DE640520C - Verfahren zur Herstellung von magnetisch leitfaehigen Nutenkeilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von magnetisch leitfaehigen Nutenkeilen

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DE640520C
DE640520C DES118426D DES0118426D DE640520C DE 640520 C DE640520 C DE 640520C DE S118426 D DES118426 D DE S118426D DE S0118426 D DES0118426 D DE S0118426D DE 640520 C DE640520 C DE 640520C
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DE
Germany
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comb
lamellas
wedge
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parts
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Expired
Application number
DES118426D
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English (en)
Inventor
Hans Ritter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
    • H02K3/487Slot-closing devices
    • H02K3/493Slot-closing devices magnetic

Description

Es sind bereits zahlreiche Verfahren zum Herstellen von magnetisch leitenden Nutenverschlüssen (Nutenkeilen) bekanntgeworden, bei denen die Keile teilweise aus magnetisch leitendem Material, teilweise aus einem unmagnetischen Material, vorzugsweise Isoliermaterial, bestehen.
Es ist z.-B. vorgeschlagen worden, die Blechlamellen, die kürzer sind als der Abstand der Keilsitzflächen, unter Zwischenlage von Isolierblättern aufzustapeln, die mit ihren Rändern über die Lamellenränder vorspringen. Die Zwischenräume, zwischen den überstehenden Isolierblatträndern können dabei durch Zusammenpressen oder durch Ausfüllen mit erstarrender Preßmasse ausgefüllt werden.
Durch die Erfindung wird das Zwischenlegen von besonderen Isolierblättern zwischen den einzelnen Lamellen entbehrlich.
Erfindungsgemäß werden die in der Längsrichtung des Keiles nebeneinanderliegenden, eine geringere Breite als die zu verschließende Nut besitzenden Blechteile an beiden Seiten in kammartige, verform- und härtbare Isoliefteile eingebracht, die nachträglich unter Druck und gegebenenfalls unter Wärmezufuhr und unter Verringerung der Kammzinkenabstände und -stärke zusammengepreßt werden.
Es ist bei der Herstellung von Spulen zwar bekannt, die einzelnen Spulenwindungen durch kammartige, mit ihren Zinken zwischen die Windungen greifende Isolierleisten auseinanderzuhalten. Hier handelt es sich aber nicht um das Auseinanderhalten von Blechlamellen, also von magnetisch leitfähigen Teilen, sondern von elektrischen Leitungsdrähten. Auch werden bei diesen Spulen die Abstände benachbarter Windungen nicht nachträglich durch Zusammenpressen der Kammleisten verringert. Gerade dieses Zusammenpressen der die einzelnen Keillamellen auseinanderhaltenden Kammleisten bietet den Vorteil, daß die einzelnen Lamellen verhältnismäßig dicht aufeinanderfolgen und durch, die flach gedrückten Zinken gut zusammengehalten und miteinander verklebt werden.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand 'eines Ausführungsbeispieles erläutert werden. -
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch den. fertigen Keil ι, der aus den magnetisch leitfähigen Blechteilen 2 und den Isolierteilen 3 besteht. Die Isolierteile 3 bilden an den Enden der Blechlamellen zusammenhängende Kanten, welche das Einbringen der Keile in die Nuten der elektrischen Maschine ermöglichen. Die Herstellung der Keile erfolgt in der Weise, daß die in Fig. 2 in Ansicht dargestellten, magnetisch leitfähigen Eisenlamellen auf beiden Seiten in kammartig ausgeschnittene Isolierteile 4 (vgl. Fig. 3) eingebracht werden.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der Lamellen, nachdem diese in die kammartigen Isolierteile 4 eingeschoben sind. Bei der Herstellung von Keilen, wie sie an Hand der Fig. 1 bis 4
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Ritter in Nürnberg.
beschrieben wurden, werden die Kämme aus Isoliermaterial durch Fräser o. dgl. aus geeignetem Material herausgeschnitten.
