DE19832673C2 - Optischer Lichttaster - Google Patents
Optischer LichttasterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Lichttasters.
In der DE 40 31 142 A1 ist eine optische Sensoranordnung sowie ein Verfahren
zu deren Betrieb beschrieben. Die Sensoranordnung weist zur Feststellung von
in einem Überwachungsbereich vorhandenen Gegenständen einen Lichtsender
auf, der in zeitlichen Abständen nacheinander Sendelichtimpulse in den
Überwachungsbereich aussendet. Zudem ist ein Lichtempfänger vorgesehen,
welcher bei Abwesenheit von festzustellenden Gegenständen im Überwa
chungsbereich im wesentlichen keine vom Sender emittierten Sendelichtimpul
se empfängt. Nur bei Anwesenheit von Gegenständen werden die Sendelicht
impulse an diesem reflektiert und zum Lichtempfänger geführt, so dass eine an
diesen angeschlossene Empfangssignalverarbeitungsstufe ein Gegenstands-
Feststellungssignal abgibt.
Nach Aussenden eines Sendelichtimpulses wird die Empfangssignalverarbei
tungsstufe abgeschaltet und das Ausgangssignal des Lichtempfängers einer
Störungsfeststellungsstufe zugeführt.
Dort wird geprüft, ob in der Pause nach Aussenden des Sendelichtimpulses ein
veränderliches Störsignal vorhanden ist. Hierzu kann insbesondere das Störsig
nal in der Störungsfeststellungsstufe gleichgerichtet, integriert und mit einem
Schwellwert verglichen werden. Wird auf diese Weise ein Störsignal festge
stellt, so wird die Aussendung des nächsten Sendelichtimpulses so weit ver
schoben, dass das Störsignal zumindest mit einer bestimmten Wahrscheinlich
keit bis unter die Ansprechschwelle der Empfangssignalverarbeitungsstufe ab
gesunken ist.
Aus der DE 43 19 451 C1 ist ein Lichttaster bekannt, welcher Folgen von Sen
delichtimpulsen emittiert, wobei der Sendetakt über die Auswerteeinheit vorgebbar
ist. Zur Unterdrückung von Störsignalen wird mittels eines Kompara
tors das am Ausgang des Empfängers anstehende Empfangssignal jeweils kurz
vor und kurz nach der Emission eines Sendelichtimpulses auf das Vorhanden
sein eines Störlichtimpulses abgefragt. Werden während dieser Abfragen Stör
lichtimpulse detektiert, wird der Sendetakt in vorgegebener Weise reduziert.
Nachteilig hierbei ist, dass durch die Abfragen auf das Vorhandensein von
Störlichtimpulsen oftmals nur ein Teilbereich des Störlichts erfasst wird. Insbe
sondere hochfrequente Störlichtimpulsfolgen oder sehr kurze Störlichtimpulse,
deren Pulsdauer kürzer als die Pulsdauer der Sendelichtimpulse ist, können bei
derartigen Lichttastern nur unvollständig erfasst werden.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass bei Auftreten von Störlichtimpul
sen die Sendepausen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sendelichtimpulsen
vergrößert werden, um den Störlichtimpulsen auszuweichen. Bei Auftreten
hochfrequenter Störungen kann dies dazu führen, dass der Sendetakt so weit
reduziert wird, dass eine zuverlässige Objektdetektion nicht mehr gewährleistet
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Lichttaster so auszubilden,
dass dieser möglichst unempfindlich gegen externe Störsignaleinflüsse ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 9 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß emittiert der Sender des Lichttasters Sendelichtimpulse mit
einem vorgegebenen, unveränderlichen Sendetakt.
Das am Ausgang des Empfängers anstehende Empfangssignal wird einerseits
einer ersten Schwellwerteinheit zugeführt. Mit dieser Schwellwerteinheit er
folgt die Objekterfassung dadurch, dass zu den Sendezeitpunkten des Senders
das Empfangssignal mit dem Schwellwert der Schwellwerteinheit verglichen
wird.
Zudem wird das Empfangssignal einer Störsignalverarbeitungseinheit zuge
führt, welche einen Gleichrichter, einen Integrator und eine zweite Schwell
werteinheit aufweist. Mittels der Störsignalverarbeitungsstufe erfolgt die Erfas
sung von auf den Empfänger auftreffendem Störlicht.
