DE19720176C1 - Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer Lichtschranke - Google Patents
Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer LichtschrankeInfo
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Description
Gegenstand des Hauptpatents (Patentanmeldung 196 13 940.6-52) ist ein Ver
fahren zur Elimination von Störsignalen bei einer Lichtschranke.
Gemäß diesem Verfahren werden die auf den Empfänger der Lichtschranke auf
treffenden Lichtimpulse nur während vorgegebener Zeitintervalle TE ausgewer
tet, deren Dauer an die Länge der Zeitintervalle Ts, innerhalb derer vom Sender
die Folgen von Lichtimpulsen ausgesendet werden, angepaßt ist. Eine vom
Sender emittierte Lichtimpulsfolge besteht aus NS Einzellichtimpulsen der Länge
ts. Die Einzellichtimpulse ts sind jeweils durch eine Pause tp voneinander ge
trennt.
Das Zeitintervall TE wird in der Auswerteeinheit geöffnet, sobald ein Lichtim
puls auf den Empfänger trifft und dort registriert wird. Dabei kann der Lichtim
puls vom Sender emittiert worden sein oder es kann ein von einer Störquelle
emittierter Lichtimpuls sein.
Die Trennung von Störimpulsen und Nutzsignalen, welche vom Sender emittiert
werden, erfolgt in der Auswerteeinheit. Hierzu wird in der Auswerteeinheit die
Anzahl der Lichtimpulse, die während der Zeitintervalle TE registriert werden,
bewertet.
Da das Zeitintervall TE nur unwesentlich größer als das Zeitintervall TS ist, liegt
mit großer Sicherheit ein störungsfreier Empfang einer innerhalb TS sendeseitig
emittierten Folge von NS Lichtimpulsen vor, wenn genau dieselbe Anzahl von
NS Lichtimpulsen innerhalb des Zeitintervalls TE registriert ist. Ist dies der Fall,
wird über die Auswerteeinheit der Schaltzustand "Lichtweg frei" gesetzt, falls
sich zuvor die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" befand.
Würde innerhalb des Zeitintervalls TE zusätzlich ein Störlichtimpuls auf den
Empfänger treffen, so würde der Empfang der Lichtimpulse nur dann als stör
ungsfrei bewertet werden, wenn innerhalb desselben Zeitintervalls TE genau
einer der vom Sender emittierten Lichtimpulse nicht auf den Empfänger treffen
würde, so daß in der Auswerteeinheit wiederum die Anzahl von NS Lichtimpul
sen registriert werden würde. Ein derartiges Zusammentreffen zweier zufälliger
Ereignisse ist jedoch sehr unwahrscheinlich zumal das Zeitintervall TE an das
Zeitintervall TS angepaßt ist.
Befindet sich die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg frei", d. h. es befin
det sich kein Gegenstand im Strahlengang zwischen Sender und Empfänger, so
erfolgt die Auswertung der auf den Empfänger auftreffenden Lichtimpulse auf
eine andere Weise.
In diesem Fall werden während eines Zeitintervalles TI, welches größer oder
gleich der Periodendauer T = TS + TP ist, die innerhalb des Zeitintervalls TE
oder der Zeitintervalle TE auf den Empfänger auftreffenden Lichtimpulse jeweils
mit einem Sollwert Nmin verglichen. Der Sollwert liegt im Bereich 0,5 . NS <
Nmin ≦ NS.
In der Auswerteeinheit wird geprüft, ob in wenigstens einem der innerhalb des
Zeitintervalls TI liegenden Zeitintervalle TE wenigstens Nmin Lichtimpulse regi
striert werden. Ist dies der Fall, so verbleibt die Lichtschranke im Schaltzustand
"Lichtweg frei ". Vorteilhafterweise wird das Zeitintervall TI vorzeitig geschlos
sen, sobald während eines Zeitintervalls TE wenigstens Nmin Lichtimpulse regi
striert wurden. Bei Schließen wird das Zeitintervall TI sofort wieder von neuem
geöffnet.
Damit kann erreicht werden, daß die Lichtschranke auch dann im Schaltzustand
"Lichtweg frei" verbleibt, wenn die vom Sender emittierten Lichtimpulse nicht
vollständig registriert werden. Voraussetzung ist lediglich, daß in einem Zeitin
tervall TE mehr als die Hälfte der Lichtimpulse einer vom Sender emittierten
Folge registriert werden.
Vorteilhaft hierbei ist insbesondere, daß bei diesem fehlertoleranten Auswerte-
Verfahren einzelne, sporadisch auftretende Störungen den Schaltzustand der
Lichtschranke nicht beeinflussen. Dies gewährleistet eine hohe Verfügbarkeit
der Lichtschranke. Der Grad der Fehlertoleranz ist durch Vorgabe der Werte
Nmin und TI einstellbar.
Dabei ist Nmin so gewählt, daß der Anteil der vom Sender emittierten Lichtim
pulse, welche in der Auswerteeinheit registriert werden, so groß ist, daß die in
der Umgebung der Lichtschranke vorhandenen Störlichtquellen den Betrieb der
Lichtschranke nicht beeinträchtigen.
