DE380007C - Schuettelspiel - Google Patents

Schuettelspiel

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DE380007C
DE380007C DEK80548D DEK0080548D DE380007C DE 380007 C DE380007 C DE 380007C DE K80548 D DEK80548 D DE K80548D DE K0080548 D DEK0080548 D DE K0080548D DE 380007 C DE380007 C DE 380007C
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Germany
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cards
card
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Expired
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DEK80548D
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HERMANN KANISS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AHI 31. AUGUST 1923
R E IC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 380007 KLASSE 77a GRUPPE 6
(K S054S IXl77 d)
Hermann Kaniss in Charlottenburg.
Schüttelspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1922 ab.
Die bisher üblichen Kartenspiele bestehen aus einzelnen Karten, die mit der Hand gemischt und räumlich durcheinander gebracht werden. Doch gibt es auch schon mechanische Kartenspiele, bei denen in einem flachen Behälter Scheiben zum Abrollen gebracht, an deren Umfang Karten befestigt sind, welche nach dem Abrollen der einzelnen Scheiben im Behälter verschiedene Variationen von Karten ίο unter Schaugläsern des Behälters sichtbar : werden. Es gibt anderseits auch schon Schüttel- ! spiele, bei denen Spielmarken in einem flachen Raum durcheinander geschüttelt werden und unter Fenster des Spieles sichtbar werden.
Auf ein derartiges Schüttelspiel bezieht sich die vorliegende Erfindung, und zwar liegt die Erfindung darin, daß die Zahl und Ausbildung der in einem flachen Raum durcheinander zu schüttelnden Marken den Karten eines Kartenspieles entspricht, so daß ein flacher Karten-
spielapparat entsteht, bei dem die zu spielenden Karten in analoger Weise wie bei dem erwähnten Kartenapparat mit den rotierenden Scheiben nicht mit der Hand berührt werden, sondern unter den Fenstern des flachen Schüttelraumes erscheinen. Die einzelnen Marken werden hierbei in einem etwa der Stäike der Marken entsprechenden flachen Raum nur in einer Ebene und nicht räumlich durcheinander geschleudert, ίο Dabei ist die Anordnung getroffen, daß die ; einzelnen Marken, die in Öffnungen des flachen Raumes nach dem Mischen sichtbar werden, ! durch irgendeine Feststellvorrichtung, beispielsweise gelenkig angebrachte Hebel, Druck- ; knöpfe, Verschlußschienen o. dgl. mehr fest- j gehalten werden können. Auf diese Weise kann man eine oder mehrere der sichtbar gewordenen Marken festhalten und eine nicht gewünschte >Iarke wieder in den flachen Raum zurücktreten lassen, mischen und dafür wieder eine : andere Karte erscheinen lassen. ;
Ein derartig ausgebildetes Kartenspiel kann als Pokerspiel, Mauschelspiel o. dgl. mehr benutzt und ausgebildet werden. Das Kartenspiel kann aus Pappe, Metall, Holz, Zelluloid usw. hergestellt werden. Ebenso können auch die Marken aus Pappe, Metall, Zelluloid o. dgl. mehr bestehen. Weiterhin kann das Spiel selbst entweder als geschlossener Kasten, oder als Kasten mit aufklappbarem j Deckel, oder als Kasten mit einschiebbarem Fach u. dgl." mehr umgestaltet werden.
Der Erlindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine Aufsicht des Kartenspieles mit abgenommenem Deckel, j
Abb. ζ eine Aufsicht auf den Deckel, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1,
Abb. 4 eine Aufsicht auf einen Spielscheibensatz,
Abb. 5 eine Aufsicht einer weiteren Ausführungsform.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kartenspiel entsprechend einem Pokerspiel ausgebildet worden. Wie Abb. 4 zeigt, sind zu dem Spiel 52 den einzelnen Karten entsprechend gezeichnete Marken α vorgesehen. Die Marken α werden zwischen einem Boden b , (Abb. i) und einem Deckel c (Abb. 2) eines Behälters vorgesehen. Der Abstand zwischen Boden b und Deckel <■ ist etwas größer gehalten als die Stärke der Marken a. Auf dem Boden h ist ein Rahmen J mit Führungsflilchen e angebracht. Die Führungsflächen e sind so an- | geordnet, daß durch dieselben einzelne Marken α , unter den öffnungen f des Deckels sichtbar ■■ ■ werden. An den FührungsfiTchen e sind um Achsen g drehbare Verschlußschienen h vorgesehen. Diese Verschlußschienen h können von den mit der Achse g in Verbindung stehenden Stellköpfen i gedreht werden. Die Verschlußschienen h dienen dazu, einzelne unter den Öffnungen f sichtbar gewordene Marken festhalten zu können.
Eine weitere Ausführungsform ist in Abb. 5 dargestellt. Um eine Verdeckung einzelner in den Öffnungen f des Behälters erscheinenden Marken vorzunehmen, sind hier oberhalb der Fenster f auf dem Deckel Schieber k angeordnet, die sich an Führungsleisten I verschieben lassen. Mit den Schiebern k kann eine Verdeckung der Fenster f vorgenommen werden. Im Apparat selbst ist weiterhin noch eine Schiene;« angeordnet, welche zwischen dem Ober- und Unterteil des Behälters ausziehbar gelagert wird. Nach dem Herausziehen der Schiene m können unter den Fenstern f liegende Marken in einem weiteren Raum n, welcher sich unterhalb der Schiene m befindet, abgelassen werden, so d^ß sie für die weitere Benutzung des Spieles ausscheiden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schüttelspiel, bei dem Spielscaviben in einem flachen Raum durcheinander geschüttelt und in Fenstern des Spiels sichtbar werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl und Ausbildung der in dem flachen Raum durcheinander zu schüttelnden Marken den Karten eines Kartenspiels entspricht, so daß ein flacher Kartenspielapparat entsteht, bei dem die zu spielenden Karten nicht mit der Hand berührt werden, sondern unter den genannten Fenstern des flachen Schüttelraumes erscheinen.
2. Kartenspielapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bo den (δ) und Deckel (c) Führungsflächen (e, unter den Öffnungen (f) angebracht sind, wobei in den Führungsflächen (ej Feststellvorrichtungen, beispielsweise um Achsen (g) drehbare Verschlußschienen (h) vorgesehen sind.
3. Spiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schieber (k) Verschlüssc o. dgl. für die Fenster (f) vorgesehen werden, um einzelne unter diesen erscheinende Spiel marken zu decken.
4. Spiel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Spiel ein weiterer Raum (») vorgesehen wird, um ausgegebem-Spielmarken nach dem Herausziehen eine;-Schiene te) ο. dgl. in diesen verschwinden Χ15 zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK80548D 1922-01-22 1922-01-22 Schuettelspiel Expired DE380007C (de)

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