DE380447C

DE380447C - Schaltvorrichtung fuer elektrische Schalt- und Steuerapparate

Info

Publication number: DE380447C
Application number: DEM78849D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-09-07

Description

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ι. Schaltvorrichtung für elektrische Schalt- und Steuerapparate, dadurch gekennzeichnet, daß einem vom Körper isolierten Stützarm Strom zugeführt wird, welcher nach einer von ihm gehaltenen Rastenseheibe o. dgl. weitergeleitet wird.

2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm zur Aufnahme eines Spurzapfens für die Rastenseheibe dient. ^₀

3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm eine Rastenvorrichtung enthält.

4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenscheibe Langlöcher zur Einstellung und Befestigung der Schaltsegmente hat.

5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenseheibe durch eine Feder oder federnde g₀ Scheibe gegen den stromzuleitenden Stützarm gedruckt wird.

6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scheiben mit oder ohne Ras+en zu einer g₅ Schaltwalze vereinigt werden, bei denen jedoch nur eine Scheibe mit Rasten in den Rastenstellungen gesperrt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

Bisher wurde an Schaltapparaten, insbesondere mit Schalt walzen, der Strom nur durch Schleifbürsten zugeführt, welche entsprechend dem beabsichtigten Zweck durch auf einer drehbaren Schaltwalze befestigte Schaltsegmente überbrückt worden sind. Diese Schaltwalzen hatten besondere Rastenscheiben, auch war an ihnen eine besondere Einstellung der Schaltsegniente nicht möglich,
ίο Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung vereinfacht solche Schaltapparate dadurch, daß ein besonderes Rastenrad nicht mehr erforderlich ist und eine Nachstellbarkeit der einzelnen Schaltsegmente erzielt wird.
Abb. ι zeigt als Beispiel einen Schaltapparat im Aufriß durch die Mitte geschnitten, Abb. 2 stellt diesen Apparat im Grundriß mit abgenommener Haube dar. Der Stromanschluß am Stützarm 1 findet durch die Schraube 2 statt. Der Stützarm hat zur Zentrierung der Rastenscheibe 3 einen Spurzapfen 4. Der Stützarin 1 ist vom Körper durch die Isolation 5 isoliert und durch die Schraube fi am Gestell 7 angeschraubt. Er ist gleichzeitig mit einer radialen Bohrung 8 versehen, in welcher eine Feder 9 mit einer Kugel 10 zur Arretierung der jeweiligen Schahstellung der Rastenscheibe 3 untergebracht ist. Die Rastenscheibe 3 ist an einem Isolierstück J ι mittels Schrauben 12 befestigt; sie hat Langlöcher 13 zur Einstellung und Befestigung der Schaltsegmente 14. Um einen innigen Kontakt zwischen dem stromzuführenden Stützarm ι und der Rastenseheibe 3 zu erzielen. drückt eine Feder 15 achsial auf das Isolierstück 11. Das Schalten geschieht in der Weise, laß durch Drehung am Handrad 16 der Strom von dem Stützarm 1 zur Rastenseheibe 3 un^rl durch diese über das Schaltsegment 14 zu den Bürsten geleitet wird. Es können auch mehrere Rastenscheiben übereinander angeordnet werden und somit eine Schaltwalze von beliebiger Länge bilden, bei der nur eine Rastenseheibe zur Arretierung, alle aber zur Stromleitung benutzt werden. Als besonderer Vorteil dieses Schaltapparates ergibt sich eine Bauweise, die für die Massenherstellung besonders geeignet ist. So ist beispielsweise jedes Schaltsegment ohne Nacharbeit durch Lösen einer einzigen Schraube in die gewünschte Schaltstellung einzustellen. Als weiterer Vorteil ist die geringe Bauhöhe und die durch die einfache Konstruktion erzielte Materialersparnis zu bezeichnen. Letzteres ergibt sich insbesondere auch dadurch, daß infolge der Stromzuführung am Stützarm 1 immer eine Bürste am Bürstenapparat fortfallen kann.