Ist beispielsweise gewährleistet, daß in der Umgebung keine anderen Licht
schranken angeordnet sind, und die vorhandenen Störquellen lediglich spora
disch einzelne Lichtimpulse aussenden, so kann der Sollwert Nmin sehr klein, vor
zugsweise im Bereich 0,5-0,6 NS gewählt werden. In diesem Fall ergibt sich
eine große Fehlertoleranz bei der Auswertung und eine entsprechend hohe Ver
fügbarkeit beim Einsatz der Lichtschranke. In diesem Fall sind die Einschalt
bedingung, nämlich der Übergang vom Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" in
den Schaltzustand "Lichtweg frei" sowie die Ausschaltbedingung stark unsym
metrisch ausgebildet. Der Übergang in den Schaltzustand "Lichtweg frei" erfolgt
nur dann, wenn innerhalb des Zeitintervalls TE exakt NS Lichtimpulse registriert
werden. Dadurch wird erreicht, daß das Zeitintervall TE mit großer Sicherheit
auf das sendeseitge Zeitintervall TS synchronisiert wird. Demgegenüber reicht
es aus, die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg frei" zu halten, wenn le
diglich Nmin (<NS) Lichtimpulse während eines der innerhalb TI liegenden
Zeitintervalle TE registriert werden. Auf diese Weise ergibt sich eine "Einschalt
hysterese", das heißt die Lichtschranke verbleibt auch bei kleinen Störungen im
Schaltzustand "Lichtweg frei", jedoch wechselt die Lichtschranke nicht in diesen
Schaltzustand, wenn nur eine kleine Störung vorliegt.
Sind mehrere unterschiedliche Lichtschranken in einem engen Raumbereich an
geordnet, so können sich diese gegenseitig beeinflussen. Üblicherweise senden
die Sender der einzelnen Lichtschranken unterschiedliche Folgen von Lichtim
pulsen aus. Die Anzahl und die Wiederholfrequenz der Lichtimpulse unter
scheiden sich dabei je nach Einstellung des Senders.
Das Einstrahlen eines Senders einer ersten Lichtschranke auf den Empfänger
einer zweiten Lichtschranke darf nicht zu einer Störung der zweiten Licht
schranke führen.
Sind die von den unterschiedlichen Lichtschranken emittierten Lichtimpulsfol
gen so bekannt, so kann durch eine geeignete Wahl der Zeitintervalle TE und TI
sowie des Sollwerts Nmin eine gegenseitige Beeinflussung vermieden werden.
Sind die von den einzelnen Lichtschranken emittierten Lichtimpulsfolgen sehr
ähnlich, so kann eine gegenseitige Beeinflussung dadurch vermieden werden,
wenn Nmin nahezu gleich groß ist wie die Anzahl der vom Sender emittierten
Lichtimpulse NS. Die Fehlertoleranz bei der Auswertung wird dann geringer, die
Störsicherheit der Lichtschranke entsprechend größer. Die Störsicherheit wird da
durch noch erhöht, je genauer die Zeitintervalle TE und TS übereinstimmen. Zu
dem kann die Störsicherheit durch Verkleinern des Zeitintervalls TI erhöht
werden.
Im Extremfall wird Nmin = NS und TI = T gewählt, so daß die Lichtschranke nur
dann im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt, falls innerhalb jedes Zeitinter
valls TE genau die vom Sender emittierte Anzahl von Lichtimpulsen empfangen
wird.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß keine Synchroni
sation des Senders und des Empfängers der Lichtschranke notwendig ist. Die
auf den Empfänger auftreffenden Lichtimpulse werden jeweils innerhalb des
Zeitintervallls TE ausgewertet. Dabei wird das Zeitintervall TE durch einen be
liebigen Lichtimpuls geöffnet. Wurde das Zeitintervall TE durch einen Stör
impuls geöffnet, so liegt die Anzahl der in diesem Intervall registrierten Licht
impulse unterhalb dem Sollwert Nmin, so daß die Lichtschranke in den Schaltzu
stand "Lichtweg nicht frei" wechselt oder in diesem verbleibt.
Treffen danach Lichtimpulse, welche vom Sender emittiert werden auf den Emp
fänger, so wird das Zeitintervall TE von neuem geöffnet und die Lichtimpulse
werden in der Auswerteeinheit registriert, so daß die Lichtschranke im Schaltzu
stand "Lichtweg frei" verbleibt, falls zuvor derselbe Schaltzustand vorlag.
Ein fehlerfreier Betrieb der nach diesem Verfahren arbeitenden Lichtschranke
ist dann nicht mehr gewährleistet, wenn ein Störsender Lichtimpulse deren
Dauer und Pulsfolgefrequenz mit denen der vom Sender der Lichtschranke
emittierten Lichtimpulse zumindest annähernd übereinstimmen.
