DE274310C - - Google Patents

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DE274310C
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mass
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chocolate
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atomizer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/2092Apparatus for coating with atomised liquid, droplet bed, liquid spray

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 274310 -KLASSE 53/. GRUPPE
mittels Zerstäubers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1911 ab.
Durch die Patentschrift 220661 ist ein Verfahren zur Herstellung geformter Zucker- und Schokoladewaren bekannt geworden, welches darin besteht, daß die weiche Masse in Strahlenform gegen eine Unterlage getrieben, durch den Anprall verteilt und nach dem Erhärten der Masse, von der Unterlage abgelöst wird. Eine zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Zerstäubungsvorrichtung ist in der Patentschrift
ίο 220662 beschrieben.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, durch welche es in einfachster Weise gelingt, im fabrikmäßigen Betrieb die Zerstäubungsvorrichtung sowohl zu der Herstellung von geformten Zucker- und Schokoladewaren nach Patent 220661 zu verwenden, als auch darüber hinaus dieses Verfahren zu verwerten zum Glasieren von geformten Zucker- und Konditoreiwaren. Die Zerstäubungsvorrichtung ist in dem oberen Teil des Behälters befestigt, während bisher die Zerstäubungsvorrichtungen bei der Benutzung zum Bedecken von Flächen mit der Hand bewegt wurden. An der Vorrichtung sind die notwendigen Einrichtungen getroffen zur Regelung der Temperatur der zu zerstäubenden Masse, der Temperatur innerhalb des Zerstäubungsraumes, des Abflusses der flüssigen Masse zu dem Mundstück des Zerstäubers, des Zutrittes der Preßluft, so daß es gelingt, für die Dauer ein bestimmtes Feld innerhalb des Zerstäubungsraumes gleichmäßig mit der zerstäubten Masse zu beschicken. Es ist eine Fördervorrichtung vorgesehen, durch welche die Formen, deren Wandungen bedeckt werden sollen, oder die Waren, welche glasiert werden sollen, an die betreffende Stelle des Innenraumes der Vorrichtung in die richtige Entfernung zum Mundstück gebracht werden können.
Die Einstellung der Leitungen und sonstigen Teile der Vorrichtung erfolgt im allgemeinen von außen; ein Schauglas ermöglicht die leichte Einstellung und die Überwachung ohne Störung des Betriebes im Innern.
Diese Einzelheiten dienen also dem gemeinsamen Zweck, von einer festgelegten Stelle ein bestimmtes Feld gleichmäßig und so mit der zerstäubten Masse zu beschicken, wie es von Fall zu Fall für die besondere Ware oder die besondere Masse erforderlich ist.
Die Vorrichtung,· welche dem Gegenstand der Erfindung dient, und welche nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben wird, ist somit ein technisch wichtiges Mittel, um die Erfindung des Verfahrens nach Patent 220661 und der Vorrichtung nach Patent 220662 gewerblich mit Erfolg in erweitertem Maße zur Herstellung von geformten Körpern und außerdem zum Glasieren verwerten zu können.
Das Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Der obere Teil der Vorrichtung besteht aus dem durch Dampf heizbaren doppelwandigen Behälter α für die zu zerstäubende Zucker- oder Schokolademasse. An den Behälter α schließt sich ein im Umfang größerer doppelwandiger Kupferzylinder b, welcher gleichfalls mittels Dampfes geheizt werden kann, an. Innerhalb des Kupferzylinders 5 befindet sich in geringer Entfernung unterhalb des Behälters α der Zerstäuber c,
welcher einesteils durch eine Leitung d mit Ventil e mit dem Behälter α und andernteils durch eine Leitung f mit Ventil g und Manometer h mit einem Preßluftbehälter verbunden ist.
In dem Kupferzylinder b befindet sich eine Tür i mit Schauglas /, durch welche der Innenraum des Zylinders b und der Zerstäuber zugänglich gemacht wird und auch der Betrieb
ίο beobachtet werden kann.
Durch den unteren Teil des Zylinders b führt eine Förderkette k, welche die zu behandelnden Waren aufnimmt. Die Kette kann durch einen Treibriemen m und Kurbel η in Bewegung gesetzt werden.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird das Ventil e so eingestellt, daß die Masse aus dem Behälter α gleichmäßig bis zum Zerstäuberventil fließt. Durch die mittels der Leitung f eingeführte Druckluft wird alsdann die Masse fein zerstäubt und gelangt in Gestalt eines feinen Sprühregens in gleichmäßiger Weise auf die mittels der endlosen Kette k vorbeibewegten zu bespritzenden Zinnformen oder gefüllten Schokoladehohlkörper und sonstige zu überziehende Zuckerwaren. Die Heizung des Zylinders b ermöglicht eine sehr feine Zerstäubung und, wenn es erforderlich erscheint, einen verhältnismäßig langen Weg, ohne daß ein zu schnelles Erstarren der zerstäubten Schokoladeoder Zuckermasse herbeigeführt wird.
Durch eine richtige Regelung der Temperatur
läßt sich ohne Schwierigkeit erreichen, daß die
. zerstäubte Schokolade- oder Zuckermasse eine genügend gleichmäßige Schicht oder Decke bildet, aber doch von den Wänden der Form oder der Unterlage nicht abfließt. Gegebenenfalls wird hierbei auch die Unterlage, auf welche die Masse zerstäubt wird, entsprechend temperiert.
Die Vorrichtung läßt in der Ausführungsform wie vorstehend beschrieben, beschickt mit den Formen usw. auf der Förderkette, eine gleichsam selbsttätige Sammlung und Entfernung der nicht verbrauchten zerstäubten Masse erreichen; was nicht auf die Form gelangt, gelangt in den unteren, ebenfalls warmen Raum, welcher mit Abflußhahn (nicht mitgezeichnet) versehen ist. Während sonst als Fördervorrichtung für die hier fraglichen Zwecke Förderbänder benutzt werden, ist bei dem Ausführungsbeispiel eine Förderkette benutzt, von welcher in dem erwärmten Zustand die überschüssige Masse sofort wieder abfließt. Gegebenenfalls kann durch eine Verbindung des unteren Abflusses mit dem Aufnahmebehälter a die abfließende Masse wieder zurückgeleitet werden unter entsprechender Verwendung der Heizvorrichtung für den Aufnahmebehälter a.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRυCH :
    Vorrichtung zur Herstellung und zum Glasieren von Schokolade-, Zuckerwaren u. dgl. mittels Zerstäubers, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil eines heizbaren zylindrischen Behälters eine Zerstäubungsvorrichtung befestigt ist, zu welcher aus dem mit Heizvorrichtung versehenen Aufnahmebehälter (a) die Masse in geregelter Menge fließt, mit von außen einstellbaren Einrichtungen zur Regelung der Temperatur des Aufnahmebehälters (a), des Zerstäubungsraumes (b), des Zutrittes der Preßluft ff, g) und der Fördervorrichtung (k) für die Formen und die zu glasierenden Waren, zweckmäßig unter Anordnung eines Schauglases, um von außen leicht und sicher den Zerstäubungsvorgang regeln und überwachen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045522A2 (de) * 1980-08-05 1982-02-10 Maryland Cup Corporation Essbare Nahrungsmittelbehälter, Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Überziehung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0045522A2 (de) * 1980-08-05 1982-02-10 Maryland Cup Corporation Essbare Nahrungsmittelbehälter, Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Überziehung
EP0045522A3 (de) * 1980-08-05 1984-06-06 Maryland Cup Corporation Essbare Nahrungsmittelbehälter, Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Überziehung

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