DE3800129A1 - Fettauftragsverfahren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen von
Fett, um das mechanische Arbeiten der Teile an ihrem Kon
taktbereich zu vergleichmäßigen. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf ein Verfahren zum Aufbringen von Fett
in zugemessenen Mengen, wobei die Komponenten des Fetts
trennbar sind.
Verschiedene Verfahrensweisen zum Vorsehen eines Schmier
mittels, wie Fett, am Kontaktbereich von mechanischen Tei
len, wie an einem Gleitbereich oder einem Lagerbereich
von mechanischen Teilen, wurden bei einer Vielzahl von
industriellen Anwendungsgebieten verwendet. Fett ist im
allgemeinen hochviskos und es ist ziemlich schwierig, auf
die gewünschten Teile genau zugemessene Fettmengen aufzubrin
gen.
Eine übliche Verfahrensweise zum Aufbringen von zugemessenen
Fettmengen wird mit der Vorrichtung durchgeführt, die in
Fig. 1 gezeigt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung nutzt ein geschlossenes
System, um automatisch präzise zugemessene Fettmengen zu
vorbestimmten Zeitintervallen zuzuführen. Die Vorrichtung
wird beispielsweise verwendet, um Fett auf die Welle einer
Rolle zur Führung des Magnetbandes in einer Magnetbandkassette
aufzubringen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 sieht ein geschlossenes System
vor, bei dem ein Fettauftragskopf 30, der durch einen Luft
zylinder 40 betrieben wird, über eine Fettzufuhrleitung 38
mit einem Fettbehälter 39 verbunden ist, in dem Fett 20 vor
rätig gehalten wird. Der Fettauftragskopf 30 weist ein
durchmessergroßes Teil 31, einen Kolben 32, der im durch
messergroßen Teil 31 beweglich ist, einen Ausdrückbolzen
33, der am Ende des Kolbens 32 sich befindet und eine Fett
auftragsdüse 37 auf, die sich von der äußeren zylindrischen
Wand des durchmessergroßen Teils 31 erstreckt. Wenn der
Luftzylinder 40 betätigt wird, arbeitet der Fettauftragskopf
in entsprechender Weise mit Hilfe der Anschläge 41 und 42,
so daß eine präzis zugemessene Fettmenge automatisch ausge
geben wird.
Die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung wird
nachstehend näher erläutert. Der Fettauftragskopf 30 wird
in seiner Gesamtheit durch den Luftzylinder 40 bewegt.
Bei diesem Arbeitsgang wird der durchmessergroße Teil 31
durch den ersten Anschlag 41 gestoppt, wenn der Fettauftrags
kopf 30 sich um eine vorbestimmte Strecke bewegt hat, wäh
rend sich der Kolben 32 fortgesetzt weiterbewegt. Wenn sich
der Kolben 32 auf diese Weise in Vorwärtsrichtung bewegt,
tritt der Austrittsbolzen 33 am Ende des Kolbens 32 in einen
Fettvorrat 34 ein, wobei er durch den zweiten Anschlag 42
gedrückt wird. Bei diesem Arbeitsgang bleibt eine Verbin
dungsöffnung 35, über die die Fettzufuhrleitung 38 und der
Fettvorrat 34 miteinander in Verbindung stehen, geschlossen,
da der Kolben 32 von dem durchmessergroßen Teil 31 wegver
schoben wird, während der Fettvorrat 34 in Verbindung mit
der Fettauftragsdüse 37 über eine weitere Verbindungsöffnung
36 steht.
Wenn daher der Ausdrückbolzen 33 in den Fettvorrat eintritt,
wird eine entsprechende Menge des Fetts 20 über die
Fettauftragsdüse 37 ausgegeben und auf eine Stützwelle 14
aufgebracht. Anschließend wird der Fettauftragskopf 30
zurückbewegt (in Richtung eines Pfeils Y), und zwar mit
Hilfe des Luftzylinders 40, so daß Fett von dem Fettbehäl
ter 39 aufgenommen wird.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wird wiederholt
ausgeführt. Das Arbeiten des Fettauftragskopfs 30 beginnt
in Abhängigkeit von einem Signal, das erzeugt wird, wenn
beispielsweise eine Fördereinrichtung, wie eine Palette,
eine vorbestimmte Position erreicht. Das Fett 20 wird von
dem Fettbehälter 39 unter einem Luftdruck in der Größen
ordnung von 4 kg/cm2 abgegeben.
