DE3803033C2 - - Google Patents

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DE3803033C2
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Klaus 7800 Freiburg De Clemens
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V8/00Prospecting or detecting by optical means
    • G01V8/10Detecting, e.g. by using light barriers
    • G01V8/20Detecting, e.g. by using light barriers using multiple transmitters or receivers

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  • Geophysics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lichtschrankengitter mit mehreren nebeneinander angeordneten Lichtquellen und mehreren nebeneinander angeordneten Lichtempfängern, die mehrere zusammenarbeitende Paare bilden, die aus je einer Lichtquelle und je einem Lichtempfänger bestehen, und mit einer Lichtquellensteuerung sowie einer Empfängersteuerung, wobei die Lichtquellen und die Lichtempfänger zur Abgabe und zum Empfang von Lichtimpulsen jeweils einzeln, zeitlich nacheinander und zyklisch aktivierbar sind und die Aktivierung der Lichtempfänger für einen zur Abgabe synchronen Empfang von Lichtimpulsen in Abhängigkeit von den empfangenen Lichtimpulsen erfolgt.
Die Lichtquellen derartiger Lichtschrankengitter senden in zeitlicher Abfolge Lichtbündel aus, welche zusammen einen vorbestimmten Raumbereich bzw. eine vorbestimmte Fläche er­ fassen. Die Lichtquellen werden einzeln und gemäß einer vorgegebenen zeitlichen Abfolge angesteuert. In entsprechender Reihenfolge und im gleichen Rhythmus müssen auch die Lichtempfänger aktiviert, d. h. insbesondere an eine Auswerteelektronik angelegt werden.
Damit ist bei einer jeweils angesteuerten Lichtquelle je­ weils nur ein, in der Regel der dieser Lichtquelle fest zuge­ ordnete Lichtempfänger aktiviert.
Bei einer in der DE 24 09 113 B2 beschriebenen Lichtschrankenanordnung der eingangs genannten Art liefert eine Impulsquelle periodisch elektrische Impulse an eine erste Lichtquelle sowie einen dem ersten Lichtempfänger zugeordneten Impulskontrollkreis. Dieser Impulskontrollkreis wird stets nur dann freigegeben, wenn ein Impuls der Impulsquelle auftritt. Hierbei wird der Zeitraum, innerhalb dem ein reflektierter Lichtimpuls erwartet wird, durch die Impulsquelle bestimmt. Während die Umschaltung vom ersten zum zweiten bis zum letzten Impulskontrollkreis in Abhängigkeit vom Empfang des jeweiligen Lichtimpulses erfolgt, können der erste Impulskontrollkreis und damit der erste Lichtempfänger nur dann wieder von neuem aktiviert werden, wenn diese von einem elektrischen Impuls der Impulsquelle beaufschlagt werden.
Bei dieser bekannten Lichtschrankenanordnung ist zur Synchronisation zwischen Sende- und Empfangsseite zwingend eine elektrische Verbindung zwischen der Lichtquellensteuerung und der Empfängersteuerung erforderlich, was insbesondere bei auf gegenüberliegenden Seiten des zu überwachenden Bereichs angeordneten Lichtquellen und Lichtempfängern von Nachteil ist.
Bei einer aus der DE 36 05 885 A1 bekannten Lichtschranke mit lediglich einem optischen Kanal ist zwischen dem Lichtempfänger und einer Auswerteschaltung eine Austastschaltung vorgesehen, welche nur während einer jeweiligen Tastphase eine Übertragung von Empfängerausgangsimpulsen zur Auswerteschaltung zuläßt. Der Beginn dieser Tastphase ist durch den Zeitpunkt des Empfangs eines Lichtimpulses bestimmt, während deren Zeitdauer durch ein RC-Glied vorgebbar ist.
Bei einer ebenfalls einkanaligen Lichtschranke gemäß der DE 31 23 758 A1 ist der Empfänger so ausgelegt, daß er den durch die Sendeimpulsfolge festgelegten Code erkennt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lichtschranken­ gitter der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau und zuverlässiger Funktion insbesondere auch bei fehlenden Verbindungsleitungen zwischen der Licht­ quellen- und Lichtempfängereinheit einen problemlosen Syn­ chronbetrieb von Lichtquellen und Lichtempfängern gewährlei­ stet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lichtquellensteuerung und die Empfängersteuerung, ohne einen besonderen Synchronisationspfad aufzuweisen, elektrisch voneinander entkoppelt sind, daß durch die Lichtquellensteuerung jeweils zwischen der Ansteuerung der im Zyklus letzten und der im Zyklus ersten Lichtquelle eine Synchronisierpause vorgegeben ist, und daß die Empfängersteuerung in Abhängigkeit vom Auftreten der Synchronisierpause auf den hinsichtlich des Zyklus ersten Lichtempfänger zurücksetzbar ist.
Aufgrund dieser Ausbildung können besondere Verbindungslei­ tungen zwischen den Sende- und Empfangseinheiten entfallen, was insbesondere dann von entscheidendem Vorteil ist, wenn die Lichtquellen und die Lichtempfänger auf gegenüberliegen­ den Seiten des zu überwachenden Bereichs angeordnet sind.
Da die Synchronisierung der Empfangseinheit stets unmittelbar ausgehend von den empfangenen Lichtimpulsen bzw. der zwischen zwei bestimmten Lichtimpulsen vorgegebenen Synchronisierpause erfolgt, ist das erfindungsgemäße Lichtschrankengitter praktisch auch justierfrei. Es eignet sich zur Überwachung von Flächen und Raumbereichen unterschiedlichster Abmessungen und zeichnet sich u. a. auch durch seine Unempfindlichkeit gegenüber Erschütterungen sowie einen geringen Stromverbrauch aus.
