DE838782C - Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen

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DE838782C
DE838782C DES17939A DES0017939A DE838782C DE 838782 C DE838782 C DE 838782C DE S17939 A DES17939 A DE S17939A DE S0017939 A DES0017939 A DE S0017939A DE 838782 C DE838782 C DE 838782C
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DE
Germany
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winding
wires
grooves
pressing
groove
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Expired
Application number
DES17939A
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English (en)
Inventor
Dr Harry Heering
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/0025Shaping or compacting conductors or winding heads after the installation of the winding in the core or machine ; Applying fastening means on winding heads
    • H02K15/0031Shaping or compacting conductors in slots or around salient poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen Es ist bekannt, um die Nuten elektrischer Maschinen möglichst voll auszunutzen, für die Herstellung der Wicklung Profildrähte, vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt, zu verwenden, die sich weitgehend lückenlos aneinanderlegen.
  • Die Herstellung von Wicklungen aus Profildrähten bzw. das Einbringen derselben in die Nuten bereitet aber Schwierigkeiten.
  • Es ist andererseits bereits vorgeschlagen worden, elektrische Spulen, deren Wicklungsdrähte runden Querschnittes mit einer vorzugsweise geschlossenen Hülle aus einem formbaren Isolierstoff isoliert sind, durch Anwendung von Druck so stark zu verdichten, daß sich ein erheblich vergrößerter Wickelfiillfaktor ergibt, wobei die Drähte selbst verformt werden. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich auf diese Weise auch die eingangs geschilderten Schwierigkeiten bei der Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen beseitigen lassen. Gemäß der Erfindung wird demgemäß die Wicklung elektrischer Maschinen aus isolierten Drähten mit rundem Querschnitt 'hergestellt und durch Pressen so weit verdichtet, daß die Drähte, z. B. zu rechteckiger Form, so verformt werden, daß der Wickelraum in der Nut möglichst weitgehend ausgefüllt wird. Dieses Verfahren gemäß der Erfindung kann so durchgeführt werden, daß zunächst die Spulen für sich gewickelt und gepreßt ,und dann in bereits verformtem Zustand in die Nuten eingelegt werden. Mit Vorteil läßt sich das Verfahren aber auch so durchführen, daß man isolierte Drähte mit rundem Querschnitt in üblicher Weise in die Nuten einlegt bzw. einwickelt und dann durch Pressen in den Nuten selbst derart verformt, daß der %Vickelraum möglichst weitgehend ausgefüllt wird.
  • Weicher Spulendra'ht läßt sich durch Anwendung genügend hoher Drücke in der angegebenen Weise ohne weiteres verformen. Für die Isolierung der I)rä!hte werden dabei zweckmäßig Isolierstoffe gc-# * lilt, die eine solche Verformum, mitmachen, vä ohne dabei aufzuplatzen. Für diese "Zwecke sind beispielsweise Spezialisolierlacke gut geeignet. Als Beispiel solcher Lacke seien solche auf Silikonbasis oder I'olyvinylal,dehydharze, wie Formaldehydacetale des Polyvinylalkohols od. dgl., genannt. Ferner 'können Polyami'lde und in gewissen Fällen auch andere thermoplastische Isolierstoffe, wie l'olyvinylclilorict, Polystyrol, Polyisol>utylen, Polyäthylen od. dgl., verwendet werden.
  • I3ei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann es sich empfehlen, die Zwickel zwischen den Runddrähten mit einer plastischen Masse, die gegebenenfalls auch härtbar oder vullkanisierbar sein kann, auszufüllen, die dann beim Pressen der Drähte längs der. Zwickel oder seitlich 'herausgepreßt wird. Durch diese Maßnahme wird erreielit, (laß innerhalb der Nuten keine Hohlräume zurückbleiben, so daß auch bei Maschinen für höhere Spannungen im Betrieb keine Sprühentladungen auftreten können. Eine solche dichte und hohlraumfreie Isolierung gestattet eine höhere Beanspruchung der Draht- und Nutisolierung.
  • Die in den Zwickelräumen der Drähte eingefüllte Klasse kann gleichzeitig auch noch dazu dienen, die 1)rälite der Wicklung untereinander und mit der N utwandung fest zu verkleben, so daß sich das Anbringen von Nutenkeilen, die zur Verhinderung eines Austretens der Wicklung unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft dienen, erübrigt. Für diese Zwecke sind beispielsweise Gummimischungen, deren Kautschuk: durch starkes Mastizieren sehr weich, bis zu honigartiger Konsistenz plastiziertworden ist, geeignet. Auch Mischungen von Polyalkoholen und Di- oder Triisocyanaten, die durch Wärmebehandlung nach der Formgebung des Leiterbündels in der Nut zur Reaktion miteinander gebracht werden können, sind für die Zwecke der Erfindung verwendbar.
  • Zur Erleichterung des Einbringens und Einpressens der Drähte in die Nuten empfiehlt es sich, diese durch zusätzliche neben den Nuten auf dem Blechpaket aufgesetzte Stäbe od. dgl. zu vergrößern bzw. zii vertiefen. Diese Stäbe werden nach dem Einpressen der Wicklungsdrähte in die Nuten dann wieder entfernt.
  • In der Zeichnung ist diese -.Maßnahme an Hand eines 'I'eilduerschnittes durch einen Läufer einer elektrischen Maschine erläutert. In dem Blechpaket i sind die Nuten 2 zur Aufnahme der Wicklung vorgesehen. Der Wickelraum der Nuten wird für die Zeit -des Einbringens der Wicklung durch einen aufgesetzten Stab 3 vergrößert, der in geeigneter Weise befestigt wird. In diese so verlängerten Nuten werden, beispielsweise durch Wickeln, isolierte Runddrähte 4 eingebracht, die dann mittels eines Preßstempels 5, der der Nuten-. form angepaßt ist, in die Nut eingedrückt werden, wobei sie, wie bei 4 angedeutet, zu etwa rechteckiger Gestalt verpreßt werden und sich somit möglichst dicht unter Fortfall von Zwischenräumen aneinanderfügen. Dabei können die Zwickelräume zwischen den Drähten vorher, wie vorstehend ges(#hildert, mit einer geeigneten Masse ausgefüllt werden. Nach dem Einpressen der Drähte in die Nut werden die Stäbe 3 wieder entfernt, worauf gegebenenfalls die Zwickelfüllinasse durch Wärmeanwendung gehärtet werden 'kann.
  • In sinngemäß gleicher Weise 'können auch die Ständerwickluntgen erzeugt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus isolierten Drähten mit rundem Querschnitt -tiergestellt und dann durch Pressen verdichtet und so verformt wird, daß die Spulen den Wickelraum in der Nut möglichst weitgehend ausfüllen. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Spulen aus isolierten Drähten mit rundem Querschnitt gewickelt, durch Pressen verdichtet und dann in die Nuten der Maschine eingelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß isolierte Drähte mit rundem Querschnitt in üblicher Weise in die Nuten eingelegt bzw. eingewickelt und dann durch Pressen in der Nut zu rechteckiger Form verformt werden, so daß der Wickelraum in der Nut möglichst weitgehend ausgefüllt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelraum durch zusätzliche neben den Nuten aufgesetzte Stäbe od. dgl., die nach dem Pressen wieder entfernt werden, vergrößert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zwickelräume zwischen den Drähten plastische Isoliermassen eingefüllt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet dureh die Verwendung vorzugsweise härtbarer oder vulkanisierbarer, klebend wirkender Stoffe.
DES17939A 1950-07-28 1950-07-28 Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen Expired DE838782C (de)

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