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Die
Erfindung betrifft eine optoelektronische Sensoranordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Synchronisieren
von Lichtsendeeinheit und Lichtempfangseinheit einer optoelektronischen
Sensoranordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
10.
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Bekannt
sind optoelektronische Sensoranordnungen mit einer Lichtsendeeinheit
mit mehreren nebeneinander angeordneten Lichtsendern und einer Lichtempfangseinheit
mit mehreren nebeneinander angeordneten Lichtempfängern,
wobei jeweils ein Lichtsender und ein zugehöriger Lichtempfänger ein
Lichtsender-/Lichtempfängerpaar bilden, und mit einer Lichtsendersteuerung
sowie einer Lichtempfängersteuerung, wobei die Lichtsender
und die Lichtempfänger zur Abgabe und zum hierzu synchronen Empfang
von Lichtimpulsen jeweils einzeln, zeitlich nacheinander und zyklisch
aktivierbar sind. Dabei sind die Lichtsendersteuerung und die Lichtempfängersteuerung
elektrisch voneinander entkoppelt. Die Lichtsendersteuerung ist
ausgebildet, für jeden Zyklus genau einen Lichtimpuls je
Lichtsender auszusenden. Derartige optoelektronische Sensoranordnungen
sind beispielsweise der
DE
38 03 033 C2 sowie der
EP 1 790 999 A2 zu entnehmen.
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Da
die Lichtsendersteuerung und die Lichtempfängersteuerung
elektrisch voneinander entkoppelt sind, ist es nötig, die
Lichtsendeeinheit und die Lichtempfangsein heit miteinander zu synchronisieren,
da es ansonsten zu zeitlichen Abweichungen, d. h. zu einer Drift,
kommen kann. Falls die zeitliche Abweichung oder die Drift nicht
ständig nachgeregelt wird, kann dies dazu führen,
dass ein Lichtsender nicht gleichzeitig mit seinem zugehörigen
Lichtempfänger aktiviert wird und ggf. auch ein Versatz
derart stattfinden kann, dass ein Lichtsender und ein nicht zugehöriger
Lichtempfänger zeitgleich aktiviert werden.
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Die
DE 38 03 033 C2 offenbart
die Verwendung von Synchronisationsstrahlen, wobei diese von definierten
Lichtsendern ausgesendet werden und sich von den Lichtstrahlen der übrigen
Lichtsender beispielsweise durch eine andere Pulslänge
oder eine andere Pausenzeit zwischen aufeinanderfolgenden Lichtimpulsen
unterscheidet. Wird von einem Lichtempfänger ein derartiger
Synchronisationsstrahl detektiert, kann die Lichtempfängersteuerung
diesem Ereignis die Information entnehmen, welcher der Lichtempfänger
als nächstes aktiviert werden muss, um einen Versatz auszuschließen.
Zusätzlich kann die Lichtempfängersteuerung die
zeitliche Drift zwischen der Lichtsendeeinheit und der Lichtempfangseinheit
ermitteln und ggf. durch Anpassung der Aktivierungsfolge der Lichtempfänger
der zeitlichen Drift entgegenwirken.
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Die
EP 1 790 999 A2 offenbart
zusätzlich zu einer ersten Synchronisierpause eine zweite
Synchronisierpause in einem Zyklus, welche unterschiedlich lang
sind, um eine Synchronisation auch bei Abdeckung aller Lichtsender
bis auf wenigstens zwei zu ermöglichen.
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Nachteilig
bei den bekannten optoelektronischen Sensoranordnungen ist jedoch,
dass bei längerfristiger Abdeckung aller Lichtsender, insbesondere
aller Synchronisationsstrahlen, über mehr als einen Zyklus
keine Nachregelung der zeitlichen Abweichungen oder der Drift möglich
ist und die optoelektronische Sensoranordnung aus Sicherheitsgründen
abgeschaltet werden muss.
