DE2821192C3 - Verfahren und Anlage zum Tauchbeschichten von Teilen - Google Patents
Verfahren und Anlage zum Tauchbeschichten von TeilenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/18—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
- B05C3/02—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
- B05C3/04—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material with special provision for agitating the work or the liquid or other fluent material
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Tauchbeschichten von Teilen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 2.
In der DE-PS 6 64 977, der FR-PS 10 36 676 und in der GB-PS 6 44 169 sind Verfahren und Anlagen zum
Tauchbeschichten von Teilen beschrieben, bei denen die zum Tauchbecken der Anlage geförderten Teile unter
Eigenrotation durch das Beschichtungsmittel des Beckens bewegt werden und dabei höchstens bis zu
ihrer Rotationsachse eintauchen. Die auf diese Weise und mit den bekannten Anlagen erzielbare Beschichtungsdicke
auf den Teilen ist nicht voll zufriedenstellend, da insbesondere bei Viskositätsschwankungen und
besonders in Verbindung mit großen Gegenständen, wie zum Beispiel Container, noch erheblich unterschiedliche
Dicken in der Beschichtung auftreten und außer zu ίο dünnen Beschichtungsstellen zusätzlich aufgrund zu
dicker Beschichtungsstellen ein erheblicher Mehrverbrauch an Beschichtungsmittel gegeben ist. Versuche,
diese Nachteile durch höhere oder niedrigere, jeweils aber konstante Rotationsgeschwindigkeit der zu beschichtenden
Teile zu beseitigen, blieben erfolglos.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung in der Verbesserung eines Verfahrens und einer Anlage zum
Tauchbeschichten von Teilen gemäß der einleitend angeführten Art mit dem Ziel, insbesondere hinsichtlich
der jeweiligen Viskosität des Beschichtungsmittels eine gleichmäßige Beschichtungsdicke auf den zu beschichtenden
Teilen zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens ist in dem Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.
Überraschenderweise führt das erfindungsgemäß verbesserte Tauchverfahren zu dem schon lange angestrebten, erheblichen Vorteil, daß auf einfache Weise eine wirklich gleichmäßige Beschichtung von gegen Korrosion zu schützenden Teilen erzielt wird. Dies ist insbesondere hinsichtlich der unterschiedlichen Viskosität der verschiedenen Beschichtungsmittel von beträchtlichem Vorteil, wobei auch Viskositätsänderungen des gerade im Tauchbecken befindlichen Beschichtungsmittels erfaßt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei völlig ausreichender Beschichtung eine äußerst große Sparsamkeit im Verbrauch des Beschichtungsmittels erreicht wird.
Überraschenderweise führt das erfindungsgemäß verbesserte Tauchverfahren zu dem schon lange angestrebten, erheblichen Vorteil, daß auf einfache Weise eine wirklich gleichmäßige Beschichtung von gegen Korrosion zu schützenden Teilen erzielt wird. Dies ist insbesondere hinsichtlich der unterschiedlichen Viskosität der verschiedenen Beschichtungsmittel von beträchtlichem Vorteil, wobei auch Viskositätsänderungen des gerade im Tauchbecken befindlichen Beschichtungsmittels erfaßt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei völlig ausreichender Beschichtung eine äußerst große Sparsamkeit im Verbrauch des Beschichtungsmittels erreicht wird.
Die Lösung der Aufgabe hinsichtlich der Anlage zur Durchführung des Verfahrens ist in dem Kennzeichen
des Anspruchs 2 angegeben. Diese Lösung gestattet die Berücksichtigung aller wichtigen Beschichtungsparameter,
so daß die Beschichtung jederzeit optimal durchgeführt werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Beschichtungsanlage in Stirnansicht bei drei verschiedenen Positionen eines zu beschichtenden
Containers,
F i g. 2 eine weitere Stirnansicht der Anlage,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Anlage und
F i g. 4 eine andere Ausführungsform für eine Anlage nach der Erfindung, bei der ein zu beschichtender Container in drei verschiedenen Positionen gezeigt ist. Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Anlage besteht der Hängeförderer für den Container 1 aus zwei parallelen und horizontalen Tragschienen 2, 3, die auf einer nicht gezeigten Abstützung stehen und auf denen ein Wagen 4 über die gezeigten vier Rollen 5 bzw. 6 verfahrbar ist, und zwar angetrieben durch die Elektromotoren 7, 8. Mit dem Wagen 4 stehen zwei vertikale Tragarme 9, 10 mit Drehlagern 11, 12 in Verbindung, in die Drehachsen der beiden Halter 13,14 eingreifen.