Erfindungsgemäß wird die Empfängersteuerung bei Auftreten der Synchronisierpause in den Ausgangszustand zurückgesetzt, in dem der erste Lichtempfänger eines Aktivierungszyklus angesteuert ist. Nachdem anschließend an die Synchronisierpause wiederum die erste Lichtquelle des Sendezyklus angesteuert wird, ist sichergestellt, daß der von dieser ersten Lichtquelle abgesandte Lichtimpuls vom dieser ersten Lichtquelle zugeordneten Lichtempfänger empfangen wird. Die jeweilige Zuordnung der weiteren Lichtquellen und Lichtempfänger ist durch die vorgebbare weitere Abfolge der Senderansteuerung bzw. Empfängeraktivierung gewährleistet. Die Empfängersteuerung erkennt demnach aufgrund der im Vergleich zu den restlichen Sendepausen größeren Synchronisierpause einen Sprung von der letzten Lichtquelle zur ersten Lichtquelle und damit den Beginn eines neuen Zyklus. Dieser Unterschied der Pausen zwischen den Sendeimpulsen wird erfindungsgemäß zur Synchronisation zwischen der Sende- und Empfangsseite ausgenutzt. Spätestens beim zweiten Durchlauf der Lichtquellen und Lichtempfänger ist die gewünschte Zuordnung gegeben.
Zweckmäßigerweise ist die Empfängersteuerung zur zeitlich aufeinanderfolgenden Ansteuerung der Lichtempfänger in Abhängigkeit vom Auftreten der empfangenen Lichtimpulse umschaltbar.
Die Umschaltung von einem Lichtempfänger auf den nächsten kann beispielsweise stets dann erfolgen, wenn der erwartete Lichtimpuls rechtzeitig empfangen worden ist. Die Reihenfol­ ge der Empfängeransteuerung kann dabei in Übereinstimmung mit der Lichtquellenansteuerung fest vorgegeben sein. Die Ak­ tivierung der Lichtempfänger erfolgt wiederum zyklusweise, d. h., daß nach einer Aktivierung des in der Ansteuerungs-Abfolge letzten Lichtempfängers wiederum der erste Lichtempfänger der Folge aktiviert wird.
Die Empfängersteuerung umfaßt gemäß einer besonders vorteil­ haften Ausführungsvariante Mittel zur Erfassung und Meldung des Ausbleibens eines während einer jeweiligen Empfängeran­ steuerung erwarteten Lichtimpulses, wobei die Empfängersteuerung bei Ausbleiben des erwarteten Lichtimpulses auf den hinsichtlich des Zyklus ersten Lichtempfänger zurücksetzbar ist.
Ist demnach zumindest ein Lichtweg zwischen einer Lichtquel­ le und einem Lichtempfänger durch ein Hindernis gestört, so führt dies unmittelbar zur Abgabe eines Meldesignals, wel­ ches den Eingriff in den zu überwachenden Bereich bzw. die zu überwachende Fläche signalisiert. Dadurch, daß die Empfängersteuerung bei Ausbleiben eines jeweiligen erwarteten Lichtimpulses gleichzeitig in den definierten Ausgangszustand zurückgesetzt wird, erfolgt nach Freigabe des Lichtweges erneut eine zyklische Aktivierung der Empfänger ausgehend vom ersten Empfänger des Zyklus, bis insbesondere bei zunächst nicht synchronisiertem Durchlauf die Synchronisierpause auftritt und das Lichtschrankengitter nach erneutem Zurücksetzen der Empfängersteuerung synchronisiert ist. Spätestens mit dem zweiten Zurückschalten auf den ersten Lichtempfänger ist somit die gewünschte feste Zuordnung bestimmter Lichtempfänger zu den jeweiligen Lichtquellen hergestellt.
Die Synchronisierpause ist vorzugsweise größer als ein zumindest dem zweiten bis letzten Lichtempfänger während einer Ansteuerung jeweils zugeordnetes Zeitfenster, während dem ein Lichtimpuls erwartet wird.
Demnach wirkt sich das Auftreten der Synchronisierpause zu­ nächst in gleicher Weise auf die Empfängersteuerung aus wie ein Eingriff in den zu überwachenden Bereich durch ein Hin­ dernis. Dies bedeutet, daß die Empfängersteuerung in beiden Fällen in den Ausgangszustand zurückgesetzt wird, in dem der erste Lichtempfänger eines Aktivierungszyklus angesteuert ist. Ist das Zurücksetzen der Empfängersteuerung durch die unmittelbar vor einer Aktivierung der ersten Lichtquelle des Sendezyklus auftretende Synchronisierpause veranlaßt, so ist wiederum sichergestellt, daß der von dieser ersten Lichtquelle abgesandte Lichtimpuls vom dieser ersten Lichtquelle zugeordneten Lichtempfänger empfangen wird. Die jeweilige Zuordnung der weiteren Lichtquellen und Lichtempfänger ist durch die vorgebbare weitere Abfolge der Senderansteuerung bzw. Empfängeraktivierung gewährleistet.
Selbst dann, wenn beim ersten Hoch- bzw. Herunterlaufen nach dem Einschalten eine mangelnde Synchronisierung vorliegen sollte, ist die gewünschte Synchronisation bereits beim zweiten Durchlauf der Lichtquellen und Lichtempfänger wieder gegeben.
Es muß sichergestellt sein, daß bei ungestörtem zu überwachenden Bereich trotz der längeren Synchronisierpause mit dem Empfang des von der ersten Lichtquelle stammenden Lichtimpulses ein Weiterschalten auf den nächsten Lichtempfänger erfolgt. Dazu ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Empfängersteuerung eine Austasterkennung zur Erfassung eines vollständigen Durchlaufs vom ersten bis zum letzten Lichtempfänger umfaßt und daß das dem anschließend ansteuerbaren ersten Lichtempfänger zugeordnete Zeitfenster, während dem der betreffende Lichtimpuls erwartet wird, an die Synchronisierpause angepaßt ist, d. h. in Abhängigkeit von der Synchronisierpause größer gewählt ist.
Bei einem fest vorgegebenen Durchlauf vom ersten bis zum letzten Lichtempfänger genügt eine Überwachung der Ansteu­ erung des letzten Lichtempfängers, da in diesem Falle eine solche Ansteuerung nur dann auftreten kann, wenn zuvor sämt­ liche vorangehenden Lichtempfänger des betreffenden Zyklus aktiviert worden sind.