Hierzu wird in der Störsignalverarbeitungsstufe das Empfangssignal zunächst
gleichgerichtet und dann integriert.
Im Sendetakt des Senders wird das integrierte Empfangssignal jeweils mit dem
Schwellwert der zweiten Schwellwerteinheit verglichen.
Vorzugsweise erfolgt dieser Vergleich jeweils unmittelbar vor der Emission
eines Sendelichtimpulses.
Die Integrationszeit des Integrators ist so gewählt, dass durch die Integration
des Empfangssignals das wenigstens während der unmittelbar vor dem Ver
gleichszeitpunkt liegenden Sendepause auf den Empfänger auftreffende Stör
licht erfassbar ist. Trifft während dieses Zeitraums Störlicht auf den Empfän
ger, so liegt während des Vergleichszeitpunkts das integrierte Empfangssignal
oberhalb des zweiten Schwellwerts, wodurch eine eventuelle aktuell anstehen
de Objektmeldung zurückgesetzt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Störlichteinflüsse beliebiger
Art erfaßt werden. Unabhängig davon welche Frequenz das Störlicht aufweist,
wird diese durch die Integration des Empfangssignals vollständig erfaßt. Durch
die Wahl der Höhe des zweiten Schwellwerts ist die Empfindlichkeit der Stör
signalerkennung auf einfache Weise vorgebbar.
Sobald der Störlichteinfluß so groß ist, daß der zweite Schwellwert überschrit
ten wird, erfolgt eine Rücksetzung der Objektmeldung. Dadurch wird vermie
den, daß infolge von Störlichteinflüssen fehlerhaft eine Objektmeldung ausge
geben wird. Dadurch werden Fehldetektionen vermieden.
Besonders vorteilhaft ist dabei, daß durch Störlichtbeeinflussungen der Sende
takt des Senders nicht reduziert wird. Vielmehr ist der Sendetakt vom Auftre
ten von Störlicht völlig unabhängig. Dadurch ist gewährleistet, daß der Licht
taster selbst bei sehr starker Störlichteinstrahlung noch funktionsfähig bleibt.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen.
Fig. 1 Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Lichttasters.
Fig. 2 Impulsdiagramme für Funktionseinheiten des Lichttasters bei einer
ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zu des
sen Betrieb.
Fig. 3 Impulsdiagramme für Funktionseinheiten des Lichttasters bei einer
zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zu
dessen Betrieb.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Lichttasters 1. Der Lichttaster 1 weist
einen Sendelichtimpulse 2 emittierenden Sender 3 und einen Empfänger 4 auf.
Der Sender 3 ist vorzugsweise als im Pulsbetrieb betriebene Leuchtdiode aus
gebildet und emittiert eine periodische Folge von Sendelichtimpulsen 2 mit fest
vorgegebener Frequenz und fest vorgegebenem Puls-Pausen-Verhältnis.
Der Empfänger 4 ist von einer Photodiode gebildet und über eine Zuleitung an
eine Auswerteeinheit 5 angeschlossen. Die Auswerteeinheit 5 ist vorzugsweise
von einem Microcontroller gebildet und weist eine nicht dargestellte erste
Schwellwerteinheit auf, in welcher ein erster Schwellwert S1 erzeugt wird. Die
Höhe des Schwellwerts S1 ist durch die Auswerteeinheit 5 einstellbar.
Zur Erfassung von Objekten 6 im Überwachungsbereich wird das Empfangs
signal mit dem ersten Schwellwert S1 bewertet.
Ist der Lichttaster 1 als Reflexionslichttaster ausgebildet, so treffen die vom
Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2 bei freiem Strahlengang auf einen
den Überwachungsbereich begrenzenden Reflektor. Der von einem Reflektor
als Empfangslichtimpuls 7 auf den Empfänger 4 zurückreflektierte Sendelicht
impuls 2 generiert ein Empfangssignal, welches oberhalb des ersten Schwell
werts S1 liegt.
Ist ein Objekt 6 im Überwachungsbereich angeordnet, so wird der Sendelicht
impuls 2 von dort auf den Empfänger 4 vorzugsweise diffus zurückreflektiert.
Das dadurch generierte Empfangssignal liegt unterhalb des Schwellwerts S1.
