DE2854720C2 - Menstrualtampon - Google Patents
MenstrualtamponInfo
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- A61F13/2051—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core
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- Y10S604/904—Tampons
Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Menstrualtampon entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Tampons dieser Art sind seit vielen Jahren bekannt,
beispielsweise aus der britischen Patentschrift 4 90 024 so
aus dem Jahre 1938. Um sicherzustellen, daß der Ziehfaden, welcher in einer Einzelschlaufe quer um das
absorbierende Materialgewebe dieser Tampons gelegt ist, seine Funktion erfüllt, war man gezwungen, die
beiden Enden des aus dem Tampon heraustretenden Ziehfadens miteinander zu verknoten, so daß der Faden
nicht durch eine Fehlanwendung insgesamt aus dem Tampon herausgezogen werden konnte. Dadurch
würden sich erhebliche Probleme dahingehend ergeben, den Tampon nach der Benutzung aus der Vagina zu &o
entnehmen.
Ein anderes Beispiel eines Menstrualtampons ergibt
sich aus der französischen Patentschrift 10 07 643 aus dem Jahre 1952, dessen Ziehfaden aus einem Band
besteht, welches zu zwei Gewebebahnen aus aufeinändergerolltem, absorbierendem Material zusammengenäht ist.
des Ziehfadens ergibt sich aus der deutschen Patentschrift?!
14529, entsprechend der der Faden entsprechend
einem einzelnen Schiffer- oder Schleifknoten um
die im MenstrjaJtamppn befindliche Gewebebahn aus
absorbierendem Material gelegt ist.
All diese Verankerungsmethoden beinhalten jedoch eine unerwünschte Verkomplizierung des Herstellungsverfahrens sowie des für die Herstellung der Tampons
bestimmten Apparate,
Weiterhin sind die bekannten Verankerungen des Ziehfadens mit einem anderen wesentlichen Nachteil in
Verbindung mit der Entfernung des Tampons aus der Vagina behaftet Da der Faden lediglich in einer der
gerollten Schichten des Tampons verankert ist, besteht ein erhebliches Risiko dahingehend, daß diese Schicht
relativ zu den diese umgebenden Schichten sich verschieben wird, wenn der Tampon mittels des
Ziehfadens aus der Vagina entnommen wird, so daß der Tampon durch eine Teleskopbewegung der gewickelten
Schichten auseinandergezogen wird. Diese Erscheinung
wird nachfolgend als »Aufspiralen« bezeichnet Diese Erscheinung war insbesondere bei solchen Tampons
weit verbreitet, welche in mehreren Schichten aus absorbierendem Material unter Veränderung der
Reibung und Abbindungseigenschaften gewickelt sind.
Eine Lösung für die Verhinderung des Aufspiralens der Menstrualtampons wurde bereits in der deutschen
Offenlegungsschrift 2618 350 vorgeschlagen. Von einem derartigen Tampon wird im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ausgegangen. Bei diesem Tampon verläuft ein erster Teilbereich des Ziehfadens entlang
dem Hauptteil der Gesamtlänge der Gewebebahn aus absorbierendem Material auf oder unter der Gewebebahn entlang seiner Länge. Ein zweiter Teilbereich des
Ziehfadens ist nahezu senkrecht zur Länge der Gewebebahn aus absorbierendem Material gelegt, und
zwar über eine Seitenkante der Gewebebahn. Die Gewebebahn wird gemäß diesem Vorschlag so gerollt,
daß an dem Ende begonnen wird, welches dem Ende gegenüberliegt, um das der Fadec gelegt ist, so daß
dieses Ende des Fadens nahezu aus der Mitte des gerollten Tampons austritt Der Ziehfaden ist so gegen
ein Hinausgleiten aus dem Tampon verankert Der Ziehfaden fängt dabei den angeschwollenen Tampon
ein, wenn dieser aus der Vagina als Ergebnis der Zug- und Reibkräfte herausgenommen wird. Es stimmt daß
das Zuschnüren der Rolle die Entnahme des Tampons aus der Vagina erleichtert zumal gleichzeitig das
Aufspiralen des Tampons (beispielsweise das Aufwikkeln der Gewebebahn aus absorbierendem Material)
nicht weiter auftreten kann als bis zu der Stelle, wo der Ziehfaden abgebogen ist und durch den Mittelbereich
des Tampons verläuft. Neben diesen Vorteilen ergibt
sich jedoch der Nachteil, daß ein solcher Tampon eine unnötig große Anzahl von Windungen (6 bis 9 Schichten) aufweisen muß. Weiterhin ist es zweifelhaft ob das
angegebene elektrostatische Verfahren für die Aufbringung des Ziehfadens einfacher ist als andere bekannte
Verfahren zum Aufbringen des Ziehfadens auf derartige Tampons.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Menstrualtampon der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß eine neue, verbesserte Verankerung des Ziehfadens im absorbierenden Material geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Diese verbesserte Verankerung rnseltt ein Verbinden
der »ns dem Tampon herausgeführten Ziehfadenenden
unnötig und bewirkt dennpch eine wirksame Halterung
des Ziehfadens im Tampon, Es ist weiterhin mögliph, die
Schichten aus absorbierendem Material im Tampon untereinander derart zu verbinden, daß das vorerwähnte
Aufspiralen des Tampons wäJirend der Entfernung
aus der Vagina wirksam verhindert werden kann, und zwar sogar dann, wenn die Tampons aus sehr wenigen
Schichten bestehen Schließlich ist die Verankerung derart einfach ausgeführt, daß die Herstellung der
Tampons nicht unnötigerweise erschwert ist.
