DE19613940C2 - Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer Lichtschranke - Google Patents

Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer Lichtschranke

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer Lichtschranke.
Aus der DE 42 24 784 C2 ist ein derartiges Verfahren zum Betrieb von Lichtschranken, Lichtgittern oder Lichtvorhängen bekannt. Ein Sender strahlt innerhalb eines vorgegebenen ersten Zeitfensters mindestens zwei zeitlich in einem zweiten und mindestens einem dritten Zeitfenster liegende Impulsgruppen kodierten Lichts zu einem zugeordneten Empfänger ab. Der Empfänger ist nur während des zweiten und dritten Zeitfensters aktiviert und prüft, ob innerhalb dieser Zeitfenster die empfangenen Impulsgruppen einen gültigen Code aufweisen. Dabei erzeugt der Empfänger nur dann ein Signal für einen störungsfreien Betrieb, wenn wenigstens eine empfangene Impulsgruppe als gültig erkannt wurde.
Das zweite und das dritte Zeitfenster haben einen bestimmten Abstand voneinander und liegen unsymmetrisch innerhalb des zweiten Zeitfensters.
Der Abstand des zweiten und dritten Zeitfensters ist auf die Maximalfrequenz der in Betracht gezogenen Fremdlichtimpulse abgestimmt. Es wird davon ausgegangen, daß der minimale Abstand zwischen zwei Fremdlichtimpulsen 100 µs beträgt. Der Abstand der Zeitfenster ist so gewählt, daß in wenigstens eines der Zeitfenster kein Störsignal fällt. Die unsymmetrische Lage des zweiten und dritten Zeitfensters innerhalb des ersten Zeitfensters dient zur Ausblendung von harmonischen Oberwellen des Störlichts.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch, daß wenigstens eine der Impulsgruppen, die innerhalb des zweiten oder dritten Zeitfensters emittiert werden, bei störungsfreiem Betrieb vollständig, empfangen werden muß.
Aus der DE-PS 43 23 910 ist eine Lichtschranke bekannt, deren Sender periodisch Lichtimpulse mit einer definierten Pulsdauer und einer darauf­ folgenden Sendepause aussendet. Dem Empfänger ist ein Zähler nachgeschaltet, in dem die auf den Empfänger auftreffenden Lichtimpulse gezählt werden. Der Zähler ist an eine mehrkanalige Auswerteeinheit angeschlossen. Jeder Kanal weist einen Ausgang auf, der auf eine Logikeinheit geführt ist.
In Abhängigkeit der Anzahl der registrierten Lichtimpulse erfolgen an den Aus­ gängen der Kanäle für definierte Zeitintervalle Signalwechsel, die in der Logik­ einheit so verarbeitet werden, daß an deren Ausgang eine Signalfolge mit einem definierten Puls-Pausen-Verhältnis vorliegt. Diese Signalfolge kann in eindeuti­ ger Weise der vom Sender emittierten Lichtimpulsfolge zugeordnet werden. Bei Auftreten von internen oder externen Störungen wird das Puls-Pausen-Verhältnis der Signalfolge geändert, wodurch eine Störung erkannt werden kann.
Eine derartige mehrkanalige Auswertung von Empfangssignalen ist inbesondere geeignet, um mit großer Sicherheit eventuell intern auftretende Bauteilfehler zu erkennen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn derartige Licht­ schranken im Bereich des Personenschutzes eingesetzt werden sollen, wo sehr hohe Sicherheitsanforderungen gestellt werden. Die Auswerteeinheit, die die ge­ forderte Sicherheit gewährleistet, ist entsprechend aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen störungsfreien Betrieb einer Lichtschranke zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin­ dungen sind in den Ansprüchen 2-12 beschrieben.
Erfindungsgemäß werden die auf den Empfänger auftreffenden Lichtimpulse nur während vorgegebener Zeitintervalle TE ausgewertet, deren Dauer an die Länge der Zeitintervalle TS, innerhalb derer vom Sender die Folgen von Lichtlimpulsen ausgesendet werden, angepaßt ist.
Das Zeitintervall TE wird in der Auswerteeinheit geöffnet, sobald ein Lichtim­ puls auf den Empfänger trifft und dort registriert wird. Dabei kann der Lichtim­ puls vom Sender emittiert worden sein oder es kann ein von einer Störquelle emittierter Lichtimpuls sein.