Vorzugsweise kann über einen an die Auswerteeinheit 5 angeschlossenen binä
ren Schaltausgang 8 sofort eine Objektmeldung ausgegeben werden, falls für
einen Sendelichtimpuls 2 ein Empfangssignal unterhalb des Schwellwerts S1
registriert wird. Alternativ kann eine Objektmeldung erst dann erfolgen, wenn
für eine vorgegebene Anzahl von Sendelichtimpulsen 2, welche vorzugsweise
unmittelbar aufeinanderfolgen, jeweils ein Empfangssignal unterhalb des
Schwellwerts S1 registriert wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Lichttaster 1 als Transmissions
lichttaster ausgebildet. In diesem Fall ist der Überwachungsbereich nicht durch
einen Reflektor begrenzt, so daß im störungsfreien Betrieb und bei freiem
Strahlengang die vom Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2 nicht auf den
Empfänger 4 treffen, so daß das Empfangssignal unterhalb von S1 liegt.
Ist dagegen ein Objekt 6 im Strahlengang angeordnet, so wird der Sendelicht
impuls 2 vom Objekt 6 als Empfangslichtimpuls 7 auf den Empfänger 4 zu
rückreflektiert, wodurch ein Empfangssignal generiert wird, welches oberhalb
des Schwellwerts S1 liegt.
Zur Unterdrückung von Störlichteinflüssen ist das Empfangssignal auf eine
Störsignalverarbeitungsstufe geführt, welche einen Gleichrichter 9, einen die
sem nachgeordneten Integrator 10 und eine an diesen angeschlossene zweite
Schwellwerteinheit 11 aufweist. Der Gleichrichter 9 ist von einer Diode, der
Integrator 10 von einem RC-Glied und die zweite Schwellwerteinheit 11 von
einem Komparator gebildet, welche einen zweiten Schwellwert S2 erzeugt. Der
Ausgang der Störsignalverarbeitungsstufe ist auf die Auswerteeinheit 5 geführt.
Alternativ kann die zweite Schwellwerteinheit 11 in der Auswerteeinheit 5 in
tegriert sein.
Der zweite Schwellwert S2 ist ebenso wie der erste Schwellwert S1 durch die
Auswerteeinheit 5 einstellbar.
An die Auswerteeinheit 5 ist ein Störsignalausgang 12 angeschlossen, über
welchen Störmeldungen ausgebbar sind, falls Störlicht 13 auf den Empfänger 4
trifft.
Die Funktionsweise des Lichttasters 1 wird anhand der Fig. 2 und 3 erläu
tert.
In Fig. 2 sind die Impulsdiagramme der vom Sender 3 emittierten Sendelicht
impulse 2, des Empfangssignals, des integrierten Empfangssignals sowie des
Schaltzustands des Schaltausgang 8 dargestellt.
Die ersten beiden vom Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2 werden von
einem Objekt 6 reflektiert und treffen auf den Empfänger 4. Die dadurch gene
rierten Empfangssignale liegen oberhalb des Schwellwerts S1, so daß eine Ob
jektmeldung generiert wird, in dem der Schaltzustand des Schaltausgangs 8 den
Wert eins annimmt.
Jeweils unmittelbar vor der Emission eines Sendelichtimpulses 2 zu den Zeiten
t2 und t2 + T, wobei T die Periodendauer innerhalb derer die Sendelichtimpul
se 2 emittiert werden darstellt, wird in der Auswerteeinheit 5 abgefragt, ob das
integrierte Empfangssignal oberhalb des Schwellwerts S2 liegt. Da bis zur
Emission des zweiten Sendelichtimpulses 2 kein Störlicht 13 auf den Empfän
ger 4 aufgetroffen ist, liegt das gleichgerichtete und integrierte Empfangssignal
während der Abfragezeitpunkte t2 und t2 + T unterhalb des Schwellwerts S2,
so daß die Objektmeldung nicht zurückgesetzt wird.
In der zweiten Sendepause tritt eine periodische, hochfrequente Störlichtein
strahlung auf, welche bis nach der Emission des dritten Sendelichtimpulses 2
andauert. Der dritte Sendelichtimpuls 2 wird nicht auf den Empfänger 4 zu
rückreflektiert. Trotzdem liegt das Empfangssignal während der Emission des
Sendelichtimpulses 2 aufgrund der Störlichteinstrahlung noch oberhalb des
Schwellwerts S1, so daß nach wie vor der Schaltzustand des Schaltausgang 8
den Wert eins annimmt.