Vorteilhafterweise umfassen die Mittel zur Erfassung und Mel­ dung des Ausbleibens eines erwarteten Lichtimpulses eine mit der Erfassung des Ausbleibens des betreffenden Lichtimpulses verriegelbare Freigabelogik, welche zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Erfassung eines vollständigen Durchlaufs vom ersten bis zum letzten Lichtempfänger rücksetzbar ist. Auch hierbei genügt im Falle einer vorbestimmten Abfolge der Ansteuerung der Lichtempfänger vom ersten bis zum letzten Empfänger eine Überwachung der Ansteuerung des letzten Lichtempfängers, da dieser nur bei einem vorangehenden vollständigen Zyklus angesteuert wird.
Eine Verriegelung der Freigabelogik hat zur Folge, daß der Geräteausgang inaktiv wird. Eine erneute Aktivierung des Ge­ räteausgangs ist nur bei einem vollständigen Durchlaufen von Sendern und Empfängern bei ungestörtem zu überwachenden Be­ reich möglich.
Die Synchronisation erfolgt hierbei in zwei Schritten, wenn mehrere Sendeelemente in das Empfangselement einstrahlen können.
Tritt ein Hindernis in den zu überwachenden Bereich bzw. die zu überwachende Fläche ein, so wird die Empfängersteuerung infolge des Ausbleibens eines erwarteten Lichtimpulses in den Ausgangszustand zurückgesetzt, in dem beispielsweise der erste Lichtempfänger angesteuert ist. Können mehrere Licht­ quellen in den ersten Lichtempfänger einstrahlen, so erfolgt die Synchronisation in zwei Schritten. Im ersten Schritt rastet der Empfänger auf den Sender ein, sobald ein Lichtim­ puls vom ersten Lichtempfänger erfaßt wird, während das diesem Empfangselement zugeordnete Zeitfenster geöffnet ist. Hierbei kann die Eingriffserkennung zurückgesetzt werden. Stammt der vom ersten Lichtempfänger erfaßte Lichtimpuls nicht von der zugeordneten ersten Lichtquelle, so werden die Empfangs- und Sendeelemente zunächst versetzt getaktet. Hier­ bei trifft die Aktivierung eines der folgenden Lichtempfän­ ger auf die längere Synchronisierpause. Dies hat zur Folge, daß die Lichtempfängersteuerung auf den ersten Lichtempfän­ ger zurückschaltet. Dieser erste Lichtempfänger wird so rechtzeitig aktiviert, daß er bei weiterhin ungestörtem zu überwachenden Bereich den anschließend von der ersten Licht­ quelle ausgesandten Lichtimpuls empfängt. Das anschließende Hochlaufen von Lichtquellen und Lichtempfänger erfolgt dem­ nach in voller Synchronisation.
Den Lichtquellen und/oder Lichtempfängern können gemäß einer praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lichtschran­ kengitters Sender- bzw. Empfängermodule zugeordnet sein, die zu einem von der jeweiligen Steuerung ansteuerbaren Schiebe­ register verschaltet sind. Das jeweilige Schieberegister kann eine Art Umlaufregister sein, wobei jedoch die Ansteue­ rung stets so erfolgen muß, daß auf der Empfangs- bzw. Sende­ seite jeweils stets nur ein Modul angesteuert wird.
Vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Lichtschrankengitters liegen insbesondere in seiner Ausbil­ dung als Melder im Bereich der Tür-, Raum- und Rolltreppen­ überwachung, wobei es insbesondere der Flächenüberwachung dient. Bevorzugt wird es als Durchgangsüberwachung zur Türsteuerung, insbesondere in Fahrstühlen verwendet.
Weitere besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Als Lichtempfänger eignen sich insbesondere im infraroten Be­ reich lichtemittierende Dioden, die sich durch eine gute Quantenausbeute und eine hohe Lebensdauer auszeichnen. Die Lichtempfänger können auf die Emissionswellenlänge der Licht­ quellen abgestimmt sein.
Die Sende- bzw. Empfangselemente können einschließlich der jeweils zugeordneten Steuerungen in Sender- bzw. Empfänger­ leisten untergebracht sein. Vor den Sende- bzw. Empfangsele­ menten sind zweckmäßigerweise Linsen zur Focussierung der Lichtbündel und Filterscheiben zur Erschwerung der Einsicht von außen in den Aufbau der Anlage untergebracht. Die Abstän­ de der Lichtquellen bzw. Lichtempfänger untereinander sowie die Anzahl dieser Elemente kann variiert und so den jeweili­ gen Erfordernissen angepaßt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines zur Flächen­ überwachung dienenden Lichtschrankengitters mit einer Sender- und einer Empfängerleiste,
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der Ansteuerimpulse der Lichtquellen für eine Senderleiste mit sieben Lichtquellen,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Empfängerleiste,
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf der Aktivierung der den Lichtempfängern zugordneten Empfängermo­ dule,
Fig. 5 den zeitlichen Verlauf der Spannungen an ver­ schiedenen Punkten der der Empfängerleiste gemäß Fig. 3 zugeordneten Schaltung im syn­ chronisierten Zustand,
Fig. 6 den zeitlichen Verlauf der Spannungen an ver­ schiedenen Punkten der der Empfängerleiste gemäß Fig. 3 zugeordneten Schaltung bei einem Eingriff in den Lichtweg, und
Fig. 7 den zeitlichen Verlauf der Spannungen an ver­ schiedenen Punkten der der Empfängerleiste gemäß Fig. 3 zugeordneten Schaltung unmittel­ bar nach einer Freigabe des Lichtweges.
In Fig. 1 ist ein Lichtschrankengitter mit einer Senderlei­ ste 1 und einer Empfängerleiste 2 gezeigt.
Die Senderleiste 1 umfaßt sieben Sendermodule 7, denen je­ weils eine Lichtquelle 5 zugeordnet ist.
Die Senderleiste 1 umfaßt ferner eine Lichtquellensteuerung 9 zur Ansteuerung der nach Art eines Schieberegisters ver­ schalteten Sendermodule 7.
