DE3803752A1 - Staender fuer einen kraftfahrzeug-drehstromgenerator und herstellungsverfahren dafuer - Google Patents
Staender fuer einen kraftfahrzeug-drehstromgenerator und herstellungsverfahren dafuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft generell Drehstromgeneratoren, ins
besondere einen Ständer, der zur Verwendung in einem Kraft
fahrzeug-Drehstromgenerator od. dgl. geeignet ist, klein
gebaut werden kann und mit verbesserter Leistung arbeitet;
ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
dieses Ständers.
Für einen derartigen Ständer, der in einem Drehstromgenera
tor für Kraftfahrzeuge verwendet wird, wird z. B. nach der
JP-OS 55-79 660 ein massiver Elektrodraht mit Kreisquer
schnitt in im Ständer gebildete Nuten unter Beibehaltung
seiner Querschnittsform eingelegt, wobei entlang umfangs
mäßig gegenüberliegenden Rändern des Endes jedes Zahns
eines Ständerblechpakets Ansätze ausgebildet sind, die um
gefaltet werden, so daß teilweise geschlossene Öffnungen
für die Nuten gebildet werden.
Nach der JP-OS 55-94 567 wird ein ähnlicher massiver Elek
trodraht mit Kreisquerschnitt in im Ständer gebildete Nuten
eingelegt, und der Draht bzw. die Wicklung wird in Richtung
der Nuttiefe gepreßt, um dadurch den Füllfaktor (das Ver
hältnis der von der Wicklung eingenommenen Fläche zu der
von der Nut eingenommenen Fläche) zu vergrößern. Schließ
lich werden gegenüberstehende Ränder der Enden der Zähne
des Ständerblechpakets in Umfangsrichtung verlängert, um
teilweise geschlossene Öffnungen für die Nuten zu bilden.
Da jedoch bei dem vorgenannten Stand der Technik die mas
siven Elektrodrähte bzw. die Wicklung mit Kreisquerschnitt
in die Nuten ohne Änderung ihrer Querschnittsform eingelegt
werden, kann der Füllfaktor nicht verbessert werden, weil
zwischen aufeinanderfolgenden Windungen der Wicklungen not
wendigerweise Zwischenräume entstehen. Dies macht es
schwierig, den Leistungspegel des Drehstromgenerators zu
verbessern. Bei dem Ständer, bei dem der massive Elektro
draht mit Kreisquerschnitt gepreßt wird, können die Win
dungen der Wicklung in den Nuten einander teilweise über
kreuzen, so daß es eventuell unmöglich wird, die richtige
Anordnung der Windungen der Wicklung einzuhalten. Somit
kann während des Pressens der Wicklung der auf die Wick
lungsoberfläche aufgebrachte Isolierüberzug beschädigt wer
den, so daß die Wicklungen kurzgeschlossen werden. Die
Anwendung eines solchen Verfahrens führt somit zu einem
größeren Ausschußanteil bei einem Massenfertigungsverfahren
und damit zu einer Verringerung der Produktivität.
Es ist allgemein bekannt, daß insbesondere große umlaufende
elektrische Maschinen anstelle eines Runddrahts einen fla
chen Draht mit Viereckquerschnitt verwenden. Wenn man
jedoch einen solchen flachen Viereckdraht so, wie er ist,
in kleinen Drehstromgeneratoren od. dgl. verwendet, ergeben
sich folgende Nachteile. Vor dem Einsetzen in die Nuten muß
die Wicklung normalerweise eine vorgegebene Form erhalten.
Bei einem Massenfertigungsverfahren zur Erzeugung eines
großen Wicklungsvolumens innerhalb kurzer Zeit mit Hilfe
von Wickelmaschinen ist die Verwendung dieser Art von fla
chem Viereckdraht nicht geeignet, da dieser Draht hinsicht
lich seiner Verarbeitungsfähigkeit dem Runddraht unterlegen
ist, und zwar wegen des Vorhandenseins von Krümmungen oder
Verdrehungen an seinen Wickelkopfabschnitten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines
Ständers, der zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug-Dreh
stromgenerator geeignet ist, und eines Verfahrens zur Her
stellung eines solchen Ständers, wobei der Füllfaktor einer
Wicklung erheblich verbessert wird, um dadurch den Lei
stungspegel des Drehstromgenerators zu erhöhen, wobei fer
ner während der Montage der Wicklungsüberzug in keiner
Weise beschädigt wird, und wobei die Produktivität des Ver
fahrens wesentlich verbessert ist.