Werden derartige Lichtimpulse vom Störsender beispielsweise ohne eine Sende
pause TP fortlaufend emittiert, so wird am Empfänger der Lichtschranke mit
dem Empfang des ersten Störlicht-Impulses das Zeitintervall TE geöffnet. Da die
Frequenz der Störlichtimpulse mit der Frequenz der vom Sender emittierten
Sendelichtimpulse übereinstimmt, fallen in das Zeitintervall TE analog zum stör
ungsfreien Betrieb NS Lichtimpulse, so daß die Lichtschranke fälschlicherweise
in den Schaltzustand "Lichtweg frei" wechselt. Falls daraufhin weiterhin inner
halb der folgenden Zeitintervallle TE hinreichend viele Störlichtimpulse regi
striert werden, verbleibt die Lichtschranke aufgrund der Störlichteinstrahlung im
Schaltzustand "Lichtweg frei".
Der Erfindung liegt in Weiterbildung des Gegenstands des Hauptpatents die
Aufgabe zugrunde einen gegen Störeinflüsse weitgehend unempfindlichen
Betrieb der Lichtschranke zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Befindet sich die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" und wer
den innerhalb eines ersten Zeitintervalls NS Lichtimpulse empfangen, so erfolgt
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren noch kein Übergang in den Schaltzu
stand "Lichtweg frei ", obwohl die Anzahl NS der während TE empfangenen
Lichtimpulse der Anzahl der vom Sender während TS emittierten Lichtimpulse
entspricht.
Unmittelbar nach Schließen des ersten Zeitintervalles TE wird ein Zeitintervall
TE2 geöffnet. Die Dauer dieses Zeitintervalls beträgt ein ganzzahliges Vielfaches
der Periodendauer T, mit welcher sendeseitig die Lichtimpulse emittiert werden.
Vorteilhafterweise wird das Zeitintervall TE2 im Bereich 2T ≦ TE2 ≦ 4T gewählt.
Ein Übergang in den Schaltzustand "Lichtweg frei" erfolgt erst dann, wenn in
nerhalb des Zeitintervalls TE2 = T * N, wobei N eine ganze Zahl mit N < 1 ist,
genau N weitere Zeitintervalle TE geöffnet werden und wenn innerhalb dieser
Zeitintervalle TE jeweils genau NS Lichtimpulse registriert werden.
Durch diese Bedingung wird die Störunempfindlichkeit der Lichtschranke
beträchtlich gesteigert.
Treffen beispielsweise Störsignalimpulse auf den Empfänger, deren Impulsfolge
frequenz der Frequenz der vom Sender innerhalb einer Lichtimpulsfolge emit
tierten Einzellichtimpulse entspricht, so können diese Störsignalimpulse mit
großer Sicherheit ausgeblendet werden.
Voraussetzung hierfür ist lediglich, daß die Störsignalimpulse Folgen von Licht
impulsen bilden, deren Puls-Pausen Verhältnis vom Puls-Pausen Verhältnis
TS/TP der vom Sender emittierten Lichtimpulsfolge verschieden ist.
Der Grund hierfür liegt darin, daß das Zeitintervall TE2 einem ganzzahligen
Vielfachen der Periodendauer T entspricht, so daß gilt TE2 = T * N. Da für die
Einschaltbedingung gefordert wird, daß innerhalb von TE2 das Zeitintervall TE
genau N mal geöffnet wird, unterbleibt das Einschalten, wenn die Störsignalim
pulse Lichtimpulsfolgen mit einem anderen Puls-Pausen Verhältnis bilden. Wer
den die Störsignalimpulse beispielsweise kontinuierlich, ohne Pausen ausgesen
det, so wird während des Zeitintervalls TE2 das Zeitintervall TE fortlaufend ge
öffnet und geschlossen, so daß TE während TE2 erheblich öfter als N mal geöff
net wird. Somit unterbleibt nach Ablauf von TE2 der Übergang der Lichtschran
ke in den Schaltzustand "Lichtweg frei ".
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung einer Lichtschranke,
Fig. 2-5 Impulsdiagramme für die Lichtschranke bei unterschiedlichen
Umgebungseinflüssen,
- a) Vom Sender emittierte Lichtimpulse,
- b) Auswertung der auf den Empfänger auftreffenden Licht impulse,
- c) Schaltzustand der Lichtschranke,
In Fig. 1 ist eine Lichtschranke 1 mit einem Sender 2 und einem Empfänger 3
dargestellt. Der Sender 2 und der Empfänger 3 sind jeweils in einem Gehäuse
4, 4' integriert und in Abstand zueinander angeordnet. Der Sender 2, der bei
spielsweise von einer Leuchtdiode gebildet ist, emittiert Sendelicht 5 in Form
von Lichtimpulsen. Das Sendelicht 5 wird von einer dem Sender 2 nachgeordne
ten Sendeoptik 6 fokussiert und durchdringt ein Austrittsfenster 7, welches in
einer Wand des Gehäuses 4 angeordnet ist.
Ist der Strahlengang zwischen Sender 2 und Empfänger 3 frei, so durchdringt
das Sendelicht 5 ein Austrittsfenster 8 in der Wand des Gehäuses 4' und wird
über eine Empfangsoptik 9 auf den Empfänger 3 fokussiert.