Bisher wurde bei jenen Anwendungsfällen, bei denen es er
forderlich war, wiederholt eine vorbestimmte Menge hochvis
kosen Fettes einer vorbestimmten Stelle mit hoher Genauig
keit zuzuführen, eine Vorrichtung zum Aufbringen
oder Aufspritzen des Fettes mit dem vorstehend beschriebenen
geschlossenen System relativ komplizierter Auslegung ange
wendet und dies wurde häufig gemacht. Die Vorrichtung jedoch
besitzt folgende Nachteile:
Wenn das Fett 20 zu Beginn in den Fettbehälter 39 eingebracht
oder der Fettbehälter 39 wiederaufgefüllt wird, tritt unver
meidbar Luft in das geschlossene System ein, das vollständig
mit Fett 20 gefüllt sein sollte. Um diese Schwierigkeit zu
überwinden, ist ein Ventil 43 mit dem Fettzufuhrsystem ver
bunden, um das mit Luft vermischte Fett von dem geschlossenen
System zu entfernen. Jedoch ist es äußerst schwierig, das
mit Luft vermischte Fett vollständig zu entfernen. Wenn daher
die im System verbleibende Luft dem Kolben 32 zugeführt
wird, schwankt die Menge an Fett 20, die von der Fettauftrags
düse 37 ausgegeben wird.
Das Fett 20 kann beispielsweise "LUBRIPLAT Aero" (Waren
zeichen) enthalten. Bei diesem und anderen Arten von Fett
sind die Komponenten trennbar, d.h. die Feststoffkomponenten
sind von den Ölkomponenten trennbar. In einem solchen Fall
können die Komponenten im geschlossenen System getrennt wer
den und daher wird das Fett in einem getrennten Zustand
aufgebracht. Ein solches Fett kann nicht in der gewünschten
Weise wirken. Auch können manchmal die Ölkomponenten aus
dem geschlossenen System austreten und an der unteren Hälfte
13 der Kassette haften bleiben.
Da das Fett 20 immer in gewissem Maße viskos ist, besteht in
einigen Fällen die Neigung, daß es sich am Ende der Fett
auftragsdüse 37 sammelt. Insbesondere dann, wenn die vor
stehend beschriebene Fettauftragsmethode verwendet wird, kann
sich Fett allmählich am Ende der Düse ansammeln. Ein Fett
klecks, der sich auf diese Weise gesammelt hat, kann mit einem
Mal auf den zu schmierenden Bereich übergeben werden. Somit
ist die aufgebrachte Fettmenge nicht gleichmäßig.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zum Auftragen
von Fett bereitzustellen, bei dem die vorstehend beschriebenen
Schwierigkeiten überwunden sind.
Insbesondere bezweckt die Erfindung, ein Fettauftragsver
fahren bereitzustellen, bei dem verhindert wird, daß das Fett
sich in Komponenten trennt, und bei dem das Fett mit einer
genau zugemessenen Rate und mit großer Gleichmäßigkeit über
lange Zeiträume hinweg aufgebracht werden kann.
Nach der Erfindung wird ein Fettauftragsverfahren bereitge
stellt, bei dem präzise zugemessene Fettmengen automatisch
auf einen gewünschten Teil aufgebracht werden und bei dem
nach der Erfindung das Fett in einer Fettvorratseinrichtung
eines offenen Systems bleibt, umgerührt und egalisiert wird.
Eine Fettauftragseinrichtung taucht in das Fett an seiner
Oberfläche ein, zieht das Fett ab und bewegt sich dann der
art, daß das Fett an der Fettauftragseinrichtung haften
bleibt, die das Fett auf das gewünschte Teil bringt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer
üblichen Auftragsvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer
schematischen Auslegungsform eines Beispieles einer
Fettauftragsvorrichtung, bei der das Fettauftrags
verfahren nach der Erfindung zur Anwendung kommt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Fettschale, die
in Fig. 2 gezeigt ist, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Fettauftrags
kopfs, der in Fig. 2 gezeigt ist.