Praktische Versuche mit einer Vielzahl von Tampons entsprechend der Erfindung haben gezeigt, daß diese
Vorteile hinsichtlich aller Aspekte erzielt werden. Dies ist dank der Tatsache der Fall, daß der Ziehfaden
entsprechend der Erfindung in '.zumindest zwei aufeinanderfolgenden
Schlaufen um die Gewebebahn aus absorbierendem Material gelegt ist, wobei Teilbereiche
dieses Ziehfadens nahezu längs des Tampons vor und zurück verlaufen und dabei unter Berührung zumindest
zwei gegenüberliegende Seitenkanten der Gewebebahnen aus absorbierendem Material umgeben un«! dann
aus einem Ende des Tampons heraustreten.
Da die Erfindung die gewünschte neue und verbesserte Verankerung des Ziehfadens im absorbierenden
Material erreicht, wird das Erfordernis einer Vielzahl von vorher bekannten Tampons vermieden, die aus dem
Tampon heraustretenden freien Enden des Ziehfadens miteinander zu verbinden. Das bekannte Aufspiralen
wird dadurch vermieden, daß die neue Ziehfadenverankerung die unterschiedlichen Schichten der Gewebebahn
aus absorbierendem Material untereinander derart verriegelt, daß eine teleskopartige Verschiebung unmöglich
ist
Die Erfindung kann aber noch andere bedeutsame Vorteile gegenüber dem Stand der Technik für sich in
Anspruch nehmen. So vereinfacht die Erfindung das Verfahren als auch das Gerät zur Herstellung der
Tampons durch Vermeidung des Verknotens, Vernähens oder anderweitigen Verbindens der Ziehfadenenden.
Die für einen derartigen Verbindungsvorgang komplizierten Vorrichtungsteile können vermieden
werden. Das Einlegen des Ziehstreifens entsprechend der Erfindung in den Tampon kann mit sehr einfachen
und wirksamen Mitteln vorgenommen werden.
Der Ziehfaden kann auf verschiedene Art und Weise in Schlaufen um die Gewebebahn aus absorbierendem
Material gelegt werden. Beispielsweise kann der Ziehfaden in zwei aufeinanderfolgenden Schlaufen um
eine einzelne oder um mehrere gerollte Schichten der Gewebebahn aus absorbierendem Material gelegt
werden. Im efiten Fall befindet sich der Ziehfaden mit
beiden gegenüberliegenden Seitenkanten der Einzelschicht in Berührung. Im letzten Fall befindet sich der
Ziehfaden mit allen Seitenkanten der Gewebebahnschichten in Berührung, die vom Ziehfaden umgeben
sind. Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform gemäß der Erfindung, da sie eine sehr gute gegenseitige
Verriegelung einer Vielzahl von gerollten Schichten der Gewebebahn vorsieht, wird der Ziehfaden in einer
Schlaufe um zumindest die äußerste gerollte Schicht der Gewebebahn aus absorbierendem Material derart
gelegt, daß dieser Faden unter Berührung die Gewebebahnseitenkante umgibt, welche auf das Ende gerichtet
ist, aus dem die Enden des Ziehfadens austreten. In einer anderen, darauf folgenden Schlaufe liegt der Faden
zumindest um die innerstf Wickelschicht, indem der Faden unter Berührung die Seitenkante der Gewebebahn
umgibt, die dem vorgenannten Ende des Tampons gegenüberliegt.
