DE19808215C2 - Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents
Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zu deren BetriebInfo
- Publication number
- DE19808215C2 DE19808215C2 DE19808215A DE19808215A DE19808215C2 DE 19808215 C2 DE19808215 C2 DE 19808215C2 DE 19808215 A DE19808215 A DE 19808215A DE 19808215 A DE19808215 A DE 19808215A DE 19808215 C2 DE19808215 C2 DE 19808215C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rule
- optoelectronic device
- transmitter
- transmitters
- switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S17/00—Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
- G01S17/02—Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
- G01S17/06—Systems determining position data of a target
- G01S17/46—Indirect determination of position data
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S17/00—Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
- G01S17/02—Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
- G01S17/04—Systems determining the presence of a target
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V8/00—Prospecting or detecting by optical means
- G01V8/10—Detecting, e.g. by using light barriers
- G01V8/20—Detecting, e.g. by using light barriers using multiple transmitters or receivers
Description
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung und ein Verfahren
zu deren Betrieb.
Bei bekannten derartigen optoelektronischen Vorrichtungen trifft das von ei
nem Sender emittierte und von einem Objekt zurückreflektierte Sendelicht auf
das Nah- und das Fernelement des Empfangselements. Aus den am Ausgang
des Nah- und Fernelements in Form von Spannungswerten anstehenden Emp
fangssignalen wird das Differenzsignal gebildet. Dieses Differenzsignal wird
mit einem Schwellwert S1 bewertet. Überschreitet das Differenzsignal den
Schwellwert S1, wechselt der Schaltausgang in den Schaltzustand EIN. Damit
der Schaltvorgang nicht durch die Eingangsrauschspannung ungewollt ausge
löst wird, liegt der Schwellwert S1 oberhalb des Rauschspitzenwerts. Zusätz
lich ist ein zweiter, unterhalb von S1 liegender Schwellwert S2 vorgesehen.
Der Wert von S2 liegt etwa bei 0 Volt. Unterschreitet das Differenzsignal den
Wert von S2 so wechselt der Schaltzustand am Schaltausgang wieder auf den
Wert AUS.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die Ansprechdistanz, bei welcher ein
Wechsel des Schaltzustands der Vorrichtung erfolgt, von der Oberflächenbe
schaffenheit des Objekts, insbesondere von dessen Reflektivität, stark abhängt.
Je dunkler die Objektoberfläche, desto weiter wird die Ansprechdistanz, bei
welcher der Schaltausgang in den Schaltzustand EIN wechselt, zu geringen
Distanzen hin verschoben. Dieser systematische Meßfehler bildet den Schwarz-
Weiß-Fehler der Vorrichtung.
Des weiteren kann bei einer derartigen Vorrichtung auch ein Kantenfehler auf
treten. Dieser Fehler tritt auf, wenn der Sendefleck des Senders zu einem Teil
auf ein Objekt und zum anderen Teil auf den dahinterliegenden Hintergrund
trifft. Ist der Hintergrund erheblich heller als das Objekt, so wird der Anteil des
vom Hintergrund stammenden Signals im Differenzsignal überproportional
berücksichtigt, was zu einer Nichterfassung des Objekts führen kann. Umge
kehrt kann ein helles Objekt vor einem dunklen Hintergrund unter Umständen
als im Überwachungsbereich befindlich erkannt werden, obwohl es sich tat
sächlich noch außerhalb des Überwachungsbereichs befindet.
Der Schwarz-Weiß-Fehler kann bei derartigen Vorrichtungen dadurch elimi
niert werden, dass anstelle eines Differenzsignals der Quotient der Empfangs
signale des Nah- und Fernelements gebildet wird. Jedoch verbleibt noch der
Kantenfehler. Ferner ist nachteilig, dass die Quotientenbildung zeitaufwendig
ist und einen großen Schaltungsaufwand erfordert.
In der DE 41 40 614 C2 ist ein Reflexionslichttaster beschrieben, welcher zwei
nebeneinander liegend angeordnete Sender sowie einen Empfänger mit einem
Nahelement und einem Fernelement aufweist. Die von den Sendern emittierten
Sendelichtstrahlen treffen auf ein Objekt im Überwachungsbereich und werden
als Empfangslichtstrahlen auf den Empfänger zurückreflektiert. Entsprechend
der Distanz des Objekts zum Reflexionslichttaster trifft dabei jeweils eine be
stimmte Lichtmenge auf das Nah- und Fernelement. In einer Auswerteschal
tung wird die Differenz der Ausgangssignale am Nah- und Fernelement be
wertet. Erreicht diese Differenz eine vorgegebene Ansprechschwelle, so befin
det sich das Objekt in einer der Tastweite entsprechenden Distanz, welche den
Tastbereich des Reflexionslichttasters begrenzt.
Diese Tastweite ist insbesondere dadurch einstellbar, dass die Sendeleistung
der Sender stufenlos veränderbar ist.