Ein Beispiel eines Fettauftragsverfahrens nach der Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 erläu
tert, die eine Fettauftragsvorrichtung zeigen, mit der sich
das Verfahren nach der Erfindung durchführen läßt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, verwendet die Fettauf
tragsvorrichtung einen Fettauftragskopf 1, um Fett 20 von
einer Fettschale 5 auf eine Stützwelle 14 (für eine Rolle
zur Führung eines Magnetbandes) auf der unteren Hälfte 13
einer Magnetbandkassette aufzubringen.
Die Fettschale 5 zur Bevorratung von Fett 20 ist derart aus
gelegt, daß sie sich mit dem darin enthaltenen Fett dreht.
Insbesondere erstreckt sich eine Drehwelle 5 a von dem Boden
der Fettschale 5 und ein Endlosband 12 ist über eine Band
scheibe gelegt, die an der Drehwelle 5 a angebracht ist, sowie
über eine Abtriebswelle eines Elektromotors 11, so daß die
Antriebskraft des letztgenannten Elektromotors 11 über das
Band 12 auf die Drehwelle 5 a übertragen wird. Die Drehwelle 5 a
der Fettschale 5 ist drehbeweglich an einem entsprechenden
Gestell 8 gelagert.
Ein Rührelement 6 zum Umrühren des Fetts und ein Glättungs
element 7 zum Vergleichmäßigen der Oberfläche des Fetts sind
in der Fettschale 5 vorgesehen. Das Rührelement 6 hat beispiels
weise die Form einer ebenen Platte. Das Rührelement 6 erstreckt
sich bis zur Höhe des Bodens der Fettschale 5 und hat Ein
schnitte an entsprechenden Stellen, so daß es effektiv das
Fett 20 umrühren kann, wenn die Fettschale 5 sich dreht.
Ferner ist das Rührelement 6 beispielsweise mit Hilfe eines
Halters 9 festgehalten, so daß das Rührelement in entsprechen
der Weise bezüglich der Drehachse der Fettschale 5 geneigt
ist. Das Glättungselement 7 hat die Form einer ebenen Platte
und hat einen geraden unteren Rand 7 a. Das Glättungselement 7
ist beispielsweise mit Hilfe eines Halters 10 derart geneigt
gehalten, daß der untere Rand 7 a die Oberfläche des Fetts 20
berührt und sein Seitenrand 7 b in einem ebenen Kontakt mit
der Innenwand der Fettschale 5 ist. Das Glättungselement 7
ist in Kontakt mit der Oberfläche des Fetts 20 gehalten, so
daß diese geglättet wird und es ist an Ort und Stelle mit
Hilfe des Halters 10 festgelegt. Obgleich das Glättungselement
7 und das Rührelement 6 wie vorstehend angegeben fest vorge
sehen sind, wird die Fettschale angehoben, wenn die Fett
menge abnimmt, so daß die Höhe der Oberfläche des Fetts unver
ändert bleibt und somit die Fettmenge, die durch einen Auf
tragsbolzen (nachstehend beschrieben) eingetaucht wird, eben
falls unverändert bleibt. Das Glättungselement 7 kann so
modifiziert werden, daß es in vertikaler Richtung entspre
chend der Menge des Fetts 20 in der Fettschale bewegt werden
kann.
Der Fettauftragskopf 1 arbeitet beispielsweise mit einer Auf
nahme- und Absetzeinheit, um Fett 20 von der Fettschale 5
auf die Stützwelle 14 aufzubringen. Der Aufbau des Fettauf
tragskopfes ist in Fig. 4 gezeigt. Ein Kopfkörper 15 ist
beispielsweise über einen Arm 3 mit der Aufnahme- und Ab
setzeinheit verbunden. Ein Fettauftragsbolzen 2 ist mit dem
Kopfkörper 15 derart verbunden, daß er schräg nach unten
zu diesem verläuft. Der Kopfkörper 15 ist am Arm 3 derart
angebracht, daß er um den Arm 3 drehbar ist und fest mit dem
Arm 3 verbunden ist. Durch eine Zugfeder 4 wird er in Uhr
zeigerrichtung in Fig. 4 gedrückt. Der Fettauftragskopf 1
befindet sich über der Fettschale 5.
Der Fettauftragskopf 1 wird synchron mit der Förderbewegung
einer unteren Hälfte einer Palette oder dergleichen bewegt.