Die Trennung von Störimpulsen und Nutzsignalen, welche vom Sender emittiert werden, erfolgt in der Auswerteinheit. Hierzu wird in der Auswerteeinheit die Anzahl der Lichtimpulse, die während der Zeitintervalle TE registriert werden, bewertet.
Da das Zeitintervall TE nur unwesentlich größer als das Zeitintervall TS ist, liegt mit großer Sicherheit ein störungsfreier Empfang einer innerhalb TS sendeseitig emittierten Folge von NS Lichtimpulsen vor, wenn genau dieselbe Anzahl von NS Lichtimpulsen innerhalb des Zeitintervalls TE registriert ist. Ist dies der Fall, wird über die Auswerteeinheit der Schaltzustand "Lichtweg frei" gesetzt, falls sich zuvor die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" befand.
Würde innerhalb das Zeitintervalls TE zusätzlich ein Störlichtimpuls auf den Empfänger treffen, so würde der Empfang der Lichtimpulse nur dann als störungsfrei bewertet werden, wenn innerhalb desselben Zeitintervalls TE genau einer der vom Sender emittierten Lichtimpulse nicht auf den Empfänger treffen würde, so daß in der Auswerteeinheit wiederum die Anzahl von NS Lichtimpul­ sen registriert werden würde. Ein derartiges Zusammentreffen zweier zufälliger Ereignisse ist jedoch sehr unwahrscheinlich zumal das Zeitintervall TE an das Zeitintervall TS angepaßt ist.
Befindet sich die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg frei", d. h. es be­ findet sich kein Gegenstand im Strahlengang zwischen Sender und Empfänger, so erfolgt die Auswertung der auf den Empfänger auftreffenden Lichtimpulse auf eine andere Weise.
In diesem Fall werden während eines Zeitintervalles TI, welches größer oder gleich der Periodendauer T = TS + TP ist, die innerhalb des Zeitintervalls TE oder der Zeitintervalle TE auf den Empfänger auftreffenden Lichtimpulse jeweils mit einem Sollwert Nmin verglichen. Der Sollwert liegt im Bereich 0,5.NS < Nmin ≦ NS.
In der Auswerteeinheit wird geprüft, ob in wenigstens einem der innerhalb des Zeitintervalls TI liegenden Zeitintervalle TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert werden. Ist dies der Fall, so verbleibt die Lichtschranke im Schaltzu­ stand "Lichtweg frei". Vorteilhafterweise wird das Zeitintervall TI vorzeitig ge­ schlossen, sobald während eines Zeitintervalls TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert wurden. Bei Schließen wird das Zeitintervall TI sofort wieder von neuem geöffnet.
Damit kann erreicht werden, daß die Lichtschranke auch dann im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt, wenn die vom Sender emittierten Lichtimpulse nicht vollständig registriert werden. Voraussetzung ist lediglich, daß in einem Zeitin­ tervall TE mehr als die Hälfte der Lichtimpulse einer vom Sender emittierten Folge registriert werden.
Vorteilhaft hierbei ist insbesondere, daß bei diesem fehlertoleranten Auswerte- Verfahren einzelne, sporadisch auftretende Störungen den Schaltzustand der Lichtschranke nicht beeinflussen. Dies gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit der Lichtschranke. Der Grad der Fehlertoleranz ist durch Vorgabe der Werte Nmin und TI einstellbar.
Dabei ist Nmin so gewählt, daß der Anteil der vom Sender emittierten Lichtim­ pulse, welche in der Auswerteeinheit registriert werden, so groß ist, daß die in der Umgebung der Lichtschranke vorhandenen Störlichtquellen den Betrieb der Lichtschranke nicht beeinträchtigen.
Ist beispielsweise gewährleistet, daß in der Umgebung keine anderen Licht­ schranken angeordnet sind, und die vorhandenen Störquellen lediglich spora­ disch einzelne Lichtimpulse aussenden, so kann der Sollwert Nmin sehr klein, vorzugsweise im Bereich 0,5-0,6 NS gewählt werden. In diesem Fall ergibt sich eine große Fehlertoleranz bei der Auswertung und eine entsprechend hohe Verfügbarkeit beim Einsatz der Lichtschranke. In diesem Fall sind die Ein­ schaltbedingung, nämlich der Übergang vom Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" in den Schaltzustand "Lichtweg frei" sowie die Ausschaltbedingung stark un­ symmetrisch ausgebildet. Der Übergang in den Schaltzustand "Lichtweg frei" er­ folgt nur dann, wenn innerhalb des Zeitintervalls TE exakt NS Lichtimpulse re­ gistriert werden. Dadurch wird erreicht, daß das Zeitintervall TE mit großer Sicherheit auf das sendeseitge Zeitintervall TS synchronisiert wird. Demgegen­ über reicht es aus, die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg frei" zu halten, wenn lediglich Nmin (< NS) Lichtimpulse während eines der innerhalb TI liegen­ den Zeitintervalle TE registriert werden. Auf diese Weise ergibt sich eine "Ein­ schalthysterese", das heißt die Lichtschranke verbleibt auch bei kleinen Störun­ gen im Schaltzustand "Lichtweg frei", jedoch wechselt die Lichtschranke nicht in diesen Schaltzustand, wenn nur eine kleine Störung vorliegt.