Durch die Veränderung der Sendeleistung der Sender wird der Schwerpunkt
des Lichtflecks, der durch die Überlagerung der Sendelichtstrahlen der beiden
Sender entsteht, verlagert. Damit wird auch der Schwerpunkt des Lichtflecks
am Nah- und Fernelement verlagert, wodurch die Veränderung der Tastweite
erhalten wird.
Aus der DE 196 19 308 A1 ist ein Lichttaster zur Erkennung von Objekten in
einem Überwachungsbereich bekannt, welcher einen Sender und einen Emp
fänger aufweist. Der Lichttaster kann insbesondere als Triangulationslichttaster
ausgebildet sein.
In diesem Fall sind der Sender und der Empfänger räumlich getrennt angeord
net, so dass die Strahlachsen der Sende- und Empfangslichtstrahlen einen Win
kel zueinander bilden. Der Schnittpunkt beider Strahlachsen bestimmt den ma
ximalen Tastabstand des Lichttasters.
Zur Erweiterung des Tastbereichs zu geringen Distanzen hin kann ein zweiter
Sendelichtstrahlen emittierender Sender vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art eine möglichst sichere Objektdetektion mit möglichst geringem
Schaltungsaufwand zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 vorge
sehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße optoelektronische Vorrichtung dient zum Erfassen von
Objekten in einem Überwachungsbereich und weist zwei Sender auf, die zeit
versetzt im Pulsbetrieb betrieben werden. Die Strahlachsen der von den Sen
dern emittierten Sendelichtstrahlen verlaufen parallel oder nahezu parallel, so
dass sich deren Sendeflecken innerhalb des Überwachungsbereichs teilweise
überlappen. Die von einem Objekt reflektierten Empfangslichtstrahlen treffen
auf ein Empfangselement mit einem Nah- und Fernelement. Zudem ist ein bi
närer Schaltausgang vorgesehen, welcher bei einem im Überwachungsbereich
befindlichen Objekt den Schaltzustand "EIN" einnimmt und ansonsten den
Schaltzustand "AUS" einnimmt.
Mit der erfindungsgemäßen Senderanordnung wird bei der Abtastung eines
Objekts ein differenzierter Signalverlauf erhalten, durch dessen Auswertung
eine Erfassung der Objekte mit stark reduziertem Kantenfehler und Schwarz-
Weiß-Fehler ermöglicht wird. Um dies zu erreichen werden die Summen und
Differenzen von den an den Ausgängen des Nah- und Fernelements anstehen
den Empfangssignale in Abhängigkeit des jeweils aktivierten Senders selektiv
erfasst und mit vorgegebenen Sollwerten verglichen. In Abhängigkeit dieses
Vergleiches nimmt der
Schaltausgang jeweils einen definierten Schaltzustand ein. Vorteilhaft dabei ist
insbesondere, daß keine Quotientenbildung von Signalen notwendig ist. Zur
Auswertung der Signale, die durch die einzelnen Sender erzeugt und am Nah-
oder Fernelement anstehen, werden jeweils nur Summen oder Differenzen von
Signalen gebildet. Diese Rechenoperationen erfordern keinen großen Schal
tungsaufwand und können mit sehr geringer Rechenzeit durchgeführt werden.
Zudem kann durch geeignete Variationen im Auswerteverfahren die Arbeits
weise der optoelektronischen Vorrichtung an spezielle Applikationen auf einfa
che Weise angepaßt werden.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung der erfindungsgemäßen optoelektroni
schen Vorrichtung.
Fig. 2 Erstes Ausführungsbeispiel des Sendeelements der Vorrichtung ge
mäß Fig. 1.
Fig. 3 Zweites Ausführungsbeispiel des Sendeelements der Vorrichtung
gemäß Fig. 1.
Fig. 4 Drittes Ausführungsbeispiel des Sendeelements der Vorrichtung ge
mäß Fig. 1.
Fig. 5 Querschnitt durch die Sendeflecke der von den Sendern des Sende
elements emittierten Sendelichtstrahlen.
Fig. 6 Impulsdiagramm der von den Sendern emittierten Sendelichtimpulse
Fig. 7 Empfangssignalverläufe an den Ausgängen des Nah- und Fernele
ments bei unterschiedlichen aktivierten Sendern.
Fig. 8 Ablauf des erfindungsgemäßen Auswerteverfahrens.
Fig. 1 zeigt eine optoelektronische Vorrichtung 1 zum Erfassen von Objekten
2 in einem Überwachungsbereich. Die Vorrichtung 1 ist als Lichttaster ausge
bildet und weist ein Sende- 3 und ein Empfangselement 4 auf, welche an eine
gemeinsame, nicht dargestellte Auswerteeinheit angeschlossen sind und in ei
nem gemeinsamen Gehäuse 5 integriert sind. Die Auswerteeinheit ist zweck
mäßigerweise von einem Microcontroller gebildet. An die Auswerteeinheit ist
ein nicht dargestellter binärer Schaltausgang angeschlossen. Dieser Schaltaus
gang nimmt entsprechend, ob ein Objekt 2 erkannt wird oder nicht, den Schalt
zustand EIN oder AUS ein. Dem Sendeelement 3 ist eine Sendeoptik 6 nach
geordnet, dem Empfangselement 4 ist eine Empfangsoptik 7 vorgeordnet. Die
Sende- und die Empfangsoptik 6, 7 sind jeweils von einer Linse gebildet und in
Bohrungen in der Gehäusewand befestigt.