Der Ständer nach der Erfindung für einen Kraftfahrzeug-
Drehstromgenerator, mit einem Ständerblechpaket, in dessen
Innenumfang mehrere Nuten gebildet sind, mit einer Ständer
wicklung mit in die Nuten des Ständerblechpakets einge
setzten Abschnitten, und einem Isolierstoff, der zwischen
die Ständerwicklung und das Ständerblechpaket eingefügt
ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Ständer
blechpaket gebildeten Nuten im wesentlichen Viereckquer
schnittsform haben, und daß die in die Nuten eingesetzten
Ständerwicklungsabschnitte ebenfalls Viereckquerschnitts
form haben, während der Rest der Ständerwicklung Kreis
querschnittsform hat.
Gemäß der Erfindung ist ein Teil der in die Nuten des Stän
ders eingelegten Wicklung so geformt, daß die in die Nuten
eingesetzten Wicklungsteile im wesentlichen Viereckquer
schnittsform durch die Anwendung von Druck erhalten, so daß
der Füllfaktor der Wicklung in den Nuten erheblich ver
bessert wird. Da die Wicklung ferner aus Wicklungsmaterial
besteht, das wenigstens eine kreisförmige Querschnittsform
aufweist, können verschiedene Nachteile beseitigt werden,
die bisher bei der Wicklungsbildung aufgetreten sind.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Teils eines Ständers
für einen Kraftfahrzeug-Drehstromgenerator
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht II-II von Fig. 1;
Fig. 3 bis 5 Darstellungen, die die Bildung einer Ständer
wicklung für den Ständer nach der Erfindung
zum Einbau in einen Kraftfahrzeug-Drehstrom
generator veranschaulichen; dabei zeigt Fig. 3
den Wickelzustand von Wicklungsmaterial gemäß
der Erfindung, Fig. 4 ist eine Perspektivan
sicht, die den Vorgang des Pressens des Wick
lungsmaterials von Fig. 3 mit einer Preßform
zeigt, und Fig. 5 zeigt perspektivisch eine
Ständerwicklung, die gemäß der Erfindung her
gestellt ist;
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Ständerblech
pakets nach der Erfindung für einen Kraftfahr
zeug-Drehstromgenerator, wobei ein Zustand
dargestellt ist, in dem Verlängerungen, die
als Magnetflußsammler dienen, noch nicht ge
bildet sind;
Fig. 7A und 7B schematische Darstellungen, die ein Verfahren
zur Herstellung der als Magnetflußsammler
dienenden Abschnitte des erfindungsgemäßen
Ständers für einen Kraftfahrzeug-Drehstrom
generator zeigen, wobei Fig. 7A den Zustand
zeigt, in dem eine Ständerwicklung in die
Ständernuten eingesetzt ist, und Fig. 7B den
Zustand zeigt, in dem die Endfläche jedes
Zahnabschnitts des Ständerblechpakets unter
Druckeinwirkung geformt wird;
Fig. 8A und 8B Querschnitte durch ein weiteres Beispiel der
Ständerwicklung des Ständers nach der Erfin
dung für einen Kraftfahrzeug-Drehstromgenera
tor, wobei Fig. 8A einen Querschnitt durch
einen Hohldraht zeigt und Fig. 8B den Hohl
draht zeigt, der unter Druck zu im wesentli
chen Viereckquerschnitt verformt ist;
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Kraftfahrzeug-
Drehstromgenerator, in den der Ständer nach
der Erfindung eingebaut ist; und
Fig. 10 eine Grafik, die einen Vergleich zwischen der
Leistungskurve des einen erfindungsgemäßen
Ständer enthaltenden Kraftfahrzeug-Drehstrom
generators und der Leistungskurve eines kon
ventionellen Kraftfahrzeug-Drehstromgenerators
zeigt.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Teil des Ankers eines
Kraftfahrzeug-Drehstromgenerators, d. h. einen Ständer 1.