Sind mehrere unterschiedliche Lichtschranken in einem engen Raumbereich an­ geordnet, so können sich diese gegenseitig beeinflussen. Üblicherweise senden die Sender der einzelnen Lichtschranken unterschiedliche Folgen von Lichtim­ pulsen aus. Die Anzahl und die Wiederholfrequenz der Lichtimpulse unter­ scheiden sich dabei je nach Einstellung des Senders.
Das Einstrahlen eines Senders einer ersten Lichtschranke auf den Empfänger einer zweiten Lichtschranke darf nicht zu einer Störung der zweiten Licht­ schranke führen.
Sind die von den unterschiedlichen Lichtschranken emittierten Lichtimpuls­ folgen so bekannt, so kann durch eine geeignete Wahl der Zeitintervalle TE und TI sowie des Sollwerts Nmin eine gegenseitige Beeinflussung vermieden werden.
Sind die von den einzelnen Lichtschranken emittierten Lichtimpulsfolgen sehr ähnlich, so kann eine gegenseitige Beeinflussung dadurch vermieden werden, wenn Nmin nahezu gleich groß ist wie die Anzahl der vom Sender emittierten Lichtimpulse NS. Die Fehlertoleranz bei der Auswertung wird dann geringer, die Störsicherheit der Lichtschranke entsprechend größer. Die Störsicherheit wird dadurch noch erhöht, je genauer die Zeitintervalle TE und TS übereinstimmen. Zudem kann die Störsicherheit durch Verkleinern des Zeitintervalls TI erhöht werden.
Im Extremfall wird Nmin = NS und TI = T gewählt, so daß die Lichtschranke nur dann im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt, falls innerhalb jedes Zeitinter­ valls TE genau die vom Sender emittierte Anzahl von Lichtimpulsen empfangen wird.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß keine Synchronisation des Senders und des Empfängers des Lichtschranke not­ wendig ist. Die auf den Empfänger auftreffenden Lichtimpulse werden jeweils innerhalb des Zeitintervaills TE ausgewertet. Dabei wird das Zeitintervall TE durch einen beliebigen Lichtimpuls geöffnet. Wurde das Zeitintervall TE durch einen Störimpuls geöffnet, so liegt die Anzahl der in diesem Intervall registrier­ ten Lichtimpulse unterhalb dem Sollwert Nmin, so daß die Lichtschranke in den Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" wechselt oder in diesem verbleibt.
Treffen danach Lichtimpulse, welche vom Sender emittiert werden auf den Empfänger, so wird das Zeitintervall TE von neuem geöffnet und die Lichtim­ pulse werden in der Auswerteeinheit registriert, so daß die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt, falls zuvor derselbe Schaltzustand vor­ lag.
Zweckmäßigerweise sind die Pausen TP zwischen den einzelnen Lichtimpulsen erheblich größer als die Zeitintervallle TS, innerhalb derer die Sende-Lichtim­ pulse emittiert werden. Dadurch ist gewährleistet, daß mit einer großen Wahr­ scheinlichkeit das Zeitintervall durch einen ersten Lichtimpuls einer Sendelicht­ impulsfolge geöffnet wird und nicht bereits durch einen vorliegenden Störimpuls einer benachbarten Lichtschranke oder dergleichen bereits geöffnet ist.