Das Empfangselement 4 ist seitlich versetzt zur optischen Achse der Emp
fangsoptik 7 angeordnet. Es weist zwei nebeneinanderliegend angeordnete
Empfänger auf, wobei der dem Sendeelement 3 abgewandte Empfänger das
Nahelement 8 und der andere Empfänger das Fernelement 9 bildet. Die Längs
achse des Empfangselements 4 verläuft senkrecht zur optischen Achse der
Empfangsoptik 7. Die Empfänger sind jeweils von einer Photodiode gebildet,
wobei die photoempfindliche Schicht des Nahelements 8 beträchtlich größer
als die des Fernelements 9 ist.
Das Sendeelement 3 weist zwei in Abstand zueinander nebeneinanderliegend
angeordnete Sender 11, 12 auf. Die Sender 11, 12 sind vorzugsweise jeweils
von einer Leuchtdiode gebildet. Zweckmäßigerweise sind die Sender 11, 12
identisch ausgebildet.
Die von den Sendern 11, 12 emittierten Sendelichtstrahlen 10, 10' überlappen
sich teilweise. Die Überlappung der Sendelichtstrahlen 10, 10' erfolgt derart,
daß die von dem ersten, Sender 11 emittierten Sendelichtstrahlen 10 bezüglich
den Sendelichtstrahlen 10' des zweiten Senders 12 in Richtung des Empfangse
lements 4 verschoben sind.
In den Fig. 2-4 sind Ausführungsbeispiele mit unterschiedlichen Sender
anordnungen dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weisen die Sendedioden jeweils
eine rechteckige lichtemittierende Fläche 13, 14 auf, wobei die Längsachsen
dieser Flächen 13, 14 parallel zueinander verlaufen und in einem Winkel von
etwa 45° zur Längsachse des Empfangselements 4 geneigt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die lichtemittierenden Flä
chen 13', 14' der Sender 11, 12 jeweils von sich zu einem rechten Winkel er
gänzenden, rechteckigen Teilflächen gebildet. Die Sender 11, 12 sind so ange
ordnet, daß diese sich mit den Innenflächen der rechten Winkel gegenüberste
hen.
Gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Sender 11,
12 insgesamt vier lichtemittierende Flächen 15, 16, 17, 18 auf, die in Abstand
zueinander nebeneinanderliegend angeordnet sind. Jeweils eine Fläche 15 oder
16 ist jeweils mit der übernächsten Fläche 17 oder 18 über eine Zuleitung 19
oder 20 paarweise verbunden. Jedes dieser Paare bildet einen Sender 11 bzw.
12.
Mit den dargestellten Sendern 11, 12 werden Sendelichtstrahlen 10, 10' emit
tiert, die parallel oder wenigstens nahezu parallel verlaufen. Dabei überlappen
sich die Sendeflecke innerhalb des gesamten Überwachungsbereichs teilweise
wie in Fig. 5 dargestellt. Der Mittelpunktsabstand d der Sendeflecke liegt im
Bereich von 0,5 D bis 0,9 D, wobei D dem Durchmesser der Sendeflecke ent
spricht. Vorzugsweise beträgt der Abstand d = 0,7 D.
Die Sender 11, 12 des Sendeelements 3 werden zeitversetzt im Pulsbetrieb be
trieben. Prinzipiell können sich die von den Sendern 11, 12 emittierten Sende
lichtimpulse zeitlich teilweise überlappen. Entscheidend ist lediglich, dass zu
definierten Zeitpunkten jeweils nur von einem Sender 11 oder 12 Sendelicht
impulse emittiert werden.
Vorzugsweise emittiert jeder Sender 11 oder 12 Sendelichtimpulse wie in Fig.
6 dargestellt jeweils in den Sendepausen des anderen Senders 12 oder 11. Die
Sender 11, 12 arbeiten dabei mit demselben Puls-Pausenverhältnis. Dabei ist
zweckmäßigerweise die Dauer eines Sendelichtimpulses kürzer als die Pause
zwischen zwei Sendelichtimpulsen. Auf diese Weise ist das Empfangselement
4 bei dem Empfang der Sendelichtimpulse immer im eingeschwungenen Zu
stand, wodurch Messfehler vermieden werden.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung 1
wird im folgenden anhand der Fig. 7 und 8 erläutert.
In Fig. 7 sind ausschnittsweise die Signalverläufe der Empfangssignale in
Abhängigkeit der Objektdistanz aufgetragen. Zudem sind dort die Schaltzu
stände des Schaltausgangs, die sich aufgrund der Auswerteregeln gemäß Fig.
8 ergeben, eingetragen.
Mit na und fa sind die Empfangssignalverläufe am Nah- 8 und Fernelement 9
bei aktiviertem Sender 12 bezeichnet. Die Empfangssignalverläufe am Nah- 8
und Fernelement 9 bei aktiviertem Sender 11 sind mit nb und fb gekennzeich
net.