Wenn der Ziehfaden des Tampons entsprechend der Erfindung mit zwei seiner Enden aus dem Mittelbereich
des Tampons und aus dem Tnnenraum zwischen der ganz innenliegenden Schicht der Gewebebahn aus
absorbierendem Material heraustritt, wird der bezeichnende Vorteil erzielt, daß zumindest eine nahezu axiale
ι ο Entfernung des Tampons aus der Vagina möglich ist.
Die Enden des Ziehfadens können ebenso durch die Schlaufe geführt sein, welche die Seitenkante der
Schichten der Gewebebahn aus absorbierendem Material umgibt, welche auf das Ende des Tampons gerichtet
ist, aus dem die Enden des Ziehfadens austreten. Dies
schafft den Vorteil, daß der Ziehfaden mit sich selbst ebenso wie mit den gewickelten Schichten der
Gewebebahn aus absorbierendem Material verankert ist
Bei einem Tampon entsprechend der Erfindung können die Enden des Ziehfadens entweder frei
auslaufen oder aber miteinander verbunden sein, beispielsweise durch Miteinanderverknoten, durch Mkeinanderverschmelzen,
durch Verkleben oder ähnliche Methoden.
Die bekannten Menstrualtampons der zuvor genannten Art beziehen sich auf Fasertampons ohne
Umhüllungen. Derartige Tampons sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sich insbesondere dann, wenn nur
eine geringe Flüssigkeitsmenge absorbiert ist, in einem
bestimmten Umfang Fasern ablösen, da die Oberflächenfasern dazu neigen, in die Schleim absondernde
Membran der Vagina einzustechen. Dadurch wird die Entfernung des Tampons aus der Vagina erschwert
Dieser Nachteil kann jedoch dadurch vermieden werden, daß die Fasertampons mit einer Hülle aus
geeignetem Material, wie beispielsweise nicht gewebtem Stoff (mit oder ohne einem "Bindemittel zwischen
den Fasern), einem Gazegewebe, einem gestrickten oder gewirkten Stoff oder dergleichen, umgeben wird.
Ein mit einer solchen Hülle lijngebener Tampon ist
beispielsweise aus der schwedischen Patentschrift 1 43 068 aus dem Jahre 1953 bekannt
Bei zuvor bekannten Tampons ergab sich jedoch die Schwierigkeit hinsichtlich der Kombination der herkömmlichen
Ziehfadenbefestigungen und der den Tampon umgebenden Hüllen. Anstatt die freien Enden
des Fadens, welcher im absorbierenden Material festgelegt ist, durch die Hülle nach außen zu führen, so
daß sie als Ziehfäden für den Tampon dienen können, haben die Hersteller es bis jetzt bevorzugt, die
Ziehfäden an der Hülle selbst anzubringen. Dies erforderte jedoch einen Apparat zum Verschließen bzw.
Abdichten der Hüllen und zum Anbringen der Ziehläden, wodurch das Herstellungsverfahren kompliziert
gestaltet wurde und die Kosten für diese Tampons erheblich erhöht werden.
Die neue und verbesserte Verankerung des Ziehfadens im Tampon entsprechend der Erfindung schafft
jedoch den zusätzlichen Vorteil im Vergleich mit den zuvor bekannten Befestigungsverfahren, daß bei den
Ausführungsföffflen, bei denen beide Ziehfadenenden aus dem Zentrum und dem Innenraum zwischen der
innersten Wickelschicht der Gewebebahn aus absorbierendem Material heraustreten, die Verankerung keine
Schwierigkeiten hinsichtlich der Anbringung der Hülle bedingt, und zwar trotz der Tatsache, daß der Ziehfaden
fest im absorbierenden Material verankert ist, was
bisher nicht möglich war. Beim Menstrualtampon
entsprechend der Erfindung kann eine Hülle die Schichten aus absorbierendem Material im Tampon
einschließen und kann in den Mittelraum zwischen den Schichten aus absorbierendem Material und des >
Tampons eingelegt werden. Zur Vereinfachung der Herstellung des Tampons kann die Hülle am absorbierenden Material festgelegt sein.
Der Tampon entsprechend der Erfindung wird nach dem Wickeln des absorbierenden Materials und der in
Anbringung des Ziehfadens auf an sich bekannte Weise zusammengedrückt, so daß der Tampon in die Vagina
eingeführt werden kann und so daß das absorbierende Material im trockenen Zustand zusammengedrückt
verbleibt und dann expandiert, wenn der Tampon i> befeuchtet wird.
