DE3806234A1 - Schiebetuervorrichtung mit luftschleiereinrichtung - Google Patents
Schiebetuervorrichtung mit luftschleiereinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F9/00—Use of air currents for screening, e.g. air curtains
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- F24F9/00—Use of air currents for screening, e.g. air curtains
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebetürvorrichtung mit Luftschleier
einrichtung, bei der mindestens ein, einer Türöffnung zugeordne
ter Schiebetürflügel in einer oberen Führung und in einer unteren
Führung seitlich hin- und herverschiebbar ist, bei der oberhalb
des Schiebetürflügels dicht bei der oberen Führung ein sich über
die Breite der Türöffnung längserstreckender Antriebskasten vor
gesehen ist, der rechtwinkelig zum Schiebetürflügel vorkragt, und
bei der die Luftschleiereinrichtung länglich ausgebildet ist so
wie einen Lüfter in einem Gehäuse aufnimmt, das eine längliche
Blasöffnung zum Ausblasen eines Luftschleiers parallel zur Tür
öffnung aufweist.
Eine solche Schiebetürvorrichtung wird z.B. als Eingangs- bzw.
Ausgangstür einer Kaufhalle vorgesehen. Bei einer durch die Pra
xis bekannten Schiebetürvorrichtung der genannten Art ist die
längliche Luftschleiereinrichtung horizontal verlaufend oberhalb
der Türöffnung mit einem durch den Antriebskasten vorgegebenen
Abstand von der Türöffnung mit horizontal verlaufender länglicher
Blasöffnung vorgesehen. In vielen Fällen befriedigt der Abstand
zwischen Luftschleier und Türöffnung wegen des schlechten Wir
kungsgrades der Vorrichtung nicht. Die Montage der Luftschleier
einrichtung bzw. deren elektrischen Zuleitungen und ggf. deren
Heizungszuleitungen ist wegen des Abstandes der Luftschleierein
richtung von der Türöffnung bzw. der diese bildenden Wand auf
wendig.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schiebetürvorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Ab
stand zwischen der Luftschleiereinrichtung und der Türöffnung
vermindert ist. Die erfindungsgemäße Schiebetürvorrichtung ist,
diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche
Luftschleiereinrichtung vertikal verlaufend seitlich neben der
Türöffnung unterhalb des Antriebskastens mit vertikal verlaufen
der länglicher Blasöffnung angeordnet ist.
Der Luftschleier wird in horizontaler Richtung über die Türöff
nung geblasen. Dadurch läßt sich die Luftschleiereinrichtung un
abhängig von dem Antriebskasten dicht an der die Türöffnung um
grenzenden Wandung anbringen, wodurch der Luftschleier dicht bei
der Türöffnung ist und die Montage der Zuleitungen zu der Luft
schleiereinrichtung vereinfacht ist. Der Raum seitlich der Tür
öffnung ist bei der vorbekannten Schiebetürvorrichtung nicht oder
nur behelfsweise genutzt und wird bei der erfindungsgemäßen
Schiebetürvorrichtung durch die Luftschleiereinrichtung und
ggf. zur Be- und Entlüftung günstig genutzt, wobei der Raum
oben vor dem Antriebskasten frei von der Luftschleiereinrichtung
ist. Der Luftschleier greift direkt am Kaltlufteinfluß an. Es
entfallen Montagekosten und es wird eine Be- und Entlüftung
bis 4500 m3/h möglich.
Der Antriebskasten und die Luftschleiereinrichtung können ge
trennte Teile sein, wobei der Antriebskasten die Türöffnung in
der Regel zur Seite hin überragt. Besonders zweckmäßig und vor
teilhaft ist es, wenn der seitliche überragende Bereich des An
triebskastens die Luftschleiereinrichtung überlappt und der An
triebskasten und die Luftschleiereinrichtung als Baueinheit aus
gebildet mit den Gehäusen ineinander übergehen. Dies ist nicht
nur vom Design her schön, sondern vereinfacht auch die Herstel
lung und Montage der Schiebetürvorrichtung.
