DE380796C - Vorrichtung zum Stillsetzen von Vorfuehrungskinematographen - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen von Vorfuehrungskinematographen

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DE380796C
DE380796C DEK82621D DEK0082621D DE380796C DE 380796 C DE380796 C DE 380796C DE K82621 D DEK82621 D DE K82621D DE K0082621 D DEK0082621 D DE K0082621D DE 380796 C DE380796 C DE 380796C
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DE
Germany
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armature
resistor
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motor
switch
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Expired
Application number
DEK82621D
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English (en)
Inventor
Jakob Pfretzschner
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/50Control devices operated by the film strip during the run

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 380796 -KLASSE 57 a GRUPPE 37
(K 82621
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*).
Vorrichtung zum Stillsetzen von Vorfuhrungskinematographen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1922 ab.
Die Erfindung, die sich auf Vorrichtungen zum Stillsetzen- von Vorführungskinetnatograpben bezieht, bei dienen die Bremsung elektrisch mittels Ankerkurzschlusses erfolgt, bezweckt, bei Vorrichtungen ,der erwähnten Art ein übermäßiges Anwachsen der Stromstärke in der Feldwicklung und im Anlasser während der Bremsung zu verhindern. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung durch einen Schalter erreicht, durch dessen dien Ankerkurz-
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Jakob Pfret\schner in Essen.
schluß bewirkende Schaltbewegung· gleichzeitig in den Motorstromkreis ein Widerstand eingeschaltet wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Bei der durch Abb. ι veranschaulichten Vorrichtung ist der positive Pol der (nicht dargestellten) Stromquelle mit dem einen Ende ίο eines Anlaßwiderstandes A verbunden, dessen anderes Ende unter Zwischenschaltung einer Signallampe B an die eine Klemme c2 des zum Antriebe des Kinematographen bestimmten Motorankers C angeschlossen ist. Die als Hauptstromwicklung geschaltete Feldwicklung C1 des Motors C, C1 liegt zwischen der anderen Klemme c3 des Motorankers C und dem negativen Pol der Stromquelle. Mit der Ankerklemme c2 steht der Schalthebel D eines einpoligen Umschalters D, d1, d2 in leitender Verbindung, von dessen beiden festen Kontakten der eine d1 an die zuletzt erwähnte Ankerklemme cs und der andere d2 an den zum Anlaßwiderstand A gehörigen Gleitkontakt α1 angeschlossen ist.
Bei der aus Abb. 1 ersichtlichen Stellung des Schalthebels D und des Gleitkontaktes a1 fließt ein Strom vom positiven Pol der Stromquelle über den Gleitkontakt α1, den Umschalterkontakt d2, den Schalthebel D1 den Anker C und die Feldwicklung C1 zum negativen Pol der Stromquelle. Abb. 1 stellt also den Zustand dar, bei dem der Anlaßwiderstand A nebst der Signallampe B kurzgeschlossen ist und demgemäß der Motoranker C mit voller Drehzahl läuft, während die Lampe B dunkel ist. SoIL nun der Motoranker C und damit der von ihm angetriebene Kinematograph stillgesetzt werden, so braucht man nur den Schalthebel D in seine andere Schaltstellung umzulegen, bei der der Motoranker C kurzgeschlossen ist. Der Stromverlauf ist nun folgender: +,A, B, D, d1, C1, —, d. h. dem kurzgeschlossenen Anker C und der FeldwicklungC1 sind der ganze Anlaßwiderstand A und die Signallampe B vorgeschaltet. Ein übermäßiges Anwachsen der Stromstärke in der Feldwicklung C1 ist demnach unmöglich. An dem Aufleuchten der zweck-' mäßig in der Nähe des. Vorführers angeordneten Lampe B erkennt dieser, daß es sich um einen beabsichtigten Stillstand' des Kinematographen handelt, da bei einem durch eine mechanische Störung oder durch Ausbleiben des Stromes verursachten Stillstande die Lampe B nicht leuchten würde.
Vor dem Wiederingangsetzen des Antriebsmotors ist der Gleitkontakt a1 bis zum anderen Endle des Anlaßwiderstandes A zu verschieben und danach der Schalthebel D wieder in die aus Abb. 1 ersichtliche Schaltstellung zu bringen. Durch, Zurückführen des Gleitkontaktes a1 in die gezeichnete Stellung wird darauf der Motor von neuem angelassen. An dem Erlöschen der Lampe B erkennt der Vorführer das Endie des Stillstandes.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Vorrichtung fließt der Strom vom positiven Pol der Stromquelle über den Anlaßwiderstand E, den Motoranker G und die Feldwicklung G1 zum ! negativen Pol der Stromquelle. Das an den positiven. Pol dier Stromquelle angeschlossene Ende des Anlassers ist mit der einen Ankerklemme g" durch eine Leitung H verbunden, : in der eine durch zwei Kontakte h1, h2 gebildete, durch ein Schaltschütz / überbriickbare Unterbrechungsstelle liegt; eine weitere Leitung M führt von der Ankerklemme g2 über die Signallampe F zum Gleitkontakt e1 des Anlassers E. Die Erregerwicklung i1 des Schaltschützes / liegt parallel zum Anker G an dessen Klemmen g2, gs undi ist so bemessen, daß sie das Schütz entgegen der Wirkung einer Feder i2 in der Einschaltstellung so lange zu halten vermag, als an den Ankerklemmen g2, g3 eine Potentialdifferenz besteht, die größer ist als der Spannungsabfall im ruhenden Anker. Parallel zum Anker ist noch eine Leitung K angeschlossen1, die einen zweckmäßig als Druckknopf ausgebildeten Schalter k1 enthält.
Nehmen alle Teile die gezeichnete Stellung ein, bei dier der Anlaßwiderstand E dem Motoranker G vorgeschaltet ist und die Leitungen H und K unterbrochen sind, so ruht der Anker G, und die Lampe F leuchtet. Wird nun durch überführen des Gleitkontaktes e1 in seine andere EndstelTung der Motor angelassen, so entsteht mit der elektromotorischen Gegenkraft dies Ankers G in der Magnetwicklung i1 ein Strom, der ausreicht, die Kraft tier Feder i2 zu überwinden und das Schütz / in seine Einschaltstellung zu bringen. Damit wird die Unterbrechungsstelle h1, h2 überbrückt und der Anlaßwiderstand E nebst der Signallampe F durch die Leitung H kurzgeschlossen, so daß die Lampe F erlischt. Der Motoranker G läuft dementsprechend mit voller Drehzahl. Wird nun der Druckknopfschalter k1 geschlossen, so schließt die Leitung K den Anker G kurz, der dadurch schnell zum Stillstand kommt. Dami't verliert der Anker seine elektromotorische Gegenkraft, das Schütz / kehrt unter der Wirkung der Feder i2 in die gezeichnete Ausschaltstellung zurück, und die Signallampe F leuchtet auf. Im Augenblick der Schließung des Druckknopfschalters k1 ist ferner eine unmittelbare Verbindung des positiven Poles der Stromquelle mit der Ankerklemme g3 über die Kurzschlußleitungen H und K eingetreten, so daß die Feldwicklung G1 für kurze Zeit an dier vollen
Spannung der Stromquelle liegt und einen die Bremsung des Motorankers G beschleunigenden verstärkten Erregerstrotn aufnimmt. Diese Feldverstärkung dauert jedoch nur so lange, bis die Ankerspannung auf einen dem Spannungsabfall· im Anker G gleichen Bettag gesunken ist, da in diesem Augenblick das Schütz / ausschaltet.
Sobald der Anker G stillsteht und die
ίο Signallampe F aufleuchtet, wird der Gleit- I kontakt e1 in die gezeichnete Ausgangsstellung j zurückgeführt und der Druckknopfschalter /i1 geöffnet. Damit ist die Vorrichtung von neuem betriebsbereit.
Die zuletzt beschriebene Vorrichtung besitzt außer der Feldverstärkung während der Bremsung noch den weiteren Vorteil, daß für den den Stillstand veranlassenden Schalter k1 nur zwei Zuführungsleitungen erforderlich sind, während der entsprechende Schalter D1 d1, dz des ersten Ausführungsbeispiels . drei Zuführungsleitungen benötigt.
Ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, könnte man in beiden Ausführungsbeispielen den Aniaßwiderstand so schalten, daß der zugehörige Gleitkontakt mit dem positiven Pol der Stromquelle verbunden ist, und zwischen Anlasser und Motoranker einen besonderen, zwecks Stilfee'tzung des Motors kurzscbließbaren Widerstand einschalten. Abgesehen von den dadurch verursachten höheren Kosten der Vorrichtung hat eine derartige Anordnung den Nachteil, daß, falls einmal der Anlaßwiderstand nicht ganz ausgeschaltet sein sollte, die Erregung der Feldwicklung des Motors während der Bremsung des Motorankers entsprechend schwächer ausfallen würde, während bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die FeIdstärke während der Bremsung von der Stellung des Anlassergleitkontaktes unabhängig ist. Es sei noch bemerkt, daß der erwähnte j besondere Widerstand auch' durch die an i seiner Stelle einzuschaltende Signallampe er- ; setzt werden könnte. Schließlich könnte noch j das zweite Ausfübrungsbeispiel dahin abge- j ändert werden, daß die Magnetwicklung i1 des Schaltschützes / in Abhängigkeit vom Ankerstrom statt von der. Ankerspannung erregt würde. Doch bietet die beschriebene Ausführung, bei der die Magnetwicklung i1 an den Klemmen g2, ga des Ankers G liegt, den Vorteil, daß die Magnetwicklung i1 weniger Kupfer erfordert.