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Die
Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine Nachregelung der zeitlichen
Drift zwischen der Lichtsendeeinheit und der Lichtempfangseinheit auch
bei abgedeck ten Lichtsendern, insbesondere bei abgedeckten Synchronisationsstrahlen,
zu ermöglichen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine optoelektronische Sensoranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 sowie einem Verfahren zum Synchronisieren von Lichtsendeeinheit
und Lichtempfangseinheit einer optoelektronischen Sensoranordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist
die Lichtempfängersteuerung der optoelektronischen Sensoranordnung dazu
ausgebildet, für wenigstens einen der Lichtempfänger
einen erwarteten Zeitpunkt zu bestimmen, zu welchem der Lichtimpuls
des zugehörigen Lichtsenders eingehen sollte, und den tatsächlichen Zeitpunkt
des Empfangs des Lichtimpulses mit dem erwarteten Zeitpunkt des
Empfangs des Lichtimpulses zu vergleichen. Aus diesem Vergleich
kann bei jedem beliebigen empfangenen Lichtstrahl im Empfänger
eine zeitliche Abweichung, d. h. eine Drift, ermittelt werden, ohne
dass spezielle Synchronisationsstrahlen von Nöten sind.
Auch wenn längerfristig, insbesondere für eine
Zeitdauer, die die Länge eines Zyklus überschreitet,
die Synchronisationsstrahlen abgedeckt werden, ist eine Synchronisation
der Lichtsendeeinheit und der Lichtempfängereinheit direkt
möglich.
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Besonders
bevorzugt ist die Lichtempfängersteuerung dazu ausgebildet,
für jeden der Lichtempfänger den erwarteten Zeitpunkt
zu bestimmen, zu welchem der Lichtimpuls des zugehörigen
Lichtsenders eingehen sollte, und bei jedem in einem der Lichtempfänger
empfangenem Lichtimpuls den tatsächlichen Zeitpunkt des
Empfangs des Lichtimpulses mit dem erwarteten Zeitpunkt des Empfangs
des Lichtimpulses zu vergleichen, so dass eine Synchronisation erfolgen
kann, sobald ein Lichtstrahl wieder aufgedeckt ist.
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Die
Lichtempfängersteuerung ist vorzugsweise dazu ausgebildet,
für jeden empfangenen Lichtimpuls die zeitliche Drift zu
ermitteln, wobei zur Ermittlung der zeitlichen Drift das Ergebnis
des Vergleichs ausgewertet wird und festgestellt wird, ob der tatsächliche
Zeitpunkt des Empfangs des Lichtimpulses vor oder nach dem erwarteten
Zeitpunkts des Empfangs des Lichtimpulses liegt.
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Vorzugsweise
ist die Lichtempfängersteuerung dazu ausgebildet, die zeitliche
Drift aus der Differenz zwischen dem erwarteten Zeitpunkt und dem tatsächlichen
Zeitpunkt zu ermitteln. In einer alternativen besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist die Lichtempfängersteuerung
dazu ausgebildet, zur Ermittlung der zeitlichen Drift um den erwarteten
Zeitpunkt ein symmetrisches Zeitintervall mit einem Anfangszeitpunkt
und einem Endzeitpunkt zu bestimmen und die zeitliche Drift durch
einen Vergleich der Differenz zwischen tatsächlichem Zeitpunkt
und Anfangszeitpunkt mit der Differenz zwischen Endzeitpunkt und
tatsächlichem Zeitpunkt zu ermitteln.
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Vorzugsweise
ist die Länge des symmetrischen Zeitintervalls kürzer
als der zeitliche Abstand zwischen zwei Lichtimpulsen, um eine Begrenzung der
Anpassung in der Aktivierungsfolge der Lichtempfänger vorzunehmen,
um einen Versatz zwischen der Lichtsendeeinheit und der Lichtempfängereinheit
zu verhindern.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Lichtempfängersteuerung dazu ausgebildet, eine mittlere
zeitliche Drift als das arithmetische Mittel der ermittelten zeitlichen
Driften aller empfangenen Lichtimpulse zu bestimmen, um auf diese
Weise eine genauere Anpassung der Aktivierungsfolge der Lichtempfänger
vornehmen zu können.
