DE347026C - Einrichtung zum Fernschalten eines mit einer Hauptstromwicklung und einer Spannungswicklung versehenen UEberstromschalters - Google Patents

Einrichtung zum Fernschalten eines mit einer Hauptstromwicklung und einer Spannungswicklung versehenen UEberstromschalters

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DE347026C
DE347026C DE1920347026D DE347026DD DE347026C DE 347026 C DE347026 C DE 347026C DE 1920347026 D DE1920347026 D DE 1920347026D DE 347026D D DE347026D D DE 347026DD DE 347026 C DE347026 C DE 347026C
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switch
winding
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overcurrent
overcurrent switch
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DE1920347026D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Protection Of Generators And Motors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Hauptstromwicklung und einer Spanuungswicklung versehenen Überstromschalter, dessen Wiedereinschaltung beim Verschwinden des Stromes in der Spannungswicklung unter der Wirkung eines Kraftspeichers vor sich geht. Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, "einen Überstromschalter der angegebenen Art aus der Ferne zu
ίο schalten und sich dabei durch große Einfachheit auszeichnet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem Gleichstromerzeuger und einem von diesem gespeisten Motor schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι das Ausführungsbeispiel bei geschlossenem Überstromschalter und
Abb. 2 dieselbe Anordnung wie Abb. 1, jedoch
bei geöffnetem Überstromschalter.
Von einem Gleichstromerzeuger A werden zwei Fernleitungen B, B1 gespeist, an welche in Reihe mit einem Anlasser C ein Gleichstrommotor D angeschlossen ist. In der positiven Fernleitung B liegen in der Nähe des Motors C1D die Hauptstromwicklung E und die durch ein festes Stromschlußstück β1 und ein bewegliches Stromschlußstück e2 gebildete Unterbrechungsstelle eines Überstromschalters, der außer der Hauptstromwicklung E noch eine mit dieser im gleichen Sinne wirkende sogenannte Spannungswicklung Es besitzt. Die mit ihrem einen Ende an die positive Sammelschiene B angeschlossene Spannungswicklung E3 ist an ihrem anderen Ende mit einem Widerstände F verbunden, und der aus Spannungswicklung E3 und Widerstand F bestehende Stromzweig ist zu dem die Haupstromwicklung E und Unterbrechungsstelle e\ e2 enthaltenden Stromzweige parallel gestaltet. Der Überstromschalter ist mit zwei weiteren Stromschlußstücken e4 und e5 verseher, von denen das eine, el, ebenso wie das Stromschlußstück e1 fest angeordnet und das andere, e5, mit dem beweglichen Stromschlußstück e2 starr verbunden und so angeordnet ist, daß es bei geschlossenem Überstromschalter das zugehörige Stromschlußstück ei berührt. Die Stromschlußstücke e4 und e5 stellen daher einen sich gleichzeitig mit dem Überstromschalter öffnenden und schließenden Hilfsschalter dar. Zu dem Hilfsschalter ei, e5 ist eine Glühlampe / parallel geschaltet.
Der Hilfsschalter ei, es liegt im Zuge einer Fernleitung G, die das an den Widerstand F angeschlossene Ende der Spannungswicklung E3 mit dem negativen Pole des Stromerzeugers A verbindet und außerdem zwei in der Nähe des Stromerzeugers A angeordnete, hintereinander liegende Schalter g1 und g2 besitzt. Von den erwähnten beiden Schaltern ist im Ruhezustande der eine, g1, geschlossen und der andere, g2, geöffnet. Parallel zum Schalter g2 liegt eine Glühlampe H.
Die beiden Wicklungen E und E3 des Überstromschalters sind auf einen (nicht darge- 6g stellten) Magnetkern aufgewickelt, an dem eine den Wicklungen entgegenwirkende (ebenfalls nicht dargestellte) Feder angreift, die den Über-
Stromschalter so lange geschlossen hält, als nicht die Stromstärke in der Hauptstromwicklung einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Dabei ist die Spannungswicklung E3 so bemessen, daß sie bei geöffneten Schaltern e4, e5 und gz, also eingeschalteten Glühlampen / und H, den Magnetkern in der Ausschaltstellung festzuhalten, dagegen ihn aus der Einschaltstellung, d. h. bei kurzgeschlossener Glühlampe /, in die ίο Ausschaltstellung nur zu bringen vermag, wenn auch die Glühlampe H kurzgeschlossen ist. Die Glühlampen H und / sind so gewählt, daß, wenn beide Glühlampen hintereinander geschaltet sind, die Glühlampe / hell, die Glühlampe H dagegen halbhell leuchtet, während die Glühlampe H bei Kurzschluß der Glühlampe / hell leuchtet.
Bei der Erläuterung der Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung soll von der aus Abb. ι ersichtlichen Stellung aller Einzelteile ausgegangen werden, bei der insbesondere der Anlasser C sich in der Nullstellung befindet, der Motor D also keinen Strom aufnimmt, und der Überstromschalter e1, ez nebst Hilfsschalter e4, e5 geschlossen ist. Dabei ist die Glühlampe / kurzgeschlossen und demzufolge dunkel. Der Schalter g1 ist geschlossen und der Schalter g2 geöffnet. Es fließt also ein Strom im Stromkreise^, B, £3, e5, el, G, g1, H, A, —, und die Glühlampe H leuchtet hell. Das helle Leuchten der Glühlampe H ist für den Bedienungsmann des Generators A ebenso wie das Nichtleuchten der Glühlampe / für den Bedienungsmann des Motors D ein Zeichen, daß der Überstromschalter e1, ea nebst Hilfsschalter e4, e5 geschlossen ist.
