AT152162B - Verfahren zur Herstellung flüssigkeitsdichter Wicklungen für Elektromotoren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung flüssigkeitsdichter Wicklungen für Elektromotoren.

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AT152162B
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Sigmund Pumpen Brueder Sigmund
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung fliissigkeitsdiehter Wicklungen   fiir   Elektromotoren. 
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Es ist bereits ein Verfahren zur Erzeugung einer   flüssigkeitsdichten     Wicklungshülle   durch die österreichische Patentschrift Nr. 131529 bekannt geworden, nach welcher die Stirnverbindung jeder
Spule gesondert eingekapselt und mit den vorher eingelegten   Nutenröhrchen   verbunden wird. Nach einem andern bekannten Verfahren   (amerikanische   Patentschrift Nr. 1830458) werden keine Nutenröhrchen eingelegt, die Wieklungshülle wird vielmehr als Ganzes durch einen einzigen Arbeitsgang durch Auseinanderpressen eines einzigen Stückes Gummi auf einmal hergestellt, was eine durchgreifende Materialverschiebung unter Anwendung eines sehr hohen Druckes notwendig macht. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht   nun   darin, dass nach Einlegen der Nutenröhrehen und Bewicklung des Stators die in an sich bekannter Weise bandagierten   Wicklungsköpfe   jeder Stirnseite mit einem durch Aufeinanderschichtung von STreifen und Platten u. dgl. aus Rohgummi ausgebildeten Block umhüllt werden, worauf diese   Ausgangsbestandteile   des Blockes durch Pressung und Vulkanisation einerseits miteinander, anderseits mit der Isolation in den   Nuten   zu einem einheitlichen Ganzen verbunden werden. 



   In den Zeichnungen ist das Verfahren samt einer zur   Durchführung   desselben dienenden Einrichtung in einigen   Ausführungsbeispielen   dargestellt. 



   Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Stators mit offenen Nuten. Fig. 2 ist ein   Längsschnitt   durch eine die   Wickelköpfe   tragende Stirnseite des Stators nach der Linie IV-IV der Fig. 3. Die Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2. Fig. 4 zeigt ebenfalls einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, samt einem Längsschnitt durch eine Einrichtung, die zur sicheren Verbindung der Isolationsschichten der Wicklungen und zur Vulkanisation der aus isolierenden Schichten aufgebauten Kappe dient. 



   In Fig. 1 ist mit 2 ein Teil des Stators bezeichnet. 6 sind die im Stator vorgesehenen offenen   Nuten für die Wicklungen.   7 ist ein in die offene Nut eingebrachter Isolationsstreifen. 8 die Wicklung. 



  9 ist ein keilförmig ausgebildeter, an die Nut anliegender   Pressteil.   11 ist ein   Presskonus, 20   zeigt die Ränder der Streifen 7. 



   In Fig. 2 ist 1 der Rotor, 2 der Stator.   Mit : J, 4, 5   sind die Leiterschnitte der Wicklung 8 bezeichnet. 14 sind Bandagen, die aus beliebigem Material, z. B. mit   Isoliermasse   getränkten Textilien u. dgl., bestehen und die Wickelköpfe A, B umgeben. 15 ist eine auf die   Stirnfläche   des Stators aufgelegte Rohgummiplatte, welche Ausnehmungen für den Durchtritt der Wicklungen 8 besitzt.

   Mit   a1   bis   Og   sind Streifen aus Gummi bezeichnet, welche die beiden   Wiekelköpfe. i, B umschliessen. 76   ist eine die   Wickelköpfe   nach oben abschliessende   Gummiplatte.   17 ein die   Wickelköpfe   nach innen abschliessender Zylinder aus Rohgummi. 7 ist das die Wicklung 8 umgebende   Isolierröhrchen.   Mit 25 ist das Zuleitungskabel bezeichnet. 



   Die Fig. 3 zeigt die Wickelköpfe A, B und die Wicklung 8 in der   Draufsicht, 77 ist   der die Wickel- 
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 form aufweist. Sodann wird der Stator bewickelt und die Wicklungsköpfe werden fest bandagiert. 



  Bei einem Stator mit offenen Nuten werden sodann die Ränder 20 der Streifen 7 gegenseitig überlappt. Hierauf wird um die   Wicklungsköpfe   herum eine Hülle ausgebildet, welche einen   flüssigkeitsdichten   hohlen Block bildet, und deren Verbindung mit den Nuteuröhrchen durch Pressung und Vulkanisation od. dgl. hergestellt. 

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   Erfindungsgemäss wird dieser Block in der Weise ausgebildet, dass Gummistreifen oder-platten aufeinandergeschichtet oder zusammengesetzt und durch Pressung unter Wärmeanwendung miteinander und mit den   Nute11l'öhrchen   zu einer   einstüekigen,   geschlossenen   flüssigkeitsdichten     Wicklungshülle   verbunden werden. 