Der Empfänger 3 ist beispielsweise als Photodiode ausgebildet und wandelt die
auftreffenden Lichtimpulse in eine elektrische Signalfolge. Diese Empfangssig
nale werden einem Komparator 10 zugeführt, der kleine Störsignale ausfiltert.
Der Ausgang des Komparators 10 ist auf eine Auswerteeinheit 11 geführt, die
im vorliegenden Fall als Microcontroller ausgebildet ist. Alternativ kann die
Auswerteeinheit 11 in einem diskreten Schaltungsaufbau realisiert sein. Die am
Ausgang des Komparators 10 anstehenden Empfangssignale werden über einen
Eingang des Microcontrollers eingelesen.
Die Funktionsweise der Lichtschranke 1 wird im folgenden anhand der Fig.
2-5 erläutert.
In Fig. 2 ist der störungsfreie Betrieb der Lichtschranke 1 bei freiem Strahlen
gang dargestellt.
Der Sender 2 emittiert periodisch Folgen von Lichtimpulsen, gefolgt von einer
Sendepause (Fig. 2a). Die Lichtimpulse einer Folge werden innerhalb eines
Zeitintervalls TS emittiert. Die Länge der darauffolgenden Sendepause beträgt
TP. Die Periodendauer T der Emission der Folgen von Lichtimpulsen beträgt
demzufolge T = TS + TP. Eine Folge von Lichtimpulsen umfaßt eine Anzahl
von NS Einzel-Lichtimpulsen. Die Dauer eines Lichtimpulses beträgt tS. Die
Länge der Pause zwischen zwei Lichtimpulsen beträgt tP.
Zweckmäßigerweise sind die Dauer der Einzel-Lichtimpulse tS und die Pause tP
für sämtliche Folgen konstant. Die Anzahl NS der Lichtimpulse liegt vorzugs
weise im Bereich 4 ≦ NS ≦ 10. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt
NS = 5.
Die Länge der Sendepause TP ist erheblich gößer als die Länge des Zeitinter
valls TS. Zweckmäßigerweise liegt TS im Bereich 10 ≦ TS ≦ 30 µs, das Zeitinter
vall TP liegt demgegenüber im Bereich 400 µs ≦ TP ≦ 600 µs.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt tS = tP = 2 µs, so daß TS = 18 µs be
trägt. Die Länge der Sendepause beträgt etwa 500 µs.
In Fig. 2b sind die auf den Empfänger 3 auftreffenden Lichtimpulse darge
stellt. Da im Strahlengang der Lichtschranke 1 kein Gegenstand angeordnet ist,
treffen sämtliche vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse auf den Empfänger 3.
Im dargestellten störungsfreien Betrieb der Lichtschranke 1 treffen außer diesen
Lichtimpulsen keine weiteren Lichtimpulse auf den Empfänger 3.
Die auf den Empfänger 3 auftreffenden Lichtimpulse werden in der vom Micro
controller gebildeten Auswerteeinheit 11 nur während vorgegebener Zeitinter
valle TE ausgewertet. Das Öffnen und Schließen derartiger Zeitintervalle erfolgt
über Setzen und Rücksetzen hierfür vorgesehener Flags in der Software des
Microcontrollers. Durch Setzen eines Flags wird das Zeitintervall TE geöffnet.
Das Zeitintervall TE weist eine fest vorgegebene Länge auf. Die Länge ist bei
spielsweise in einem Register des Microcontrollers abgespeichert. Nach Ablauf
der Dauer des Zeitintervalls TE wird dieses durch Rücksetzen des Flags ge
schlossen. Die Auswertung der auf den Empfänger 3 auftreffenden Lichtimpulse
erfolgt nur solange das Flag im Microcontroller gesetzt ist.
Die Länge des Zeitintervalls TE ist an die Länge des Zeitintervalls TS angepaßt.
TE ist so gewählt, daß dessen Länge nur geringfügig größer als TS ist. Im vorlie
genden Ausführungsbeispiel beträgt die Dauer des Zeitintervalls TE = 19 µs.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird das Zeitintervall TE dann geöffnet, sobald
ein erster Lichtimpuls im Empfänger 3 registriert wird. Dabei ist es unerheblich,
ob der Lichtimpuls vom Sender 2 emittiert wurde oder von einer Störquelle
stammt. Im vorliegenden Fall wurde der Lichtimpuls vom Sender 2 emittiert.
Während des Zeitintervalls TE wird registriert wieviele Lichtimpulse innerhalb
des Zeitintervalls TE auf den Empfänger 3 auftreffen. Die Anzahl der so regi
strierten Lichtimpulse wird im Microcontroller mit der vom Sender 2 emittierten
Anzahl NS von Lichtimpulsen verglichen.
Die Auswertung ist dabei abhängig vom Schaltzustand in dem sich die Licht
schranke 1 befindet.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Fall befindet sich die Lichtschranke 1 vor der
Emission der ersten Folge von Sende-Lichtimpulsen im Schaltzustand "Lichtweg
nicht frei". Dieser Schaltzustand liegt beispielsweise bei Einschalten der Licht
schranke 1 vor.