Somit ist gewährleistet, daß empfangsseitig das Zeitintervall TE synchron zum Sender-Zeitintervall TS geöffnet wird. Dies bedeutet, daß allein durch die emp­ fangsseitig vorgesehene Auswertemethode ein synchroner Betrieb der Licht­ schranke erhalten wird.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung einer Lichtschranke,
Fig. 2-5 Impulsdiagramme für die Lichtschranke bei unterschiedlichen Umgebungseinflüssen,
a) Vom Sender emittierte Lichtimpulse,
b) Auswertung der auf den Empfänger auftreffenden Licht­ impulse,
c) Schaltzustand der Lichtschranke,
In Fig. 1 ist eine Lichtschranke 1 mit einem Sender 2 und einem Empfänger 3 dargestellt. Der Sender 2 und der Empfänger 3 sind jeweils in einem Gehäuse 4, 4' integriert und in Abstand zueinander angeordnet. Der Sender 2, der bei­ spielsweise von einer Leuchtdiode gebildet ist, emittiert Sendelicht 5 in Form von Lichtimpulsen. Das Sendelicht 5 wird von einer dem Sender 2 nachgeord­ neten Sendeoptik 6 fokussiert und durchdringt ein Austrittsfenster 7, welches in einer Wand des Gehäuses 4 angeordnet ist.
Ist der Strahlengang zwischen Sender 2 und Empfänger 3 frei, so durchdringt das Sendelicht 5 ein Austrittsfenster 8 in der Wand des Gehäuses 4' und wird über eine Empfangsoptik 9 auf den Empfänger 3 fokussiert.
Der Empfänger 3 ist beispielsweise als Photodiode ausgebildet und wandelt die auftreffenden Lichtimpulse in eine elektrische Signalfolge. Diese Empfangs­ signale werden einem Komparator 10 zugeführt, der kleine Störsignale ausfiltert. Der Ausgang des Komparators 10 ist auf eine Auswerteeinheit 11 geführt, die im vorliegenden Fall als Microcontroller ausgebildet ist. Alternativ kann die Auswerteeinheit 11 in einem diskreten Schaltungsaufbau realisiert sein. Die am Ausgang des Komparators 10 anstehenden Empfangssignale werden über einen Eingang des Microcontrollers eingelesen.
Die Funktionsweise der Lichtschranke 1 wird im folgenden anhand der Fig. 2-5 erläutert.
In Fig. 2 ist der störungsfreie Betrieb der Lichtschranke 1 bei freiem Strahlen­ gang dargestellt.
Der Sender 2 emittiert periodisch Folgen von Lichtimpulsen, gefolgt von einer Sendepause (Fig. 2a). Die Lichtimpulse einer Folge werden innerhalb eines Zeitintervalls TS emittiert. Die Länge der darauffolgenden Sendepause beträgt TP. Die Periodendauer T der Emission der Folgen von Lichtimpulsen beträgt demzufolge T = TS + TP. Eine Folge von Lichtimpulsen umfaßt eine Anzahl von NS Einzel-Lichtimpulsen. Die Dauer eines Lichtimpulses beträgt tS Die Länge der Pause zwischen zwei Lichtimpulsen beträgt tP.
Zweckmäßigerweise sind die Dauer der Einzel-Lichtimpulse tS und die Pause tP für sämtliche Folgen konstant. Die Anzahl NS der Lichtimpulse liegt vorzugs­ weise im Bereich 4 ≦ NS ≦ 10. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt NS = 5.
Die Länge der Sendepause TP ist erheblich größer als die Länge des Zeitinter­ valls TS. Zweckmäßigerweise liegt TS im Bereich 10 ≦ TS ≦ 30 µs, das Zeitinter­ vall TP liegt demgegenüber im Bereich 400 µs ≦ TP ≦ 600 µs.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt tS = tP = 2 µs, so daß TS = 18 µs beträgt. Die Länge der Sendepause beträgt etwa 500 µs.
In Fig. 2b sind die auf den Empfänger 3 auftreffenden Lichtimpulse darge­ stellt. Da im Strahlengang der Lichtschranke 1 kein Gegenstand angeordnet ist, treffen sämtliche vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse auf den Empfänger 3. Im dargestellten störungsfreien Betrieb der Lichtschranke 1 treffen außer diesen Lichtimpulsen keine weiteren Lichtimpulse auf den Empfänger 3.
Die auf den Empfänger 3 auftreffenden Lichtimpulse werden in der vom Micro­ controller gebildeten Auswerteeinheit 11 nur während vorgegebenen Zeitinter­ valle TE ausgewertet. Das Öffnen und Schließen derartiger Zeitintervalle erfolgt über Setzen und Rücksetzen hierfür vorgesehener Flags in der Software des Microcontrollers. Durch Setzen eines Flags wird das Zeitintervall TE geöffnet. Das Zeitintervall TE weist eine fest vorgegebene Länge auf. Die Länge ist beispielsweise in einem Register des Microcontrollers abgespeichert. Nach Ab­ lauf der Dauer des Zeitintervalls TE wird dieses durch Rücksetzen des Flags ge­ schlossen. Die Auswertung der auf den Empfänger 3 auftreffenden Lichtimpulse erfolgt nur solange das Flag im Microcontroller gesetzt ist.