Die das Schieberegister bildenden Sendermodule 7 werden von der Lichtquellensteuerung 9 gesetzt und getaktet. Der Aus­ gang des oberen, letzten Sendermoduls 7 ist zu einem Eingang der Lichtquellensteuerung 9 zurückgeführt, um eine Art Umlauf-Schieberegister zu bilden. Der Setzeingang des ersten, unteren Sendermoduls 7 ist von der Lichtquellensteu­ erung 9 beaufschlagbar. Die Takteingänge der Sendermodule 7 sind mit einer gemeinsamen, von der Lichtquellensteuerung ausgehenden Taktleitung 28 verbunden.
Die Empfängerleiste 2 umfaßt sieben Lichtempfänger 6, denen jeweils ein Empfängermodul 8 nachgeschaltet ist. Die Empfän­ germodule 8 sind wiederum nach Art eines Schieberegisters verschaltet.
Das durch die Empfängermodule 8 gebildete Schieberegister wird von einer Empfängersteuerung 10 getaktet und gesetzt. Der Ausgang des letzten, oberen Empfängermoduls 8 ist wieder­ um zur Bildung eines Umlauf-Schieberegisters zur Empfänger­ steuerung 10 zurückgeführt. Der Setzeingang des ersten, unte­ ren Empfängermoduls 8 ist von der Empfängersteuerung 10 be­ aufschlagbar. Die Takteingänge der Empfängermodule 8 sind mit einer gemeinsamen, von der Empfängersteuerung 10 ausge­ henden Taktleitung 29 verbunden.
Die Ausgänge der Empfängermodule 8 sind mit einer gemeinsa­ men, zur Empfängersteuerung 10 führenden Zeitmultiplexlei­ tung 26 verbunden.
Durch die in Fig. 1 angedeuteten, zwischen der Senderleiste 1 und der Empfängerleiste 2 verlaufenden Lichtbündel ist auch die Zuordnung der jeweiligen Lichtempfänger 6 zu den be­ treffenden Lichtquellen 5 angegeben. So ist beispielsweise der untere, erste Lichtempfänger 6 der unteren, ersten Licht­ quelle 5 zuzuordnen.
Den Lichtquellen 5 sowie den Lichtempfängern 6 sind jeweils Linsen 4 zur Focussierung der Lichtbündel zugeordnet.
Vor den Lichtempfängern 6 und den Lichtquellen 5 bzw. den diesen zugeordneten Linsen 4 sind Filterscheiben 3 ange­ ordnet, um eine Einsicht von außen zu erschweren.
Die Ansteurung der jeweils zu einem Schieberegister verschal­ teten Sendermodule 7 und Empfängermodule 8 durch die Licht­ quellensteuerung 9 bzw. Empfängersteuerung 10 erfolgt je­ weils derart, daß stets nur ein Sendermodul 7 bzw. ein Em­ pfängermodul 8 aktiviert ist.
In Fig. 2 ist der zeitliche Verlauf der Ansteuerimpulse für die sieben Sendermodule 7 der Senderleiste 1 gezeigt. Hier­ bei sind die den sieben Sendermodulen 7 zugeordneten Sendeim­ pulse IS 1 bis IS 7 jeweils über der Zeitachse t aufgetragen.
Die Dauer eines jeweiligen Sendeimpulses ISi beträgt TS, wäh­ rend zwischen zwei Sendeimpulsen eines Zyklus die Zeitdauer T und zwischen dem letzten Sendeimpuls IS 7 eines Zyklus und dem ersten Sendeimpuls IS 1 des nächsten Zyklus die Synchroni­ sierpause Tp liegt.
Die Synchronisierpause Tp ist gleich groß wie die Dauer TS eines Sendeimpulses plus zwei mal T zusammengenommen.
Die Lichtquellensteuerung 9 ist derart ausgelegt, daß zu keinem Zeitpunkt mehrere Lichtquellen 5 gleichzeitig aktiv sind.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Empfängerleiste 2 gezeigt.
Die sieben Empfängermodule 8, die jeweils einem der Lichtemp­ fänger 6 nachgeschaltet sind, umfassen jeweils einen Vorver­ stärker 11, einen dem Vorverstärker 11 nachgeschalteten elek­ tronischen Schalter 12 sowie eine Speicherzelle 13, deren Ausgang den elektronischen Schalter 12 beaufschlagt. Die Empfängersteuerung 10 der Empfängerleiste 2 umfaßt einen Verstärker 14, einen nachgeschalteten getakteten Differenz­ verstärker 15, einen Komparator 16, einen mit dessen Ausgang verbundenen Schalter 17, eine Initialisierungslogik 18, eine Steuerlogik 19, eine Austasterkennung 20, eine Normierein­ heit 21, eine Taktansteuerung 22, eine Eingriffserkennung 23 sowie eine Freigabelogik 24.
Die von den Lichtempfängern 6 empfangene optische Strahlung wird in elektrische Signale umgewandelt, die in den Vorver­ stärkern 11 verstärkt werden. Die Ausgangssignale der Vorver­ stärker 11 sind den von den Speicherzellen 13 angesteuerten elektronischen Schaltern 12 zugeführt.
Diese elektronischen Schalter 12 bilden einen Multiplexer. Hierzu sind die Ausgänge dieser elektronischen Schalter 12 mit einer gemeinsamen Zeitmultiplexleitung 26 verbunden, über die das im Zeitmultiplex vorliegende Signal zum Verstär­ ker 14 weitergeleitet wird, dessen Ausgangssignal dem Ein­ gang des getakteten Differenzverstärkers 15 zugeführt ist. Der getaktete Differenzverstärker 15 weist ein Abtast-Halte- Glied auf. Die Ausgangsspannung eines solchen Abtast-Halte- Glieds folgt im eingeschalteten Zustand ebenso wie die eines Analogschalters der Eingangsspannung. Im ausgeschalteten Zu­ stand wird jedoch der Spannungswert im Ausschaltaugenblick gespeichert.
Das Ausgangssignal des getakteten Differenzverstärkers 15 wird dem Komperator 16 zugeführt, um an den elektronischen Schalter 17 ein digitalisiertes bzw. binäres Signal abzuge­ ben. Über den elektronischen Schalter 17 gelangt das binäre Signal zu der Taktansteuerung 22 sowie der Initialisierungslo­ gik 18.