Der Ständer 1 hat ein Ständerblechpaket 2 aus geschichteten
Stahlblechen, die jeweils eine vorbestimmte Stanzform
haben. Das Ständerblechpaket 2 umfaßt einen zylindrischen
Teil 3 und eine Mehrzahl Zähne 4, die jeweils in Radial
richtung vom zylindrischen Teil 3 nach innen ragen, und
zwischen benachbarten Zähnen 4 ist jeweils eine Nut 5 be
grenzt. Die Nut 5 hat Viereckquerschnitt. Bei der vorlie
genden Ausführungsform des für einen Kraftfahrzeug-Dreh
stromgenerator geeigneten Ständers 1 sind in dem zylindri
schen Teil 3 des Ständerblechpakets 2 an dessen Innenum
fangsseite zwölf Nuten ausgebildet. Fig. 1 zeigt beispiel
haft nur drei dieser Nuten. Zwei Verlängerungen 6, die um
fangsmäßig in entgegengesetzten Richtungen länglich sind,
sind an den in Umfangsrichtung einander gegenüberstehenden
Rändern des Innenendes jedes Zahns 4 gebildet. Jede Ver
längerung 6 hat die Funktion, Magnetfluß zu sammeln und die
teilweise geschlossene Öffnung der Nut 5 zu begrenzen, um
zu verhindern, daß eine Wicklung daraus hervorsteht, wie
noch erläutert wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist in jede Nut 5 des
Ständers 1 eine Ständerwicklung 7 mit jeweils sechs Win
dungen eingesetzt. Selbstverständlich ist diese Ständer
wicklung so gewickelt, daß wie bei bekannten Kraftfahrzeug-
Drehstromgeneratoren ein Dreiphasenausgang erhalten wird.
Zwischen dem Ständerblechpaket 2 und der Ständerwicklung 7
ist ein thermisch sehr beständiges Isolierpapier 8, z. B.
Nomex (Wz), angeordnet. Damit ist eine stoffschlüssige
elektrische Isolierung zwischen dem Ständerblechpaket 2 und
der Ständerwicklung 7 vorgesehen.
Wie Fig. 2 deutlich zeigt, umfaßt die in der Nut 5 des
Ständerblechpakets 2 aufgenommene Ständerwicklung 7 einen
Abschnitt 7 a und Wickelköpfe 7 b. Der Abschnitt 7 a ist in
die Nut 5 eingesetzt und hat ebenen oder Viereckquer
schnitt. Die übrigen Abschnitte bzw. Wickelköpfe 7 b haben
Kreisquerschnittsform. Da, wie ersichtlich, jede Nut 5 mit
im wesentlichen Viereckquerschnitt eine Wicklung aufnimmt,
die gleichermaßen Viereckquerschnitt hat, wird der Füll
faktor der Wicklung in der Ständernut 5 verbessert.
Nachstehend wird ein Verfahren zur Herstellung der vor
stehend erläuterten Ständerwicklung 7 beschrieben.
Gemäß Fig. 3 wird ein massives Elektrodrahtmaterial 17 mit
Kreisquerschnitt mehrfach, z. B. sechsmal, zu im wesent
lichen Viereckform gewickelt, wodurch eine Wicklung mit
vorbestimmter Form vorbereitet wird. Bei dem beschriebenen
Beispiel wird das Wicklungsmaterial 17 zu im wesentlichen
Viereckform gewickelt, und Wickelköpfe 17 b werden bogen
förmig gemacht. Wenn daher die Wicklung in die Nut 5 des
Ständerblechpakets 2 eingesetzt wird, kann der Wickelkopf
17 b in einfacher Weise bearbeitet werden. Da ferner Elek
trodraht mit Kreisquerschnitt verwendet wird, erfolgt keine
Verschlechterung der Verarbeitbarkeit etwa infolge eines
Verdrehens des Elektrodrahts im Gegensatz zu dem Fall, in
dem die Wicklung aus sogenanntem Viereckdraht gewickelt
ist. Es ist daher nicht notwendig, auf ein Verdrehen von
Elektrodrähten zu achten. Somit ist ersichtlich, daß das
beschriebene Wicklungsmaterial sich aufgrund seiner über
legenen Verarbeitbarkeit zur Verwendung in der Massenfer
tigung eignet.