Dies wird nachstehend noch näher erläutert. Zuerst wird
der Kopf 1 in Richtung der Fettschale 5 (in Richtung eines
Pfeils A) bewegt, bis der Fettauftragsbolzen 2 in das Fett
20 in der Schale 5 eintritt, so daß etwas Fett 20 an dem
Endabschnitt des Bolzens 2 haftet. In diesem Zusammenhang ist
noch zu erwähnen, daß der Bolzen 2 in die Oberfläche des
Fetts 20 eintaucht, nachdem diese mit Hilfe des Glättungs
elements 7 glattgestrichen wurde. Dann wird der Kopf 1 nach
oben in eine Position in der Nähe der Basis der Stützwelle
14 bewegt, und dann wird er in Richtung zur Stützwelle 4
(wie mit einem Pfeil B angedeutet) bewegt. Nachdem der Kopf
bewegt worden ist, bis der Fettauftragsbolzen 2 in Kontakt mit
der Stützwelle 14 ist, wird der Kopf um eine vorbestimmte
Strecke nach oben bewegt, wobei der Bolzen 2 in Kontakt mit
der Stützwelle 14 gehalten wird, so daß das Fett 20 auf die
Welle 14 (in Richtung eines Pfeils C) aufgebracht wird.
Bei diesem Arbeiten liegt der Bolzen 2 in entsprechender
Weise gegen die Welle 14 mit Hilfe einer Druckfeder 4 an,
und daher wird das Fett 20 unter Krafteinwirkung auf die
Welle 14 aufgebracht. Anschließend wird der Kopf 1 längs der
Welle 14 nach oben bewegt und dann von der Welle 14 (wie
mit einem Pfeil D angedeutet) wegbewegt. Schließlich wird
der Kopf in seine Wartestellung (Ausgangsstellung) bewegt.
Die vorstehend beschriebenen Bewegungen des Fettauftrags
kopfes werden jeweils für die unteren Hälften 13 ausgeführt,
die hintereinander befördert werden, um Fett auf die Stütz
welle aufzubringen.
Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Auslegungsform
ist nur ein Fettauftragskopf vorgesehen. Die technische Aus
legung nach der Erfindung läßt sich aber auch bei den Fällen
anwenden, wenn eine Mehrzahl von Fettauftragsköpfen vorge
sehen sind. Ferner kann das vorstehend beschriebene bevorzugte
Ausführungsbeispiel auf die verschiedensten Art und Weisen
abgewandelt werden. Beispielsweise können die Antriebsweise
der Fettschale 5, die Ausbildungsform und die Anzahl des
Rührelements 6 und des Glättungselements 7 und die Konstruk
tionen zum Halten der Elemente 6 und 7 verändert werden, ohne
daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Die aufgebrachte Menge des Fetts 20 ändert sich mit der Aus
bildungsform des Endabschnitts des Fettauftragsbolzens 2,
des Materials des Bolzens 2, des Neigungswinkels des Bolzens 2,
des Winkels, unter dem der Bolzen 2 in das Fett 20 eintritt,
der Zeitperiode, während der der Bolzen 2 in Kontakt mit der
Stützwelle 14 ist und in Abhängigkeit von der Viskosität
des Fetts 20. Daher läßt sich die Menge an aufgebrachtem Fett
20 durch entsprechende Steuerung dieser Bedingungen ändern.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung läßt sich der
Vorgang zum Aufbringen von Fett auf zufriedenstellende
Weise ausführen. Speziell dann, wenn das Fett 20 in der
Fettschale 5 von der "LUBRIPLAT"-Art ist, hat es einen
Tropfpunkt von etwa 180°C, eine Dichte von 325 und es ist
noch bei extrem niedrigen Temperaturen viskos, so daß es
über einen großen Temperaturbereich hinweg verwendet wer
den kann. Wenn jedoch das Fett über einen längeren Zeit
raum hinweg steht, können sich die Feststoffkomponenten von
den Ölkomponenten trennen. Da andererseits bei der Erfin
dung das Fett durch das Rührelement 6 immer umgerührt wird,
währenddem die Oberfläche des Fetts durch das Glättungs
element 7 geglättet wird, so daß wenigstens die Oberfläche, in
die der Fettauftragsbolzen 2 eintaucht, immer eben gemacht
ist, bleibt das an dem Fettauftragsbolzen 2 haften gebliebene
Fett hinsichtlich der Qualität unverändert, und es läßt sich
eine gewünschte vorbestimmte Fettmenge immer aufbringen. Da
ferner bei der Vorrichtung nach der Erfindung das Fettvor
ratssystem und das Fettauftragssystem von offenen Systemen
gebildet werden, kann das Fett leicht ausgetauscht oder er
gänzt werden. Ferner kann die Vorrichtung nach der Erfindung
leicht gewartet und nachgestellt werden, wodurch somit sicher
gestellt wird, daß man einen zufriedenstellenden Fettauftrags
vorgang erhält.