Durch das Auftreffen des Störlichts 13 auf den Empfänger 4 steigt das inte
grierte Empfangssignal stark an und überschreitet zum Zeitpunkt t1 den
Schwellwert S2.
Bei der darauffolgenden Abfrage zum Zeitpunkt t2 + 2T liegt das integrierte
Empfangssignal noch immer oberhalb des Schwellwerts S2, so daß die Ob
jektmeldung am Schaltausgang 8 zurückgesetzt wird, sobald der dritte Sende
lichtimpuls emittiert wurde. Zudem kann das Auftreten des Störlichts 13 durch
Ausgabe einer Störmeldung über den Störsignalausgang 12 angezeigt werden.
Prinzipiell könnte die Rücksetzung der Objektmeldung auch erst dann zurückgesetzt
werden, wenn bei einer vorgegebenen Anzahl von aufeinanderfolgen
den Abfragen das integrierte Empfangssignal jeweils den Schwellwert S2 über
schreitet.
Bei dieser Auswertung ist die Integrationszeit des Integrators 10 so gewählt,
daß das Störlicht 13 über den Zeitraum einer Periodendauer T vor dem jeweili
gen Abfragezeitpunkt erfaßbar ist, also insbesondere auch während der Zeitin
tervalle, innerhalb derer die Sendelichtimpulse 2 emittiert werden.
Hiervon unterscheidet sich die Auswertemethode, die in Fig. 3 dargestellt ist.
Bei dieser Auswertemethode wird in der Störsignalverarbeitungsstufe nur das
in den Sendepausen am Empfänger 4 anstehende Empfangssignal ausgewertet.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Störsignalverarbeitungsstufe jeweils dann
deaktiviert ist, wenn die einzelnen Sendelichtimpulse 2 emittiert werden, und
nur in den Sendepausen aktiviert ist.
Hierzu wird in der Auswerteeinheit 5 ein Austastsignal generiert, welches die
Störsignalverarbeitungsstufe steuert. Das Austastsignal variiert mit dem Sende
takt des Senders 3. Jeweils mit der steigenden Flanke eines Sendelichtimpulses
2 wird das Austastsignal aktiviert und nimmt für eine Zeitdauer den Wert eins
an, der etwas größer als die Pulsdauer des Sendelichtimpulses 2 ist. Dann wird
das Austastsignal wieder deaktiviert und nimmt für die Dauer der Sendepause
den Wert Null an.
Das Austastsignal ist etwas länger als die Dauer eines Sendelichtimpulses 2
aktiviert, da das durch einen auf den Empfänger 4 auftreffenden Sendelichtim
puls 2 generierte Empfangssignal bezüglich dieses Sendelichtimpulses 2 infol
ge der endlichen Reaktionszeit der empfangsseitigen Bauelemente verzögert
abfällt.
Durch die in Fig. 3 dargestellte Ausbildung des Austastsignals ist somit ge
währleistet, das die Störsignalverarbeitungsstufe deaktiviert bleibt, solange das
durch einen Sendelichtimpuls 2 generierte Empfangssignal am Empfänger 4
ansteht.
Durch die Steuerung der Störsignalverarbeitungsstufe mittels des Austastsi
gnals ist gewährleistet, daß Empfangssignale, die durch Sendelichtimpulse 2
generiert werden, nicht durch die Integration erfaßt werden. Dies ist in Fig. 3
deutlich ersichtlich. Die ersten beiden Sendelichtimpulse 2 treffen zwar auf den
Empfänger 4 und generieren eine Objektmeldung, da deren Signalamplituden
oberhalb des Schwellwerts S1 liegen.
Jedoch ist der Wert des integrierten Empfangssignals bis nach der Emission des
zweiten Sendelichtimpulses Null. Dies beruht darauf, daß die Empfangssignale,
die durch die ersten beiden Sendelichtimpulse 2 generiert wurden, durch das
Austastsignal ausgeblendet werden.
Dementsprechend liegt bei den ersten beiden Abfragen zu den Zeiten t2 und t2
+ T das integrierte Empfangssignal unterhalb des Schwellwerts S2, so daß kei
ne Rücksetzung der Objektmeldung erfolgt.
In der zweiten Sendepause tritt analog zu dem in Fig. 2 dargestellten Fall
wieder ein hochfrequentes Störlicht 13 auf, welches auf den Empfänger 4 trifft.