Dadurch dass die Sendelichtstrahlen 10, 10' der Sender 11, 12 dicht nebenein
anderliegend und teilweise überlappend im Überwachungsbereich verlaufen,
liegen die Signalverläufe na und fa sehr dicht an den Signalverläufen nb und fb.
Ein Objekt 2 im Überwachungsbereich wird demzufolge immer jeweils von
den Sendelichtstrahlen 10, 10' beider Sender 11, 12 erfasst. Durch die Aus
wertung sämtlicher Empfangssignalverläufe na, fa, nb, fb kann gegenüber ei
nem Lichttaster mit nur einem Sender eine genauere und zuverlässigere Ob
jektdetektion erreicht werden.
Die Auswertung der am Nah- 8 und Fernelement 9 anstehenden Empfangssig
nale erfolgt gemäß den in Fig. 8 dargestellten Regeln. Diese Regeln sind hie
rarchisch aufgebaut und führen zu eindeutigen Schaltzuständen am Schaltaus
gang.
Gemäß Regel 1 erfolgt der Vergleich der Summe der Empfangssignale am
Nah- 8 und Fernelement 9 mit einem vorgegebenen Schwellwert S3.
Regel 1: na + fa < S3.
Der Schwellwert S3 ist dabei so gewählt, dass er oberhalb der in der Vorrichtung 1 auftretenden Rauschpegel liegt. Ist die Regel 1 erfüllt, so nimmt der
Schaltausgang den Schaltzustand AUS ein. Dies bedeutet, dass kein Objekt 2
im Überwachungsbereich angeordnet ist. Entsprechend wird nahezu kein Sen
delicht auf die Vorrichtung 1 zurückreflektiert.
Ist die Regel 1 nicht erfüllt wird gemäß Regel 2 abgeprüft, ob die am Nah- 8
und Fernelement 9 registrierten Empfangssignale nc, fc bei ausgeschalteten
Sendern 11, 12 oberhalb eines Schwellwerts S4 liegen. Ebenso wie der
Schwellwert S3 liegt S4 oberhalb der auftretenden Rauschpegel.
Regel 2: nc + fc < S4.
Ist die Regel 2 nicht erfüllt, so trifft nur eine geringe Menge an externem Stör
licht auf das Empfangselement 4.
Ist diese Regel jedoch erfüllt, so ist der Störlichtpegel so hoch, dass die Funkti
onsfähigkeit der Vorrichtung 1 beeinträchtigt sein kann. Deshalb wird der
Zählerstand SZ eines Störzählers vorzugsweise um den Wert eins erhöht.
Bei Nichterfüllung der Regeln 1 und 2 werden bei aktiviertem Sender 11 die
Empfangssignale am Nah- 8 und Fernelement 9 miteinander verglichen:
Regel 3: na < fa.
Ist Regel 3 erfüllt, so ist ein Objekt 2 im Überwachungsbereich angeordnet, der
Schaltausgang nimmt den Schaltzustand EIN an.
Bei Nichterfüllung der Regeln 1-3 werden die Empfangssignale am Nah- 8
und Fernelement 9 bei aktiviertem Sender 12 miteinander verglichen.
Regel 4: fb < nb
Ist Regel 4 erfüllt, so nimmt der Schaltausgang den Schaltzustand AUS ein.
Wie Aus Fig. 7 ersichtlich liegt zwischen der Einschaltbedingung gemäß Re
gel 3 und der Ausschaltbedingung gemäß Regel 4 eine relativ große Auswerte
hysterese. Dies liegt daran, dass zur Ermittlung der Einschaltbedingung die
Empfangssignale bei aktiviertem Sender 11 herangezogen werden, während zur
Ermittlung der Ausschaltbedingung die Empfangssignale bei aktiviertem Sen
der 12 herangezogen werden. Entsprechend der großen Auswertehysterese wei
sen die Schaltzustände gemäß den Regeln 3 und 4 eine hohe Sicherheit und
insbesondere eine große Störsicherheit gegen externe Störungen auf.
Sind die Regeln 1-4 nicht erfüllt so wird gemäß Regel 5 nachgeprüft ob der
Betrag der Differenz der Summensignale von Nah- 8 und Fernelement 9 bei
jeweils aktiviertem Sender 11 oder 12 oberhalb des Schwellwerts S5 liegt:
Regel 5: [(na + fa) - (nb + fb)] < S5
Der Schwellwert S5 ist so gewählt, dass mit der Regel 5 plötzlich auftretende
Signalschwankungen, wie sie bei der Detektion von Objektkanten und Objekt
strukturen auftreten, erfasst werden können. Zweckmäßigerweise ist S5 größer
oder gleich S3 gewählt.
Da die Sendelichtstrahlen 10, 10' der Sender 11, 12 nur teilweise überlappen,
können Kantenfehler, die bei der Detektion von Objektkanten häufig auftreten,
weitgehend vermieden werden. Vielmehr ist durch die Auswertung von Regel 5
sogar eine exakte Kantendetektion möglich. Trifft das Sendelicht eines Senders
11 oder 12 genau auf eine Objektkante, so trifft das Sendelicht des anderen
Senders 12 oder 11 entweder voll auf das Objekt 2 oder neben das Objekt 2.