Die Länge des Zeitintervalls TE ist an die Länge des Zeitintervalls TS angepaßt. TE ist so gewählt, daß dessen Länge nur geringfügig größer als TS ist. Im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel beträgt die Dauer des Zeitintervalls TE = 19 µs.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird das Zeitintervall TE dann geöffnet, sobald ein erster Lichtimpuls im Empfänger 3 registriert wird. Dabei ist es unerheblich, ob der Lichtimpuls vom Sender 2 emittiert wurde oder von einer Störquelle stammt. Im vorliegenden Fall wurde der Lichtimpuls vom Sender 2 emittiert. Während des Zeitintervalls TE wird registriert wieviele Lichtimpulse innerhalb des Zeitintervalls TE auf den Empfänger 3 auftreffen. Die Anzahl der so regi­ strierten Lichtimpulse wird im Microcontroller mit der vom Sender 2 emittierten Anzahl NS von Lichtimpulsen verglichen.
Die Auswertung ist dabei abhängig vom Schaltzustand in dem sich die Licht­ schranke 1 befindet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Fall befindet sich die Lichtschranke 1 vor der Emission der ersten Folge von Sende-Lichtimpulsen im Schaltzustand "Lichtweg nicht frei". Dieser Schaltzustand liegt beispielsweise bei Einschalten der Licht­ schranke 1 vor.
Sämtliche NS = 5 Lichtimpulse der ersten vom Sender 2 emittierten Folge treffen auf den Empfänger 3. Demzufolge werden während des Zeitintervalls TE genau NS Lichtimpulse registriert. Dies ist die Bedingung, die erfüllt sein muß damit die Lichtschranke 1 in den Schaltzustand "Lichtweg frei" wechselt. Der Wechsel des Schaltzustandes erfolgt unmittelbar nach Schließen des Zeitinter­ valls TE durch den Microcontroller.
Während für den Übergang der Lichtschranke 1 in den Schaltzustand "Lichtweg frei" gefordert wird, daß während eines Zeitintervalls TE exakt NS Lichtimpulse registriert werden, ist die Bedingung dafür, daß die Lichtschranke 1 in diesem Schaltzustand verbleibt wie folgt definiert:
Während eines vorgegebenen Zeitintervalls TI, welches größer oder gleich der Periodendauer T = TS + TP ist, müssen empfangsseitig innerhalb wenigstens eines Zeitintervalls TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert werden, wobei Nmin im Bereich 0,5 NS ≦ Nmin ≦ NS liegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt Nmin = 0,6 NS = 3. Dies bedeutet, daß lediglich drei von fünf sendeseitig emittierten Lichtimpulsen innerhalb der Zeitintervalle TE registriert werden müssen, damit die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist diese Bedingung für die zweite und dritte vom Sender 2 emittierte Folge erfüllt. Das Intervall TI innerhalb dessen diese Auswertung erfolgt liegt im Bereich T ≦ TI ≦ 3T. Im vorliegenden Aus­ führungsbeispiel beträgt TI = 2.T. Das Intervall T, wird mit Schließen des Zeit­ intervalls TE, innerhalb dessen NS Lichtimpulse registriert wurden, zum ersten Mal geöffnet. Dies bedeutet, daß das Zeitintervall TI beim Übergang des Schalt­ zustands "Lichtweg nicht frei" in den Schaltzustand "Lichtweg frei" zum ersten Mal geöffnet wird. Innerhalb des zweiten Zeitintervalls TE werden wiederum NS Lichtimpulse registriert. Da somit mehr als Nmin Lichtimpulse registriert wurden, verbleibt die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg frei". Sobald das zweite Zeitintervall TE geschlossen ist, wird auch das Zeitintervall TI vorzeitig ge­ schlossen und von neuem geöffnet. Dies bewirkt vorteilhafterweise, daß für die nachfolgend zu registrierenden Lichtimpulse wieder das vollständige Zeitinter­ vall TI zur Verfügung steht.