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Vorzugsweise
ist die Lichtempfängersteuerung dazu ausgebildet, eine
Korrektur der zeitlichen Aktivierung der Lichtempfänger
in Abhängigkeit von der ermittelten Drift oder der ermittelten
mittleren Drift vorzunehmen, um auf diese Weise die zeitlichen Abweichungen
nachzuregeln.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist durch die
Lichtsendersteuerung jeweils zwischen der Ansteuerung des im Zyklus
letzten und des im Zyklus ersten Lichtsenders eine Synchronisierpause
vorgegeben, auf welche die Lichtempfängersteuerung synchronisierbar
ist. Diese stellt sicher, dass bei aufgedeckten Synchronisierstrahlen
jeweils einmal im Zyklus eine exakte Synchronisation unabhängig
von der Ermittlung der Driften für die übrigen
Lichtsender erfolgen kann.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren zum Synchronisieren
von Lichtsendeeinheit und Lichtempfangseinheit einer optoelektronischen
Sensoranordnung, bei dem Lichtsender der Lichtsendeeinheit jeweils
einzeln, zeitlich nacheinander und zyklisch zum Aussenden von Lichtimpulsen
aktiviert werden und zugeordnete Lichtempfangselemente der Lichtempfangseinheit
synchron dazu zum Empfang der Lichtimpulse aktiviert werden, wobei
in jedem Zyklus genau ein Lichtimpuls je Lichtsender ausgesendet wird,
sieht vor, dass für wenigstens einen der Lichtempfänger
ein erwarteter Zeitpunkt bestimmt wird, zu welchem der Lichtimpuls
des zugehörigen Lichtsenders in dem Lichtempfänger
eingehen sollte, und der tatsächliche Zeitpunkt des Empfangs
des Lichtimpulses mit dem erwarteten Zeitpunkt des Empfangs des Lichtimpulses
verglichen wird. Vorzugsweise wird für jeden Lichtempfänger
der erwartete Zeitpunkt bestimmt, zu welchem der Lichtimpuls des
zugehörigen Lichtsenders eingehen sollte, und bei jedem
in einem der Lichtempfänger empfangenen Lichtimpuls der tatsächliche
Zeitpunkt des Empfangs des Lichtimpulses mit dem erwartetem Zeitpunkt
des Empfangs des Lichtimpulses verglichen, um eine größere
Statistik für die Ermittlung der zeitlichen Abweichungen
zu erhalten.
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Vorzugsweise
wird für jeden empfangenen Lichtimpuls die zeitliche Drift
ermittelt, wobei zur Ermittlung der zeitlichen Drift das Ergebnis
des Vergleichs ausgewertet wird und festgestellt wird, ob der tatsächliche
Zeitpunkt des Empfangs des Lichtimpulses vor oder nach dem erwarteten
Zeitpunkts des Empfangs des Lichtimpulses liegt.
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In
einer Ausführungsform der Erfindung wird die zeitliche
Drift aus der Differenz zwischen dem erwarteten Zeitpunkt und dem
tatsächlichen Zeitpunkt ermittelt. In einer alternativen
Ausführungsform der Erfindung wird zur Ermittlung der zeitlichen
Drift um den erwarteten Zeitpunkt ein symmetrisches Zeitintervall
mit einem Anfangszeitpunkt und einem Endzeitpunkt bestimmt und die
zeitliche Drift durch einen Vergleich der Differenz zwischen tatsächlichem
Zeitpunkt und Anfangszeitpunkt mit der Differenz zwischen Endzeitpunkt
und tatsächlichem Zeitpunkt ermittelt.
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Zur
Vermeidung einer Nachregelung derart, dass ein Versatz zwischen
der Lichtsendeeinheit und der Empfängereinheit auftreten
könnte, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Länge
des symmetrischen Zeitintervalls kürzer ist als der zeitliche
Abstand zwischen zwei Lichtimpulsen.
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Um
eine möglichst genaue Synchronisierung zwischen Lichtempfangseinheit
und Lichtsendeeinheit vorzunehmen, wird vorzugsweise eine mittlere zeitliche
Drift als das arithmetische Mittel der ermittelten zeitlichen Driften
aller empfangenen Lichtimpulse bestimmt.
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Vorzugsweise
wird eine Korrektur der zeitlichen Aktivierung der Lichtempfänger
in Abhängigkeit von der ermittelten Drift oder der ermittelten
mittleren Drift vorgenommen.
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Zur
Synchronisierung von Lichtsendeeinheit und Lichtempfangseinheit
ist vorzugsweise zwischen der Ansteuerung des im Zyklus letzten
und des im Zyklus ersten Lichtsenders eine Synchronisierpause vorgesehen,
auf welche die Lichtempfängersteuerung synchronisiert wird.