Durch die Differenzbildung gemäß Regel 5 liegt der Betragswert oberhalb von
S5, wodurch die Kante eindeutig erkannt wird.
Treffen nämlich beide Sendelichtstrahlen 10, 10' voll auf das Objekt 2 oder
neben das Objekt 2 so liegt der Betragswert gemäß Regel 5 unterhalb von S5,
da die von beiden Sendern 11, 12 stammenden Signalwerte nahezu identisch
sind.
Ist Regel 5 erfüllt, so wird der Zählerstand SZ des Störzählers weiter inkre
mentiert. Vorzugsweise wird dabei der Zählerstand SZ um den Wert eins er
höht.
Bei Nichterfüllung der Regeln 1-5 werden gemäß Regel 6 sowie bei deren
Nichterfüllung gemäß Regel 7 jeweils Empfangssignale von Sendelichtimpul
sen, die von den Sendern 11, 12 aufeinanderfolgend emittiert wurden, ausge
wertet.
Die Regeln 6, 7 stellen jeweils eine Ein- und Ausschaltbedingung für die Vor
richtung 1 dar
Regel 6 nb < fa
Regel 7 nb < fa - Hyst
Bei Erfüllung von Regel 6 nimmt der Schaltausgang den Schaltzustand EIN
ein, während bei Erfüllung von Regel 7 der Schaltausgang den Schaltzustand
AUS einnimmt.
Die Ein- und Ausschaltbedingung gemäß den Regeln 6 und 7 wird zusätzlich
zu den Regeln 3 und 4 abgeprüft, jedoch nur dann, wenn die vorigen Regeln
nicht erfüllt sind.
Mit den Regeln 6 und 7 wird ein Ein- und Ausschalten der Vorrichtung 1 mit
einer sehr geringen, durch den Wert von Hyst einstellbaren Schalthysterese
erzielt. Besonders vorteilhaft ist, daß die Einschaltbedingung gemäß Regel 6
einer Schaltschwelle von 0 V entspricht. Dies bedeutet, daß diese Einschaltbe
dingung unabhängig von den Reflexionseigenschaften der Objekte 2 ist, ein
Schwarz-Weiß-Fehler bei der Objektdetektion entsteht daher nicht. Es verbleibt
lediglich eine durch das Rauschen bedingte statistische Unsicherheit des Ein
schaltvorgangs. Die Ausschaltbedingung liegt aufgrund des in Regel 7 enthal
tenen Schalthysteresewertes Hyst bei einem von 0 V verschiedenen Wert. Daher
ist die Ausschaltbedingung noch mit einem Schwarz-Weiß-Fehler behaftet.
Dieser Schwarz-Weiß-Fehler kann dadurch minimiert werden, daß für ein Aus
schalten die Schaltschwelle mehrfach unterschritten werden muß. Dadurch
wird der durch das Rauschen entstehende Meßfehler reduziert, so daß auch der
Wert Hyst sehr klein gewählt werden kann, wodurch der Schwarz-Weiß-Fehler
klein gehalten wird. Zweckmäßigerweise ist in der Auswerteeinheit als Soll
wert vorgegeben, wie oft die durch Regel 7 definierte Schaltschwelle unter
schritten werden muß.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, liegen die EIN- und AUS-Schaltbedingungen
gemäß den Regeln 6 und 7 bei Objektdistanzen, die etwa in der Mitte des Aus
wertehysteresebereichs zwischen den EIN- und AUS-Schaltbedingungen ge
mäß den Regel 3 und 4 liegen. Dies liegt daran, daß bei den Regeln 3 und 4
jeweils Empfangssignale verglichen werden, die von demselben Sender 11 oder
12 stammen. Bei den Regeln 6 und 7 erfolgt dagegen ein Vergleich von Emp
fangssignalen, die von unterschiedlichen Sendern 11 oder 12 stammen. Dabei
sind, wie aus Fig. 7 ersichtlich, die Signalpegel der in den Regeln 6 und 7
verglichenen Empfangssignale erheblich größer als die in den Regeln 3 und 4
verglichenen Empfangssignale. Demzufolge ist das Signal/Rauschverhältnis
der in den Regeln 6 und 7 verwendeten Signalpegel erheblich größer wodurch
auch die Meßsicherheit erhöht ist.
Schließlich wird der Zählerstand SZ des Störzählers fortlaufend mit einem vor
gegebenen Sollwert n verglichen, der vorzugsweise n = 2. . .10 beträgt.
Sobald der Zählerstand SZ des Störzählers den Sollwert n erreicht, wechselt der
Schaltausgang in den Schaltzustand AUS. Gleichzeitig wird der Zählerstand
auf den Wert eins zurückgesetzt. Zudem kann ein Warnsignalgeber aktiviert
werden, wenn der Zählerstand SZ einen zweiten Sollwert m erreicht, der klei
ner als n ist.