Die Lichtschranke verbleibt dabei im Schaltzustand "Lichtweg frei". Wären innerhalb des zweiten Zeitintervalls TE weniger als Nmin Lichtimpulse registriert worden, bliebe das Zeitintervall TI weiter geöffnet, wobei sich der Schaltzustand der Lichtschranke nicht ändern würde.
Während des dritten Zeitintervalls TE werden nochmals NS Lichtimpulse regi­ striert, so daß das Zeitintervall TI nochmals vorzeitig geschlossen und wieder geöffnet wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann an die vor­ genannte Bedingung, daß die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt, die zusätzliche Bedingung geknüpft sein, daß innerhalb des Zeitinter­ valles TI nicht mehr als Nmax Lichtimpulse während wenigstens eines Zeitinter­ valles TE registriert werden dürfen, wobei Nmax < NS ist und vorzugsweise im Bereich NS < Nmax ≦ 1,2 NS liegt. Mit dieser Bedingung wird der Fall ausge­ schlossen, daß die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt, wenn während der Zeitintervalle TE zusätzlich zu den Sende- und Lichtimpulsen Störimpulse empfangen werden. Die Grenze der zulässigen Störimpulse kann durch eine geeignete Wahl von TI und Nmax über den Microcontroller vorgege­ ben werden. Außer den vorgenannten Größen sind selbstverständlich auch Nmin und TE über den Microcontroller einstellbar.
In Fig. 3 ist ein Fall dargestellt, welcher der Situation in Fig. 2 weitgehend entspricht. Der einzige Unterschied gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Situation besteht darin, daß von den vom Sender 2 emittierten Lichtimpulsen der ersten und dritten Folge jeweils ein Lichtimpuls nicht empfangen wird, was beispielsweise durch eine kurzzeitige Abdunklung des Senders 2 hervorgerufen werden kann.
Vor Beginn der ersten Folge der Sende-Lichtimpulse befindet sich die Licht­ schranke 1 Schaltzustand "Lichtweg nicht frei". Nachem im ersten Zeitintervall in der Auswerteeinheit 11 nicht exakt NS = 5 Lichtimpulse registriert wurden, verbleibt die Lichtschranke 1 auch nach dem Schließen des ersten Zeitintervalls TE im Schaltzustand "Lichtweg nicht frei".
Erst nachdem während des zweiten Zeitintervalls TE in der Auswerteeinheit 11 genau NS Lichtimpulse registriert wurden, wechselt die Lichtschranke 1 in den Schaltzustand "Lichtweg frei".
Da während des dritten Zeitintervalles TE welches innerhalb TI liegt, die Min­ deszahl Nmin der zu registrierenden Lichtimpulse erreicht wird, verbleibt die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei" obwohl die vollständige Anzahl der vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse empfangsseitig nicht regi­ striert wird. Nach Schließen des dritten Zeitintervalls TE wird das Zeitintervall TI wieder vorzeitig geschlossen und von neuem geöffnet.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Länge des Zeitin­ tervalls TI gleich der Periodendauer T = TS + TP. Die Längen der Zeitintervalle TS, TP und TE entsprechen dem in Fig. 2 dargestellten Fall.
Gemäß Fig. 4 ist zum Zeitpunkt T = 0 die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei". Das Zeitintervall TI ist zu diesem Zeitpunkt geöffnet.
Bei Auftreffen des ersten Lichtimpulses der ersten dargestellten Folge von Sende-Lichtimpulsen auf den Empfänger 3 wird in der Auswerteeinheit 11 das Zeitintervall TE geöffnet. Innerhalb des ersten Zeitintervalls TE werden sämtliche vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse registriert. Da TI = T ist, läuft das Zeit­ intervall TI exakt bei Schließen des ersten Zeitintervalls TE aus und wird darauf von neuem geöffnet.
Nach Schließen des Zeitintervalls TE trifft innerhalb des Zeitintervalls TI ein von einer Störquelle ausgesendeter Störlichtimpuls S auf den Empfänger 3. Da­ durch wird das Zeitintervall TE von neuem geöffnet. Innerhalb dieses Zeitinter­ valls wird, jedoch nur der singuläre Störimpuls registriert. Da Nmin = 3 beträgt, sind weniger als Nmin Lichtimpulse innerhalb des Zeitinervalls TE registriert worden. Dennoch verbleibt die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei", da das Zeitintervall TI zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgelaufen ist. Innerhalb des dritten Zeitintervalls TE werden die innerhalb der zweiten Folge vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse innerhalb des Zeitintervalls TI registriert. Bei Ablauf des dritten Zeitintervalls TE endet das Zeitintervall TI und wird von neuem geöffnet. Dabei verbleibt die Lichtschranke 1 weiterhin im Schaltzustand "Lichtweg frei".
