DE19845947A1 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents
Optoelektronische VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung (1) zum Erfassen von Objekten in einem Überwachungsbereich mit einem Sendelichtstrahlen (2) emittierenden Sender (3) und einem Empfangslichtstrahlen (4) empfangenden Empfänger (5). Dem Empfänger (5) sind zwei optische Filter vorgeordnet, deren Transmissionskoeffizienten sich zu einem optischen Bandpaß ergänzen, so daß auf den Empfänger (5) im wesentlichen nur Empfangslichtstrahlen (4) auftreffen, deren Wellenlängen innerhalb eines durch eine obere und untere Grenzwellenlänge begrenzten Wellenlängenbandes liegen. Dabei liegen die Wellenlängen der vom Sender (3) emittierten Sendelichtstrahlen (2) innerhalb dieses Wellenlängenbandes.
Description
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen können insbesondere als Lichtschranken oder Licht
taster ausgebildet sein. Dabei ist der Sender typischerweise von einer Leuchtdi
ode und der Empfänger von einer Photodiode gebildet. Bei gebräuchlichen
Lichttastern oder Lichtschranken emittiert der Sender Sendelichtstrahlen im
sichtbaren Wellenlängenbereich. Bevorzugt liegt dieser Wellenlängenbereich
im Bereich von 630 nm bis 660 nm.
Die als Empfänger verwendeten Photodioden arbeiten demgegenüber in einem
bedeutend größeren Wellenlängenbereich. Typischerweise empfangen derartige
Photodioden Empfangslicht im Wellenlängenbereich von 200 nm bis 1100 nm.
Dadurch entsteht der Nachteil, daß diese Photodioden in einem sehr großen
Wellenlängenbereich empfindlich für Fremdlichteinstrahlungen sind, wodurch
der Betrieb der Lichtschranke oder des Lichttasters erheblich beeinträchtigt
werden kann.
Zur Unterdrückung der durch die Fremdlichteinstrahlung bedingten Störein
flüsse kann prinzipiell eine geeignete Auswertung der am Ausgang des Emp
fängers anstehenden Empfangssignale vorgesehen sein. Das Grundprinzip der
artiger Auswerteverfahren zur Störsignalunterdrückung besteht darin, den Sen
der der optoelektronischen Vorrichtung im Pulsbetrieb zu betreiben und die
Zeitpunkte der Emission der Sendelichtimpulse so zu wählen, daß zu diesen
Sendezeitpunkten möglichst kein Fremdlicht auf den Empfänger auftrifft. Für
den Fall, daß die optoelektronische Vorrichtung als Lichttaster ausgebildet ist,
ist ein derartiges Auswerteverfahren in der DE 43 19 451 C1 beschrieben. Für
als Lichtschranken ausgebildete Vorrichtungen sind derartige Auswerteverfah
ren beispielsweise aus der DE 196 13 940 C1 bekannt. Nachteilig hierbei ist
jedoch, daß derartige Auswerteverfahren einen erheblichen Entwicklungsauf
wand erfordern, wodurch der Kostenaufwand für die Herstellung der Vorrich
tung erhöht wird. Besonders nachteilig ist jedoch, daß derartige Auswertever
fahren meist nur für spezielle Fremdlichteinstrahlungen geeignet sind, bei
spielsweise für Fremdlichtquellen die gepulstes Störlicht in einem bestimmten
Frequenzbereich emittieren.
Alternativ oder zusätzlich zu den elektronischen Auswerteverfahren kann die
Vorrichtung ein optisches Filter aufweisen, mit welchem ein Teil der Fremd
lichteinstrahlung ausgefiltert wird. Für Vorrichtungen mit im sichtbaren, roten
Wellenlängenbereich emittierenden Sendern werden üblicherweise Farbfilter
verwendet, die Fremdlicht ausfiltern, deren Wellenlänge unterhalb der Sender
wellenlängen liegt.
Derartige Farbfilter können insbesondere von entsprechend eingefärbten Emp
fangsoptiken gebildet sein, welche dem Empfänger vorgeordnet sind. Die Emp
fangsoptiken sind dabei üblicherweise von Linsen gebildet. Nachteilig hierbei
ist, daß derartige eingefärbte Linsen teuer sind. Zudem ist nachteilig, daß
eventuell notwendige mechanische Bearbeitungen derartiger Linsen zum Ein
bau in die Vorrichtung äußerst aufwendig sind, da diese sehr empfindlich ge
gen mechanische Beschädigungen sind.
Alternativ können als Farbfilter Gelatinefolien eingesetzt werden, welche an
der Empfangsoptik anbringbar sind. Derartige Gelatinefolien weisen jedoch
eine äußerst geringe Temperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art so auszubilden, daß diese möglichst unempfindlich gegen Fremd
lichteinstrahlung ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung sind dem Empfän
ger zwei optische Filter vorgeordnet. Die Transmissionskoeffizienten dieser
Filter ergänzen sich zu einem optischen Bandpaß, so daß auf den Empfänger im
wesentlichen nur Empfangslichtstrahlen auftreffen, deren Wellenlängen inner
halb eines durch eine obere und untere Grenzwellenlänge begrenzten Wellen
längenbandes liegen. Dabei sind die Grenzwellenlängen so gewählt, daß die
Wellenlängen der vom Sender emittierten Sendelichtstrahlen innerhalb dieses
Wellenlängenbandes liegen.
Durch den von den beiden optischen Filtern gebildeten optischen Bandpaß wird
erreicht, daß nur Empfangslichtstrahlen auf den Empfänger auftreffen, deren
Wellenlängen im wesentlichen mit den Wellenlängen der vom Sender emittier
ten Sendelichtstrahlen übereinstimmen. Ansonsten wird auf die Vorrichtung
auftreffendes Fremdlicht im gesamten Spektralbereich ausgefiltert. Dadurch
trifft nur noch ein sehr kleiner Anteil des Fremdlichts, der typischerweise klei
ner als 10% ist, auf den Empfänger, so daß die Beeinflussung durch Störlicht
einflüsse auf ein Minimum reduziert wird. Dies führt zu erheblich geringeren
Anforderungen an eine elektronische Empfangssignalauswertung zur Störsi
gnalunterdrückung. Zudem kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne
wesentliche Erhöhung der Fremdlichtempfindlichkeit eine Sende- und Emp
fangsoptik vorgesehen sein, welche in einem großen Winkelbereich Sende
lichtstrahlen emittiert beziehungsweise Empfangslichtstrahlen empfängt, wo
durch die Ausrichtung derartiger Vorrichtungen erheblich vereinfacht wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eines der
optischen Filter von einer Hochtemperaturfolie gebildet, welche aus Polycar
bonat besteht und nur für Wellenlängen oberhalb einer vorzugsweise bei etwa
600 nm liegenden unteren Grenzwellenlänge durchlässig ist.
Derartige Hochtemperaturfolien sind nicht nur kostengünstig in die Vorrich
tung integrierbar, sie weisen auch eine hohe Temperatur- und Feuchtigkeitsbe
ständigkeit auf.
Bevorzugt wird zur Herstellung des optischen Bandpasses dieses optische Fil
ter mit einem NIR-Sperrfilter kombiniert, welches im wesentlichen nur für
Wellenlängen unterhalb einer etwa bei 700 nm liegenden oberen Grenzwellen
länge durchlässig ist. Die Wellenlängen der Sendelichtstrahlen liegen in diesem
Fall vorzugsweise zwischen 630 nm und 660 nm.
Da NIR-Sperrfilter sehr teuer sind, sind diese im Strahlengang so angeordnet,
daß die Filterfläche möglichst klein gehalten werden kann. Dabei kann zum
einen das NIR-Sperrfilter unmittelbar vor dem Empfänger angeordnet sein.
Zum anderen kann das NIR-Sperrfilter auch als Schicht unmittelbar auf der
Oberfläche des Empfänger aufgebracht sein.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung.
Fig. 2:
a) Wellenlängenabhängigkeit der Transmissionskoeffizienten der optischen Filter in der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
b) Wellenlängenabhängigkeit der Strahlungsleistungen des Senders der Vorrichtung gemäß Fig. 1 sowie einer Fremdlichtquelle.
a) Wellenlängenabhängigkeit der Transmissionskoeffizienten der optischen Filter in der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
b) Wellenlängenabhängigkeit der Strahlungsleistungen des Senders der Vorrichtung gemäß Fig. 1 sowie einer Fremdlichtquelle.
Fig. 1 zeigt eine optoelektronische Vorrichtung 1 zum Erfassen von Objekten
in einem Überwachungsbereich. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die
optoelektronische Vorrichtung 1 als Lichttaster ausgebildet. Der Lichttaster
weist einen Sendelichtstrahlen 2 emittierenden Sender 3 sowie einen Emp
fangslichtstrahlen 4 empfangenden Empfänger 5 auf, welche an eine gemein
same Auswerteeinheit 6 angeschlossen sind. Die Auswerteeinheit 6 kann bei
spielsweise von einem Microcontroller gebildet sein.
Der Sender 3 ist von einer Leuchtdiode gebildet, welche Sendelichtstrahlen 2
im Wellenlängenbereich von 630 nm bis 660 nm emittiert. Der Empfänger 5
besteht aus einer Photodiode, welche Empfangslichtstrahlen 4 im Wellenlän
genbereich von 200 nm bis 1100 nm empfängt und in elektrische Empfangs
signale umwandelt, die in der Auswerteeinheit 6 zur Erfassung von Öbjekten
ausgewertet werden.
Dem Sender 3 ist eine von einer ersten Linse gebildete Sendeoptik 7 nachge
ordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine ein paral
leles Sendelichtstrahlenbündel erzeugende Kollimatorlinse. Alternativ kann die
Linse auch so ausgebildet und relativ zum Sender 3 angeordnet sein, daß ein
divergentes Sendelichtstrahlenbündel erzeugt wird.
Dem Empfänger 5 ist eine Empfangsoptik 8 vorgeordnet, welche von einer
zweiten Linse gebildet ist. Die Empfangsoptik 8 fokussiert die auftreffenden
Empfangslichtstrahlen 4 auf den Empfänger 5.
Die Sende- 7 und Empfangsoptik 8 sind nebeneinanderliegend hinter einem
Austrittsfenster 9 in der Frontwand eines Gehäuses 10 angeordnet, wobei das
Austrittsfenster 9 von den Sende- 2 und Empfangslichtstrahlen 4 durchsetzt
wird.
Für den Fall, daß die optoelektronische Vorrichtung 1 als Lichtschranke aus
gebildet ist, befinden sich der Sender 3 und der Empfänger 5 in separaten, in
Abstand gegenüberliegend angeordneten Gehäusen 10, wobei jedes Gehäuse 10
ein Austrittsfenster 9 aufweist, welches von den Sendelichtstrahlen 2 bezie
hungsweise den Empfangslichtstrahlen 4 durchsetzt wird.
Da von dem Empfänger 5 Empfangslichtstrahlen 4 in einem sehr großen Wel
lenlängenbereich empfangen werden, ist dieser äußerst empfindlich gegen
Fremdlichteinstrahlung, welche zu erheblichen Fehlfunktionen des Lichttasters
führen kann.
Zur Reduzierung dieser Fremdlichtempfindlichkeit weist der Lichttaster zwei
optische Filter auf. Das erste optische Filter ist als MR-Sperrfilter 11 ausgebil-
det. Um aufgrund der relativ hohen Kosten für derartige Filter dessen Fläche
möglichst gering zu halten, ist das NIR-Sperrfilter 11 im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 unmittelbar vor dem Empfänger 5 angeordnet. Dabei ist das
NIR-Sperrfilter 11 symmetrisch zur optischen Achse der Empfangslichtstrahlen
4 angeordnet.
Das NIR-Sperrfilter 11 ist scheibenförmig ausgebildet, wobei die Scheibenflä
che senkrecht zur optischen Achse der Empfangslichtstrahlen 4 angeordnet ist.
Die Größe der Scheibe ist so bemessen, daß sie den Empfänger 5 vollständig
abdeckt, und daß die durch die Empfangsoptik 8 fokussierten Empfangslicht
strahlen 4 noch vollständig auf das NIR-Sperrfilter 11 treffen. Dabei entspricht
der Durchmesser der Scheibe im wesentlichen dem Strahldurchmesser der
Empfangslichtstrahlen 4 am Einbauort des NIR-Sperrfilters 11.
In einer besonders vorteilhaften, nicht dargestellten Ausführungsform ist das
NIR-Sperrfilter 11 unmittelbar auf die photoempfindliche Oberfläche des Emp
fängers 5 aufgebracht. Beispielsweise kann das Filtermaterial auf die Oberflä
che des Empfängers 5 aufgedampft werden. Eine derartige Ausbildung des
NIR-Sperrfilters 11 läßt sich mit minimalem Materialaufwand realisieren.
Zwischen dem NIR-Sperrfilter 11 und dem Austrittsfenster 9 ist im Strahlen
gang der Empfangslichtstrahlen 4 ein zweites Filter angeordnet. Dieses Filter
ist von einer Hochtemperaturfolie 12 gebildet, welche vorzugsweise aus Poly
carbonat besteht. Die Hochtemperaturfolie 12 ist zweckmäßigerweise in einer
nicht dargestellten Halterung gelagert.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hochtemperatur
folie 12 im Strahlengang der Empfangslichtstrahlen 4 unmittelbar vor der Emp
fangsoptik 8 angeordnet. Die Abmessungen der Hochtemperaturfolie 12 ent
sprechen etwa der Fläche der Empfangsoptik 8, so daß sämtliche Empfangs
lichtstrahlen 4 auf die Hochtemperaturfolie 12 treffen, bevor sie zur Empfangs
optik 8 gelangen.
Alternativ kann die Hochtemperaturfolie 12 der Empfangsoptik 8 auch nachge
ordnet sein.
Die Wirkungsweise der optischen Filter ist insbesondere aus Fig. 2 ersicht
lich. Das NIR-Sperrfilter 11 ist im wesentlichen nur für Empfangslichtstrahlen
4 durchlässig, deren Wellenlängen unterhalb einer oberen Grenzwellenlänge
liegen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegt die obere Grenzwellenlänge bei 700
nm. Entsprechend ist der Transmissionskoeffizient TNIR der NIR-Sperrfilters 11
für Wellenlängen oberhalb von 700 nm nahezu null. Dagegen ist der NIR-
Sperrfilter 11 für Wellenlängen kleiner als 700 nm durchlässig, so daß in die
sem Wellenlängenbereich der Transmissionskoeffizient TNIR nahezu den Wert
eins annimmt.
Das von der Hochtemperaturfolie 12 gebildete zweite optische Filter ist im
wesentlichen nur für Empfangslichtstrahlen 4 durchlässig, deren Wellenlängen
oberhalb einer unteren Grenzwellenlänge liegen, die wie in Fig. 2 dargestellt
bei etwa 600 nm liegt. Dementsprechend nimmt der Transmissionskoeffizient
THT der Hochtemperaturfolie 12 für Wellenlängen unterhalb von 600 nm einen
Wert von nahezu null an und oberhalb dieser unteren Grenzwellenlänge einen
Wert von nahezu eins an.
Durch die Hintereinanderanordnung der beiden optischen Filter entsteht ein
optischer Bandpaß. Die Wirkungen der Filter ergänzen sich derart, daß nur
Empfangslichtstrahlen 4 zum Empfänger 5 gelangen, deren Wellenlängen in
nerhalb des durch die untere und obere Grenzwellenlänge begrenzten Wellen
längenbandes liegen.
Auf diese Weise können Störeinflüsse aufgrund von Fremdlichteinstrahlungen
weitgehend vermieden werden. Dies wird insbesondere aus dem Vergleich der
Fig. 2a und 2b ersichtlich.
In Fig. 2b ist schematisch die Wellenlängenabhängigkeit der Strahlungslei
stung einer Fremdlichtquelle IF dargestellt. Die Fremdlichtquelle strahlt in ei
nem breiten Wellenlängenbereich innerhalb der Grenzwellenlängen λU und λO
ab. Derartige Fremdlichtquellen können insbesondere von Neonröhren gebildet
sein. Die Grenzwellenlängen betragen in diesem Fall λU = 300 nm und λO =
800 nm. In einem schmalen Ausschnitt innerhalb dieses Wellenlängenbereich
liegen die Wellenlängen bei welchen die Sendelichtstrahlen 2 emittiert werden.
Die Strahlungsleistung der Sendelichtstrahlen 2 ist in Fig. 2b mit IS bezeich
net.
Durch die erfindungsgemäße Filteranordnung werden sämtliche Fremdlicht
strahlen ausgefiltert, die außerhalb des Wellenlängenbandes zwischen 600 nm
und 700 nm liegen.
Der Wellenlängenbereich zwischen 630 nm und 660 nm, innerhalb dessen die
Sendelichtstrahlen 2 emittiert werden, liegt innerhalb dieses Wellenlängenban
des und ist nur unwesentlich kleiner als die Breite des Wellenlängenbandes.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß nahezu die gesamte Fremdlichteinstrah
lung mit den optischen Filtern ausgefiltert wird. Typischerweise werden bis zu
90% der Strahlungsleistung der Fremdlichtquelle ausgefiltert.
Claims (14)
1. Optoelektronische Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in einem
Überwachungsbereich mit einem Sendelichtstrahlen emittierenden Sen
der und einem Empfangslichtstrahlen empfangenden Empfänger, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Empfänger (5) zwei optische Filter vorgeordnet
sind, deren Transmissionskoeffizienten sich zu einem optischen Bandpaß
ergänzen, so daß auf den Empfänger (5) im wesentlichen nur Empfangs
lichtstrahlen (4) auftreffen, deren Wellenlängen innerhalb eines durch ei
ne obere und untere Grenzwellenlänge begrenzten Wellenlängenbandes
liegen, und daß die Wellenlängen der vom Sender (3) emittierten Sende
lichtstrahlen (2) innerhalb dieses Wellenlängenbandes liegen.
2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eines der Filter von einem NIR-Sperrfilter (11) gebildet ist, wel
ches im wesentlichen nur für Wellenlängen unterhalb der oberen
Grenzwellenlänge durchlässig ist.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die obere Grenzwellenlänge etwa bei 700 nm liegt.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Filter von einer aus Polycarbonat beste
henden Hochtemperaturfolie (12) gebildet ist, welche im wesentlichen
nur für Wellenlängen oberhalb der unteren Grenzwellenlänge durchlässig
ist.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die untere Grenzwellenlänge etwa bei 600 nm liegt.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sender (3) Sendelichtstrahlen (2) im Wellenlän
genbereich von 630 nm bis 660 nm emittiert.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch
gekennzeichnet, daß das NIR-Sperrfilter (11) dem Empfänger (5) im
Strahlengang der Empfangslichtstrahlen (4) unmittelbar vorgeordnet ist.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Abmessungen des NIR-Sperrfilters (11) quer zur optischen
Achse der Empfangslichtstrahlen (4) an die Größe des Empfängers (5)
und an den Strahldurchmesser der Empfangslichtstrahlen (4) am Einbau
ort des NIR-Sperrfilters (11) angepaßt sind.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch
gekennzeichnet, daß das NIR-Sperrfilter (11) auf die Oberfläche des
Empfängers (5) aufgebracht ist.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch
gekennzeichnet, daß dem NIR-Sperrfilter (11) im Strahlengang der Emp
fangslichtstrahlen (4) die Hochtemperaturfolie (12) vor oder hinter einer
Empfangsoptik (8) vorgeordnet ist.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Hochtemperaturfolie (12) und die Empfangsoptik (8) im
Strahlengang der Empfangslichtstrahlen (4) hinter einem Austrittsfenster
(9) angeordnet sind.
12. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß diese ein Gehäuse (10) aufweist, in dessen Frontwand das Aus
trittsfenster (9) angeordnet ist, durch welches die Empfangslichtstrahlen
(4) geführt sind.
13. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Sender (3) im Gehäuse (10) angeordnet ist, wobei die Sen
delichtstrahlen (2) durch das Austrittsfenster (9) geführt sind.
14. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß diese zwei getrennte Gehäuse (10) mit jeweils einem Austritts
fenster (9) aufweist, wobei im zweiten Gehäuse (10) der Sender (3) ange
ordnet ist dessen Sendelichtstrahlen (2) durch das Austrittsfenster des
zweiten Gehäuses (10) geführt sind.
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DE19845947C2 (de) | 2001-03-29 |
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