F i g. 3 eine Seitenansicht der Anlage und
F i g. 4 eine andere Ausführungsform für eine Anlage nach der Erfindung, bei der ein zu beschichtender Container in drei verschiedenen Positionen gezeigt ist. Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Anlage besteht der Hängeförderer für den Container 1 aus zwei parallelen und horizontalen Tragschienen 2, 3, die auf einer nicht gezeigten Abstützung stehen und auf denen ein Wagen 4 über die gezeigten vier Rollen 5 bzw. 6 verfahrbar ist, und zwar angetrieben durch die Elektromotoren 7, 8. Mit dem Wagen 4 stehen zwei vertikale Tragarme 9, 10 mit Drehlagern 11, 12 in Verbindung, in die Drehachsen der beiden Halter 13,14 eingreifen.
Mit Hilfe des vereinfacht dargestellten Antriebs 15 können die Tragarme je nach Antriebsrichtung nach
oben oder unten verstellt werden, um so den Container 1 relativ zu den ortsfesten Teilen der Anlage anheben
und absenken zu können. Dabei werden die Tragarme 9,
10 durch senkrechte Teile 16 geführt, die eine feste Verbindung mit dem Wagen 4 haben.
Mit der Achse des Halters 14 steht ein Elektromotor 17 über ein Getriebe in Verbindung, während die
Drehachse des anderen Halters 13 frei im dortigen Drehlager 11 verdrehbar ist Im Btirieb wird dieser
Motor 17 den Halter 14 und damit auch den Container 1 während des Beschichtens und ggfs. auch noch nachher
in Umdrehung um seine Längsachse 18 versetzen, so daß der Container mit seinem jeweils unteren Bereich
durch das Beschichtungsmittel 19 im Tauchbecken 20 bewegt wird.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Anlage arbeitet taktweise. Zunächst wird der Container 1 in der nach
F i g. 1 linken Position am Förderer befestigt, indem die beiden doppelarmigen Halter 13, 14 diagonal an den
Stirnseiten des Containers angesetzt und die abgewinkelten Halterenden über die entsprechenden Ecken des
Containers gebracht werden. Zu diesem Zweck sollten die Halter in ihrer axialen Länge beispielsweise
teleskopisch verstellbar und schließlich auch in der Arbeitsstellung feststellbar sein.
Durch Betätigung des Antriebs 15 wird der Container um ein gewisses Maß angehoben, worauf die Motore 7,
8 eingestellt werden, um den Wagen 4 mittig über das
Tauchbecken 20 in die mittlere Position nach F i g. 1 zu fahren. Durch entsprechend entgegengesetzten Betrieb
des Antriebs 15 wird der Container 1 so weit abgesenkt, daß er der Darstellung gemäß mit seiner unteren
horizontalen Seite gerade in das Beschichtungsmittel 19 eintaucht Sodann wird der Motor 17 eingestellt, um den
Container 1 zur Durchführung der Beschichtung in Rotation um seine Längsachse 18 zu versetzen. Bei der
Konzeption der Anlage ist natürlich darauf zu achten, daß der Abstand der mittig und längs über das Becken
20 verlaufenden Rotationsachse 18 zum Beckenboden geringfügig größer sein muß als die längstmögliche
radiale Erstreck'ing des jeweils zu beschichtenden Teils bzw. Containers 1. Im übrigen kann, wenn mit der
Anlage der Beschreibung gemäß taktweise gearbeitet wird, der Boden des Tauchbeckens 20 im Querschnitt
teilkreisförmig ausgebildet werden, wodurch erreicht wird, daß im Vergleich zu einem Becken mit
rechteckigem Querschnitt entsprechend weniger Beschichtungsmittel eingefüllt zu werden braucht.