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bleibt die Empfänger-Auswertung auf die vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse auch dann synchronisiert, wenn in den Sende­ pausen Störlichtimpulse auftreten. Vorteilhaft dabei ist, daß zur Synchronisation des Sende- und Empfangsbetriebs der Lichtschranke 1 keinerlei Schaltungsauf­ wand notwendig ist.
Auch in der Auswerteeinheit 11 braucht kein Aufwand für die Synchronisation vorgesehen sein. Die Zeitintervalle TE werden durch Auftreffen von Lichtimpul­ sen unabhängig davon geöffnet, ob die Lichtimpulse vom Sender oder von Stör­ quellen stammen.
Durch die beschriebene Auswertung wird der Schaltzustand der Lichtschranke 1 nur durch die vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse beeinflußt, nicht jedoch durch die Störimpulse, solange diese die durch Nmin, und gegebenenfalls durch Nmax zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten. Voraussetzung hierfür ist, daß innerhalb des Zeitintervalls TE sämtliche oder die meisten Sende-Lichtimpulse empfangsseitig ausgewertet werden. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist dann sehr groß, wenn das Zeitintervall TE durch einen vom Sender 2 emittierten Lichtimpuls geöffnet wird. Dies ist zum einen dadurch gewährleistet, daß das Zeitintervall TE nahezu gleich groß ist wie das Zeitintervall TS. Zudem ist die Sendepause TP erheblich größer gewählt als TS. Durch die lange Sendepause ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit gewährleistet, daß innerhalb eines Zeitinter­ valls TE, welches durch einen Störlichtimpuls geöffnet wurde, nicht nachfolgend vom Sender 2 emittierte Lichtimpulse registriert werden. Diese Gefahr ist ins­ besondere bei Betrieb mehrerer sich gegenseitig beeinflussender Lichtschranken 1 gegeben, so daß in diesem Fall TP erheblich größer als Ts zu wählen ist.
Bei dem in Fig. 5 dargstellten Ausführungsbeispiel ist wiederum die Länge des Zeitintervalls TI gleich der Periodendauer T = TS + TP. Die Längen der Zeitin­ tervalle TS, TP, und TE entsprechen dem in Fig. 2 dargestellten Fall.
Zum Zeitpunkt T = 0 befindet sich die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg nicht frei". Während des ersten dargestellten Zeitintervalls TE werden sämtliche vom Sender 2 emittierten NS Lichtimpulse in der Auswerteeinheit 11 registriert, worauf die Lichtschranke 1 in den Schaltzustand "Lichtweg frei­ wechselt. Gleichzeitig wird das Zeitintervall TI geöffnet. Unmittelbar danach wird der Lichtweg zwischen Sender 2 und Empfänger 2 unterbrochen und der Empfänger 3 von einer Störlichtquelle, welche im vorliegenden Ausführungsbei­ spiel von einer anderen Lichtschranke 1 gebildet ist mit Störlichtimpulsen S be­ aufschlagt. Dies kann beispielsweise dadurch hervorgerufen werdne, daß der Empfänger 3 durch Schlageinwirkung plötzlich dejustiert wird und auf den Sender 2 der die Störlichtquelle bildenden Lichtschranke 1 ausgerichtet ist.
Die Störlichtquelle sendet ebenso wie die Lichtschranke 1 Folgen von Lichtim­ pulsen aus. Dabei werden von der Störlichtquelle pro Folge zwei Lichtimpulse emittiert. Die Anzahl der Lichtimpulse pro Folge ist damit signifikant kleiner als die von der Lichtschranke 1 emittierte Anzahl NS von Lichtimpulsen pro Folge, welche wiederum fünf beträgt.
Durch geeignete Vorgabe von Nmin können die von der Störlichtquelle und von der Lichtschranke 1 emittierten Lichtimpulse unterschieden werden. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Fall ist wiederum Nmin = 3 gewählt.