Die Erfindung wird anhand von den in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 zwei Axialschnitte durch eine der Ausführungsformen, bei der das absorbierende Material
des Tampons in eine Hülle eingeschlossen ist, wobei gemäß F i g. 2 die Enden in das Zentrum der Schichten
aus absorbierendem Material und des Tampons eingelegt sind, >>
F i g. 3, 4 und 5 jeweils einen Axialschnitt von drei unterschiedlichen Ausführungsformen, bei denen der
Ziehfaden des Tampons auf verschiedene Art und Weise um die Schichten aus absorbierendem Material gelegt
sind, und jo
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht des in F i g. 1 und 2 dargestellten Tampons in der für die Benutzung
fertiggestellten Form.
Aus F i g. 1 bis 5 der Zeichnungen kann ersehen werden, daß ein Tampon zumindest eine Gewebebahn 1
eines die Feuchtigkeit absorbierenden Materials aufweist, welches unter Ausbildung von mehreren Schichten gerollt ist und welches auf geeignete Weise aus einer
oder mehreren Schichten von stark absorbierenden Fasern, wie Zellulosefasern oder dergleichen, besteht,
die übereinandergelegt sind. Diese Gewebebahn hat eine Breite, welche der Länge des Tampons entspricht
und sollte genügend lang sein, um zumindest in zwei Windungen gerollt werden zu können.
F i g. 1 bis 5 zeigen Axialschnitte durch den Tampon im nicht komprimierten Zustand. Sie zeigen darüber
hinaus einen Ziehfaden 2 für die Entfernung des Tampons aus der Vagina nach der Benutzung. Dieser
Ziehfaden ist in der gerollten Gewebebahn aus absorbierendem Material verankert, indem zwei Fa- >o
denenden aus einem Ende des Tampons heraustreten, damit diese Fadenenden von den Fingern ergriffen
werden können. Das Material des Fadens kann ein geeignetes natürliches oder synthetisches Material sein,
welches nicht zum Aufdrehen neigt, wenn das Material
zu einem Faden geschlagen wurde. Entsprechend der Erfindung ist der Ziehfaden 2, welcher mit zwei Enden
aus dem Tampon heraustritt, zumindest mit zwei aufeinanderfolgenden Schlaufen in der Gewebebahn
aus absorbierendem Material verankert Dabei verläuft der Faden mit Fadenbereichen 6 annähernd längs des
Tampons vor und zurück und steht mit zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenkanten 7,8 der Gewebebahn
aus absorbierendem Material in Berührung, bevor der Ziehfaden mit seinen beiden Enden aus einem Ende des (v>
Tampons herausgeführt ist Aus Fig.1 und 2 ist
ersichtlich, daß der Ziehfaden 2 gemäß der in diesen
Figuren dargestellten Ausführnngsform in einer Schlaufe um die äußere Schicht der Gewebebahn aus
absorbierendem Material gelegt ist und dabei die Seitenkante 8 der Gewebebahn umschließend an dieser
anliegt. Diese Seitenkante 8 ist auf das Ende des Tampons gerichtet, aus dem die Fadenenden austreten.
Der Faden verläuft weiterhin in einer anderen Schlaufe um die innere Schicht und umgibt und berührt die
Seitenkante 7 der inneren Schicht, wobei diese Kante 7 von dem Ende des Tampons weggerichtet ist, aus dem
der Ziehfaden heraustritt. Dabei verläuft ein Fadenteil von der Seitenkante 8 zwischen den Schichten bis zur
Seitenkante 7 und der andere Fadenbereich von der Seitenkante 8 außerhalb der äußeren Schicht zur
Seitenkante 7. Die beiden Fadenenden vereinigen sich im Mittelbereich zwischen der inneren Schicht und
verlassen aus diesem Bereich an einem Ende den Tampon.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform verlaufen die Enden des Ziehfadens 2 durch die
Schlaufe, weiche die SeiienkaiHe 8 der äußeren
Gewebeschicht umgibt, die auf das Ende des Tampons gerichtet ist, aus dem die Ziehfadenenden austreten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist der Ziehfaden 2 in einer Schlaufe um die äußerste Schicht
der Gewebebahn 1 aus absorbierendem Material gelegt, die die Gewebebahnseitenkante 8, welche auf das Ende
des Tampons gerichtet ist, aus dem die Fadenenden heraustreten, diese berührend umgibt.
Der i*aden ist in einer anderen Schlaufe um die nächst
innere Schicht gelegt, die die Gewebebahnseitenkante 7, welche von dem Ende des Tampons weggerichtet ist,
aus dem die Fadenenden herausireten, diese berührend umgibt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 ist der Ziehfaden 2 jedoch in einer Schlaufe um die beiden
äußersten Schichten der Gewebebahn 1 aus absorbierendem Material gelegt und umgibt dabei unter
Berührung die Gewebebahnseitenkante, weiche auf das Ende des Tampons gerichtet ist, aus dem die
Fadenenden heraustreten. Der Faden verläuft mit einer anderen Schlaufe um die innere Schicht und umgibt
dabei unter Berührung die Seitenkante 7 der inneren Schicht, wobei diese Seitenkante von dem zuvor
genannte!· Ende des Tampons weggerichtet ist.