Sämtliche NS = 5 Lichtimpulse der ersten vom Sender 2 emittierten Folge
treffen auf den Empfänger 3. Demzufolge werden während des ersten Zeitinter
valls TE genau NS Lichtimpulse registriert. Unmittelbar nach Schließen des
ersten Zeitintervalls TE wird das Zeitintervall TE2 geöffnet, dessen Länge einem
ganzzahligen Vielfachen der Periodendauer T entspricht, Vorteihafterweise liegt
die Länge N*T des Zeitintervalls TE im Bereich 2T ≦ TE ≦ 4T. Im vorliegenden
Fall beträgt N = 2.
Während des Zeitintervalles TE2 werden die auf den Empfänger 3 auftreffenden
Lichtimpulse wiederum innerhalb von Zeitintervallen TE registriert. Werden in
nerhalb von TE2 genau N Zeitintervalle TE geöffnet, so weisen die empfangenen
Lichtimpulsfolgen mit großer Sicherheit dasselbe Puls-Pausen-Verhaltnis wie die
vom Sender 2 emittierten Lichtimpulsfolgen auf. Werden zudem jeweils inner
halb jedes Zeitinervalls TE genau NS Lichtimpulse registriert, so liegt während
TE2 mit großer Sicherheit ein fehlerfreier Empfang der vom Sender 2 emittierten
Lichtimpulse vor, so daß nach Schließen von TE2 die Lichtschranke 1 in den
Schaltzustand "Lichtweg frei" wechselt. Dies ist bei dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel der Fall.
Demgegenüber ist die Bedingung dafür, daß die Lichtschranke 1 in diesem
Schaltzustand verbleibt wie folgt definiert:
Während eines vorgegebenen Zeitintervalls TI, welches größer oder gleich der
Periodendauer T = TS + TP ist, müssen empfangsseitig innerhalb wenigstens
eines Zeitintervalls TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert werden, wobei
Nmin im Bereich 0,5 NS ≦ Nmin ≦ NS liegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
beträgt Nmin = 0,6 NS = 3. Dies bedeutet, daß lediglich drei von fünf sendeseitig
emittierten Lichtimpulsen innerhalb der Zeitintervalle TE registriert werden müs
sen, damit die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt. Bei
dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist diese Bedingung für die vierte und
fünfte vom Sender 2 emittierte Folge erfüllt. Das Intervall TI innerhalb dessen
diese Auswertung erfolgt liegt im Bereich T ≦ TI ≦ 3T. Im vorliegenden Aus
führungsbeispiel beträgt TI = 2 . T. Das Intervall TI wird mit Schließen des Zeit
intervalls TE2 zum ersten Mal geöffnet. Dies bedeutet, daß das Zeitintervall TI
beim Übergang des Schaltzustands "Lichtweg nicht frei" in den Schaltzustand
"Lichtweg frei" zum ersten Mal geöffnet wird. Innerhalb des vierten Zeitinter
valls TE werden wiederum NS Lichtimpulse registriert. Da somit mehr als Nmin
Lichtimpulse registriert wurden, verbleibt die Lichtschranke im Schaltzustand
"Lichtweg frei". Sobald das vierte Zeitintervall TE geschlossen ist, wird auch das
Zeitintervall TI vorzeitig geschlossen und von neuem geöffnet. Dies bewirkt
vorteilhafterweise, daß für die nachfolgend zu registrierenden Lichtimpulse
wieder das vollständige Zeitintervall TI zur Verfügung steht.
Die Lichtschranke verbleibt dabei im Schaltzustand "Lichtweg frei ". Wären in
nerhalb des vierten Zeitintervalls TE weniger als Nmin Lichtimpulse registriert
worden, bliebe das Zeitintervall TI weiter geöffnet, wobei sich der Schaltzustand
der Lichtschranke nicht ändern würde.
Während des fünften Zeitintervalls TE werden nochmals NS Lichtimpulse regi
striert, so daß das Zeitintervall TI nochmals vorzeitig geschlossen und wieder ge
öffnet wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann an die vor
genannte Bedingung, daß die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei"
verbleibt, die zusätzliche Bedingung geknüpft sein, daß innerhalb des Zeitinter
valles TI nicht mehr als Nmax Lichtimpulse während wenigstens eines Zeitinter
valles TE registriert werden dürfen, wobei Nmax < NS ist und vorzugsweise im
Bereich NS < Nmax ≦ 1,2 NS liegt. Mit dieser Bedingung wird der Fall ausge
schlossen, daß die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt,
wenn während der Zeitintervalle TE zusätzlich zu den Sende- und Lichtimpulsen
Störimpulse empfangen werden. Die Grenze der zulässigen Störimpulse kann
durch eine geeignete Wahl von TI und Nmax über den Microcontroller vorgege
ben werden. Ausser den vorgenannten Größen sind selbstverständlich auch Nmin
und TE über den Microcontroller einstellbar.
In Fig. 3 ist ein Fall dargestellt, welcher der Situation in Fig. 2 weitgehend
entspricht. Der einzige Unterschied gegenüber der in Fig. 2 dargestellten
Situation besteht darin, daß von den vom Sender 2 emittierten Lichtimpulsen
der ersten und fünften Folge jeweils ein Lichtimpuls nicht empfangen wird, was
beispielsweise durch eine kurzzeitige Abdunklung des Senders 2 hervorgerufen
werden kann.