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Die
Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren ausführlich
erläutert.
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Es
zeigt
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1 eine
schematische Darstellung einer optoelektronischen Sensoranordnung,
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2 eine
schematische Darstellung von Sendeimpulsen der optoelektronischen
Sensoranordnung gemäß 1,
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3a eine
schematische Darstellung eines Vergleichs zwischen erwartetem Zeitpunkt
und tatsächlichem Zeitpunkt des Empfangs eines Lichtimpulses,
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3b eine
schematische Darstellung eines weiteren Vergleichs zwischen erwartetem
Zeitpunkt und tatsächlichem Zeitpunkt des Empfangs eines Lichtimpulses,
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3c eine
schematische Darstellung eines weiteren Vergleichs zwischen erwartetem
Zeitpunkt und tatsächlichem Zeitpunkt des Empfangs eines Lichtimpulses
und
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4 ein
Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Synchronisieren einer optoelektronischen
Sensoranordnung.
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Die 1 zeigt
eine optoelektronische Sensoranordnung 1 mit einer Lichtsendeeinheit 10 und einer
Lichtempfangseinheit 12. Die Lichtsendeeinheit weist mehrere
nebeneinander angeordnete Lichtsender 6.1–6.9 auf,
während die Lichtempfangseinheit 12 mehrere nebeneinander
angeordnete Lichtempfänger 8.1–8.9 aufweist.
Die Lichtsendeeinheit 10 und die Lichtempfangseinheit 12 sind
dabei gegenüberliegend und beabstandet angeordnet und bilden zwischen
sich einen Überwachungsbereich.
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Jeweils
ein Lichtsender 6.1–6.9 bildet mit jeweils
einem Lichtempfänger 8.1–8-9 ein
Lichtsender-/Lichtempfängerpaar. Die Lichtsender 6.1–6.9 werden
von einer Lichtsendersteuerung 14 zum zyklischen Senden
von einzelnen Lichtimpulsen 2.1–2.9 angesteuert,
wobei die Lichtimpulse 2.1–2.9 Lichtstrahlen 4.1–4.9 bilden,
die von den gegenüberliegenden Lichtempfängern 8.1–8.9 zyklisch
empfangen werden. Zur Aktivierung der Lichtempfänger 8.1–8.9 und
zum Auswerten der empfangenen Lichtimpulse 2.1–2.9 ist
eine Lichtempfängersteuerung 16 in der Lichtempfangseinheit 12 vorgesehen. Ein
Zyklus für die optoelektronische Sensoranordnung 1 wird
ausgehend von dem ersten Lichtstrahl 4.1 zwischen dem Lichtsender 6.1 und
dem Lichtempfänger 8.1 festgelegt. Alternativ
kann selbstverständlich jedes Lichtsender-/Lichtempfängerpaar
als Ausgangspunkt für einen Zyklus festgelegt werden.
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2 zeigt
schematisch die Lichtimpulse 2.1.–2.9,
die von den Lichtsendern 6.1 bis 6.9 in zeitlicher
Abfolge ausgesendet werden. Jeweils ein Lichtimpuls 2.1–2.9 wird
von je einem Lichtsender 6.1–6.9 gesendet,
wobei die Lichtimpulse 2.1–2.9 den Strahlen 4.1–4.9 aus 1 entsprechen.
Die Lichtimpulse 2.1–2.9 sind gleich
lang und weisen jeweils die gleiche Form auf.
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Nach
dem ersten Lichtimpuls 2.1 ist eine Synchronisierpause
T1 vorgesehen. Zwischen den weiteren Lichtimpulsen 2.2 bis 2.9 und
zwischen den Lichtimpulsen 2.9 und einem weiteren Lichtimpuls 2.1 sind
Pausen T2–T9 vorgesehen, welche in ihrer Dauer gleich lang
sind und kürzer als die Synchronisierpause T1. Die Lichtempfänger 8.1–8.9 empfangen
die Lichtimpulse 2.1–2.9, wobei mit Hilfe
der Synchronisierpause T1 eine Synchronisierung der Lichtempfangseinheit 12 auf
die Lichtsendeeinheit 10 erfolgen kann, derart, dass jeweils
ein Lichtempfänger 8.1–8.9 einem
Lichtsender 6.1–6.9 zugeordnet und synchron
dazu aktiviert werden kann. Eine Aktivierung der Lichtempfänger 8.1–8.9 erfolgt
in einem zu 2 vergleichbaren Schema, wobei
in der Regel die Zeitintervalle, in welchen die Lichtempfänger 8.1 bis 8.9 aktiviert
sind, länger sind als die Dauer der Lichtimpulse 2.1–2.9,
um eine zeitliche Abweichung detektieren und gegebenenfalls ausgleichen
zu können.