Die Steuerlogik 19 umfaßt einen Zeitgeber, welcher durch die Inititalisierungslogik 18 zurückgesetzt wird.
Die Steuerlogik 19 setzt das Zeitfenster für den jeweils fol­ genden, zu empfangenden Lichtimpuls, indem sie den getakte­ ten Differenzverstärker 15 und den elektronischen Schalter 17 aktiviert.
Die Steuerlogik 19 triggert ferner die Eingriffserkennung 23 und die Normiereinheit 21, die das durch die Speicherzellen 13 gebildete Schieberegister bzw. Umlaufregister direkt und indirekt über die Taktansteuerung 22 in einen Ausgangszustand überführt, in dem sämtliche Speicherzellen 13 außer der ersten, unteren Speicherzelle 13 zurückgesetzt sind.
Die Normiereinheit 21 sowie die Eingriffserkennung 23 werden jeweils von der Austasterkennung 20 getriggert, die von der letzten, oberen Speicherzelle 13 des Schieberegisters ge­ setzt und von der Initialisierungslogik 18 wieder zurückge­ setzt wird.
Die Eingriffserkennung 23 erfaßt einen Eingriff in den Licht­ weg, sobald der Zeitgeber der Steuerlogik das betreffende Zeitfenster wieder schließt, ohne daß ein Lichtimpuls empfan­ gen worden ist. Dies hat eine Verriegelung der Freigabelogik 24 zur Folge. Hierzu ist ein Ausgang der Eingriffserkennung 23 mit einem Eingang der Freigabelogik 24 verbunden. Der Ge­ räteausgang wird in diesem Falle inaktiv. Eine anschließende Aktivierung des Geräteausgangs kann nur nach einer Trigge­ rung der Normiereinheit 21 durch eine Austastung, d. h. durch die Austasterkennung 20 erfolgen. Eine solche Austastung wird erst dann erfaßt, wenn die letzte, obere Speicherzelle 13 gesetzt wird, also nach einem vollen Durchlauf ohne Ein­ griff in den zu überwachenden Bereich.
In Fig. 4 ist ein zeitlicher Verlauf der Aktivierung der Emp­ fängermodule 8 einer mit sieben Modulen bestückten Empfänger­ leiste 2 gemäß Fig. 3 gezeigt.
Die an den Steuereingängen der elektronischen Schalter 12 an­ liegenden Spannungen M1 bis M7, die an der Taktleitung 29 an­ liegende Spannung TA sowie die am Eingang der ersten, unte­ ren Speicherzelle 13 anliegende Spannung M0 sind jeweils über der Zeitachse t aufgetragen. Die sieben elektronischen Schalter 12 werden jeweils während einer Dauer T1 bis T7 ak­ tiviert. Die Schiebetaktimpulse besitzen jeweils eine Dauer bzw. Impulsbreite TT und ein Initialisierungsimpuls die Dauer TI.
Die Initialisierung des durch die Speicherzellen 13 gebilde­ ten Schieberegisters erfolgt durch Rücksetzen aller Spei­ cherzellen mittels eines Initialisierungsimpulses der Dauer II, der auf der Taktleitung 29 auftritt, sowie durch Setzen der ersten, unteren Speicherzelle 13 mittels eines Eingangs­ impulses M0. Da bei der Initialisierung lediglich die erste Speicherzelle 13 gesetzt wird, ist auch im Verlauf der weiteren Taktung stets nur eine der Speicherzellen 13 aktiv und demnach nur einer der elektronischen Schalter 12 leit­ end.
Mit der ansteigenden Flanke des Taktimpulses wird der je­ weils aktive elektronische Schalter 12 deaktiviert. Mit der abfallenden Flanke dieses Taktimpulses erfolgt die Aktivie­ rung des nächsten elektronischen Schalters.
Das Eingangssignal M0 zur ersten Speicherzelle 13 tritt gleichzeitig mit dem Initialisierungsimpuls TI auf und be­ sitzt die gleiche Impulsbreite. Diese Impulsbreite TI des Initialisierungsimpulses ist etwa doppelt so groß wie die Im­ pulsbreite TT eines normalen Schiebetaktimpulses.
Die Dauer T1 der Aktivierung des ersten elektronischen Schal­ ters 12 ist länger als die Dauer der Aktivierung der restli­ chen elektronischen Schalter, da hier die senderseitige Syn­ chronisierpause beim Sprung von der Ansteuerung der letzten Lichtquelle 5 zur Ansteuerung der ersten Lichtquelle 5 be­ rücksichtigt werden muß.
In Fig. 5 ist der zeitliche Verlauf der Steuersignale einer mit sieben Empfängermodulen 8 bestückten Empfangsleiste 2 gemäß Fig. 3 gezeigt, die sich im synchronisierten Zustand befindet, bei dem keine Unterbrechung der Sendelichtbündel auftritt.
Die einzelnen Steuersignale sind jeweils wiederum über der Zeitachse t aufgetragen.
FS gibt die Spannung am Steuereingang des getakteten Diffe­ renzverstärkers 15 an, MS die Ausgangsspannung des elektroni­ schen Schalters 17, R die Spannung am Rücksetzeingang der Steuerlogik 19, FE die Ausgangsspannung der Eingriffserken­ nung 23 und FR die Ausgangsspannung der Freigabelogik 24. Die Steuerspannung FS definiert ein Zeitfenster, während dem ein jeweiliger Lichtimpuls erwartet wird. TE gibt die Zeit­ dauer zwischen einem Schiebetaktimpuls TT und dem Öffnen des Zeitfensters FS an, T0 die Dauer zwischen der Initialisie­ rung TT des Schieberegisters und dem Öffnen des Zeitfensters FS, und TF 1 bzw. TF 2 jeweils die Dauer des Zeitfensters.
Dabei beträgt die Dauer des Zeitfensters nach einem Schiebe­ takt TF 1 und nach einer Initialisierung TF 2.