Durch den hierarchischen Aufbau der Regeln ist gleichzeitig auch eine schnelle
Objektdetektion gewährleistet. Ist kein Objekt 2 im Überwachungsbereich an
geordnet, so wird nur Regel 1 abgearbeitet. Bei Objektdetektionen außerhalb
des Auswertehysteresebereichs gemäß den Regeln 3 und 4 werden nur die Re
geln 1-3 bzw. 1-4 abgearbeitet. Nur bei Signalen innerhalb dieses Schalthy
steresebereichs müssen die restlichen Regeln abgearbeitet werden. Besonders
vorteilhaft können bei der Auswertung nur die Regeln 1-3 abgearbeitet wer
den. Dann wird lediglich ein Sender 12 aktiviert, wodurch eine doppelte Folge
frequenz des Sendebetriebs und damit eine kurze Ansprechzeit des Schaltaus
gangs erhalten wird.
Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 flexibel einsetzbar, da
durch Umprogrammierung nur einige der Regeln aktiviert werden können.
Wird beispielsweise alleine Regel 1 aktiviert so arbeitet die Vorrichtung 1 als
energetischer Lichttaster.
Werden nur die Regeln 3 und 4 aktiviert, so arbeitet die Vorrichtung 1 als
schneller Lichttaster mit Unterdrückung von Hintergrundsignalen.
Wird nur die Regel 5 aktiviert, so arbeitet die Vorrichtung 1 als Kantensensor.
Insbesondere kann durch Auswertung von Regel 5 auch die Eintauchrichtung
eines Objekts 2 in den Überwachungsbereich erkannt werden. Schließlich bie
tet die Auswertung von Regel 5 das Auftreten von kurzzeitigen Störungen, wie
zum Beispiel Fremdlichteinstrahlung durch externe Sensoren, zu erfassen.
Wirkt eine derartige Störung nur während der Dauer eines Sendelichtimpulses,
so kann dies durch die Auswertung zweier aufeinander folgender Sendelich
timpulse gemäß Regel 5 erkannt werden.
Schließlich kann durch Umstellen der Regeln eine elektrisch umschaltbare
Tastweite realisiert werden.
Claims (20)
1. Optoelektronische Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in einem
Überwachungsbereich mit einem Sendelichtstrahlen emittierenden Sen
deelement, einem ein Nahelement und ein Fernelement aufweisenden
Empfangselement, auf welches die von einem Objekt zurückreflektierten
Empfangslichtstrahlen auftreffen, sowie einem binären Schaltausgang,
welcher bei einem im Überwachungsbereich befindlichen Objekt den
Schaltzustand "EIN" und ansonsten den Schaltzustand "AUS" einnimmt,
wobei das Sendeelement (3) zwei Sender (11, 12) aufweist, die zeitver
setzt im Pulsbetrieb betrieben werden, die Strahlachsen der von den
Sendern (11, 12) emittierten Sendelichtstrahlen (10, 10') parallel oder
nahezu parallel verlaufen, so dass sich deren Sendeflecke innerhalb des
Überwachungsbereichs teilweise überlappen, die bei aktiviertem
Sender (12) an den Ausgängen des Nah- (8) und Fernelements (9) anste
henden Empfangssignale nb, fb und die bei aktiviertem Sender (11), des
sen Sendelichtstrahlen (10) bezüglich der Sendelichtstrahlen (10') des
anderen Senders (12) in Richtung des Empfangselements (4) weniger
versetzt sind, an den Ausgängen des Nah- (8) und Fernelements (9) an
stehenden Empfangssignale na, fa selektiv erfasst werden, und der
Schaltausgang den Schaltzustand "EIN" einnimmt, falls bei oberhalb ei
nes Schwellwerts S3 liegenden Summensignal na + fa die Differenz fa -
nb oder die Differenz fa - na negativ ist und den Schaltzustand "AUS"
einnimmt, falls die Differenz fa - nb oberhalb eines Schwellwerts HYST
(< 0) liegt oder die Differenz nb - fb negativ ist oder die Bedingung na +
fa < S3 erfüllt ist.
2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwellwert S3 oberhalb der auftretenden Rauschpegel liegt.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwellwert HYST einstellbar ist.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sender (11, 12) von zwei nebeneinanderliegend
angeordneten Sendedioden gebildet sind.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Sendedioden jeweils eine rechteckige lichtemittierende Flä
che (13, 14) aufweisen, wobei die Längsachsen der Flächen parallel zu
einander verlaufen und in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse
des Empfangselements (4) geneigt sind.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die lichtemittierende Fläche (13', 14') jeder Sendediode von
zwei sich zu einem rechten Winkel ergänzenden, rechteckigen Teilflä
chen gebildet ist.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sender (11, 12) insgesamt vier lichtemittierende
Flächen (15, 16, 17, 18) aufweisen, die in Abstand zueinander nebenein
anderliegend angeordnet sind, wobei jeweils eine Fläche (15 oder 16) mit
der jeweils übernächsten Fläche (17 oder 18) mit einer Zuleitung (19 oder
20) paarweise verbunden sind und einen Sender (11 oder 12) bilden.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sender (11, 12) einer gemeinsamen Sendeoptik
(6) zugeordnet sind.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nah- (8) und das Fernelement (9) einer gemein
samen Empfangsoptik (7) zugeordnet sind.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Sender (11 oder 12) Sendelichtimpulse jeweils
in den Sendepausen des anderen Senders (12 oder 11) emittiert.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Sender (11, 12) Sendelichtimpulse mit demselben Puls-
Pausenverhältnis emittieren.
12. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer eines Sendelichtimpulses erheb
lich kürzer als die Pause zwischen zwei Sendelichtimpulsen ist.
13. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, da
durch gekennzeichnet, dass der Abstand d der Mittelpunkte der Sende
flecke der Sendelichtstrahlen (10, 10') im Überwachungsbereich im Be
reich von 0,5 D bis 0,9 D liegt, wobei D dem Durchmesser der Sende
flecke entspricht.
14. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, dass der Abstand d 0,7 D beträgt.
15. Verfahren zum Betrieb einer optoelektronischen Vorrichtung gemäß ei
nem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass in deren Aus
werteeinheit nacheinander folgende Auswerteregeln abgeprüft werden:
Regel 1: na + fa < S3,
Regel 2: nc + fc < S4,
wobei nc, fc die am Nah- (8) und Fernelement (9) anstehenden Emp fangssignale bei ausgeschalteten Sendern (11, 12) darstellen und S4 ein Schwellwert oberhalb der auftretenden Rauschpegel ist,
Regel 3: na < fa,
Regel 4: fb < nb
Regel 5: |(na + fa) - (nb + fb)| < S5,
wobei S5 ein Schwellwert ist mit S5 ≧ S3,
Regel 6: nb < fa
Regel 7: nb < fa - HYST,
dass eine Regel n + 1 jeweils dann abgeprüft wird, falls die vorstehende Regel n nicht erfüllt ist,
dass, falls eine Regel erfüllt ist, der Schaltausgang einen in Abhängigkeit dieser Regel vorgegebenen Schaltzustand einnimmt.
Regel 1: na + fa < S3,
Regel 2: nc + fc < S4,
wobei nc, fc die am Nah- (8) und Fernelement (9) anstehenden Emp fangssignale bei ausgeschalteten Sendern (11, 12) darstellen und S4 ein Schwellwert oberhalb der auftretenden Rauschpegel ist,
Regel 3: na < fa,
Regel 4: fb < nb
Regel 5: |(na + fa) - (nb + fb)| < S5,
wobei S5 ein Schwellwert ist mit S5 ≧ S3,
Regel 6: nb < fa
Regel 7: nb < fa - HYST,
dass eine Regel n + 1 jeweils dann abgeprüft wird, falls die vorstehende Regel n nicht erfüllt ist,
dass, falls eine Regel erfüllt ist, der Schaltausgang einen in Abhängigkeit dieser Regel vorgegebenen Schaltzustand einnimmt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erfüllen
der Regeln 1 und 7 der Schaltausgang den Schaltzustand "AUS" ein
nimmt und bei Erfüllen der Regeln 3 und 6 der Schaltausgang den
Schaltzustand "EIN" einnimmt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltausgang in den Schaltzustand "AUS" nur dann wechselt, wenn die
durch Regel 7 definierte Schaltschwelle mehrfach unterschritten wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Erfüllen der Regeln 2 und 5 der Zählerstand SZ eines Störzählers
erhöht wird, und daß der Schaltzustand des Schaltausgangs unverändert
bleibt, solange der Zählerstand SZ kleiner als ein vorgegebener Sollwert
n ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltausgang in den Schaltzustand AUS wechselt, sobald der Zähler
stand SZ des Störzählers einen vorgegebenen Sollwert n erreicht und daß
daraufhin der Zählerstand SZ zurückgesetzt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sollwert n = 2. . .10 beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808215A DE19808215C2 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808215A DE19808215C2 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19808215A1 DE19808215A1 (de) | 1999-09-16 |
DE19808215C2 true DE19808215C2 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=7859047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808215A Expired - Fee Related DE19808215C2 (de) | 1998-02-27 | 1998-02-27 | Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19808215C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10131685A1 (de) * | 2001-06-29 | 2003-01-16 | Sick Ag | Optoelektronischer Sensor |
DE10138609A1 (de) * | 2001-08-07 | 2003-02-20 | Sick Ag | Überwachungsverfahren und optoelektronischer Sensor |
US6864964B2 (en) | 2002-07-03 | 2005-03-08 | Optosys Sa | Optical distance measuring device |
DE102007043378A1 (de) * | 2007-09-12 | 2009-04-02 | Leuze Electronic Gmbh & Co Kg | Lichtgitter |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10106075C2 (de) * | 2000-11-04 | 2002-11-21 | Stefan Reich | Konzentrischer Lichttaster |
JP3409117B2 (ja) * | 2001-03-30 | 2003-05-26 | オムロン株式会社 | 光学式反射形センサ |
DE10222797C5 (de) * | 2002-05-23 | 2018-07-12 | Sick Ag | Abstandsbestimmung |
DE102007034069A1 (de) | 2007-07-20 | 2009-01-22 | Leuze Electronic Gmbh & Co Kg | Optischer Sensor |
DE102010022273A1 (de) † | 2010-05-31 | 2011-12-01 | Sick Ag | Optoelektronischer Sensor zur Detektion von Objektkanten |