Normalerweise wird eine vollständige Umdrehung des Containers ausreichen, obwohl natürlich auch
mehrere Umdrehungen möglich sind. Bei der Drehung wird kontinuierlich und nacheinander die gesamte
Außenfläche des Containers gleichmäßig beschichtet. Da meist auch eine Beschichtung der Innenflächen
gewünscht ist, wird man, falls die Stirnseiten des Behälters nicht offen sind, gesonderte Eintrittsöffnungen
für das Beschichtungsmittel vorzusehen oder den Innenraum auf andere Weise zu fluten haben.
Aus dem Verfahrensablauf ergibt sich, daß der jeweils aus dem Beschichtungsmittel austauchende Bereich des
Containers 1 mit der Oberfläche bzw. dem Spiegel des Beschichtungsmittels 19 einen Winkel λ einschließt, der
sich im Verlauf der Rotationsbewegung periodisch ändert. Bei einem Container mit rechteckigem Querschnitt
liegt dieser Winkel <x je nach fortgeschrittener Rotation zwischen 0° und 90°. Durch diese unterschiedlichen
Austauchwinkel läuft das Beschichtungsmittel auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von den
Containerwänden in das Ta'.ichbecken 20 zurück, was
evtl. Anlaß zu ungleichmäßigen Schichtdicken geben könnte, falls das Beschichtungsmittel insoweit eine
ungünstige Viskosität hat Um dies zu vermeiden, kann die Winkelgeschwindigkeit der Rotationsbewegung in
Abhängigkeit vom Winkel λ derart gesteuert werden,
daß kleineren Winkeln <x eine größere Winkelgeschwindigkeit und größeren Winkeln α eine geringere
Winkelgeschwindigkeit zugeordnet wird.
Auf diese Weise erreicht man 'inabhängig von verschiedenen Austauchwinkeln λ eine über den
ίο Umfang des Containers oder sonstigen zu beschichtenden
Teils gleichmäßige Beschichtung, da durch die Änderung der Winkelgeschwindigkeit bewirkt wird, daß
an der Trennlinie zwischen dem Beschichtungsmittel und der Containerwand bei großen Winkeln * eine
längere Antrockenzeit zur Verfugung steht als bei kleineren Austauchwinkeln.
Nach so erfolgter Beschichtung wird der Container über den Antrieb 15 wieder angehoben, und zwar
zweckmäßigerweise so, daß ein ggfs. noch auftretendes Abtropfen des Beschichtungsmittels über eine Kante
erfolgt, die später am iertigen Produkt nicht sichtbar ist
Bei Containern der gezeigten Art wird dies eine der unteren Kanten der Standfläche sein.
Nach dem Anheben wird dann der Container 1 mit dem Förderer weiter verfahren, also etwa in die rechts
in F i g. 1 gezeigte Position, und dort schließlich abgesetzt. Nach Lösen der Halter 13, 14 kann der
Förderer in seine Ausgangsposition oder auch eine andere Position zurückkehren und dort einen neuen
Container aufnehmen.
Für die Steuerung der Winkelgeschwindigkeit der Rotationsbewegung in Abhängigkeit vom Austauchwinkel
α wird eine programmierte Steuereinheit 21 vorgesehen, die den Motor 17 in bezug auf seine
Laufdauer und Drehzahl regelt, und zwar insbesondere in Abhängigkeit von folgenden vorprogrammierbaren
oder auch während des Beschichtens gewonnenen Daten, nämlich Dauer und Winkelgeschwindigkeit bzw.
Winkelbeschleunigung der Rotationsbewegung, Form und augenblickliche Stellung des zu beschichtenden
Teils sowie Art und Temperatur des Beschichtungsmittels. Diese auf den Beschichtungsvorgang Einfluß
nehmenden Faktoren und auch die Daten, die für einen vollautomatischen Ablauf des Verfahrens erforderlich
sind, könnten auf einem Datenträger gespeichert werden. Durch einfaches Austauschen dieses Datenträgers
ist es ohne lange Einstell- und Rüstzeiten möglich, auf ein anderes und vorgespeichertes Programm
umzustellen.