Claims (6)

P ATENT- AN SPRÜCHE:
1. Vorrichtung- zum Stillsetzen von Vorführungskinematographen, bei denen die Bremsung elektrisch' mittels Ankerkurzschlusses erfolgt, gekennzeichnet durch einen Schalter (D, d1, d2 oder k1), durch dessen den Ankerkurzschluß bewirkende Schaltbewegung gleichzeitig in den* Motorstromkreis ein Widerstand (A oder E) eingeschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in dien Motorstromkreis eingeschaltete Widerstand (A oder E) bei nicht kurzgeschlossenem Motoranker (C oder G) mindestens teilweise kurzschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter durch einen Umschalter (D1 d1, d2) gebildet wird, der in der einen Schaltstellung den Anker (C), in der anderen den Widerstand (A) kurzschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Motorstromkreis einschaltbare Widerstand durch den Anlaßwiderstand (A oder E) des Motors gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Kurzschließen des Widerstandes (E) bestimmte Leitung (H) eine Unterbrechungsstelle (A1, A2) besitzt, die durch ein von der Ankerspannung abhängiges Schaltschütz (/) überbrückbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, da- go durch gekennzeichnet, daß der in den Motorstromkreis eingeschaltete Widerstand (A oder E) ganz oder teilweise durch eine Signallampe (B oder F) ersetzt ist, die dem Vorführer Anfang und Ende des Stillstandes anzeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK82621D 1922-07-08 1922-07-08 Vorrichtung zum Stillsetzen von Vorfuehrungskinematographen Expired DE380796C (de)

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