In manchen Fällen genügt es, wenn auf nur einer Seite der Türöff
nung eine Luftschleiereinrichtung vorgesehen ist. Besonders zweck
mäßig und vorteilhaft ist es, wenn auf beiden Seiten der Türöff
nung je eine Luftschleiereinrichtung vorgesehen ist. Es kann jede
der beiden Luftschleiereinrichtungen im Bauvolumen und in der
Leistung kleiner ausgelegt werden, als wenn nur eine Luftschlei
ereinrichtung für die Türöffnung vorgesehen ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn ein zur
Luftschleiereinrichtung hin verlaufender Zuluftkanal von der
Außenseite der Türöffnung herkommt. Diese Frischluftzufuhr läßt
sich vereinfacht installieren, da die Luftschleiereinrichtung
nahe der Wand zur Außenseite angeordnet ist. Es kann über den Zu
luftkanal auch entlüftet werden, indem die Luftschleiereinrich
tung bei geschlossener Schiebetür umgekehrt arbeitet.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Innenansicht einer Schiebetürvorrichtung mit Luft
schleiereinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt eines linken Teils einer
Schiebetürvorrichtung mit Luftschleiereinrichtung und
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt eines rechten Teils einer
Schiebetürvorrichtung mit Luftschleiereinrichtung.
Die Schiebetürvorrichtung gemäß Zeichnung ist an eine Wand 1
angebaut, die auf einem Boden 2 steht und mit diesem eine recht
eckige Türöffnung 3 begrenzt. Die Türöffnung 3 ist von zwei glei
chen Schiebetürflügeln 4, 5 verschlossen, die bei Schließstellung
mittig in der Türöffnung gegeneinanderstoßen. Die beiden Schiebe
türflügel 4, 5 sind in einer oberen schienenartigen Führung 6
und in einer schienenartigen unteren Führung 7 geführt seitwärts
hin- und herverschiebbar, wobei die Führungen 6, 7 an der Wand 1
bzw. am Boden 2 festgelegt sind und sich soweit über die Türöff
nung 3 hinauserstrecken, daß die Schiebetürflügel 4, 5 von der
Türöffnung weggeschoben werden können.
Zur Betätigung der Schiebetürflügel 4, 5 ist ein an sich bekann
ter, im Querschnitt rechteckiger Antriebskasten 8 vorgesehen,
der nicht näher gezeigte Antriebseinrichtungen enthält, die an
den Schiebetürflügeln angreifen, um diese hin und her zu schie
ben. Der Antriebskasten erstreckt sich nach beiden Seiten über
die Türöffnung hinaus und zwar ebenso weit wie die Führungen 6,
7. Der Antriebskasten 8 ist oberhalb der Türöffnung 3 vorgesehen
und an der Wand 1 festgelegt und ragt rechtwinkelig zur Wand 1
bzw. zur Türöffnung 3 vor.
Beiderseits der Türöffnung 3 ist je eine Luftschleiereinrichtung
9, 10 vorgesehen, die sich zwischen dem Antriebskasten 8 und dem
Boden 2 erstreckt und im waagerechten Querschnitt rechteckig ist.
In jeder Luftschleiereinrichtung 9, 10 sind in nicht näher ge
zeigter, jedoch an sich bekannter Weise ein Lüfter, der als Quer
stromlüfter bzw. Tangentiallüfter ausgebildet ist, und eine Hei
zung untergebracht, die als Elektroheizung oder als Warmwasser
heizung ausgebildet ist. Zu jeder Luftschleiereinrichtung 9, 10
verläuft eine elektrische Zuleitung 11 und eine Heizungszuleitung
12. Es kann auch nur eine Luftschleiereinrichtung vorgesehen sein.
Die Heizung kann entfallen.
Zu jeder Luftschleiereinrichtung 9, 10 verläuft ein Zuluftkanal
13, der von einer Reihe von Rohren gebildet ist, die durch die
Wand 1 zur Außenseite 14 verlaufen. Jede Luftschleiereinrichtung
9, 10 bildet an einer Stirnseite 15, die quer zur Türöffnung 3
verläuft, eine längliche Blasöffnung 16, die von einer Reihe von
Durchbrüchen gebildet ist und sich über die Höhe der Türöffnung
3 erstreckt. Von der jeweiligen Luftschleiereinrichtung 9 bzw.