Vor Beginn der ersten Folge der Sende-Lichtimpulse befindet sich die Licht
schranke 1 Schaltzustand "Lichtweg nicht frei". Nachdem im ersten Zeitintervall
in der Auswerteeinheit 11 nicht exakt NS = 5 Lichtimpulse registriert wurden,
verbleibt die Lichtschranke 1 auch nach dem Schließen des ersten Zeitintervalls
TE im Schaltzustand "Lichtweg nicht frei".
Erst nachdem während des zweiten Zeitintervalls TE in der Auswerteeinheit 11
genau NS Lichtimpulse registriert wurden, wird das Zeitintervall TE2 geöffnet.
Da innerhalb von TE2 analog zu dem in Fig. 2 dargestellten Fall während
zweier Zeitintervalle TE jeweils NS Lichtimpulse registriert werden, wechselt die
Lichtschranke 1 unmittelbar nach Schließen von TE2 in den Schaltzustand
"Lichtweg frei ".
Da während des fünften Zeitintervalles TE, welches innerhalb TI liegt, die Min
destzahl Nmin der zu registrierenden Lichtimpulse erreicht wird, verbleibt die
Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei" obwohl die vollständige An
zahl der vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse empfangsseitig nicht registriert
wird. Nach Schließen des dritten Zeitintervalls TE wird das Zeitintervall TI
wieder vorzeitig geschlossen und von neuem geöffnet.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Länge des Zeitin
tervalls TI gleich der Periodendauer T = TS + TP. Die Längen der Zeitintervalle
TS, TP und TE entsprechen dem in Fig. 2 dargestellten Fall.
Gemäß Fig. 4 ist zum Zeitpunkt T = 0 die Lichtschranke 1 im Schaltzustand
"Lichtweg frei". Das Zeitintervall TI ist zu diesem Zeitpunkt geöffnet.
Bei Auftreffen des ersten Lichtimpulses der ersten dargestellten Folge von
Sende-Lichtimpulsen auf den Empfänger 3 wird in der Auswerteeinheit 11 das
Zeitintervall TE geöffnet. Innerhalb des ersten Zeitintervalls TE werden sämtliche
vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse registriert. Da TI = T ist, läuft das Zeit
intervall TI exakt bei Schließen des ersten Zeitintervalls TE aus und wird darauf
von neuem geöffnet.
Nach Schließen des Zeitintervalls TE trifft innerhalb des Zeitintervalls TI ein
von einer Störquelle ausgesendeter Störlichtimpuls S auf den Empfänger 3. Da
durch wird das Zeitintervall TE von neuem geöffnet. Innerhalb dieses Zeitinter
valls wird, jedoch nur der singuläre Störimpuls registriert. Da Nmin = 3 beträgt,
sind weniger als Nmin Lichtimpulse innerhalb des Zeitinervalls TE registriert
worden. Dennoch verbleibt die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg
frei", da das Zeitintervall TI zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgelaufen ist.
Innerhalb des dritten Zeitintervalls TE werden die innerhalb der zweiten Folge
vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse innerhalb des Zeitintervalls TI registriert.
Bei Ablauf des dritten Zeitintervalls TE endet das Zeitintervall TI und wird von
neuem geöffnet. Dabei verbleibt die Lichtschranke 1 weiterhin im Schaltzustand
"Lichtweg frei ".
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bleibt die Empfänger-Auswertung auf die vom
Sender 2 emittierten Lichtimpulse auch dann synchronisiert, wenn in den Sende
pausen Störlichtimpulse auftreten. Vorteilhaft dabei ist, daß zur Synchronisation
des Sende- und Empfangsbetriebs der Lichtschranke 1 keinerlei Schaltungsauf
wand notwendig ist.
Auch in der Auswerteeinheit 11 braucht kein Aufwand für die Synchronisation
vorgesehen sein. Die Zeitintervalle TE werden durch Auftreffen von Lichtimpul
sen unabhängig davon geöffnet, ob die Lichtimpulse vom Sender oder von Stör
quellen stammen.
Durch die beschriebene Auswertung wird der Schaltzustand der Lichtschranke
1 nur durch die vom Sender 2 emittierten Lichtimpulse beeinflußt, nicht jedoch
durch die Störimpulse, solange diese die durch Nmin und gegebenenfalls durch
Nmax zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten. Voraussetzung hierfür ist, daß
innerhalb des Zeitintervalls TE sämtliche oder die meisten Sende-Lichtimpulse
empfangsseitig ausgewertet werden. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist dann
sehr groß, wenn das Zeitintervall TE durch einen vom Sender 2 emittierten
Lichtimpuls geöffnet wird. Dies ist zum einen dadurch gewährleistet, daß das
Zeitintervall TE nahezu gleich groß ist wie das Zeitintervall TS. Zudem ist die
Sendepause TP erheblich größer gewählt als TS. Durch die lange Sendepause ist
mit einer hohen Wahrscheinlichkeit gewährleistet, daß innerhalb eines Zeitinter
valls TE, welches durch einen Störlichtimpuls geöffnet wurde, nicht nachfolgend
vom Sender 2 emittierte Lichtimpulse registriert werden. Diese Gefahr ist insbe
sondere bei Betrieb mehrerer sich gegenseitig beeinflussender Lichtschranken 1
gegeben, so daß in diesem Fall TP erheblich größer als TS zu wählen ist.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wiederum die Länge
des Zeitintervalls TI gleich der Periodendauer T = TS + TP. Die Längen der Zeit
intervalle TS, TP und TE entsprechen dem in Fig. 2 dargestellten Fall.