In diesem Zusammenhang wäre noch darauf hinzuweisen, daß die Daten für die jeweilige Rotationsstellung
des Containers 1 über eine mit ihm drehbare Kurvenscheibe 22 abgetastet werden kann, wobei die so
gewonnenen Abtastdaten in der Steuereinheit 21 zur Einleitung der Regelvorgänge auszuwerten sind.
Wie schon einleitend erwähnt wurde, kann der rotatorischen Bewegung des Con'ainers 1 eine translatorische
Bewegung in Richtung der Rotationsachse 18 oder auch quer dazu überlagert werden. Eine quer zur
Rotationsachse erfolgende Translationsbewegung würde beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 senkrecht zur
Zeichnungsebene verlaufen. Voraussetzung für die Durchführung einer solchen Längsbewegung wäre es
natiHich, daß das Tauchbecken 20 eine andere und angepaßte Form erhält.
Die F i g. 4. bei der zur Vereinfachung und auch der besseren Übersicht wegen gleiche Bezugszeichen für
einander entsprechende Teile verwendet wurden, zeiet
dagegen eine Möglichkeit für eine translalorische
Bewegung in Richtung der Rotationsachse 18. Über Kurvenbahn bildende Tragschienen 2, 3 fährt der
Container 1 mit der Stirnseite zuerst in das Beschichtungsbad ein. Die Containerlängsachse und die Badoberfläche
bilden dabei einen Winkel ß. Sobald die vordere untere Kante des Containers 1 den Badspiegel
berührt hat, setzt der vorher im Zusammenhang mit dem anderen Ausführungsbeispiel beschriebene Rotationsvorgang
ein. Dabei verlaufen die Fahrbewegung und die Rotationsbewegung jetzt gleichzeitig ab, so daß
der Container 1 das Beschichtungsbad drehend durchläuft, wobei einzeln betrachtete Containerteile
eine schraubenförmige Bewegung durchführen. Durch den später wieder ansteigenden Verlauf der Tragschienen
2, 3 wird der Container 1 unter dem Winkel y aus dem Bad herausgefahren. Sobald das Bad bzw.
Beschichtungsmittel und der Container nicht mehr miteinander in Berührung stehen wird die Rotationsbewegung
eingestellt Durch diese einander überlagernden Bewegungsabläufe beginnt das Abtropfen des Beschichtungsmaterials
bereits dann, wenn der Beschichtungsvorgang noch nicht abgeschlossen ist.
Die im Zusammenhang mit der Anlage nach den F i g. 1 bis 3 gezeigten Teile für das Befördern des
Containers und dessen Rotation im Bereich des Tauchbeckens, für die Steuerung der Bewegungsabläufe
sowie Formen des Tauchbeckens sind sinngemäß auch bei der Anlage nach F i g. 4 anzuwenden, so daß auf eine
nochmalige Beschreibung und Erläuterung hier verzichtetwird.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle von Containern natürlich alle möglichen
anderen Teile mit den beschriebenen Verfahren beschichtet werden können. Falls es sich hierbei um
relativ kleine und leichte Teile handeln sollte, würde evtl. auch eine einzelne Halterung 14 mit Drehantrieb 17
ausreichen, so daß eine weitere Halterung eingespart werden kann. Im übrigen kommen als Beschichtungsmittel
Konservierungsmittel und insbesondere Lackfarben, jedoch auch pulverförmige Mittel zum Beschichten
von Teilen im Wirbelsinterverfahren zur Anwendung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Tauchbeschichten von Teilen, bei dem das jeweilige Teil zu einem das Beschichtungsmittel
aufnehmenden Tauchbecken gefördert und in dieses abgesenkt wird, bei dem das Teil
während des Beschichtungsvorganges um eine seiner Achsen in rotatorische Bewegung versetzt
und höchstens bis zu dieser Rotationsachse in das Beschichtungsmittel eingetaucht wird, wobei der
rotatorischen Bewegung eine translatorische Bewegung in Richtung der Rotationsachse oder quer dazu
überlagert werden kann, und bei dem der jeweils aus dem Beschichtungsmittel austretende Bereich des zu
beschichtenden Teils mit der Oberfläche des Beschichtungsmittels einen Winkel λ einschließt, der