10 durch den Zuluftkanal 13 angesaugte Luft wird durch die Blas
öffnung 16 als Schleier parallel zur Türöffnung 3 geblasen. Es
kann auch ein Zuluftkanal vorgesehen sein, der die Luft von der
Innenseite bzw. aus dem Innenraum zuführt. Es ist möglich, eine
Luftschleiereinrichtung so mit Klappen zu versehen, daß die Luft
aus der Blasöffnung zwecks Raumbeheizung in den Innenraum gerich
tet ist.
Bei zweiflügeligen Schiebetürvorrichtungen ist auch eine Be-
und Entlüftung möglich, wie es in Fig. 4 und 5 beispielhaft
verdeutlicht ist. Gemäß Fig. 4 ist in einer Luftschleierein
richtung 9 eine Trennwand 17 vorgesehen, zu deren einer Seite
ein Heizregister 18 und ein Lüfter 19 vorgesehen sind. Die Luft
schleiereinrichtung 9 saugt für einen Luftschleier aus dem In
nenraum durch einen Zuluftkanal 13 Luft an. Auf der anderen
Seite der Trennwand 17 ist ein Lüfter 20 für Entlüftung gemäß
Pfeilen 21, 22 vorgesehen. Gemäß Fig. 5 ist statt eines Heizregi
sters eine von Stäben gebildete Elektroheizung 23 vorgesehen.
Der Lüfter 20 betreibt die Belüftung des Innenraumes. Die Be-
bzw. Entlüftungseinrichtungen füllen die Luftschleiereinrich
tung, deren Dimensionen sich nach dem Antriebskasten und der
Türhöhe richten.
Claims (4)
1. Schiebetürvorrichtung mit Luftschleiereinrichtung, bei der
mindestens ein, einer Türöffnung zugeordneter Schiebetürflügel
in einer oberen Führung und in einer unteren Führung seitlich
hin- und herverschiebbar ist, bei der oberhalb des Schiebetür
flügels dicht bei der oberen Führung ein sich über die Breite
der Türöffnung längserstreckender Antriebskasten vorgesehen
ist, der rechtwinkelig zum Schiebetürflügel vorkragt, und bei
der die Luftschleiereinrichtung länglich ausgebildet ist sowie
einen Lüfter in einem Gehäuse aufnimmt, das eine längliche
Blasöffnung zum Ausblasen eines Luftschleiers parallel zur
Türöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche
Luftschleiereinrichtung (9, 10) vertikal verlaufend seitlich
neben der Türöffnung (3) unterhalb des Antriebskastens (8)
mit vertikal verlaufender länglicher Blasöffnung (16) angeord
net ist.
2. Schiebetürvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Antriebska
sten die Türöffnung zur Seite hin überragt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der seitlich überragende Bereich des Antriebs
kastens (8) die Luftschleiereinrichtung (9, 10) überlappt und
der Antriebskasten (8) und die Luftschleiereinrichtung (9, 10)
als Baueinheit ausgebildet mit den Gehäusen ineinander über
gehen.
3. Schiebetürvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf beiden Seiten der Türöffnung (3) je eine
Luftschleiereinrichtung (9, 10) vorgesehen ist.
4. Schiebetürvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zur Luftschleiereinrichtung (9, 10) hin
verlaufender Zuluftkanal (13) von der Außenseite (14) der Tür
öffnung (3) herkommt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19883806234 DE3806234A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Schiebetuervorrichtung mit luftschleiereinrichtung |
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DE19883806234 DE3806234A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Schiebetuervorrichtung mit luftschleiereinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3806234A1 true DE3806234A1 (de) | 1989-09-07 |
DE3806234C2 DE3806234C2 (de) | 1992-03-19 |
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ID=6348320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883806234 Granted DE3806234A1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 | Schiebetuervorrichtung mit luftschleiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3806234A1 (de) |
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- 1988-02-27 DE DE19883806234 patent/DE3806234A1/de active Granted
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Also Published As
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