Zum Zeitpunkt T = 0 befindet sich die Lichtschranke 1 im Schaltzustand
"Lichtweg nicht frei". Während des ersten dargestellten Zeitintervalls TE wel
ches innerhalb des Zeitintervalls TE2 liegt werden sämtliche vom Sender 2 emit
tierten NS Lichtimpulse in der Auswerteeinheit 11 registriert. Worauf das Zeitin
tervall TE2 geschlossen wird und die Lichtschranke 1 in den Schaltzustand
"Lichtweg frei" wechselt. Gleichzeitig wird das Zeitintervall TI geöffnet. Unmit
telbar danach wird der Lichtweg zwischen Sender 2 und Empfänger 3 unter
brochen und der Empfänger 3 von einer Störlichtquelle, welche im vorliegenden
Ausführungsbeispiel von einer anderen Lichtschranke 1 gebildet ist mit Störlicht
impulsen S beaufschlagt. Dies kann beispielsweise dadurch hervorgerufen wer
den, daß der Empfänger 3 durch Schlageinwirkung plötzlich dejustiert wird und
auf den Sender 2 der die Störlichtquelle bildenden Lichtschranke 1 ausgerichtet
ist.
Die Störlichtquelle sendet ebenso wie die Lichtschranke 1 Folgen von Lichtim
pulsen aus. Dabei werden von der Störlichtquelle pro Folge zwei Lichtimpulse
emittiert. Die Anzahl der Lichtimpulse pro Folge ist damit signifikant kleiner
als die von der Lichtschranke 1 emittierte Anzahl NS von Lichtimpulsen pro
Folge, welche wiederum fünf beträgt.
Durch geeignete Vorgabe von Nmin können die von der Störlichtquelle und von
der Lichtschranke 1 emittierten Lichtimpulse unterschieden werden. Bei dem in
Fig. 5 dargestellten Fall ist wiederum Nmin = 3 gewählt.
Nachdem die Lichtschranke 1 in den Schaltzustand "Lichtweg frei" übergegan
gen ist, treffen in der Sendepause die beiden Lichtimpulse der von der Stör
quelle emittierten Folge auf den Empfänger 3. Danach wird das Zeitintervall TE
geschlossen, wobei die Lichtschranke 1 noch im Schaltzustand "Lichtweg frei"
verbleibt, obwohl innerhalb des Zeitintervalls TE weniger als Nmin Lichtimpulse
registriert wurden. Der Grund hierfür liegt darin, daß das Zeitintervall TI, wel
ches zeitgleich mit dem zweiten dargestellten Zeitintervall TE geöffnet wurde,
noch nicht geschlossen ist. Innerhalb des Zeitintervalls TI treffen weitere zwei
von der Störlichtquelle emittierte Lichtimpulse auf den Empfänger 3. Mit Auf
treffen des ersten der beiden Störlichtimpulse wird demnach das dritte Zeitinter
vall TE geöffnet. Da während dieses Zeitintervalls wiederum weniger als Nmin
Lichtimpulse registriert werden und das Zeitintervall TI bei Ablauf des Zeitinter
valls TE bereits geschlossen ist, wechselt die Lichtschranke 1 bei Schließen des
Zeitintervalls TE in den Schaltzustand "Lichtweg nicht frei". Diese Schaltzu
standsänderung erfolgt, da während des Zeitintervalls TI in keinem der Zeitinter
valle TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert wurden.
Aus dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß mit
einer Verzögerungszeit in der Größenordnung von TI der Schaltzustand der
Lichtschranke 1 in der Auswerteeinheit 11 auch dann korrekt bestimmt wird,
wenn die Lichtschranke 1 mit Störsignalen beaufschlagt wird.