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Da
die Lichtsendeeinheit 10 und die Lichtempfangseinheit 12 elektrisch
voneinander entkoppelt sind, kann es jedoch zu größeren
zeitlichen Abweichungen zwischen der Aktivierungsabfolge der Lichtsender 6.1–6.9 der
Lichtempfänger 8.1–8.9 kommen,
so dass eine Nachregelung der Aktivierungsabfolgen, d. h. eine Synchronisation
zwischen Lichtsendeeinheit 10 und Lichtempfangseinheit 12 von
Nöten ist. Ist der Lichtsender 6.1, welcher den Lichtimpuls 2.1 aussendet,
innerhalb eines Zyklus oder für mehrere Zyklen abgedeckt,
kann bei Verwendung lediglich der Synchronisierpause T1 zur Synchronisierung
der Sensoranordnung 10 keine Synchronisation mehr stattfinden.
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Daher
bestimmt die Lichtempfangseinheit 12 für jeden
Lichtimpuls 2.1–2.9 einen erwarteten
Zeitpunkt Te, zu welchem der entsprechende Lichtimpuls 2.1–2.9 der
Lichtsender 6.1–6.9 eingehen sollte.
Um diesen erwarteten Zeitpunkt Te wird ein Zeitintervall T10 symmetrisch
mit einem Anfangszeitpunkt a und einem Endzeitpunkt b gelegt (vgl. 3a bis 3c).
Im Idealfall stimmt der tatsächliche Zeitpunkt Tt, zu welchem
der Lichtimpuls 2.1–2.9, in 3b exemplarisch
anhand des Lichtimpulses 2.5 dargestellt, in dem zugehörigen
Lichtempfänger 8.5 detektiert wird, mit dem erwarteten
Zeitpunkt Te überein (vgl. 3b). Damit
ist die Zeitdifferenz t1 zwischen tatsächlichem Zeitpunkt
Tt und dem Anfangszeitpunkt a genauso groß, wie die Differenz
t2 zwischen dem Endzeitpunkt b und dem tatsächlichen Zeitpunkt
Tt.
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3a stellt
den Fall dar, dass der Lichtimpuls 2.5 später
als erwartet kommt, was bedeutet, dass der tatsächliche
Zeitpunkt Tt nach dem erwarteten Zeitpunkt Te liegt und somit die
Differenz t1 zwischen dem tatsächlichen Zeitpunkt Te und
dem Anfangszeitpunkt a größer ist als die Differenz
t2 zwischen dem Endzeitpunkt und dem tatsächlichen Zeitpunkt
Tt. Insbesondere ist die Differenz zwischen dem tatsächlichen
Zeitpunkt Tt und dem erwarteten Zeitpunkt Te positiv.
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3c zeigt
den Fall, dass der Lichtimpuls 2.5 früher als
erwartet kommt, was bedeutet, dass der tatsächliche Zeitpunkt
Tt vor dem erwarteten Zeitpunkt Te liegt, und insbesondere die Differenz
t1 zwischen dem tatsächlichen Zeitpunkt Tt und dem Anfangszeitpunkt
a kleiner ist als die Differenz zwischen dem Endzeitpunkt b und
dem tatsächlichen Zeitpunkt Tt. Insbesondere ist die Differenz
zwischen dem tatsächlichen Zeitpunkt Tt und dem erwarteten
Zeitpunkt Te negativ.
