DE380738C - Verfahren und Vorrichtung zum Einbinden des Schuhwerkschaftes auf Leisten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbinden des Schuhwerkschaftes auf Leisten

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DE380738C
DE380738C DEG53186D DEG0053186D DE380738C DE 380738 C DE380738 C DE 380738C DE G53186 D DEG53186 D DE G53186D DE G0053186 D DEG0053186 D DE G0053186D DE 380738 C DE380738 C DE 380738C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D9/00Devices for binding the uppers upon the lasts

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einbinden des Schuhwerkschaftes auf Leisten. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Gegenstandes des Patents 372981 für ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einbinden des Schuhwerkschaftes auf dem Leisten Das neue Verfahren unterscheidet sich von dem Hauptverfahren und den bereits bekannten Verschnürungen der Schnurenden dadurch, daß die in den Schaftrand eingenähte Schnur, nachdem sie durch die Spannrollen angespannt ist, nicht mehr durch irgendeine Klemme o. dgl. zusammengehalten wird, sondern daß dieSchnurteile umeinander herumgedreht werden, nachdem sie vorher mit einer klebrigen Masse bestrichen sind, die sie am eigenmächtigen Aufdrehen verhindert, so daB jede Klemme o. dgl. überflüssig wird. Dementsprechend ist dann auch die Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens so ausgebildet, daß sie, um die Schnurteile umeinander zu drehen, eine gegenseitige Drehung von Leisten und Spannvorrichtung ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist Abb. z eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht.
  • Der Leisten a wird in der Hauptvorrichtung auf den Zwickständer b gespannt, und der Schaft c ist um den Leisten a gelegt. Die Schnur d ist aus dem Schaftrande herausgezogen, und die herausgezogenen Enden sind ganz wie in dem Hauptverfahren über den Leisten gekreuzt und durch die Spannrollen g angezogen. Die Spannrollen g sind an den Enden der Arme h gelagert, welch letztere aber nicht wie beim Hauptpatent auf dem Sockel des Zwickständers aufgebaut, sondern an dem Querstück v einer Hängestütze s angelenkt sind, welche Hängestütze s in einem Träger w drehbar aufgehängt ist, der mit der Grundplatte y, in der sich der Sockel x des Zwickständers b dreht, fest verbunden ist. Die Arme h haben an ihren oberen Enden vorteilhaft eine Führung r, und sie werden nicht wie im Hauptpatent durch j e eine Feder m einzeln angespannt, sondern sie werden durch eine einzige Feder m gemeinsam zu einem Anschlag gezwungen. Wie in dem Hauptpatent sind die Arme h mit Druckschrauben k ausgestattet, die gegen die Widerlager L drücken, welche vorteilhaft so angeordnet sind, daß sie durch eine Drehung oder sonstige einfache Verschiebung außerhalb Berührung mit den Druckschrauben k bekommen. Aus der Anlage dieser Vorrichtung geht hervor, daB die gegenseitige Drehung von Leisten und Spannvorrichtung wahlweise erfolgen kann, indem man entweder, wie in Abb. 2 angedeutet ist, den Leisten a mitsamt dem Zwickständer b und dessen Sockel x oder die Spannvorrichtung g, h, v, s in ihrem Aufhängungspunkt am Ständer w dreht. Das Verfahren und die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende Man steckt den Leisten a, nachdem der Schaft c über ihn gezogen ist, auf den Zwickständer b und legt die herausgezogenen Stücke der Schnur d kreuzweise über den Leisten a und um die Rollen g. Je nachdem nun die Feder m allein stark genug ist, den Schaft c auf dem Leisten einzubinden oder nicht, läßt man die Druckschrauben außer Spiel, oder man hilft durch Drehen der Schrauben der mangelhaften Spannung der Schnur d nach.. Hierauf dreht man entweder das Spannwerk g, h, v, s oder den Leisten a, vielleicht auch beide in entgegengesetzter Richtung mehrmals um ihre senkrechte Achse, wodurch. sich die an dieser Stelle vorher mit einem guten Klebstoff bestrichenen Schnurstücke d zu einem kleinen Schraubenwulst an kann zusammendrehen.
  • nun die nach den Rollen führenden Schnurstücke d durchschneiden, denn der sehr schnell trocknende Klebstoff verhindert ein Aufziehen des Wulstes . Da nun beim Gebrauch sich ergeben könnte, daB bei anliegenden Druckschrauben k an den iderlagern l die Schnurstücke d bei der durch die V'G'ulstbildung q eintretenden Verkürzung Neigung zum Zerreissen, und zwar an unrechter Stelle und zu unrechter Zeit zeigen, so werden vorteilhaft die V'iderlager L so angeordnet, daB man sie einfach außer Berührung mit den Druckschrauben k bringen kann. Auch werden vorteilhaft die Anschläge t und u angeordnet.
  • PATENT 372981, Wulst i

Claims (2)

  1. -A?VSPPLTCHF.: i. Verbessertes Verfahren zum Einbinden des Schuhwerkschaftes auf Leisten nach. Patent dadurch gekennzeichnet, daß man die üblichen Schlingen der eingelegten Schnur (d) mit einem geeigneten Klebstoff bestreicht und dann gegenseitig umeinander wendet, so daB sie durch. den schnell trocknenden Klebstoff dauernd gegen ein gegenseitiges Loslösen geschützt sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Einbinden des Schuhwerkschaftes auf Leisten nach Anspruch z , dadurch gekennzeichnet, daB sowohl der Zwickständer (b), welcher den Leisten (a) mit Schaft (c) trägt, als auch das Spannwerk (g, h, v, s) um ihre senkrechte Achse drehbar sind, so daß man die Schnurstücke (d), welche mit einem geeigneten Klebsto ff bestrichen sind, zu einem kurzen (q) zusammendrehen kann.
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