   Der Zusammenbau des hohlen Blockes beginnt normalerweise bereits vor der Bewicklung,   u.   zw. durch Aufsetzen der Platten 15 auf die   Statorstirnen. : Nach   erfolgter Bewicklung wird der Gummizylinder 17 aufgesetzt und nach aussen hin eine Wandung aus Streifen   a- < ! g geschaffen   ; schliesslich wird der Block mit einer Deckplatte M abgeschlossen, wobei gleichzeitig die Kabelableitungen   25   eingelegt werden. Der in dieser Weise zusammengebaute hohle Block wird nunmehr mittels der Formen 27 
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 in die Nuten eingelegten, durch die   Gummiröhrchen   7 isolierten Wicklungen. Der innere Gummizylinder ist mit   17,   die Pressformen für die beiden   Wicklungsköpfe   mit 27 bezeichnet.

   Die Pressformen sind vorteilhaft mit Kanälen 28 zur Durchleitung des   Heizmittels   versehen. Anstatt zweier Pressformen 27 kann eine einzige zur Verwendung gelangen. 



   Gleichzeitig mit der Vulkanisation des Blockes wird die Vulkanisation der Streifen oder   Röhrchen   in den Nuten vorgenommen, wobei bei der Anordnung von Nutenstreifen die übereinandergelappten Ränder derselben mittels durch einen einzigen zentralen Presskonus 29 angepresster Keile 34 aufeinandergepresst werden. Der Konus 29 ist in einer in der Bohrung des Stators vorgesehenen Führung 30 geführt und zieht mittels einer Schraube   35   und einer sich gegen das Querstück   J7   legenden Mutter   36 sämtliche   Keile. 34 gleichzeitig an. Mit 25 ist das aus der Wicklung herausführende Drahtende bezeichnet. 31 ist ein die   Längsverschiebung   des Keiles 29 sichernder Keil. 



   38 sind Zugschrauben, welche in Augen 39 der Pressformen eingehängt sind und bei Anziehen der Muttern 40 ein Verspannen der Pressformen bewirken. 



   Wie in Fig. 4 dargestellt, werden die einzelnen Isolationsschichten15, al-ag, 16 und der Gummizylinder 17 durch Zusammenpressen und Vulkanisation mittels der Formen 27 zu einem einheitlichen hohlen Gummiblock vereinigt, welcher mit der Statorisolation   flüssigkeitsdicht   verbunden ist. Das Zusammenpressen erfolgt durch Anziehen der Muttern 40, so dass die Gummiisolation den Raum um die Wiekelköpfe vollkommen ausfüllt. 



   Die derart hergestellte   Wicklungshülle   bildet ein einheitliches,   flüssigkeitsdichtes   und allseits abgeschlossenes Gehäuse, in welchem die ganze Wicklung eingelagert ist. Das Herstellungsverfahren ist äusserst einfach, ergibt ein zuverlässiges Fabrikat und schliesst die Möglichkeit einer Beschädigung der Wicklung durch die Flüssigkeit aus. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung einer wasserdichten Umhüllung für Wicklungen von Elektromotoren, welche aus Nutenröhrehen und die Stirnverbindungen einschliessenden Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise bandagierten Wicklungsköpfe jeder Stirnseite mit einem durch Aufeinanderschichtung von Streifen, Platten u. dgl. aus Rohgummi ausgebildeten Block umhüllt werden, worauf diese Ausgangsbestandteile des Blockes durch Pressung und Vulkanisation einerseits miteinander, anderseits mit der Isolation in den Nuten zu einem einheitlichen Ganzen verbunden werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einlegen der Nutenisolation (7, 13), aber vor dem Bewickeln des Stators, auf die Statorstirnen Platten (15) mit Öffnungen für die Nutenisolation aufgelegt werden, worauf nach beendeter Bewicklung des Stators der die Wickelköpfe (A, B) umfassende Block (10) durch Aufsetzen eines inneren Zylinders (17) und Aufschichten von Streifen - < tJ fertiggestellt und die Pressung und Vulkanisation des Blockes mit Hilfe von Pressformen (27) durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 bei der Herstellung einer Umhüllung im Falle offener Nuten und einer Nutenisolation von Streifenform, deren übereinandergelegte Ränder miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (20) während der Vulkanisation mittels eines zentralen Konusdornes (29) und Keilen (34) aneinandergedrückt und verbunden werden.
AT152162D 1933-02-20 1933-02-20 Verfahren zur Herstellung flüssigkeitsdichter Wicklungen für Elektromotoren. AT152162B (de)

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