Zwecks Inbetriebnahme des Motors D wird der Anlasser C in Fahrstellung gebracht (Abb. 2). Löst der Überstromschalter e1, e2 nach Inbetriebnahme des Motor? D infolge Überlastung aus, so öffnet sich gleichzeitig mit dem Überstromschalter auch der Hilfsschalter e*. e5, und die Glühlampe / leuchtet nunmehr hell, während die Glühlampe H nur noch halbhell brennt. Der durch die Spannungswicklung E3 fließende Strom reicht dabei noch aus, den Überstromschalter entgegen der Wirkung der zugehörigen Feder in der Ausschaltstellung festzuhalten.
Ein Wiedereinschalten des Überstromschalters vom Orte des Stromerzeugers A aus ist erst nach dem Zurückbringen des Anlassers C in die Nullstellung möglich. Wird nämlich durch vorübergehendes Öffnen des Schalters g1 versucht, den Überstromschalter wieder einzuschalten, solange der Anlasser C noch nicht in seine Nullstellung zurückgebracht ist, so schaltet sich der Überstromschalter nicht ein, weil der im Stromkreise +, A, B, E3, F, C, D, B1, A, — fließende Strom bei der gewählten Bemessung des Wider-Standes noch ausreicht, die Spannungswicklung E3 so stark zu erregen, daß der Überstrom- j schalter entgegen der Wirkung seiner Zugfeder in der Öffnungsstellung festgehalten wird. Sobald aber der Anlasser C in die Nullstellung gelangt, so daß der Motor D stromlos ist, wird beim Öffnen des Schalters g1 nicht nur die Fernleitung G, sondern auch die Spannungswicklung E3 stromlos, und der Überstromschalter gelangt infolgedessen in die Einschaltstellung. Dabei erlischt die Glühlampe / und die Glühlampe H leuchtet wieder hell auf.
Soll aus irgendeinem Grunde der Überstromschalter vom Orte des Stromerzeugers A aus ausgeschaltet werden, so schließt der beim Stromerzeuger A befindliche Bedienungsmann vorübergehend den Schalter g2, wobei die Glühlampe H ebenfalls vorübergehend erlischt. Der die Spannungswicklung Ez durchfließende Strom wird nun infolge des vorübergehenden Kurzschließens der bis dahin vorgeschalteten Glühlampe H so stark, daß die Kraft der Zugfeder überwunden und der Überstromschalter e1, e2 nebst Hilfsschalter e4, e5 geöffnet wird. Das Eintreten dieses Zustandes wird daran erkannt, daß dann die Lampe / hell, die Lampe H halbhell brennt.
Natürlich könnten, ohne daß an der Erfindung etwas geändert wird, statt eines Motors D nebst Anlasser C auch mehrere Motoren und mehrere Anlasser vorgesehen sein, denen nur ein einziger Überstromschalter zugeordnet ist. Das Öffnen des Schalters g1 bewirkt in diesem Falle nur dann ein Wiedereinschalten des Überstromschalters, wenn alle Anlasser sich in der Nullstellung befinden. Wäre nämlich auch nur ein einziger Anlasser noch eingeschaltet, so bliebe über diesen und den zugehörigen Motor ein die Spannungswicklung E3 enthaltender Stromkreis geschlossen, und der Magnetkern des Überstroms chalters würde durch die Spannungswicklung E3 in seiner Ausschaltstellung festgehaltei,.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche':
    i. Einrichtung zum Fernsehalten eines mit einer Hauptstromwicklung und einer Spannungswicklung versehenen Überstromschalters, der sich beim Verschwinden des Stromes in der Spannungswicklung unter der Ho Wirkung eines Kraftspeichers selbsttätig wieder einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungswicklung (E3) mit dem Stromerzeuger durch eine Leitung (G) verbunden ist, die einen in der Nähe des Stromerzeugers. (A) angeordneten, durch einen parallel geschalteten Widerstand (H) überbrückten, in der Ruhestellung offenen Schalter (g2) und einen durch einen parallel geschalteten Widerstand (/) überbrückten iao Hilfsschalter ei, e5) enthält, dessen beweglicher Teil (e5) mit dem bewegliehen Teuere2).
    des Überstromschalters (E, e1, e2, Ea) derart zwangläufig verbunden ist, daß sich der Hilfsschalter (e4, es) mit dem Überstromschalter zugleich öffnet und schließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Spannungswicklung (E3) ein Widerstand (F) in Reihe geschaltet ist, und daß der durch den Widerstand (F) und die Spannungswicklung (E3) gebildete Stromzweig und ein zweiter, aus der Häuptstromwicklung (E) und der mit dieser in Reihe geschalteten Unterbrechungsstelle^1, e2) des Überstromschalters bestehender Stromzweig in Parallelschaltung miteinander verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Schaltern (g2 und ei, eB) parallel geschalteten Widerstände (H und J) durch Glühlampen gebildet werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder, 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Stromerzeugers (A) in Reihenschaltung nit dem im Ruhezustande offenen Schalter (g2) ein im Ruhezustande geschlossener Schalter (g1) vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920347026D 1920-08-21 1920-08-21 Einrichtung zum Fernschalten eines mit einer Hauptstromwicklung und einer Spannungswicklung versehenen UEberstromschalters Expired DE347026C (de)

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