Claims (13)
1. Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer zwei Schaltzustände
"Lichtweg frei" und "Lichtweg nicht frei" aufweisenden Lichtschranke (1)
mit einem periodisch betriebenen Sender (2), einem Empfänger (3) und
einer an den Empfänger (3) angeschlossenen Auswerteeinheit (11), wobei
der Sender (2) jeweils innerhalb einer Periode T eine Folge von
Lichtimpulsen aussendet, denen sich eine Sendepause TP anschließt, diese
Folge aus einer vorgegebenen Anzahl NS von Lichtimpulsen besteht,
welche innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls TS emittiert werden,
auf den Empfänger (3) auftreffende Lichtimpulse nur während
vorgegebener Zeitintervalle TE ausgewertet werden,
das Zeitintervall TE geringfügig größer als das Zeitintervall TS ist, das Zeitintervall TE - ausgehend vom Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" - erstmals dann geöffnet wird, sobald empfangsseitig ein Lichtimpuls registriert wird,
der Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" in den Schaltzustand "Lichtweg frei" erst wechselt, nachdem NS Lichtimpulse innerhalb eines Zeitintervalls TE registriert worden sind, das Zeitintervall TE im Schaltzustand "Lichtweg frei" jeweils nach seiner Beendigung geöffnet wird, sobald empfangsseitig ein Lichtimpuls registriert wird, und
die Lichtschranke (1) im Schaltzustand "Lichtweg frei" auch dann ver bleibt, wenn während eines vorgegebenen Zeitintervalls TI, welches größer oder gleich der Periodendauer T = TS + TP ist, empfangsseitig innerhalb wenigstens eines Zeitintervalls TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert werden, wobei 0,5 NS < Nmin < NS ist, nach Patent 196 13 940, gekennzeichnet durch die folgende zusätzliche Bedingung für den Wechsel vom Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" in den Schaltzustand "Lichtweg frei":
innerhalb eines Zeitintervalls TE2, welches unmittelbar nach Schließen des Zeitintervalls TE geöffnet und nach einer fest vorgegebenen Zeitdauer N*T, wobei N eine ganze Zahl mit N < 1 ist, geschlossen wird, werden genau N weitere Zeitintervalle TE geöffnet und innerhalb dieser Zeitinter valle TE werden jeweils NS Lichtimpulse registriert.
das Zeitintervall TE geringfügig größer als das Zeitintervall TS ist, das Zeitintervall TE - ausgehend vom Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" - erstmals dann geöffnet wird, sobald empfangsseitig ein Lichtimpuls registriert wird,
der Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" in den Schaltzustand "Lichtweg frei" erst wechselt, nachdem NS Lichtimpulse innerhalb eines Zeitintervalls TE registriert worden sind, das Zeitintervall TE im Schaltzustand "Lichtweg frei" jeweils nach seiner Beendigung geöffnet wird, sobald empfangsseitig ein Lichtimpuls registriert wird, und
die Lichtschranke (1) im Schaltzustand "Lichtweg frei" auch dann ver bleibt, wenn während eines vorgegebenen Zeitintervalls TI, welches größer oder gleich der Periodendauer T = TS + TP ist, empfangsseitig innerhalb wenigstens eines Zeitintervalls TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert werden, wobei 0,5 NS < Nmin < NS ist, nach Patent 196 13 940, gekennzeichnet durch die folgende zusätzliche Bedingung für den Wechsel vom Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" in den Schaltzustand "Lichtweg frei":
innerhalb eines Zeitintervalls TE2, welches unmittelbar nach Schließen des Zeitintervalls TE geöffnet und nach einer fest vorgegebenen Zeitdauer N*T, wobei N eine ganze Zahl mit N < 1 ist, geschlossen wird, werden genau N weitere Zeitintervalle TE geöffnet und innerhalb dieser Zeitinter valle TE werden jeweils NS Lichtimpulse registriert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des
Zeitintervalls TE2 im Bereich 2T ≦ TE2 ≦ 4T liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtschranke (1) im Schaltzustand "Lichtweg frei" verbleibt, falls wäh
rend des Zeitintervalls TI innerhalb der Zeitintervalle TE empfangsseitig
jeweils höchstens Nmax Lichtimpulse registriert werden, wobei Nmax < NS
ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeitintervall TI im Bereich T ≦ TI ≦ 3 . T liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
Nmin im Bereich 0,6 . NS ≦ Nmin ≦ 0,8 . NS liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß
Nmax im Bereich von NS < Nmax 1,2 . NS liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Sender (2) emittierten Lichtimpulse innerhalb der Folgen dieselbe
Pulsdauer ts aufweisen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pausen tp zwischen den vom Sender (2) emittierten Lichtimpulsen
identisch sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl NS der vom Sender (2) innerhalb des Zeitintervalls TS emittier
ten Lichtimpulse im Bereich 4 ≦ NS ≦ 10 liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeitintervall TS im Bereich 10 µs ≦ TS ≦ 30 µs liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Sendepause
TP im Bereich 400 µs ≦ T ≦ 600 µs liegt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Werte Nmax, Nmin, TE sowie TI in der Auswerteeinheit (11) einstellbar
sind.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeitintervall TI vorzeitig geschlossen wird, sobald während eines Zeit
intervalls TE zum ersten Mal wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert
wurden, und daß zu diesem Zeitpunkt das Zeitintervall TI von neuem ge
öffnet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997120176 DE19720176C1 (de) | 1996-04-06 | 1997-05-14 | Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer Lichtschranke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113940 DE19613940C2 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer Lichtschranke |
DE1997120176 DE19720176C1 (de) | 1996-04-06 | 1997-05-14 | Verfahren zur Elimination von Störsignalen bei einer Lichtschranke |
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---|---|
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19720176C1 (de) |
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