sich mit der Rotationsbewegung ändert, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit der Rotationsbewegung in Abhängigkeit vom
Winkel« derart gesteuert wird, daß kleinen Winkeln λ eine größere Winkelgeschwindigkeit und größeren
Winkeln « eine geringere Winkelgeschwindigkeit zugeordnet wird.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens zum Tauchbeschichten von Teilen nach Anspruch 1 mit
einem Förderer, einem das Beschichtungsmittel aufnehmenden Tauchbecken, einer Vorrichtung zum
Absenken des Teiles in das Tauchbecken, mindestens einem zum Förderer gehörenden Halter,
wobei der Halter mit einem Motor versehen ist, um das Teil beim Beschichtungsvorgang in Rotation zu
versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine programmierte Steuereinheit (21) vorgesehen ist, die
den Motor (17) in bezug auf seine Laufdauer und Drehzahl regelt, und zwar insbesondere in Abhängigkeit
von folgenden vorprogrammierbaren oder während des Beschichtens gewonnenen Daten
: Dauer und Winkelgeschwindigkeit bzw. Winkelbeschleunigung der Rotationsbewegung und der
Translationsbewegung des Teils (1), augenblickliche Stellung und Form des zu beschichtenden Teiles
sowie Art und Temperatur des Beschichtungsmittels (19).
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem zu beschichtenden Teil (1) sich
drehende Kurvenscheibe (22) vorgesehen ist, über die die jeweilige Rotationsstellung des Teiles
abgetastet wird, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, in der die Abtastdaten zur Einleitung
von Regelvorgängen ausgewertet werden.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Tauchbeckens
(20) im Querschnitt teilkreisförmig ist und daß der Abstand der mittig und längs über das Becken
verlaufenden Rotationsachse (18) zum Beckenboden geringfügig größer als die längstmögliche radiale
Erstreckung des zu beschichtenden Teiles (1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782821192 DE2821192C3 (de) | 1978-05-13 | 1978-05-13 | Verfahren und Anlage zum Tauchbeschichten von Teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782821192 DE2821192C3 (de) | 1978-05-13 | 1978-05-13 | Verfahren und Anlage zum Tauchbeschichten von Teilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2821192A1 DE2821192A1 (de) | 1979-11-15 |
DE2821192B2 DE2821192B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2821192C3 true DE2821192C3 (de) | 1982-05-27 |
Family
ID=6039415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782821192 Expired DE2821192C3 (de) | 1978-05-13 | 1978-05-13 | Verfahren und Anlage zum Tauchbeschichten von Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2821192C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902352C3 (de) * | 1979-01-22 | 1982-05-19 | Kruse, Karl-Hermann, 2400 Lübeck | Verfahren und Vorrichtung zum Tauchbeschichten von Werkstücken, insbesondere von Containern |
US5201955A (en) * | 1991-03-11 | 1993-04-13 | Chika Hani E | Annular gradient optical lens tint system |
JP6720915B2 (ja) * | 2017-05-09 | 2020-07-08 | 株式会社豊田自動織機 | 太陽熱集熱管の製造方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE664977C (de) * | 1936-05-06 | 1938-09-10 | Goehring & Hebenstreit | Vorrichtung zum Tauchlackieren von Gegenstaenden |
GB644169A (en) * | 1948-03-17 | 1950-10-04 | Carrier Engineering Co Ltd | Improvements in or relating to methods of and apparatus for cleaning, rustproofing, prime coating and spray painting sheet metal articles such as vehicle bodies |
FR1036676A (fr) * | 1951-02-14 | 1953-09-10 | Procédé et dispositif de peinture au trempé |
-
1978
- 1978-05-13 DE DE19782821192 patent/DE2821192C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2821192B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2821192A1 (de) | 1979-11-15 |
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