Nachdem das Ständerwicklungsmaterial 17 in der beschrie
benen Weise zu vorgegebener Form gewickelt ist, wird sein
Abschnitt 17 a, der in die Nut 5 einzusetzen ist, durch eine
Preßformvorrichtung 9 in Flachform gebracht. Die Preßform
vorrichtung 9 umfaßt eine Basis 10, einen in Längsrichtung
der Basis 10 mittig angeordneten Anschlag 11, zwei an den
in Längsrichtung der Basis 10 entgegengesetzten Enden an
geordnete Blöcke 12, zwei Schieber 13, die in Längsrichtung
über die Basis 10 schiebbar sind, Federn 14, die jeweils
mit einem Ende an einem Block 12 und mit dem anderen Ende
an einem Schieber 13 befestigt sind, und ein Druckorgan 15,
das durch Hydraulikdruck od. dgl. in Vertikalrichtung be
wegbar ist. Das entsprechend Fig. 3 geformte Wicklungs
material wird zwischen dem Anschlag 11 und den Schiebern 13
angeordnet, und seine Abschnitte 17 a, die in die Nuten ein
zusetzen sind, d. h. also nicht die Wickelköpfe 17 b, werden
durch die Kraft der Federn 14 in dieser Lage festgehalten.
Dann werden die eingesetzten Abschnitte 17 a von dem Druck
organ 15 in Pfeilrichtung mit Druck beaufschlagt. Durch
dieses Pressen wird das Wicklungsmaterial 17 zu einer
Ständerwicklung 7 gemäß Fig. 5 geformt, wobei die in die
Nut 5 einzusetzenden Abschnitte 7 a im Querschnitt im we
sentlichen Viereckform haben. Nachdem bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel das Wicklungsmaterial
gewickelt wurde und die so erhaltene Wicklung derart ange
ordnet wurde, daß ihre Windungen übereinanderliegen, werden
vorbestimmte Teile der übereinanderliegenden Windungen
druckbeaufschlagt. Nachdem jedoch nur die vorbestimmten
Teile des Wicklungsmaterials druckbeaufschlagt wurden, kann
das erhaltene Wicklungsmaterial zu gewünschter Form ge
wickelt werden.
Die in der obigen Weise hergestellte Ständerwicklung 7 wird
in jede der Nuten 5, die zwischen den benachbarten Zähnen 4
des Ständerblechpakets 2 von Fig. 6 gebildet sind, mit
einem zwischengefügten Isolierpapier fest eingefügt. Wie
Fig. 6 zeigt, ist durch jeden Zahn 4 des Ständerblechpakets
2 ein im wesentlichen ellipsenförmiges Durchgangsloch 16 in
Axialrichtung ausgebildet. Wie noch beschrieben wird, wer
den die bereits erwähnten Ansätze 6, die als Magnetfluß
sammler dienen, durch Pressen der Endfläche jedes Zahns 4
gebildet. Dadurch ist es möglich, ein Herausfallen der ein
gesetzten Wicklungen aus den Nuten 5 zu verhindern. Aus
der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß nach dem
Einsetzen der Wicklung 7 in die Nut 5 der als Magnetfluß
sammler dienende Ansatz 6 an der Endfläche des Zahns 4 des
Ständerblechpakets 2 gebildet wird. Somit ist also auch
eine Wicklung 7 mit im wesentlichen Viereckform ohne wei
teres in jede Nut 5 einsetzbar. Es ist zu beachten, daß die
Montageleistung insbesondere in einem Massenfertigungsver
fahren bedeutend verbessert wird.
Nachstehend folgt die Beschreibung eines Verfahrens zur
Bildung der als Magnetflußsammler dienenden Ansätze des
Ständerblechpakets 2.
Gemäß Fig. 7A sind in jede Nut 5 sechs Windungen der Stän
derwicklung 7 eingesetzt, wobei zwischen der Wicklung 7 und
der Oberfläche der Nut 5 jeweils Isolierpapier 8 angeordnet
ist.
Dann wird nach Fig. 7B die Endfläche des Zahns 4 des Stän
derblechpakets 2 durch eine geeignete Druckvorrichtung
(z. B. eine Presse oder eine Rolle) in Pfeilrichtung F mit
Druck beaufschlagt. Wie die Vollinien in Fig. 7B zeigen,
werden die in Axialrichtung die Enden der Zähne 4 durch
setzenden Durchgangsöffnungen 16 zusammengedrückt, und
gleichzeitig werden die Abschnitte des Ständerblechpakets
2, die an die umfangsmäßig gegenüberstehenden Seiten des
Durchgangslochs 16 angrenzen, parallel zum Umfang des Stän
derblechpakets 2 nach außen gepreßt. Damit ist es möglich,
die Magnetflußsammler 6 so zu formen, daß jeder eine an
einen Bogen angenäherte ideale Form hat.
Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform wird bei
spielsweise ein massiver Elektrodraht mit Kreisquerschnitt
zur Bildung der Ständerwicklung eingesetzt. Bei der vor
liegenden Erfindung kann aber auch anstelle des runden
Drahts ein Hohldraht 27 entsprechend Fig. 8A verwendet wer
den. Dieser hat, wie gezeigt, ursprünglich Kreis- bzw.
Ringquerschnitt. Beim Pressen des Hohldrahts 27 nimmt die
ser eine längliche Form mit abgerundeten Enden entsprechend
Fig. 8B an. Wenn also bei dem Preßvorgang, der in Verbin
dung mit Fig. 4 erläutert wurde, der Hohldraht 27 verwendet
wird, so ist ersichtlich, daß die erforderliche Preßkraft
gegenüber dem runden Draht verringert werden kann, und es
ist möglich, in einfacher und positiver Weise den runden
Draht zu Viereckquerschnitt zu verformen. Selbstverständ
lich werden die Abschnitte des Hohldrahts 27, die in die
Nuten einzusetzen sind, zu Flachform verformt. Ferner kann
gegenüber dem Bearbeiten eines massiven Elektrodrahts der
zum Bearbeiten des Hohldrahts erforderliche Preßdruck ver
ringert sein. Somit ist die Gefahr einer Beschädigung einer
auf die Wicklung aufgebrachten Isolierschicht während des
Preßvorgangs geringer, und die Ausschußrate kann auf einen
extrem niedrigen Wert gesenkt werden.
Fig. 9 zeigt im Querschnitt einen Kraftfahrzeug-Drehstrom
generator mit dem vorstehend beschriebenen Ständer 1. Fig.
10 zeigt einen Vergleich zwischen der Leistungskurve eines
typischen bekannten Drehstromgenerators und eines solchen
mit dem Ständer nach der Erfindung. Aus Fig. 10 geht her
vor, daß es mit dem Ständer nach der Erfindung möglich ist,
den Füllfaktor auf einen Wert von ca. 80% zu verbessern.
Infolgedessen ist es möglich, wie Fig. 10 zeigt, den Lei
stungspegel über den gesamten Drehzahlbereich des Dreh
stromgenerators gegenüber dem bekannten Drehstromgenerator
gleicher Größe (dessen Leistungskurve in Strichlinien ange
geben ist) zu erhöhen. Insbesondere hat sich gezeigt, daß
der Leistungspegel bei einer Nenndrehzahl von 5000 U/min um
etwa 25% entsprechend der Vollinie gesteigert werden
konnte.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
durch die Erfindung ein Ständer mit großem Füllfaktor zum
Einsatz in einem Kraftfahrzeug-Drehstromgenerator angegeben
wird; dadurch ist es möglich, einen Kraftfahrzeug-Dreh
stromgenerator zu schaffen, der klein gebaut werden kann
und dessen Ausgangsleistung hoch ist.
Claims (8)
1. Ständer für einen Kraftfahrzeug-Drehstromgenerator, mit
einem Ständerblechpaket (2), in dessen Innenumfang mehrere Nuten (5) gebildet sind;
einer Ständerwicklung (7) mit in die Nuten des Ständer blechpakets eingesetzten Abschnitten; und
einem Isolierstoff (8), der zwischen die Ständerwicklung und das Ständerblechpaket eingefügt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Ständerblechpaket (2) gebildeten Nuten (5) im wesentlichen Viereckquerschnittsform haben, und daß die in die Nuten eingesetzten Ständerwicklungsabschnitte eben falls Viereckquerschnittsform haben, während der Rest der Ständerwicklung Kreisquerschnittsform hat.
einem Ständerblechpaket (2), in dessen Innenumfang mehrere Nuten (5) gebildet sind;
einer Ständerwicklung (7) mit in die Nuten des Ständer blechpakets eingesetzten Abschnitten; und
einem Isolierstoff (8), der zwischen die Ständerwicklung und das Ständerblechpaket eingefügt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Ständerblechpaket (2) gebildeten Nuten (5) im wesentlichen Viereckquerschnittsform haben, und daß die in die Nuten eingesetzten Ständerwicklungsabschnitte eben falls Viereckquerschnittsform haben, während der Rest der Ständerwicklung Kreisquerschnittsform hat.
2. Ständer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rest der Ständerwicklung Hohlquerschnittsform hat.
3. Verfahren zur Herstellung eines Ständers für einen
Kraftfahrzeug-Drehstromgenerator, wobei der Ständer ein
Ständerblechpaket mit einer Mehrzahl von in seinem Innen
umfang gebildeten Nuten, eine Ständerwicklung, die in jede
der Nuten des Ständerblechpakets eingesetzte Abschnitte
hat, und einen zwischen der Ständerwicklung und dem Stän
derblechpaket eingefügten Isolierstoff aufweist,
gekennzeichnet durch
Preßformen der in die Nuten einzusetzenden Abschnitte der
Ständerwicklung von deren Kreisquerschnittsform zu einer im
wesentlichen Viereckquerschnittsform.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständerwicklung aus einem Wickelmaterial mit Hohl
querschnittsform hergestellt wird.
5. Verfahren zur Herstellung eines Ständers für einen
Kraftfahrzeug-Drehstromgenerator, wobei der Ständer ein
Ständerblechpaket mit einer Mehrzahl von in seinem Innen
umfang gebildeten Nuten, eine Ständerwicklung, die in jede
der Nuten des Ständerblechpakets eingesetzte Abschnitte
hat, und einen zwischen der Ständerwicklung und dem Stän
derblechpaket eingefügten Isolierstoff aufweist,
gekennzeichnet durch
Wickeln eines Wickelmaterials mit Kreisquerschnittsform zu einer vorbestimmten Wicklungsform; und
anschließendes Preßformen der in die Nuten einzusetzenden Abschnitte der Ständerwicklung von deren Kreisquerschnitts form zu einer im wesentlichen Viereckquerschnittsform.
Wickeln eines Wickelmaterials mit Kreisquerschnittsform zu einer vorbestimmten Wicklungsform; und
anschließendes Preßformen der in die Nuten einzusetzenden Abschnitte der Ständerwicklung von deren Kreisquerschnitts form zu einer im wesentlichen Viereckquerschnittsform.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständerwicklung aus einem Wickelmaterial mit Hohl
querschnittsform hergestellt wird.
7. Verfahren zur Herstellung eines Ständers für einen
Kraftfahrzeug-Drehstromgenerator, wobei der Ständer ein
Ständerblechpaket mit einer Mehrzahl von in seinem Innen
umfang gebildeten Nuten, eine Ständerwicklung, die in jede
der Nuten des Ständerblechpakets eingesetzte Abschnitte
hat, und einen zwischen der Ständerwicklung und dem Stän
derblechpaket eingefügten Isolierstoff aufweist,
gekennzeichnet durch
Preßformen der in die Nuten einzusetzenden Abschnitte der Ständerwicklung von ihrer Kreisquerschnittsform zu im wesentlichen Viereckquerschnittsform; und
anschließendes Wickeln dieses Wickelmaterials zu vorbe stimmter Wicklungsform unter Bildung der Ständerwicklung.
Preßformen der in die Nuten einzusetzenden Abschnitte der Ständerwicklung von ihrer Kreisquerschnittsform zu im wesentlichen Viereckquerschnittsform; und
anschließendes Wickeln dieses Wickelmaterials zu vorbe stimmter Wicklungsform unter Bildung der Ständerwicklung.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständerwicklung aus einem Wickelmaterial mit Hohl
querschnittsform hergestellt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62026285A JPS63194543A (ja) | 1987-02-09 | 1987-02-09 | 車両用交流発電機の固定子及びその製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803752A1 true DE3803752A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=12189021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3803752A Withdrawn DE3803752A1 (de) | 1987-02-09 | 1988-02-08 | Staender fuer einen kraftfahrzeug-drehstromgenerator und herstellungsverfahren dafuer |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS63194543A (de) |
KR (1) | KR880010538A (de) |
DE (1) | DE3803752A1 (de) |
FR (1) | FR2610770A1 (de) |
GB (1) | GB2202170A (de) |
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