Wie vorstehend angegeben ist, werden beim Fettauftragsver
fahren nach der Erfindung das Fett umgerührt und hinsichtlich
der Oberfläche egalisiert, und zwar in einer offenen Fettbe
vorratungsvorrichtung und zu jeder Zeit, und ferner wird das
Fett mit dem Fettauftragsbolzen aufgebracht, so daß eine
präzise einstellbare, zugemessene Fettmenge auf ein gewünsch
tes Teil aufgebracht werden kann. Daher tritt bei dieser Fett
behandlungsweise nicht die Schwierigkeit hinsichtlich der Tren
nung der Feststoffkomponenten von den Ölkomponenten auf.
Das Fett ist daher ständig mit einer ausgezeichneten Güte
vorrätig. Ferner ist die Fettmenge, die an dem Fettauftrags
element haftet, konstant. Somit kann eine genau einstellbare
zugemessene Menge an Fett hoher Qualität zwangsläufig auf
ein gewünschtes Teil aufgebracht werden.
Claims (8)
1. Fettauftragsverfahren, bei dem eine genau zuge
messene Fettmenge auf ein gewünschtes Teil aufgebracht
wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Einbringen eines Fettvorrates in eine offene Bevor ratungseinrichtung,
ständiges Umrühren und Einebnen des Fetts in der Bevorratungseinrichtung,
Eintauchen einer Fettauftragseinrichtung in das Fett von der Oberfläche her,
Abziehen der Auftragseinrichtung zusammen mit Fett, das wenigstens an einem Endabschnitt derselben haftet, und
Bewegen der Auftragseinrichtung zu einem zu schmie renden Teil, um an der Auftragseinrichtung anhaftendes Fett auf das Teil aufzubringen.
Einbringen eines Fettvorrates in eine offene Bevor ratungseinrichtung,
ständiges Umrühren und Einebnen des Fetts in der Bevorratungseinrichtung,
Eintauchen einer Fettauftragseinrichtung in das Fett von der Oberfläche her,
Abziehen der Auftragseinrichtung zusammen mit Fett, das wenigstens an einem Endabschnitt derselben haftet, und
Bewegen der Auftragseinrichtung zu einem zu schmie renden Teil, um an der Auftragseinrichtung anhaftendes Fett auf das Teil aufzubringen.
2. Fettauftragsverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schritt zum ständigen Umrühren und
Einebnen des Fetts aufweist, daß ein stationäres Rührelement,
das sich in das Fett erstreckt, und ein stationäres Ein
ebnungselement an der Oberfläche des Fetts vorgesehen sind,
und daß die Fettbevorratungseinrichtung in Drehung versetzt
wird.
3. Fettauftragsverfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fettrührelement eine ebene Platte
aufweist.
4. Fettauftragsverfahren nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rührelement sich bis zur Nähe eines
Bodens der Fettbevorratungseinrichtung erstreckt und darin
ausgebildete Einschnitte hat.
5. Fettauftragsverfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rührelement relativ zu einer Dreh
achse der Fettbevorratungseinrichtung geneigt ist.
6. Fettauftragsverfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einebnungselement eine geneigte
Platte aufweist, die eine gerade Fläche hat, die in Kontakt
mit einer Oberfläche des Fetts ist.
7. Fettauftragsverfahren nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner der Schritt vorgesehen ist,
mit dem die Fettbevorratungseinrichtung angehoben wird,
wenn das Fett verbraucht wird, um den oberen Pegel des Fetts
in der Höhe der linearen Fläche des Einebnungselementes zu
halten.
8. Fettauftragsverfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fettauftragseinrichtung einen
Fettauftragskopf aufweist, der einen schräg geneigten
Fettauftragsbolzen hat, der damit verbunden ist.
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