen beiden Endabschnitten ( 23, 24 ) aus dem Tampon herausragt, die, z.B. durch einen Knoten ( 25 ), zusammengefaßt sind.
2. 2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangfaden ( 22 ) ganz oder teilweise aus Kunststoff besteht und an seinen Endabschnitten zusammengeschweißt ist,