Das integrierte Empfangssignal steigt durch den Störlichteinfluß stark an und
überschreitet wieder zum Zeitpunkt t1 den Schwellwert S2, so daß bei der dar
auffolgenden Abfrage zum Zeitpunkt t2 + 2T das integrierte Empfangssignal
oberhalb des Schwellwerts S2 liegt. Demzufolge wird die Objektmeldung am
Schaltausgang 8 zurückgesetzt, sobald der dritte Sendelichtimpuls 2 emittiert
wurde.
Durch die Ausblendung der durch die Sendelichtimpulse 2 generierten Emp
fangssignale bei der Störsignalverarbeitung wird erreicht, daß nur Störlicht 13
bei der Integration des Empfangssignals erfaßt wird, jedoch kein Nutzsignal.
Dadurch werden Fehler bei der Störlichterkennung weitgehend ausgeschlossen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Integrationszeiten auf diese Weise
verkürzt werden können. Dies erlaubt eine Verkürzung der Sendepausen und
damit ein höhere Schaltfrequenz des Lichttasters 1.
Claims (8)
1. Verfahren zum Betrieb eines Lichttasters zur Erfassung von Objekten in
einem Überwachungsbereich mit einem Sendelichtimpulse emittierenden
Sender, wobei die Sendelichtimpulse mit einem vorgegebenen, unverän
derlichen Sendetakt emittiert werden, und einem Empfänger, wobei zur
Unterdrückung von auf den Empfänger (4) auftreffendem Störlicht (13)
das Empfangssignal auf eine Störsignalverarbeitungsstufe geführt ist, in
welcher das Empfangssignal gleichgerichtet und anschließend integriert
wird, wobei zur Generierung einer Objektmeldung die am Ausgang des
Empfängers anstehenden Empfangssignale mit einem ersten Schwellwert
S1 bewertet werden, und wobei im Sendetakt des Senders (3) das in der
Störsignalverarbeitungsstufe integrierte Empfangssignal jeweils mit ei
nem zweiten Schwellwert S2 verglichen wird, und wobei eine durch Ver
gleich des Empfangssignals mit dem Schwellwert S1 erzeugte Objekt
meldung zurückgesetzt wird, wenn das wenigstens während der unmittel
bar vor dem Vergleichszeitpunkt liegenden Sendepause durch Auftreffen
von Störlicht (13) auf den Empfänger (4) integrierte Empfangssignal
oberhalb des zweiten Schwellwerts S2 liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückset
zung der Objektmeldung erfolgt, falls das integrierte Empfangssignal
unmittelbar vor der Emission wenigstens eines Sendelichtimpulses (2)
oberhalb des zweiten Schwellwerts S2 liegt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass während der Zeitintervalle, innerhalb derer die Sendelichtimpulse
(2) emittiert werden, das Empfangssignal nicht in der Störsignalverar
beitungsstufe ausgewertet wird, indem die Störsignalverarbeitungsstufe
deaktiviert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivie
rung und Deaktivierung der Störsignalverarbeitungsstufe durch ein zum
Sendetakt des Senders (3) synchrones Austastsignal gesteuert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet
dass das Austastsignal jeweils mit der steigenden Flanke eines Sende
lichtimpulses (2) aktiviert wird und für ein Zeitintervall, welches gering
fügig größer als die Pulsdauer eines Sendelichtimpulses (2) ist, aktiviert
bleibt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass
bei einem als Transmissionslichttaster ausgebildeten Lichttaster (1) eine
Objektmeldung erfolgt, wenn als Antwort auf wenigstens einen vom
Sender (3) emittierten Sendelichtimpuls (2) das Empfangssignal oberhalb
des ersten Schwellwerts S1 liegt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass
bei einem als Reflexionslichttaster ausgebildeten Lichttaster (1) eine
Objektmeldung erfolgt, wenn als Antwort auf wenigstens einen vom
Sender (3) emittierten Sendelichtimpuls (2) das Empfangssignal unter
halb des ersten Schwellwerts S1 liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Störmeldung erfolgt, falls das integrierte Empfangssignal oberhalb
des zweiten Schwellwerts S2 liegt.
Priority Applications (1)
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DE (1) | DE19832673C2 (de) |
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1998
- 1998-07-21 DE DE19832673A patent/DE19832673C2/de not_active Expired - Fee Related
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