Die weiteren Bezeichnungen entsprechen denen der Fig. 4.
Im synchronisierten Zustand, d. h. wenn der erste Empfängermo­ dul 8 dann aktiviert und empfangsbereit ist, wenn die erste Lichtquelle 5 angesteuert wird, ist die Schiebetaktfrequenz der Empfängerleiste 2
gleich groß wie die Taktfrequenz der Senderleiste 1
Ferner ist in diesem Falle auch die Summe aus der Dauer TS und der Synchronisierpause Tp, nämlich
TS + Tp = 2 (TS + T)
gleich groß wie die auf den Empfänger bezogene Größe
II + T₀ + TF 2.
Im synchronisierten Zustand wird ferner durch die Empfangs­ signale, d. h. die Ausgangsspannungen MS des Schalters 17, das Zeitfenster F1 bzw. F2 geschlossen und die Steuerlogik 19 zurückgesetzt. Das Öffnen des Zeitfensters erfolgt nach Ablauf der Zeit TE bzw. T0, wenn der Verstärker eingeschwun­ gen ist.
Wird demnach während des jeweiligen Zeitfensters ein Lichtim­ puls empfangen und demnach eine Ausgangsspannung MS am Aus­ gang des Schalters 17 erzeugt, so führt dies zu einer Span­ nung R am Rücksetzeingang der Steuerlogik 19. Damit wird der Zeitgeber dieser Steuerlogik 19 zurückgesetzt, wodurch auch das zuvor geöffnete Zeitfenster geschlossen wird. Mit dem Auftreten der Spannung MS am Ausgang des Schalters 17 wird ferner über die Taktansteuerung 22 der nächste Taktimpuls ausgelöst. Mit der ansteigenden Flanke des betreffenden Tak­ timpulses wird auch der zugeordnete elektronische Schalter 12 (vgl. Fig. 3) deaktiviert.
Mit der darauffolgenden abfallenden Flanke des betreffenden Taktimpulses erfolgt eine Aktivierung des folgenden elektro­ nischen Schalters 12 (vgl. Fig. 4). Das Öffnen des jeweili­ gen Zeitfensters, d. h. die Ansteuerung des Differenzverstär­ kers 15 sowie des Schalters 17, erfolgt jedoch demgegenüber etwas verzögert, d. h. nach Einschwingen des Verstärkers, bzw. nach einer entsprechenden Zeitvorgabe des Zeitgebers.
Da bei fehlendem Eingriff in den Lichtweg im synchronisier­ ten Zustand der jeweilige Lichtimpuls jeweils rechtzeitig, d. h. jeweils innerhalb des betreffenden Zeitfensters, empfan­ gen wird, erfolgt kein Setzen der Eingriffserkennung 23 und somit kein Sperren der Freigabelogik 24. Die Spannung FE am Ausgang der Eingriffserkennung 23 behält damit ihren Wert lo­ gisch Null, und die Spannung am Ausgang der Freigabelogik 24 den Wert logisch Eins 1 bei.
In Fig. 6 ist der zeitliche Verlauf derselben Steuerspannun­ gen an den betreffenden Punkten der Schaltung gemäß Fig. 3 bei einem Eingriff in den Lichtweg gezeigt.
Dieser Eingriff erfolgt im synchronisierten Zustand in den fünften Lichtweg.
Nach einer Zeitdauer TF 3 wird das betreffende Zeitfenster, ohne daß ein Lichtimpuls empfangen wurde, wieder geschlos­ sen, die Eingriffserkennung 23 gesetzt, die Freigabelogik 24 rückgesetzt und eine Initialisierung des Schieberegisters eingeleitet. Die Initialisierung erfolgt wiederum für die Dauer TI. Nach gesetzter Eingriffserkennung 23 weist diese am Ausgang eine Spannung FE mit dem Wert logisch Eins auf. Demgegenüber geht die Spannung FR am Ausgang der Freigabelo­ gik 24 auf den Wert logisch Null zurück.
Mit der abfallenden Flanke des Initialisierungsimpulses TI wird das erste Empfängermodul 8 aktiviert, d. h. der erste elektronische Schalter 12 geschlossen. Nach Ablauf der Zeit­ dauer T0 wird das Zeitfenster wieder geöffnet.
Dieser Vorgang wiederholt sich, solange der erste Licht­ empfänger 6 innerhalb des Zeitfensters TF 3 keinen Lichtim­ puls empfängt. Die Eingriffserkennung 23 bleibt dabei ge­ setzt, während die Freigabelogik 24 verriegelt bleibt.
In Fig. 7 ist der zeitliche Verlauf dieser Steuerspannungen an den betreffenden Punkten der Schaltung gemäß Fig. 3 unmit­ telbar nach einer Freigabe des Lichtweges bzw. des zu überwa­ chenden Bereichs gezeigt.
Die anschließende Synchronisation erfolgt in zwei Schritten, wenn mehrere Lichtquellen 5 in den ersten Lichtempfänger 6 einstrahlen können.
Im ersten Schritt rastet der Empfänger auf den Sender ein, sobald ein Lichtblitz bzw. -impuls auf den ersten Lichtemp­ fänger 6 auftrifft, während das betreffende Zeitfenster ge­ öffnet ist. Hierbei wird die Eingriffserkennung 23 zurückge­ setzt, so daß deren Ausgang zunächst wieder die Spannung FE logisch Null annimmt. Dies hat jedoch noch keinen Einfluß auf die Ausgangsspannung FR der Freigabelogik 24, d. h., daß diese Freigabelogik 24 zunächst noch gesperrt bleibt.
Beim in Fig. 7 gezeigten Beispiel stammt der erfaßte Lichtim­ puls bzw. Lichtblitz nicht von der ersten Lichtquelle 5, so daß die Lichtempfänger 6 versetzt zu den Lichtquellen 5 ge­ taktet werden und gegenüber diesen nacheilen. Im dargestell­ ten Fall trifft die Aktivierung einer der folgenden Empfän­ germodule 8 auf die Synchronisierpause Tp. Innerhalb des Zeitfensters F 3 der Dauer TF 3 wird demnach kein Lichtimpuls empfangen.