Bei allen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen eines Menstrualtampons verlaufen die
Enden des Ziehfadens frei. Sie können natürlich ebenso dadurch miteinander verbunden sein, daß sie verknotet,
verschmelzt, verklebt oder auf andere Art und Weise miteinander verbunden sind.
Aus F i g. 1 und 2 ist für einen Tampon entsprechend der Erfindung ersichtlich, daß das gewickelte, absorbierende Material des Tampons von einer aus geeignetem
Material bestehenden Hülle umgeben sein kann. Die Hülle besteht Vorzugsweise aus einem nicht gewebten
Stoff (mit oder ohne Bindemittel zwischen den Fasern), einem Gazegewebe, einem gestrickten bzw. gewirkten
Stoff oder dergleichea Es ist ebenso mögGch, die Hülle 3 an* einem Ende der Gewebebahn aus absorbierendem
Materia] zu befestigen. Dieses Befestigen kann beispielsweise durch einen Klebstreifen, durch eine
Druckverbindung unter Wärmeeinwirkung oder dergleichen erzielt werden, und zwar in Abhängigkeit vom
verwendeten Material. Wenn das zusammengerollte Gewebe aus absorbierendem Material durch zumindest
eine Schicht eines HüHenmaterials 3 abgedeckt ist indem dieses Material um das absorbierende Material
gerollt ist, stehen die Axialränder 4,5 der Hülle über die
Enden des Tampons vor. Diese Axialränder werden in den mittleren Zwischenraum zwischen den Schichten
aus absorbierendem Material des Tampons eingelegt. Dadurch ist die aus absorbierendem Material bestehende Rolle vollständig in die Hülle 3 eingelegt, wie dies in
F i g. 2 und F i g. 6 dargestellt ist.
Um den Tampons die richtige Größe und den richtigen Zustand für das Einführen in die Vagina zu
geben., «/erden die in F i g. 1 und sowie in F i g. 3,4 und 5
dargestellten gerollten Tampons mit dem in diesen verankerten Ziehfaden 2 auf an sieh bekannte Weise
zusammengedrückt, so daß das absorbierende Material in sich unausgedehnt bleibt, wenn es trocken ist.
Allerdings schwillt dieses Material an, wenn es in der Vagina befeuchtet wird. Der nach dem Zusammendrükken entstandene Tampon gemäß F i g. 1 und 2 ist in
F ig. 6 dargestellt.
Claims (5)
- Patentansprüche;UMenstrualtampon mit zumindest einer Gewebebahn (i) aus die Feuchtigkeit absorbierendem Material, welche unter Bildung von mehreren s einander umgebenden Schichten gerollt ist und in der ein für das Entnehmen des-Tampons aus der Vagina bestimmter, aus dem Tampon herausragender Ziehfaden (2) verankert ist, dadurch gekennzeichnet,, daß der Ziehfaden (2) auf der (O Gewebebahn so gelegt ist, daß sich ein erster Abschnitt in einer einfachen Schlaufe an beiden Seiten von zumindest einer Rollschicht der Gewebebahn (1) erstreckt, wobei die Schlaufe die Seitenkante (8) der Gewebebahn umschließt, die auf das Ende des Tampons gerichtet ist, aus dem die Fadenenden schließlich austreten, und daß die am entgegengesetzten Ende des Tampons von der erwähnten Schlaufe heraustretenden beiden Fadenabschnitte über die Seitenkante (7) von zumindest einer anderen jtCcillschicht gelegt sind und sich daraus heraus und aus dem Tampon heraus erstrecken.
- 2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehfaden (2) mit seinen beiden Enden aus dem Mittelbereich des Tampons und innerhalb der innersten Schicht der Gewebebahn (1) aus absorbierendem Material ,austritt
- 3. Tampon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Ziehfadens (2) durch die Schlaufe verlaufen, welche die Seitenkante(n) (8) derjenigen Schicht der Gewebebahn (1) umgibt, die anf das Ende des Tampons gerichtet sind, aus dem die Fadenenden schließlich austreten (F ig. 3).
- 4. Tampon nach Ansprach 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endeir des Ziehfadens (2) frei heraushängen.
- 5. Tampon nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Ziehfadens (2) durch beispielsweise Knoten, Verschmelzen, Verkle- «0 ben oder dergleichen miteinander verbunden sind.
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