DE1613180C - Nutenwicklung für den Ständer und/oder Läufer einer Elektromaschine - Google Patents

Nutenwicklung für den Ständer und/oder Läufer einer Elektromaschine

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DE1613180C
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Der Anmelder Ist
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nutenwicklung für den Ständer und/oder Läufer einer Elektromaschine, wobei jede Wicklungsspule nur teilweise mit einer ihre Windungen zusammenhaltenden und eine Nutenisolation bildenden Isolierschicht versehen ist.
Bei den in der Praxis bekannten Elektromaschinen werden die Spulen von Ständer und/oder Läufer dabei entweder in isolierte Nuten des Blechpaketes gewickelt oder auf entsprechenden Wickelmaschinen ίο vorgewickelt und dann in die jeweiligen, vorher isolierten Nuten geträufelt. Diese Arbeitsgänge sind nachteiligerweise sehr zeitaufwendig und führen, da die Wicklungen durch das Blechpaket verhältnismäßig leicht beschädigt werden, zu hohen Ausfällen und somit zu großen Unkosten.
Die eingangs erwähnte Nutenwicklung ist gemäß der französischen Patentschrift 1141 838 bekannt, dabei jedoch in einer derartig breiten Querschnittsform ausgeführt, daß die Einstecknut im Blechpaket des Ständers bzw. Läufers verhältnismäßig breit sein ■ muß, wodurch der Wirkungsgrad der Elektromaschine nachteiligerweise verschlechtert wird. Diese bekannte Ausführung mag bei Gleichstrom-Maschinen anwendbar sein, ist aber bei Wechselstrom- oder Drehstrom-Maschinen unvorteilhaft.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nutenwicklung für eine Elektromaschine zu schaffen, die bei guter Isolation zwischen Spule und Blechpaket einfach, zeit- und kostensparend herstellbar sowie schonend in die Nuten einlegbar ist und den Aufbau einer Elektromaschine mit vergrößertem Wirkungsgrad gewährleistet.
Gemäß der Erfindung ist eine Nutenwicklung für den Ständer und/oder Läufer einer Elektromaschine, wobei jede Wicklungsspule nur teilweise mit einer ihre Windungen zusammenhaltenden und eine Nutenisolation bildenden Isolierschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spulenseitenquerschnittes einschließlich Isolierschicht geringer als die Nutenschlitzbreite und die Höhe des. Spulenseitenquerschnittes höher als die Nutentiefe der sich quer zum Nutenschlitz erstreckenden Nut ist und daß die Spulen in die Nuten unter sich zusammenlegender Verformung eingedrückt sind.
Eine derartige Nutenwicklung zeichnet sich durch einfache und zeitsparende Herstellung und Anordnung der Spulen aus. Besonders vorteilhaft ist, daß auf Grund der beschädigungsfrei vorgefertigten und im Bereich der Blechpaket-Nuten mit einer auch gegen mechanische Beschädigung weitgehend schützenden Isolierschicht versehenen Spulen eine zusätzliche Nutcnisolation entfallen kann. Außerdem ist auf Grund des dünnen Spulenseitenquerschnittes das Einführen in schmale Nuten (die schmalen Nutenschlitze gewährleisten einen großen Wirkungsgrad der Elektromaschine) sowie leichtes Spulen-Verformen zum Festlegen derselben möglich.
Eine einfache, vorteilhafte Ausbildung ergibt sich bei Verwendung von selbstklebenden Isolierbändern. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Mrfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht eines Elektromotor-Ständerpaketes,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Spule für denselben Ständer,
F i g. 3 einen Querschnitt eines Ständerpaketes im Bereich einer Nut bei teilweise in diese Nut eingesetzter Spule in vergrößerter Darstellung und
F i g. 4 einen Querschnitt desselben Ständerpaket-Bereiches bei vollständig in der Nut eingebetteter Spule in vergrößerter Darstellung.
Eine Elektromaschine wie ein Elektromotor oder Generator weist einen Ständer 11 auf, dessen Ständerpaket 12 in paarweise angeordneten Nuten 13 mindestens zwei Spulen 14 aufnimmt, die mittels im Bereich der Nuten 13 umwickelter Isolierbänder 15 gegenüber dem Ständerpaket 12 isoliert sind.
Jede außerhalb des Ständers 11 gewickelte Spule 14 besteht aus mehreren vorzugsweise viereckförmigen Windungen, die an zwei gegenüberliegenden Seiten der Windungsform jeweils mittels eines vorteilhafterweise selbstklebenden, von einem Folienstreifen gebildeten Isolierbandes 15 zusammengehalten sind. Diese Isolierbänder 15 umfassen dabei alle Spulenwindungen, die in axialer Richtung derart neben- und übereinander angeordnet sind, daß die Spulenstärke (Spulenhöhe) — quer zur gedachten Wickelachse gemessen — geringer ist als die Schlitzbreite von Einsteckschlitzen 13 α der vorzugsweise sich rückwärtig erweiternden, omegaähnlich ausgebildeten Ständer-Nuten 13, so daß ein müheloses und beschädigungsfreies Einfügen der Spulen 14 in das Ständerpaket 12 möglich ist.
Jedes Isolierband 15 — das auch ohne Klebeschicht gefertigt und in bekannter Weise festlegbar ausgebildet sein kann — ist breiter als die axiale Länge des Ständerpaketes ausgebildet und erstreckt sich nahezu über die gesamte Kantenlänge der zu isolierenden Spulenviereckseite. Die Isolierbänder 15 dienen gleichzeitig als Nutenisolierung.
Das Anordnen der Spulen 14 in ein Ständerpaket 11 ist äußerst einfach und kann manuell und maschinell in bekannter Weise erfolgen. Jede vorgefertigte, isolierte Spule wird erfaßt und unter ,Formgebung in die Nuten eingedrückt (vgl. F i g. 3 und 4).
Da die Spulen außerhalb des Ständerpaketes ge- . wickelt und außerdem mit eine zusätzliche Nutenisolierung erübrigenden Isolierschichten versehen werden, ergeben sich gegenüber bekannten Ständerausführungen und deren Herstellungsverfahren verhältnismäßig kurze Wickelzeiten der Spulen sowie kurze Herstellungszeiten des Ständerpaketes und erhebliche Reduzierung der Fertigungskosten.
Die erfindungsgemäße Spulenisolierung findet in sinngemäß abgewandelter Form und Anordnung auch bei Läufern Anwendung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nutenwicklung für den Ständer und/oder Läufer einer Elektromaschine, wobei jede Wickelspule nur teilweise mit einer ihre Windungen zusammenhaltenden und eine Nutenisolation bildenden Isolierschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spulenseitenquerschnittes einschließlich Isolierschicht geringer als die Nutenschlitzbreite (13 a) und die Höhe des Spulenseitenquerschnittes höher als die Nutentiefe der sich quer zum Nutenschlitz (13 a) erstreckenden Nut (13) ist und daß die Spulen (14) in die Nuten (13) unter sich zusammenlegender Verformung eingedrückt sind.
2. Nutenwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht von einem selbstklebenden Isolierstreifen (15) gebildet ist.

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