Daraus folgt wiederum, daß die Eingriffserkennung 23 von neuem gesetzt und für die Zeitdauer TI eine Initialisierung des Schieberegisters vorgenommen wird.
Das Zeitfenster F 4 der Dauer TF 4 wird nach Ablauf der Zeit T0 rechtzeitig genug geöffnet, um den Lichtimpuls von der ersten Lichtquelle 5 zu empfangen und in einem zweiten Schritt die gewünschte Synchronität zu erreichen.
Die Freigabe der Freigabelogik 24 erfolgt schließlich nach einem vollständigen Zyklus.
Nachdem beim beschriebenen Lichtschrankengitter die Synchro­ nisierung der Empfangseite ummittelbar durch die Lichtimpul­ se erfolgt, können Verbindungsleitungen zwischen Sende- und Empfangsseite entfallen.
Beim Durchtakten der einzelen Sender und Empfänger liegen zu­ nächst vergleichsweise kleine Pausen zwischen den einzelnen Ansteuerungen bzw. Anregungen vor. Erst beim Springen vom letzten zum ersten Sender und entsprechend vom letzten zum ersten Empfänger tritt eine größere Pause auf, welche durch die senderseitige Synchronisierpause Tp bestimmt wird. Damit erkennt die Empfängerseite, wenn auf der Senderseite der Sprung vom letzten Sender zum ersten Sender und dem Beginn eines Zyklus erfolgt. Dieser Unterschied in der Pause zwi­ schen den Impulsen wird erfindungsgemäß für die Synchronisa­ tion zwischen Sender- und Empfangsseite ausgenutzt. Grund­ sätzlich ist es auch denkbar, eine derartige Synchronisation in Abhängigkeit von unterschiedlichen Impulslängen durchzu­ führen.
Beispielsweise beim Einschalten des Geräts ist damit zu rech­ nen, daß beim ersten Hoch- (bzw. Herunter-)laufen eine man­ gelnde Synchronisierung vorliegt, d. h. einander nicht zuge­ ordnete Sender und Empfänger gleichzeitig aktiviert werden. Dies erfolgt jedoch nur während des ersten Hochlaufens. Be­ reits beim zweiten Durchlauf ist die gewünschte Synchronisa­ tion zwischen der Sende- und der Empfangsleiste gegeben.
Beim dargestellten Beispiel kann die Synchronisierpause Tp auch als Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zyklen auf­ gefaßt werden.
Auch wenn die beiden Leisten vollständig durch ein Hindernis gegeneinander abgedeckt sind, beginnt anschließend nach dem Verschwinden des Hindernisses die Synchronisation in der gleichen Weise wie nach dem Einschalten der Anordnung.
Entscheidend ist auch, daß bei jedem Außer-Takt-Kommen zwi­ schen Sender und Empfänger ein Fehlersignal ausgelöst wird, da dieses Außer-Takt-Kommen nur auf das Vorliegen eines Hin­ dernisses, d.h. auf die Unterbrechung eines, mehrerer oder aller Lichtwege zurückgeführt werden kann.
Bezugszeichenliste
 1 Senderleiste
 2 Empfängerleiste
 3 Filterscheiben
 4 Linsen
 5 Lichtquellen
 6 Lichtempfänger
 7 Sendermodul
 8 Empfängermodul
 9 Lichtquellensteuerung
10 Empfängersteuerung
11 Vorverstärker
12 elektronischer Schalter
13 Speicherzelle
14 Verstärker
15 Differenzverstärker
16 Komparator
17 elektronischer Schalter
18 Initialisierungslogik
19 Steuerlogik
20 Austasterkennung
21 Normiereinheit
22 Taktansteuerung
23 Eingriffserkennung
24 Freigabelogik
26 Zeitmultiplexleitung
28 Taktleitung
29 Taktleitung
Sonderpositionen
TS Dauer eines Sendeimpulses
T Dauer zwischen zwei Sendeimpulsen
Tp Dauer zwischen letzter und erster Lichtquelle zugeordnetem Sendeimpuls
M₁-M₇ Spannungen an Steuereingängen der Schalter 12
TA Spannung an Taktleitung
M₀ Spannung am Eingang der ersten Speicherzelle 13
T₁-T₇ Dauer der Aktivierung der Schalter 12
TT Dauer des Schiebetaktimpulses
TI Dauer des Initialisierungsimpulses
FS Spannung am Steuereingang des getakteten Differenzverstärkers 15
MS Ausgangsspannung des Schalters 17
R Spannung am Rücksetzeingang der Steuerlogik 19
FE Ausgangsspannung der Eingriffserkennung 23
FR Ausgangsspannung der Freigabelogik 24
TE Zeitdauer zwischen Schiebetaktimpuls TT und Öffnen des Zeitfensters FS
T₀ Dauer zwischen Initialisierung des Schieberegisters TI und Öffnen des Zeitfensters
TF 1 Dauer des Zeitfensters nach einem Schiebetakt
TF 2 Dauer des Zeitfensters nach einer Initialisierung
TF 3 Dauer des Zeitfensters bei fehlendem Lichtimpuls

Claims (22)

1. Lichtschrankengitter mit mehreren nebeneinander angeordneten Lichtquellen (5) und mehreren nebeneinander angeordneten Lichtempfängern (6), die mehrere zusammenarbeitende Paare bilden, die aus je einer Lichtquelle und je einem Lichtempfänger bestehen, und mit einer Lichtquellensteuerung (9) sowie einer Empfängersteuerung (10), wobei die Lichtquellen (5) und die Lichtempfänger (6) zur Abgabe und zum Empfang von Lichtimpulsen jeweils einzeln, zeitlich nacheinander und zyklisch aktivierbar sind und die Aktivierung der Lichtempfänger (6) für einen zur Abgabe synchronen Empfang von Lichtimpulsen in Abhängigkeit von den empfangenen Lichtimpulsen erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquellensteuerung (9) und die Empfängersteuerung (10), ohne einen besonderen Synchronisationspfad aufzuweisen, elektrisch voneinander entkoppelt sind, daß durch die Lichtquellensteuerung jeweils zwischen der Ansteuerung der im Zyklus letzten und der im Zyklus ersten Lichtquelle eine Synchronisierpause (Tp) vorgegeben ist, und daß die Empfängersteuerung (10) in Abhängigkeit vom Auftreten der Synchronisierpause (Tp) auf den hinsichtlich des Zyklus ersten Lichtempfänger (6) zurücksetzbar ist.
2. Lichtschrankengitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängersteuerung (10) zur zeitlich aufeinanderfolgenden Ansteuerung der Lichtempfänger (6) in Abhängigkeit vom Auftreten der empfangenen Lichtimpulse umschaltbar ist.
3. Lichtschrankengitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängersteuerung (10) Mittel (19, 23, 24) zur Erfassung und Meldung des Ausbleibens eines während einer jeweiligen Empfängeransteuerung erwarteten Lichtimpulses umfaßt und die Empfängersteuerung (10) bei Ausbleiben des erwarteten Lichtimpulses auf den hinsichtlich des Zyklus ersten Lichtempfänger (6) zurücksetzbar ist.
4. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierpause größer als ein zumindest dem zweiten bis letzten Lichtempfänger (6) während einer Ansteuerung jeweils zugeordnetes Zeitfenster (TF3) ist, während dem ein Lichtimpuls erwartet wird.
5. Lichtschrankengitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängersteuerung (10) eine Austasterkennung (20) zur Erfassung eines vollständigen Durchlaufs vom ersten bis zum letzten Lichtempfänger (6) umfaßt und daß das dem anschließend ansteuerbaren ersten Lichtempfänger (6) zugeordnete Zeitfenster (TF2) in Abhängigkeit von der Dauer der Synchronisierpause (Tp) größer gewählt ist.
6. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (19, 23, 24) zur Erfassung und Meldung des Ausbleibens eines erwarteten Lichtimpulses eine mit der Erfassung des Ausbleibens des betreffenden Lichtimpulses verriegelbare Freigabelogik (24) umfassen.
7. Lichtschrankengitter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabelogik (24) in Abhängigkeit von der Erfassung eines vollständigen Durchlaufs vom ersten bis zum letzten Lichtempfänger (6) rücksetzbar ist.
8. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Lichtquellen (5) Sendermodule (7) zugordnet und die Sendermodule zu einem von der Lichtquellensteuerung (9) ansteuerbaren Schieberegister verschaltet sind.
9. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Lichtempfängern (6) Empfängermodule (8) zugeordnet und die Empfängermodule zu einem von der Empfängersteuerung (10) ansteuerbaren Schieberegister verschaltet sind.
10. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfängermodul (8) zur Bildung des Schieberegisters eine Speicherzelle (13) sowie einen von dieser beaufschlagbaren elektronischen Schalter (12) umfaßt, der zwischen dem zugeordneten Lichtempfänger (6) und einer zur Empfängersteuerung (10) führenden gemeinsamen Zeitmultiplexleitung (26) angeordnet ist.
11. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängersteuerung (10) eingangsseitig einen getakteten Differenzverstärker (15) mit einem Abtast-Halte-Glied sowie einen diesem nachgeordneten elektronischen Schalter (17) umfaßt, die während eines jeweiligen Zeitfensters (TF) über eine einen Zeitgeber aufweisende Steuerlogik (19) ansteuerbar sind.
12. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (MS) des Differenzverstärkers (15) bzw. des Schalters (17) einer die Speicherzellen (13) beaufschlagenden Taktansteuerung (22) sowie einer Initialisierungslogik (18) zugeführt ist, deren Ausgang mit einem Rücksetzeingang der Steuerlogik (19) verbunden ist, um deren Zeitgeber zurückzusetzen.
13. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängersteuerung (10) eine von der Steuerlogik (19) und der Austasterkennung (20) triggerbare, die erste Speicherzelle (13) sowie die Taktansteuerung (22) beaufschlagende Normiereinheit (21) umfaßt, um das Schieberegister bei Ausbleiben eines erwarteten Lichtimpulses bzw. nach Erfassung eines vollständigen Durchlaufs bis zur letzten Speicherzelle (13) in den Ausgangszustand zurückzusetzen, in dem lediglich die erste Speicherzelle (13) gesetzt ist.
14. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austasterkennung (20) durch die letzte Speicherzelle (13) setzbar und durch die Initialisierungslogik (18) rücksetzbar ist.
15. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (19, 23, 24) zur Erkennung und Meldung des Ausbleibens eines erwarteten Lichtimpulses außer der Steuerlogik (19) sowie der Freigabelogik (24) ferner eine zumindest von der Steuerlogik (19) triggerbare Eingriffserkennung (23) umfassen, die ein Ausgangssignal liefert, sobald ein betreffendes Zeitfenster geschlossen wird, ohne daß ein Lichtimpuls empfangen worden ist.
16. Lichtschrankengitter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Eingriffserkennung (23) der Freigabelogik (24) zugeführt ist, um diese zu verriegeln.
17. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Eingriffserkennung (23) zur Zurücksetzung des Zeitgebers der Steuerlogik (19) und zur Zurücksetzung des Schieberegisters in den Ausgangszustand der Initialisierungslogik (18) sowie der Normiereinheit (21) zugeführt ist.
18. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabelogik (24) vom Ausgang der Normiereinheit (21) beaufschlagbar ist, um nach einer Triggerung der Normiereinheit durch die Austasterkennung (20) entriegelt zu werden.
19. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtquellen (5) und Lichtempfänger (6) auf gegenüberliegenden Seiten des zu überwachenden Bereichs angeordnet sind.
20. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (5) durch als Matrix verschaltete lichtemittierende Dioden gebildet sind.
21. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erkennung der Anzahl der jeweils vorgesehenen Lichtquellen (5) und/oder Lichtempfänger (6) sowie zur selbsttätigen Anpassung der jeweiligen Steuerung an die gegebene Anzahl der Elemente vorgesehen sind.
22. Lichtschrankengitter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Durchgangsüberwachung zur Türsteuerung, insbesondere in Fahrstühlen.
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