EP2447739B2 (de) * | 2010-10-28 | 2021-09-29 | Sick Ag | Verfahren zur optischen Erfassung von Objekten und Lichttaster |
EP2801786B1 (de) | 2013-05-08 | 2019-01-02 | Sick AG | Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Erkennung von Objektkanten |
EP2848960B1 (de) * | 2013-09-11 | 2015-12-02 | Sick Ag | Verfahren und optoelektronischer Sensor zur Bestimmung der Anwesenheit eines Objekts |
DE102015105150A1 (de) * | 2015-04-02 | 2016-10-06 | Sick Ag | Verfahren zum Betrieb eines optoelektronischen Sensors und optoelektronischer Sensor |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040225C2 (de) * | 1990-12-15 | 1994-01-05 | Leuze Electronic Gmbh & Co | Reflexions-Lichttaster |
DE4140614C2 (de) * | 1990-12-15 | 1994-03-10 | Leuze Electronic Gmbh & Co | Reflexionslichttaster |
DE19619308A1 (de) * | 1996-05-13 | 1997-11-20 | Sick Ag | Kombinations-Lichttaster |
-
1998
- 1998-02-27 DE DE19808215A patent/DE19808215C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040225C2 (de) * | 1990-12-15 | 1994-01-05 | Leuze Electronic Gmbh & Co | Reflexions-Lichttaster |
DE4140614C2 (de) * | 1990-12-15 | 1994-03-10 | Leuze Electronic Gmbh & Co | Reflexionslichttaster |
DE19619308A1 (de) * | 1996-05-13 | 1997-11-20 | Sick Ag | Kombinations-Lichttaster |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10131685A1 (de) * | 2001-06-29 | 2003-01-16 | Sick Ag | Optoelektronischer Sensor |
US6943338B2 (en) | 2001-06-29 | 2005-09-13 | Sick Ag | Optoelectronic sensor |
DE10138609A1 (de) * | 2001-08-07 | 2003-02-20 | Sick Ag | Überwachungsverfahren und optoelektronischer Sensor |
DE10138609B4 (de) * | 2001-08-07 | 2005-02-17 | Sick Ag | Überwachungsverfahren und optoelektronischer Sensor |
US7012539B2 (en) | 2001-08-07 | 2006-03-14 | Sick Ag | Monitoring method and an optoelectronic sensor |
US6864964B2 (en) | 2002-07-03 | 2005-03-08 | Optosys Sa | Optical distance measuring device |
EP1380811B2 (de) † | 2002-07-03 | 2013-08-07 | Optosys SA | Optische Abstandsmessvorrichtung |
DE102007043378A1 (de) * | 2007-09-12 | 2009-04-02 | Leuze Electronic Gmbh & Co Kg | Lichtgitter |
DE102007043378B4 (de) * | 2007-09-12 | 2010-04-29 | Leuze Electronic Gmbh & Co Kg | Lichtgitter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19808215A1 (de) | 1999-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2899565B1 (de) | Entfernungsmessender Sensor und Verfahren zur Erfassung und Abstandsbestimmung von Objekten | |
DE10229408B4 (de) | Optischer Sensor | |
DE19808215C2 (de) | Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb | |
EP1972961B1 (de) | Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Messung einer Entfernung oder einer Entfernungsänderung | |
DE102005033349B4 (de) | Optischer Sensor | |
DE60004991T2 (de) | System zur feststellung der linearen dimensionen von mechanischen werkstücken mit einheiten zur übertragung von kabellosen signalen | |
DE4312186C2 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Feststellung von in einem Überwachungsbereich vorhandenen Gegenständen und/oder zur Feststellung deren Position | |
DE3408261C2 (de) | ||
WO1988005922A1 (en) | Procedure and installation for measuring a distance by processing of a pulsating optical signal | |
DE19951557B4 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
DE19852173C2 (de) | Lichttaster | |
DE10346813B4 (de) | Optoelektronischer Sensor und Verfahren zur Detektion eines Objekts in einem Überwachungbereich | |
DE19936440A1 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
DE10016892B4 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
DE102004031024C5 (de) | Optischer Sensor | |
DE10018948B4 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
DE10021590C2 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
DE19907548A1 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
DE202006006482U1 (de) | Optischer Sensor | |
DE102011014195B4 (de) | Optischer Sensor | |
DE10001017A1 (de) | Optoelektronischer Sensor, insbesondere Reflexlichttaster | |
DE19936441A1 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
DE102015000941B3 (de) | Optische mittels Laserwellen betriebene Messvorrichtung | |
EP1496335A2 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
EP2848960B1 (de) | Verfahren und optoelektronischer Sensor zur Bestimmung der Anwesenheit eines Objekts |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |