DE3802710A1 - Vorrichtung und verfahren zum steuern der kraftstoffzufuehrung zu einer brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum steuern der kraftstoffzufuehrung zu einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der
Kraftstoffzuführung zu einer Brennkraftmaschine mit
Kraftstoffabschaltfunktion während eines vorbestimmten
Maschinenverzögerungszustands.
Es ist im allgemeinen notwendig, einer
Brennkraftmaschine eine geeignete Kraftstoffmenge in
Übereinstimmung mit einem außerordentlichen
Betriebszustand zuzuführen, wenn die Zuführung von
Kraftstoff zur Maschine (nach einer Unterbrechung der
Kraftstoffzuführung) wieder aufgenommen wird, um das
Antriebsvermögen an einem Fahrzeug, in welchem die
Maschine installiert ist, aufrechtzuerhalten. Eine
solche Unterbrechung der Kraftstoffzuführung wird bei
modernen Fahrzeugkonzepten im Schubbetrieb zur
Verringerung des Kraftstoffverbrauchs verwendet.
In der JP-OS 55-1 25 335 ist eine solche
Kraftstoffzuführsteuervorrichtung an einer
Brennkraftmaschine beschrieben. Bei dieser
Steuervorrichtung wird die Einlaßluftmenge pro Umdrehung
als eine die Maschinenbelastung anzeigende Größe
ermittelt, und es wird eine
Grundkraftstoffeinspritzmenge in Abhängigkeit von der
Einlaßluftmenge berechnet und Kraftstoff entsprechend
dieser Grundkraftstoffeinspritzmenge zu einem
vorbestimmten Einspritzzeitpunkt, der mit der
Maschinendrehzahl synchronisiert ist, in die Nähe einer
Einlaßöffnung der Maschine eingespritzt. Bei dieser
Vorrichtung wird die Kraftstoffzuführung unterbrochen,
wenn die Maschinendrehzahl von einer hohen auf eine
niedrige Drehzahl abnimmt, damit die Maschine ein
negatives Drehmoment aufgrund der Inertialkräfte des
Fahrzeugs entwickelt, in welchem die Maschine und die
Vorrichtung installiert sind, damit die Erzeugung
unverbrannten Kraftstoffs und ein unwirtschaftlicher
Betrieb verhindert werden.
Wenn die Maschinendrehzahl bis auf eine vorbestimmte
Kraftstoff-Wiederzuführungsdrehzahl abgenommen hat (eine
Maschinendrehzahl, bei der die Unterbrechung der
Kraftstoffzuführung aufgehoben und die
Kraftstoffeinspritzung wieder aufgenommen wird), dann
wird die Kraftstoffeinspritzung sofort wieder
aufgenommen, ohne Rücksicht auf den vorbestimmten
Einspritzzeitpunkt, um ein positives Drehmoment zu
erzeugen. Um in diesem Falle Drehmomentschwankungen zum
Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Kraftstoffeinspritzung
aufgrund einer Differenz zwischen dem Ausgangssignal
eines Einlaßluftmengensensors und der tatsächlich den
Brennkammern der Maschine zugeführten Luftmenge zu
vermeiden, wird die Kraftstoffeinspritzmenge zum
Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Kraftstoffzuführung in
geeigneter Weise mit einem vorbestimmten
Korrekturkoeffizienten korrigiert.
Außerdem wird zu Beginn der Wiederaufnahme der
Kraftstoffeinspritzung, wenn das Abschaltintervall eine
vorbestimmte Zeitdauer überschritten hat, eine konstante
Kraftstoffmenge (eine
Einspritzwiederaufnahme-Erhöhungsmenge), die von der
oben beschriebenen Kraftstoffmenge abweicht, ohne
Rücksicht auf die Kraftstoffabschaltung der Maschine
zugeführt (normalerweise entsprechend einer durch einen
Impuls bestimmten Einspritzmenge), so daß die
Betriebsfähigkeit des Fahrzeugs aufrechterhalten wird.
Bei der beschriebenen
Kraftstoffzuführungssteuervorrichtung besteht jedoch ein
Problem. Da die Einspritzwiederaufnahme-Erhöhungsmenge
zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme der
Kraftstoffeinspritzung ohne Rücksicht auf den
Maschinenbetriebszustand konstant ist und die
Vorrichtung die Anwesenheit oder Abwesenheit dieser
Erhöhungsmenge zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme der
Kraftstoffeinspritzung auf der Grundlage nur des
Zeitintervalls ermittelt, während der die
Kraftstoffeinspritzung abgeschaltet war, wird das
Antriebsverhalten am Fahrzeug verschlechtert, da eine
nicht vernachlässigbare Restmenge an Kraftstoff an den
Wänden des Einlaßluftkanals der Maschine anhängt und
einen solchen Einfluß ausübt, daß zum Zeitpunkt der
Wiederaufnahme der Kraftstoffzuführung nicht immer der
günstigste Zustand eingerichtet wird.
Beispielsweise wird das
Luft/Kraftstoff-Mischungsverhältnis in der Maschine
extrem fett, wenn die oben erwähnten Restmengen
angesammelten Kraftstoffs mehr und mehr zunehmen. Wenn
dann diese Restmengen abnehmen, dann wird das
Mischungsverhältnis zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme der
Kraftstoffeinspritzung mager. Das Ansprechverhalten des
Fahrzeugs auf eine Gaspedalbetätigung zur Beschleunigung
des Fahrzeugs ist dann im Falle der beschriebenen
Kraftstoffzuführungssteuervorrichtung unzureichend.
Außerdem bewirkt der oben beschriebene Nachteil eine
Verschlechterung im Abgasverhalten der Maschine und im
Kraftstoffverbrauch.
Es ist daher notwendig, das
Beschleunigungsansprechverhalten zu verbessern, da bei
der bekannten Vorrichtung ein Maschinenzustand vor dem
Unterbrechen der Kraftstoffzuführung bei der Ermittlung
der Wiederaufnahmeerhöhungsmenge nicht in Betracht
gezogen wird, beispielsweise die Restmengen von an den
Wänden der Einlaßluftleitung hängendem Kraftstoff
nicht berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der
Kraftstoffzuführung zu einer Brennkraftmaschine
anzugeben, bei dem das Beschleunigungsansprechverhalten
und das Fahrverhalten, die Abgasemission und der
Kraftstoffverbrauch verbessert werden.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale, hinsichtlich des
Verfahrens durch die im Anspruch 19 angegebenen Merkmale
gelöst. Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe
hinsichtlich der Vorrichtung ist Gegenstand des
Anspruchs 10.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Vorrichtung
zur Steuerung der Kraftstoffzuführung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Programms zur Berechnung
und Speicherung einer
Kraftstoffgrundeinspritzmenge Tp, das in einem
Steuerkreis nach Fig. 1 ausgeführt wird;
Fig. 3 eine graphische Darstellung, die die Ableitung
einer Restmenge von an den Wänden einer
Lufteinlaßleitung der Maschine nach Fig. 1
hängenden Kraftstoffrestmengen zeigt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines weiteren Programms zur
Steuerung einer Kraftstoffabschaltung und zur
Ermittlung der Kraftstoffeinspritzmenge zum
Zeitpunkt der Wiederaufnahme der
Kraftstoffzuführung in dem Steuerkreis nach Fig.
1, und
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die die Wirkung
zeigt, wenn eine Korrektur der
Einspritzwiederaufnahme-Erhöhungsmenge zu Beginn
der Wiederaufnahme der Kraftstoffeinspritzung
ausgeführt wird.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Steuervorrichtung für die
Kraftstoffzuführung zu einer Brennkraftmaschine gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, die bei einer Brennkraftmaschine eingesetzt
werden kann, bei der Kraftstoff an einem einzigen Punkt
eingespritzt wird, von wo aus alle Zylinder der Maschine
mit Kraftstoff versorgt werden.
Im einzelnen enthält die Brennkraftmaschine 1 eine
Drosselkammer 3 stromabwärts eines Luftfilters 2 und
eine Einlaßzweigleitung 4. Jeder Zylinder der Maschine 1
empfängt Einlaßluft über den entsprechenden Zweig der
Zweigleitung 4. Ein einziger Einspritzer 7 spritzt
Kraftstoff in die Lufteinlaßleitung stromaufwärts eines
Drosselventils 6 ein, das in der Drosselkammer 3
angeordnet ist, und zwar in Abhängigkeit von einem
Einspritzsignal Si, dessen Impulsbreite in später noch
zu beschreibender Art bestimmt ist. Der dem Einspritzer
7 zugeführte Kraftstoff wird von einem Kraftstofftank
(nicht dargestellt) über eine Kraftstoffpumpe (nicht
dargestellt) und eine Kraftstoffzuführleitung 5
zugeführt. Der dem Einspritzer 7 zugeführte, nicht
verbrauchte Kraftstoffanteil wird in den Kraftstofftank
über ein Druckregelventil 8 zurückgeführt. Ein auf den
Kraftstoffeinspritzer 7 wirkender Kraftstoffdruck wird
mit Hilfe des in der Drosselkammer 3 herrschenden
Einlaßluftdrucks geregelt, um einen geregelten Druck
vorbestimmter Größe zu ergeben.
Die jedem Zylinder zugeführte Kraftstoff/Luft-Mischung
wird mittels einer in der zugehörigen Brennkammer
angeordneten Zündkerze gezündet, brennt und wird als
Abgas über eine Auslaßleitung 9 einem Schalldämpfer 10
zugeführt.
Die Einlaßluftmenge Qa in der Einlaßluftleitung, die der
Maschine 1 zugeführt wird, wird mittels eines
Luftströmungsmessers vom Hitzdrahttyp ermittelt und mit
Hilfe der Drosselklappe 6 in der Drosselkammer 3
beeinflußt.
Ein solcher Hitzdrahtluftmengenmesser ist in der US-PS
45 05 248 beschrieben.
Der Öffnungswinkel TVO der Drosselklappe 6 wird mittels
eines Drosselklappenöffnungssensors 12 ermittelt, und
die Temperatur von die Maschine 1 kühlendem Wasser wird
mittels eines Wassertemperatursensors 13 ermittelt.
Außerdem wird die Winkelbewegung der Kurbelwelle Ca der
Maschine 1 mittels eines Kurbelwinkelsensors 14
ermittelt, und die Maschinendrehzahl Ne wird durch
Zählung von Impulsen berechnet, die Winkelverdrehungen
der Kurbelwelle Ca pro Zeiteinheit darstellen. Diese
Impulse werden von dem Kurbelwinkelsensor 14 geliefert.
Die Ausgangssignale der Sensoren 11, 12, 13 und 14
werden einem Steuerkreis 16 zugeführt.
Der Steuerkreis 16 enthält einen Mikrocomputer mit einer
CPU, einem ROM, einem RAM und einer I/O-Einheit
(Eingabe/Ausgabe-Einheit). Der Steuerkreis 16 berechnet
verarbeitete Werte, die für die
Kraftstoffzuführsteuerung benötigt werden, in
Übereinstimmung mit Programmen, die in einem Speicher,
beispielsweise dem ROM, gespeichert sind, und gibt das
Einspritzsignal Si an den Kraftstoffeinspritzer 7.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der
Kraftstoffzuführsteuervorrichtung gemäß der bevorzugten
Ausführungsform beschrieben.
Die Fig. 2 und 4 sind Flußdiagramme, die die Ausführung
von Programmen zeigen, die in dem Steuerkreis 16 nach
Fig. 1 ausgeführt werden.
In den Fig. 2 und 4 bezeichnen Pi (i = 1 bis 26) die
Schritte in den Programmen.
Das Verarbeitungsprogramm nach Fig. 2 wird für jedes
vorbestimmte Zeitintervall (beispielsweise 100 ms)
einmal ausgeführt.
In einem Schritt P 1 ermittelt der Steuerkreis 16, ob der
Maschinenbetriebszustand unter eine Bedingung fällt,
unter der eine Kraftstoffabschaltung ausgeführt werden
sollte. Dies erfolgt auf der Grundlage des herrschenden
Maschinenbetriebszustands, der mittels der oben
beschriebenen Sensoren ermittelt wird.
Wenn der herrschende Maschinenbetriebszustand nicht
unter die Bedingung fällt und daher keine
Kraftstoffabschaltung ausgeführt werden muß, dann geht
die Routine zu den Schritten P 2 bis P 5 über, in denen
Kraftstoffgrundeinspritzmengen Tp, die an den
Speicherstellen MTP 1 bis MTP 5 gespeichert sind, auf die
benachbarten Speicherstellen insgesamt fünfmal
verschoben werden, um die Kraftstoffgrundeinspritzmenge
Tp vor 500 ms zu speichern (der Wert von 500 ms wird
später beschrieben). Das heißt, ein Wert in MTP 4 wird
auf MTP 5 verschoben, ein Wert in MTP 3 auf MTP 4, von MTP 2
auf MTP 3 und von MTP 1 auf MTP 2. Im nächsten Schritt P 6
berechnet der Steuerkreis 16 die herrschende
Kraftstoffgrundeinspritzmenge Tp und speichert den
berechneten Wert in MTP 1. Diese in Fig. 2 gezeigte
Verarbeitung ist dann beendet.
Wenn andererseits der Steuerkreis 16 ermittelt, daß der
herrschende Maschinenbetriebszustand einem solchen
entspricht, bei dem eine Kraftstoffabschaltung
ausgeführt werden sollte, dann wird die Verarbeitung
nach Fig. 2 übersprungen und diese Routine beendet. Der
Grund für das Speichern der
Kraftstoffgrundeinspritzmenge Tp, die 500 ms vor dem
Abschalten der Kraftstoffzuführung herrschte, wird unten
erläutert.
Im allgemeinen ändert sich die Restmenge von an den
Wänden der Einlaßluftleitung hängenden Kraftstoff in
großem Umfang in Abhängigkeit vom Lastzustand der
Maschine. Mit anderen Worten, wenn sich die Maschine vor
dem Abschalten der Kraftstoffzuführung in einem hohen
Lastzustand befindet, dann ist die genannte
Restkraftstoffmenge größer, und es dauert relativ lang,
diese Kraftstoffrestmenge abzubauen. Andererseits dauert
es nur kurze Zeit, die Kraftstoffrestmenge zu vermindern
und diese ist nur klein, wenn sich die Maschine in einem
Schwachlastzustand befindet.
Wenn der Maschinenbetriebszustand vor dem Abschalten der
Kraftstoffzuführung ermittelt wird, dann kann daher die
Kraftstoffrestmenge beim Abschalten der
Kraftstoffzuführung abgeschätzt werden. Da die an den
Wänden der Einlaßluftleitung hängende Kraftstoffmenge
selbst direkt schwierig meßbar ist, wird diese Restmenge
bei jedem Maschinenlastzustand auf der Grundlage einer
charakteristischen Kurve, wie beispielsweise in Fig. 3
in der bevorzugten Ausführungsform dargestellt,
abgeschätzt.
Es sei jedoch angemerkt, daß, obgleich die Drosselklappe
6 unmittelbar vor dem Abschalten der Kraftstoffzuführung
sich in einem völlig geschlossenen Zustand befindet und
zu diesem Zeitpunkt die Maschine im Schwachlastzustand
ist, die an den Wänden haftende Kraftstoffrestmenge
nicht sofort vermindert wird, und daß der Lastzustand zu
diesem Zeitpunkt nicht genau der Kraftstoffrestmenge
entspricht. Die Restmenge zu Beginn der unterbrechung
der Kraftstoffzuführung wird daher auf der Grundlage der
Maschinenbelastung zu jenem Zeitpunkt bestimmt, z.B.
wird die Kraftstoffgrundeinspritzmenge Tp zu einem
Zeitpunkt zwischen 300 bis 600 ms (in diesem Beispiel
500 ms) vor Beginn der Kraftstoffabschaltung ermittelt,
bei der die genannte Restmenge zwischen dem Zeitpunkt,
zu welchem die Drosselklappe sich zu schließen beginnt,
bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem die
Kraftstoffunterbrechung beginnt, relativ nicht verändert
wird.
Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung zur Ableitung
der Kraftstoffrestmenge zu Beginn der
Kraftstoffabschaltung, wenn die Maschinendrehzahl 2000
U/min beträgt.
Die Kraftstoffrestmenge, die als d zum Beginn der
Kraftstoffabschaltung ausgedrückt ist, wird im Falle der
Fig. 3 aus einem verstärkten Druck in der
Einlaßluftleitung stromabwärts der Drosselklappe 6
unmittelbar vor Beginn der Kraftstoffabschaltung
ermittelt. Der verstärkte Druck kann mittels eines
druckempfindlichen Sensors gemessen werden, wie er
beispielsweise in der US-PS 43 42 230 beschrieben ist,
oder er kann aus dem Ausgangssignal des
Drosselklappenöffnungssensors 12 abgeschätzt werden.
Versuche haben gezeigt, daß die an den Wänden haftende
Kraftstoffrestmenge d zu Beginn der
Kraftstoffabschaltung im wesentlichen umgekehrt
proportional dem Quadrat einer negativen
Einlaßluftdruckerhöhung ist, die mit p bezeichnet ist,
d.h. dem verstärkten Druck (d = 1/p 2) unmittelbar vor
dem Abschalten der Kraftstoffzuführung. Da der
Einlaßluftdruck näher an Null gelangt, wird die
Kraftstoffrestmenge d proportional vergrößert. Diese
Tatsachen ergeben sich aus dem brennbaren
Luft/Kraftstoff-Mischungsbereich, der in Fig. 3 gezeigt
ist. Wenn die oben beschriebene Kraftstoffgrundmenge Tp
zusammen mit dem verstärkten Druck ermittelt wird und
die Maschinendrehzahl Ne, bei der die
Kraftstoffeinspritzung abgeschaltet wird, ermittelt
wird, beispielsweise 2000 U/min beträgt, dann wird die
Kraftstoffrestmenge d aus der in Fig. 3 gezeigten
Graphik als Anzahl von Maschinenumdrehungen abgeleitet,
mit denen die Kraftstoffrestmenge d von den Wänden der
Einlaßluftleitung abgespült werden. Im anderen Falle,
wenn die Maschinendrehzahl, bei der die
Kraftstoffabschaltung ausgeführt wird, anders ist,
werden charakteristische Kurven, die ähnlich denen in
Fig. 3 sind, verwendet, um die Kraftstoffrestmenge d zu
ermitteln, da eine Änderung der Maschinendrehzahl Ne die
Kraftstoffrestmenge nicht stark beeinflußt. Im Falle der
Fig. 3 kann die Anzahl von Maschinenumdrehungen,
basierend auf der abgeleiteten Restmenge d, unter
Verwendung der Anzahl von Maschinenzündungen ausgeführt
werden.
Fig. 4 zeigt das Programmflußdiagramm zur Steuerung der
Kraftstoffabschaltung, das in der
Kraftstoffzuführungssteuervorrichtung ausgeführt wird.
Es sei angemerkt, daß das Verarbeitungsflußdiagramm nach
Fig. 4 für jedes vorbestimmte Intervall synchron mit
der Maschinendrehzahl einmal ausgeführt wird.
In einem Schritt P 11 ermittelt der Steuerkreis 16, ob
der Maschinenbetriebszustand unter die Bedingung fällt,
bei der die Kraftstoffzuführung abgeschaltet werden
sollte. Diese Bedingung wird auf der Grundlage der
ermittelten Kühltemperatur Tw, der Maschinendrehzahl Ne
und des Öffnungswinkels der Drosselklappe TVO bestimmt.
Wenn diese Abschaltbedingung nicht erfüllt ist, dann
geht die Routine zu einem Schritt P 12 über, in der der
Steuerkreis 16 ermittelt, ob ein Zählwert, der während
des Kraftstoffabschaltzustandes gezählt wurde, Null (0)
angibt (Zählwert = 0). Die Kraftstoffabschaltbedingung
ist beispielsweise in der US-PS 43 95 984 beschrieben.
Die Abschaltbedingung liegt beispielsweise vor, wenn die
Drosselklappe 6 völlig geschlossen ist (Verzögerungs-
oder Schubzustand des Fahrzeugs) und die
Maschinendrehzahl Ne oberhalb eines vorbestimmten
Abschaltbeginnwertes Nc liegt, d.h. Ne muß gleich oder
größer als Nc sein. Wenn der Zählwert ungleich 0 ist,
dann bestimmt der Steuerkreis 16, daß der
augenblickliche Zeitpunkt unmittelbar hinter der
Wiederaufnahme der Kraftstoffeinspritzung liegt. In
einem Schritt P 13 speichert der Steuerkreis 16 den
Zählwert des Zählers zum gegenwärtigen Zeitpunkt in
einer Speicherstelle A als Maschinenumdrehungsanzahl
(die Anzahl der Maschinenumdrehungen darstellend,
während der die Kraftstoffabschaltung ausgeführt wird)
vom Beginn der Kraftstoffabschaltung bis zum Zeitpunkt
unmittelbar nach Beginn der Wiederaufnahme der
Einspritzung. Im nächsten Schritt P 14 löscht der
Steuerkreis 16 den Zähler.
In einem Schritt P 15 berechnet der Steuerkreis 16 die
Anzahl der Maschinenumdrehungen, während der die
Restmenge an an den Wänden hängendem Kraftstoff
verbraucht wird, was auf der Grundlage des Wertes von
MTP 5 ermittelt wird (d.h. der
Kraftstoffgrundeinspritzmenge Tp vor 500 ms), der unter
Verwendung einer der Kurven, z.B. wie in Fig. 2 gezeigt,
abgeleitet wird. In einem Schritt P 16 wird der Wert
einer Subtraktion des im Schritt P 15 berechneten Wertes
vom an der Speicherstelle A gespeicherten Wert an einer
Speicherstelle B gespeichert. Das heißt, im Schritt P 16
berechnet der Steuerkreis 16, in welchem Ausmaß die
Anzahl der Maschinenumdrehungen, während der
Kraftstoffabschaltung herrscht, die Anzahl der
Maschinenumdrehungen deckt, während der die
Kraftstoffrestmenge verbraucht wird und die auf der
Grundlage der Kraftstoffrestmenge unmittelbar vor der
Abschaltung der Kraftstoffzuführung abgeleitet wird. Der
Wert am Speicherplatz B gibt daher eine Anzahl von
Maschinenumdrehungen (oder eine Zeitdauer) an, bei der
die Kraftstoffzuführmenge beginnt, unzureichend zu
werden, wenn die Kraftstoffzuführung wieder aufgenommen
wird.
Es sei angemerkt, daß bei dieser Ausführungsform die
Anzahl der Maschinenumdrehungen, während der die
Kraftstoffzuführung abgeschaltet ist, berechnet wird,
während die Verarbeitungsroutine nach Fig. 4 synchron
mit der Maschinenumdrehung ausgeführt wird, daß jedoch
die vorliegende Erfindung nicht auf die Anzahl von
Maschinenumdrehungen beschränkt ist. Der Steuerkreis
kann auch die Zeitdauer berechnen, während der die
Kraftstoffzuführung abgeschaltet ist, da insgesamt ein
Zeitintervall, für das die Restmenge an Kraftstoff
unzureichend zu werden beginnt, ermittelt werden muß.
Im nächsten Schritt P 17 ermittelt der Steuerkreis 16, ob
der am Speicherplatz B gespeicherte Wert positiv oder
negativ ist. Wenn B<0 (d.h. wenn der Wert am
Speicherplatz B größer als ein Abschnitt ist, der in
Fig. 5 mit einer ausgezogenen Linie dargestellt ist),
dann geht die Routine zu einem Schritt P 18 über, in
welchem der Steuerkreis 16 ermittelt, ob der Wert am
Speicherplatz B gleich oder größer als eine vorbestimmte
Anzahl R von Maschinenumdrehungen ist, wie durch einen
Abschnitt bezeichnet, der in Fig. 5 durch eine
gestrichelte Linie dargestellt ist (B R, vorbestimmte
Anzahl von Umdrehungen).
Wenn B <R (vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen), dann
geht die Routine zu einem Schritt P 19 über, bei welchem
eine Kraftstoffwiederaufnahme-Erhöhungsmenge zur
Steigerung der Kraftstoffzuführmenge zum Zeitpunkt des
Beginns der Wiederaufnahme der Kraftstoffzuführung in
Übereinstimmung mit der folgenden Gleichung (1)
berechnet wird. Wenn B R (siehe einen schraffierten
Abschnitt in Fig. 5), dann geht die Routine zu einem
Schritt P 20 über, in welchem eine vorbestimmte
Wiederaufnahmeerhöhungsmenge zum Zeitpunkt keiner
Anwesenheit einer Kraftstoffrestmenge als die
gegenwärtige Wiederaufnahmeerhöhungsmenge eingestellt
wird, und geht dann zu einem Schritt P 21 über.
Die Wiederaufnahmeerhöhungsmenge F R =F RE
(Kraftstoffwiederaufnahme-Erhöhungsmenge zum Zeitpunkt
keiner Anwesenheit einer Kraftstoffrestmenge) x R-B
(Anzahl der Umdrehungen, die B übersteigen (oder
Zeitdauer)/R (vorbestimmte Anzahl von
Maschinenumdrehungen) (oder Zeitdauer)---------------(1).
Im nächsten Schritt P 21 wird die
Wiederaufnahmeerhöhungsmenge F R , die im Schritt P 19 oder
im Schritt P 20 abgeleitet wurde, auf der Grundlage der
ermittelten Kühlwassertemperatur Tw korrigiert. Im
nächsten Schritt P 22 wird die Anzahl der Korrekturen der
Wiederaufnahmeerhöhungsmenge an einem Speicherplatz C
gespeichert. Es sei angemerkt, daß die Speicherung der
Anzahl der Korrekturen der Kraftstoffwiederaufnahmemenge
F R ausgeführt wird, um zu verhindern, daß die
Kraftstoffwiederaufnahme-Erhöhungsmenge F R während der
Wiederaufnahmezeit der Kraftstoffeinspritzung auf einmal
zugeführt wird. Die Anzahl, für die Korrekturen
ausgeführt werden, wird entsprechend dem Ausmaß der
Korrekturen der Kraftstoffwiederaufnahmemenge durch
viele Experimente eingestellt. Andererseits ermittelt
der Steuerkreis 16, daß der gegenwärtige Zeitpunkt nicht
unmittelbar nach dem Beginn der Wiederaufnahme der
Kraftstoffzuführung liegt, wenn der Zählwert im Schritt
P 12 gleich 0 ist. Die nachfolgende Verarbeitung wird
übersprungen, um zu einem Schritt P 23 überzugehen.
Wenn im Schritt P 17 sich B 0 erweist, d.h. wenn der
Wert am Speicherplatz B kleiner als der durch die
ausgezogene Linie in Fig. 5 gezeigte Bereich ist, dann
ermittelt der Steuerkreis 16, daß selbst dann, wenn der
gegenwärtige Zeitpunkt der
Kraftstoffeinspritzwiederaufnahmezeitpunkt ist, die
Anzahl der Maschinenumdrehungen unter der Anzahl der
Maschinenumdrehungen liegt, bei der die Anzahl der
Augenblicke, bei denen die Kraftstoffabschaltung
unzureichend zu werden beginnt, (d.h. die Restmenge an
Kraftstoff unmittelbar vor dem Abschalten der
Kraftstoffzuführung bleibt noch nach dem Ende der
Abschaltung der Kraftstoffzuführung), und der
Steuerkreis 16 korrigiert nicht die
Kraftstoffgrundwiederaufnahme-Erhöhungsmenge. Sodann
geht die Routine direkt zu einem Schritt P 23 über. Im
Schritt P 23 ermittelt der Steuerkreis 16, ob der Wert am
Speicherplatz C gleich 0 ist. Wenn C≠0, geht die
Routine zum Schritt P 24 über. Im Schritt P 24 leitet der
Steuerkreis 16 die Wiederaufnahmeerhöhungsmenge ab, die
im Schritt P 21 korrigiert wurde. Der korrigierte Wert
wird zu der Kraftstoffgrundeinspritzmenge addiert, um
die Wiederaufnahmeerhöhungsendmenge zu ergeben. Diese
Endmenge wird daher entsprechend dem Wert der am
Speicherplatz C gespeicherten Anzahl allmählich
vermindert. Im nächsten Schritt P 25 wird die
Kraftstoffeinspritzmenge, die im Schritt P 24 berechnet
wurde, in ein Ausgaberegister in der I/O-Einheit im
Steuerkreis 16 eingespeichert, und es wird ein
Einspritzsignal Si an den Kraftstoffeinspritzer 7
abgegeben, das eine Impulsbreite hat, die der
Kraftstoffeinspritzdauer entspricht, während der die
Kraftstoffeinspritzmenge, wie oben berechnet, der
Maschine 1 über den Kraftstoffeinspritzer bei einem
vorbestimmten Kurbelwinkel der Maschinenumdrehung
zugeführt wird. Im Schritt P 26 wird der Inhalt des
Speicherplatzes C erniedrigt, und die oben beschriebene,
in Fig. 4 gezeigte Verarbeitung endet.
Wenn andererseits sich die Maschine in einem Zustand
befindet, in welchem die Kraftstoffabschaltung
ausgeführt werden sollte, dann ermittelt der Steuerkreis
16, daß der gegenwärtige Zeitpunkt sich in der
Kraftstoffabschaltbedingung befindet, und die Routine
geht zum Schritt P 27 über, in welchem der Zähler
aufwärtszählt. In einem Schritt P 28 wird der
Speicherplatz C rückgesetzt (C = 0), und die vorliegende
Verarbeitung endet.
Auf diese Weise wird die Kraftstoffrestmenge zum
Zeitpunkt des Beginns der Kraftstoffabschaltung auf der
Grundlage der Kraftstoffgrundeinspritzmenge Tp
berechnet, die die Maschinenbelastung angibt, und die
zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme der Einspritzung
erhöhte Kraftstoffmenge wird in geeigneter Weise in
Übereinstimmung mit der Restmenge und der Zeitdauer,
während der die Kraftstoffzuführung abgeschaltet war,
eingestellt.
Die Kraftstoffeinspritzmenge zu Beginn der
Wiederaufnahme der Kraftstoffzuführung kann daher ohne
Rücksicht auf die Kraftstoffrestmenge, die vor dem
Abschalten der Kraftstoffzuführung vorhanden war,
optimal eingestellt werden. Daher ist das
Ansprechverhalten auf Beschleunigung durch Drücken des
Gaspedals verbessert.
Obgleich die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
hier an einer Maschine angewendet erläutert wurde, die
eine Einspritzung an einem einzigen Punkt vorsieht, sei
doch angemerkt, daß die Erfindung auch bei anderen
Brennkraftmaschinen anwendbar ist, bei denen ein Teil
der Lufteinlaßleitung zwischen dem Kraftstoffeinspritzer
und jeder Brennkammer lang ist.
Obgleich die Kraftstoffgrundeinspritzmenge Tp dazu
verwendet wird, die Maschinenbelastung darzustellen,
wenn die Kraftstoffrestmenge abgeschätzt wird, ist die
Erfindung doch nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt. Anstelle der Kraftstoffgrundeinspritzmenge
Tp kann jeder andere Parameter verwendet werden, der die
Maschinenbelastung wiederspiegelt, beispielsweise der
Ansaugunterdruck PB, das Maschinendrehmoment oder die
Einlaßluftmenge Qa.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Steuern der Kraftstoffzuführung zu
einer Brennkraftmaschine, enthaltend:
- a) eine erste Einrichtung zur Überwachung von Maschinenbetriebszuständen;
- b) eine zweite Einrichtung zur Ermittlung, ob der Maschinenbetriebszustand in einen vorbestimmten Verzögerungszustand fällt, auf der Grundlage der durch die erste Einrichtung ermittelten Maschinenbetriebszustände und zum Abschalten der Kraftstoffzuführung, wenn der Maschinenbetriebszustand der vorgegebenen Verzögerungsbedingung genügt;
- c) eine dritte Einrichtung zur Berechnung einer Kraftstoffgrundmenge, die der Maschine zuzuführen ist, auf der Grundlage der von der ersten Einrichtung ermittelten Maschinenbetriebszustände und zum Korrigieren der Kraftstoffgrundmenge in Übereinstimmung mit einer Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge, wenn die Wiederaufnahme der Kraftstoffzuführung nach einer Kraftstoffabschaltung durch die zweite Einrichtung wieder aufgenommen wird, um eine der Maschine zugeführte Kraftstoffendmenge abzuleiten;
- d) eine vierte Einrichtung zur Ableitung einer Maschinenbelastung unmittelbar vor dem Abschalten der Kraftstoffzuführung aus den Maschinenbetriebszuständen, die von der ersten Einrichtung ermittelt werden;
- e) eine fünfte Einrichtung zum Zählen einer ersten Zeitdauer, während der die Kraftstoffzuführung abgeschaltet ist;
- f) eine sechste Einrichtung zur Ermittlung einer Restmenge von zugeführtem Kraftstoff, die an den Wänden einer Lufteinlaßleitung der Maschine hängt, zum Zeitpunkt unmittelbar vor dem Abschalten der Kraftstoffzuführung auf der Grundlage der Maschinenbelastung unmittelbar vor dem Abschalten der Kraftstoffzuführung durch die vierte Einrichtung;
- g) eine siebente Einrichtung zur Ermittlung und Einstellung der Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge auf der Grundlage der Kraftstoffrestmenge und der ersten, von der fünften Einrichtung gezählten Zeitdauer, und
- h) eine achte Einrichtung zur Zuführung der durch die dritte Einrichtung ermittelten Kraftstoffendmenge.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sechste Einrichtung die Restmenge an an den
Wänden haftenden Kraftstoff auf der Grundlage der
Grundmenge ermittelt, die durch die dritte Einrichtung
berechnet wird, zusätzlich zur Maschinenbelastung zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt unmittelbar vor dem
Abschalten der Kraftstoffzuführung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Zeit in einen Bereich von 0,3 bis
0,6 Sekunden fällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Zeit 0,5 Sekunden beträgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die siebente Einrichtung enthält: eine neunte
Einrichtung zum Berechnen einer zweiten Zeitdauer, für
die die Kraftstoffrestmenge zu dem vorbestimmten
Zeitpunkt vor dem Abschalten der Kraftstoffzuführung
jeder Brennkammer der Maschine zugeführt wird, eine
zehnte Einrichtung zum Berechnen einer Subtraktion der
zweiten Zeitdauer von der ersten Zeitdauer, und eine
elfte Einrichtung zum Einstellen der
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge, wenn
das Subtraktionsergebnis der zehnten Einrichtung positiv
ist und zum Einstellen keiner Erhöhungsmenge, wenn das
Subtraktionsergebnis Null ergibt oder negativ ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die siebente Einrichtung weiterhin eine zwölfte
Einrichtung zum Vergleichen des Subtraktionsergebnisses
der zehnten Einrichtung mit einer vorbestimmten
Zeitdauer und eine dreizehnte Einrichtung zum Verändern
der Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
entsprechend dem Vergleichsergebnis der zwölften
Einrichtung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die dreizehnte Einrichtung die
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
berechnet und einstellt, wenn das Subtraktionsergebnis
gleich oder größer als die vorbestimmte Zeitdauer ist,
unter Verwendung der folgenden Gleichung:
F R =F RE ×R-B/R,wobeiF R die abzuleitende
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge ist,F RE eine vorbestimmte
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
angibt, wenn keine Kraftstoffrestmenge vorhanden ist,Rdie vorbestimmte Zeitdauer angibt undBdie zweite Zeitdauer angibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die dreizehnte Einrichtung die
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
berechnet und einstellt, die der vorbestimmten
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhung F RE
entspricht, wenn das Subtraktionsergebnis kleiner als
die vorbestimmte Zeitdauer ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine vierzehnte Einrichtung zum Korrigieren der
durch die dreizehnte Einrichtung berechneten
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
entsprechend einem der von der ersten Einrichtung
ermittelten Maschinenbetriebszustände enthält, um die
berechnete Kraftstoffzuführungswiederaufnahmemenge, wie
durch die dreizehnte Einrichtung ermittelt, durch eine
vorbestimmte Zahl zu teilen, so daß die der Maschine
zugeführte Kraftstoffgrundmenge entsprechend der
geteilten
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
korrigiert wird, bis die Zuführung der
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge zur
Maschine beendet ist.
10. Vorrichtung zum Steuern der Kraftstoffzuführung zu
einer Brennkraftmaschine, enthaltend:
- a) eine erste Einrichtung zur Ermittlung von Maschinenbetriebszuständen;
- b) eine zweite Einrichtung zum Befehlen einer Kraftstoffzuführungsabschaltung während eines vorbestimmten Verzögerungszustandes, der auf der Grundlage der von der ersten Einrichtung ermittelten Maschinenbetriebszustände abgeleitet wird;
- c) eine dritte Einrichtung zum Berechnen einer Kraftstoffgrundeinspritzmenge, die der Maschine zuzuführen ist, auf der Grundlage der von der ersten Einrichtung ermittelten Maschinenbetriebszustände, die die Kraftstoffzuführung zur Maschine bei Empfang eines Befehls von der zweiten Einrichtung abschneidet und die Kraftstoffgrundeinspritzmenge entsprechend einer Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge korrigiert, wenn die Kraftstoffzuführung nach dem Abschalten wieder aufgenommen wird, um eine der Maschine zugeführte Endmenge zu ermitteln;
- d) eine vierte Einrichtung zum Berechnen einer Maschinenbelastung unmittelbar vor dem Abschalten der Kraftstoffzuführung zur Maschine, wie durch die von der ersten Einrichtung ermittelten Betriebszustände gesteuert;
- e) eine fünfte Einrichtung zum Zählen einer ersten Anzahl von Maschinenumdrehungen, die auf der Grundlage der von der ersten Einrichtung ermittelten Maschinenbetriebszustände abgeleitet werden, wobei die erste Anzahl von Maschinenumdrehungen eine Zeitdauer darstellen, während der die Kraftstoffzuführung abgeschaltet ist;
- f) eine sechste Einrichtung zum Abschätzen und Berechnen einer Restmenge von zugeführtem Kraftstoff, der an den Wänden einer Lufteinlaßleitung unmittelbar vor dem Abschalten der Kraftstoffzuführung hängt, unmittelbar, bevor auf der Grundlage der von der vierten Einrichtung berechneten Maschinenbelastung die Kraftstoffzuführung abgeschaltet wird;
- g) eine siebente Einrichtung zum Einstellen der Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge auf der Grundlage der abgeleiteten Kraftstoffrestmenge, die an den Wänden der Lufteinlaßleitung hängt und der ersten Anzahl von Maschinenumdrehungen, während der die Kraftstoffzuführung abgeschaltet ist, und
- h) eine achte Einrichtung zum Zuführen der Kraftstoffeinspritzendmenge, die von der dritten Einrichtung abgeleitet wird, zu der Maschine.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die sechste Einrichtung die genannte
Kraftstoffrestmenge, die von der dritten Einrichtung auf
der Grundlage der Maschinenbelastung zu einem
vorbestimmten Zeitpunkt unmittelbar vor dem Abschalten
der Kraftstoffzuführung berechnet wird, abschätzt und
berechnet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die siebente Einrichtung eine neunte
Einrichtung zum Berechnen einer zweiten Anzahl von
Maschinenumdrehungen aufweist, während der die
Kraftstoffrestmenge, die an den Wänden der
Lufteinlaßleitung unmittelbar vor dem Abschalten der
Kraftstoffzuführung hängt, jeder der Brennkammern der
Maschine zugeführt wird, weiterhin eine zehnte
Einrichtung zum Berechnen einer Subtraktion der zweiten
Anzahl von Maschinenumdrehungen von der ersten Anzahl
von Maschinenumdrehungen enthält, sowie eine elfte
Einrichtung zum Einstellen der
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge, wenn
das Subtraktionsergebnis der zehnten Einrichtung positiv
ist, und zum Einstellen keiner Erhöhungsmenge, wenn das
Subtraktionsergebnis Null oder negativ ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die siebente Einrichtung weiterhin
eine zwölfte Einrichtung zum Vergleichen des
Subtraktionsergebnisses der zehnten Einrichtung mit
einer vorbestimmten Anzahl von Maschinenumdrehungen und
eine dreizehnte Einrichtung zum Verändern der
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
entsprechend dem Vergleichsergebnis der zwölften
Einrichtung enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreizehnte Einrichtung die
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
berechnet und einstellt, wenn das Subtraktionsergebnis
gleich oder größer als die vorbestimmte Anzahl von
Maschinenumdrehungen ist, unter Verwendung der folgenden
Gleichung:
F R =F RE ×R-B/R,wobeiF R die abzuleitende
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge angibt,F RE eine vorbestimmte
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
angibt, wenn keine Kraftstoffrestmenge vorhanden ist,Reine vorbestimmte Anzahl von Maschinenumdrehungen
angibt undBdie zweite Anzahl von Umdrehungen bezeichnet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreizehnte Einrichtung die
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
berechnet und einstellt, die der vorbestimmten
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhung F RE
entspricht, wenn das Subtraktionsergebnis kleiner als
die vorbestimmte Anzahl von Maschinenumdrehungen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine vierzehnte
Einrichtung zum Korrigieren der berechneten
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
entsprechend einem der von der ersten Einrichtung
ermittelten Maschinenbetriebszustände und eine
fünfzehnte Einrichtung zum Teilen der berechneten
Kraftstoffzuführungswiederaufnahmemenge von der
dreizehnten Einrichtung durch eine vorbestimmte Zahl
aufweist, so daß die Kraftstoffgrundeinspritzmenge, die
der Maschine zuzuführen ist, entsprechend der geteilten
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
korrigiert wird, bis die Zuführung der
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge zur
Maschine beendet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine
Maschinenkühlwassertemperatur als einen der
Maschinenbetriebszustände ermittelt, so daß die
vierzehnte Einrichtung die
Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge
entsprechend der ermittelten
Maschinenkühlwassertemperatur korrigiert.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die achte Einrichtung einen einzigen
Kraftstoffeinspritzer aufweist, der die
Kraftstoffendeinspritzmenge, die von der dritten
Einrichtung bestimmt wird, immer dann einspritzt, wenn
ein vorbestimmter Kurbelwinkel, der von der ersten
Einrichtung ermittelt wird, nach Ausführung der
Kraftstoffzuführungsunterbrechung erreicht ist.
19. Verfahren zum Steuern der Kraftstoffzuführung zu
einer Brennkraftmaschine, enthaltend die folgenden
Schritte:
- a) Überwachen von Maschinenbetriebszuständen;
- b) Abschalten der Kraftstoffzuführung während einer vorbestimmten Maschinenverzögerung, die auf der Grundlage der im Schritt (a) überwachten Maschinenbetriebszustände ermittelt wird;
- c) Berechnen einer Kraftstoffgrundmenge, die der Maschine zuzuführen ist, auf der Grundlage der im Schritt (a) ermittelten Maschinenbetriebszustände;
- d) Ermitteln einer Maschinenbelastung unmittelbar vor dem Abschalten der Kraftstoffzuführung aus den im Schritt (a) ermittelten Maschinenbetriebszuständen;
- e) Abschätzen einer Restmenge an den Wänden einer Lufteinlaßleitung haftenden Kraftstoffs unmittelbar vor dem Abschalten der Kraftstoffzuführung auf der Grundlage der im Schritt (d) ermittelten Maschinenbelastung;
- f) Einstellen einer Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge, die der Maschine nach dem Abschalten der Kraftstoffzufuhr zuzuführen ist, auf der Grundlage der an den Wänden der Lufteinlaßleitung haftenden Kraftstoffrestmenge und des Zeitintervalls, für die die Kraftstoffzuführung im Schritt (b) abgeschaltet war;
- g) Korrigieren der Kraftstoffgrundmenge in Übereinstimmung mit der eingestellten Kraftstoffzuführungswiederaufnahme-Erhöhungsmenge, um eine der Maschine zuzuführende Kraftstoffendmenge abzuleiten, und
- h) Zuführen der Kraftstoffendmenge, die im Schritt (g) ermittelt worden ist, zu der Maschine mittels der Kraftstoffzuführeinrichtung.
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