Schließlich wird der Keil in dem in Fig. 4 gezeigten Zwischenstadium der Fabrikation in eine Form eingebracht und durch Druck in Längsrichtung des Keiles zusammengedrückt'. Dabei wird das Isoliermaterial der die Eisenblechteile enthaltenden kammartigen Leisten einer. grundlegenden Formänderung unterworfen, das Material kommt zum Fließen und füllt den Zwischenraum zwischen den einzelnen Blechteilen des Keiles, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ganz oder teilweise aus. Bei gleichzeitiger Anwendung von Hitze können durch die Druckbehandlung die Eisenblechteile und die Isolierteile zu einem mechanisch widerstandsfähigen, einheitlichen Keil zusammengebacken werden. Die kammförmig ausgeschnittenen Leisten können aus den verschiedensten, mit Kunstharz o. dgl. getränkten Isoliermaterialien hergestellt werden. Vorzugsweise eignen sichmitKunstharz getränkte Papiermassen oder Holz für die Herstellung von gemäß der Erfindung ausgebildeten Keilen. Eine andere Ausführungsform der Erfindung soll an Hand der Fig. 5 erläutert werden. Die Herstellung der Keile erfolgt bei der Anordnung nach Fig. 5 in der Weise, daß beim Aufschichten der in der Längsrichtung des Keiles übereinanderliegenden Blechlamellen 10 durch eine geeignete Wickelvorrichtung ein bandförmiger, vorzugsweise mit Kunstharz o. dgl. getränkter Isolierstoff streifen. 11, z. B. aus Preßspan, um die Enden der Eisenblechlamellen etwa U-förmig herumgebogen wird. Dabei muß jeweils der gefaltete Isolierstreifen zwischen den einzelnen Eisenblechstreifen um 18 o° gefaltet werden. Nachdem durch das angegebene Umfalten der Enden der Eisenblechlamellen des Keiles mit Isoliermaterial diese wieder etwa kammartig von Isolierstoffteilen eingeschlossen sind, erfolgt wiederum das Zusammenpressen des Keiles, vorzugsweise bei gleichzeitiger Wärmezufuhr, wobei wiederum die Isolierteile und die Eisenblechlamellen des Keiles zu einem starren, einheitlichen Körper zusammengebacken werden. Selbstverständlich wird man bei dem an Hand der Fig. 4 beschriebenen Verfahren sowohl das Falten der Isolierteile wie das Aufschichten der Eisenblechlamellen, vorzugsweise mit Hilfe geeigneter Maschinen, vornehmen.
Weiter kann die Herstellung der Keile in der Form erfolgen, daß zunächst nur, wie in Fig. 6 angedeutet ist, die Eisenblechteile unter Zwischenfügung von Zwischenlagen miteinander verspannt werden. Dies kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß die Eisenblechlamellen 20 mit Hilfe von Schraubenbolzen21 verspannt werden und daß zwischen .den einzelnen Lamellen Distanzringe23 vorgesehen werden. Darauf werden die verspannten Eisenblechlamellen in eine zähflüssige oder plastische Kunstharzlösung 25, der gegebenenfalls ein Füllmittel, z. B. Holz, Mehl o. dgl., beigemengt sein kann, eingetaucht, derart, daß an den Rändern eine Kunstharzschicht 24 festhaftet, welche kammartig die Enden der einzelnen Eisenblechlamellen umgreift. Nachdem auf beiden Seiten der Eisenblechlamellen eine festhaftende Kunstharzschicht in der angegebenen Weise aufgebracht ist, wird der Keil zusammengepreßt und -gebacken. Nach der Fertigstellung des Keiles können die erwähnten Spannbolzen sowie gegebenenfalls auch die Zwischenlagen wieder aus dem Keil entfernt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können selbstverständlich in beliebiger Weise abgeändert werden. Beispielsweise kann bei der Herstellung der Keile Vorsorge getroffen werden, daß die Eisenblechlamellen des Keiles auch senkrecht zu ihrer Längsausdehnung von Isoliermaterial umgeben sind.
Ferner kann den Eisenblechlamellen ein beliebiges Profil gegeben werden, um den magnetischen Widerstand der Keile auf ganz bestimmte Werte zu bringen. Z. B. ist es möglich, in den Eisenblechlamellen Aussparungen vorzusehen, durch welche eine Erhöhung des magnetischen Widerstandes der Keile erzielt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von magnetisch leitfähigen Nutenkeilen, die teilweise aus Eisenblechlamellen, teilweise aus Isolierteilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung des Keiles nebeneinanderliegenden, eine geringere Breite als die zu verschließende Nut besitzenden Blechteile an beiden Seiten in kammartige, verform- und härtbare Isolierteile eingebracht werden, die nachträglich unter Druck und gegebenenfalls Wärmezufuhr und unter Verringerung der Kammzinkenabstände und -stärke zusammengepreßt werden,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kammförmigen Isolierteile durch Falten von streifenförmigem Isolierstoff um die Enden der Eisenblechlamellen hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES118426D 1935-05-25 1935-05-25 Verfahren zur Herstellung von magnetisch leitfaehigen Nutenkeilen Expired DE640520C (de)

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DE640520C true DE640520C (de) 1937-01-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4419645A (en) * 1981-08-14 1983-12-06 Standex International Corporation Multiple position half-turn inductor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4419645A (en) * 1981-08-14 1983-12-06 Standex International Corporation Multiple position half-turn inductor

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