Nachdem die Lichtschranke 1 in den Schaltzustand "Lichtweg frei" übergegan­ gen ist, treffen in der Sendepause die beiden Lichtimpulse der von der Stör­ quelle emittierten Folge auf den Empfänger 3. Danach wird das Zeitintervall TE geschlossen, wobei die Lichtschranke 1 noch im Schaltzustand "Lichtweg frei"' verbleibt, obwohl innerhalb des Zeitintervalls TE weniger als Nmin Lichtimpulse registriert wurden. Der Grund hierfür liegt darin, daß das Zeitintervall TI, wel­ ches zeitgleich mit dem zweiten dargestellten Zeitintervall TE geöffnet wurde, noch nicht geschlossen ist. Innerhalb des Zeitintervalls TI treffen weitere zwei von der Störlichtquelle emittierte Lichtimpulse auf den Empfänger 3. Mit Auf­ treffen des ersten der beiden Störlichtimpulse wird demnach das dritte Zeitinter­ vall TE geöffnet. Da während dieses Zeitintervalls wiederum weniger als Nmin Lichtimpulse registriert werden und das Zeitintervall TI bei Ablauf des Zeitinter­ valls TE bereits geschlossen ist, wechselt die Lichtschranke 1 bei Schließen des Zeitintervalls TE in den Schaltzustand "Lichtweg nicht frei". Diese Schaltzu­ standsänderung erfolgt, da während des Zeitintervalls TI in keinem der Zeitinter­ valle TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert wurden.
Aus dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß mit einer Verzögerungszeit in der Größenordnung von TI der Schaltzustand der Lichtschranke 1 in der Auswerteeinheit 11 auch dann korrekt bestimmt wird, wenn die Lichtschranke 1 mit Störsignalen beaufschlagt wird.

Claims (12)

1. Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer zwei Schaltzustände "Lichtweg frei" und "Lichtweg nicht frei" aufweisenden Lichtschranke (1) mit einem periodisch betriebenen Sender (2), einem Empfänger (3) und einer an den Empfänger (3) angeschlossenen Auswerteeinheit (11), wobei der Sender (2) jeweils innerhalb einer Periode T eine Folge von Lichtimpulsen aussendet, denen sich eine Sendepause TP anschließt, diese Folge aus einer vorgegebenen Anzahl NS von Lichtimpulsen besteht, welche innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls TS emittiert werden, auf den Empfänger auftreffende Lichtimpulse nur während vorgegebener Zeitintervalle TE ausgewertet werden,
das Zeitintervall TE geringfügig größer als das Zeitintervall TS ist,
das Zeitintervall TE - ausgehend vom Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" - erstmals dann geöffnet wird, sobald empfangsseitig ein Lichtimpuls registriert wird,
der Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" in den Schaltzustand "Lichtweg frei" erst wechselt, nachdem NS Lichtimpulse innerhalb eines Zeitintervalls TE registriert worden sind,
das Zeitintervall TE im Schaltzustand "Lichtweg frei" jeweils nach seiner Beendigung geöffnet wird, sobald empfangsseitig ein Lichtimpuls registriert wird, und
die Lichtschranke (1) im Schaltzustand "Lichtweg frei" auch dann ver­ bleibt, wenn während eines vorgegebenen Zeitintervalls TI, welches größer oder gleich der Periodendauer T = TS + TP ist, empfangsseitig innerhalb wenigstens eines Zeitintervalls TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert werden, wobei 0,5 NS < Nmin ≦ NS ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschran­ ke (1) im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt, falls während des Zeit­ intervalls TI innerhalb der Zeitintervalle TE empfangsseitig jeweils höch­ stens Nmax Lichtimpulse registriert werden, wobei Nmax < NS ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall TI im Bereich T ≦ TI ≦ 3.T liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß Nmin im Bereich 0,6.NS ≦ Nmin ≦ 0,8.NS liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß Nmax im Bereich von NS < Nmax ≦ 1,2.NS liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Sender (2) emittierten Lichtimpulse innerhalb der Folgen dieselbe Pulsdauer tS aufweisen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausen tP zwischen den vom Sender (2) emittierten Lichtimpulsen identisch sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl NS der vom Sender (2) innerhalb des Zeitintervalls TS emittier­ ten Lichtimpulse im Bereich 4 ≦ NS ≦ 10 liegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall TS im Bereich 10 µs ≦ TS ≦ 30 µs liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendepause TP im Bereich 400 µs ≦ T ≦ 600 µs liegt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte Nmax, Nmin, TE sowie TI in der Auswerteeinheit (11) einstellbar sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall TI vorzeitig geschlossen wird, sobald während eines Zeitintervalls TE zum ersten Mal wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert wurden, und daß zu diesem Zeitpunkt das Zeitintervall TI von neuem geöffnet wird.
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