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Aus
dem Vergleich zwischen dem erwarteten Zeitpunkt Te und dem tatsächlichen
Zeitpunkt Tt, beziehungsweise dem Vergleich der Differenzen t1 und t2,
kann somit auf die zeitliche Abweichung, d. h. die Drift geschlossen
werden und ermittelt werden, ob die Lichtimpulse 2.1–2.9 früher
oder später als erwartet eingehen. In Abhängigkeit
von der ermittelten Drift kann eine Korrektur der Aktivierungsabfolge
der Lichtempfänger 8.1–8.9 vorgenommen
werden. In erster Näherung genügt ein Vorzeichen
behaftetes Addieren der ermittelten zeitlichen Drift, also insbesondere der
Differenz zwischen dem tatsächlichen Zeitpunkt Tt und dem
erwarteten Zeitpunkt Te auf die Aktivierungsfolge des Lichtempfängers 8.1–8.9.
Eine genauere Anpassung ist möglich, wenn als mittlere Drift
das arithmetische Mittel der gemessenen zeitlichen Driften aller
empfangenen Lichtimpulse 2.1–2.9 gebildet
wird. Möglich ist auch ein Regelalgorithmus basierend auf
den ermittelten Driften, beispielsweise mit Hilfe eines PI-Reglers
(Proportional Integral Controller).
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Das
Zeitintervall T10 ist kürzer als die Pausen T1–T9
zwischen den Lichtimpulsen 2.1–2.9, um zu
verhindern, dass ein Versatz zwischen der Lichtsendeeinheit 10 und
der Lichtempfangseinheit 12 bei Nachregelung durch die
Ermittlung der zeitlichen Drift auftreten kann.
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4 stellt
schematisch den Ablauf der Synchronisation zwischen der Lichtsendeeinheit 10 und der
Lichtempfangseinheit 12 der optoelektronischen Sensoranordnung 1 dar.
In einem ersten Schritt 101 wird die optoelektronische
Sensoranordnung 1 eingeschaltet. Die Lichtempfängersteuerung 16 ist
derart ausgebildet, dass in einem zweiten Schritt 102 zunächst
die Synchronisationsstrahlen gesucht werden, im vorliegenden Fall
die Lichtstrahlen 4.1 und 4.2, um mit Hilfe der
Synchronisierpause T1 zwischen den Lichtimpulsen 2.1 und 2.2 eine
Synchronisation in der Lichtempfangseinheit 12 auf die
Lichtsendeeinheit 10 vornehmen zu können. Diese
Synchronisation erfolgt in einem dritten Schritt 103. Im nachfolgenden
Betrieb kann in einem vierten Schritt 104, falls genug
Lichtstrahlen 4.1–4.9 vorhanden sind,
weiterhin eine Nachregelung der zeitlichen Drift nach der zuvor
an Hand der 3a bis 3c beschriebenen
Ermittlung der zeitlichen Drift erfolgen. Falls jedoch zu wenig
Lichtstrahlen 4.1–4.9 vorhanden sind,
um sinnvoll eine mittlere zeitliche Drift ermitteln zu können,
erfolgt die Synchronisierung lediglich mit Hilfe der Synchronisationsstrahlen
wie in Schritt 103 beschrieben. Fehlt zusätzlich
jedoch jeglicher Synchronisationsstrahl, muss in Schritt 102 zunächst
eine Suche nach Synchronisationsstrahlen erfolgen, anderenfalls
wird aus Sicherheitsgründen die Sensoranordnung 1 abgeschaltet
und ggf. ein entsprechendes Alarmsignal ausgegeben.
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- 1
- Sensoranordnung
- 10
- Lichtsendeeinheit
- 12
- Lichtempfängereinheit
- 2.1–2.9
- Lichtimpuls
- 4.1–4.9
- Lichtstrahl
- 6.1–6.9
- Lichtsender
- 8.1–8.9
- Lichtempfänger
- 14
- Lichtsendersteuerung
- 16
- Lichtempfängersteuerung
- T1–T9
- Pause
- T10
- Zeitintervall
- a
- Anfangszeitpunkt
- b
- Endzeitpunkt
- Te
- erwarteter
Zeitpunkt
- Tt
- tatsächlicher
Zeitpunkt
- t1
- Differenz
- t2
- Differenz
- 101
- Schritt
- 102
- Schritt
- 103
- Schritt
- 104
- Schritt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3803033
C2 [0002, 0004]
- - EP 1790999 A2 [0002, 0005]