DE347574C - Vorrichtung zum Aufstapeln der Spielmarken bei Kartenspielen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufstapeln der Spielmarken bei KartenspielenInfo
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- DE347574C DE347574C DE1920347574D DE347574DD DE347574C DE 347574 C DE347574 C DE 347574C DE 1920347574 D DE1920347574 D DE 1920347574D DE 347574D D DE347574D D DE 347574DD DE 347574 C DE347574 C DE 347574C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F1/00—Card games
- A63F1/06—Card games appurtenances
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2& JANUAR J922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77d GRUPPE 6
J. Emrich, Bijouterie- und Kettenfabrik in Pforzheim, Baden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom .25. November 1920 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtimg, mit deren Hilfe beim Spielen mit Karten
o. dgl. jeder Spieler seine Spielmarken derart vor sich stapeln kann, daß er sie, auch nach
Sorten geordnet, hinsichtlich ihrer Anzahl jederzeit bequem übersieht. Die Stapel können
nach Beendigung des Spieles in einen kastenartigen Behälter gestellt und darin gegebenenfalls
ohne Veränderung aufbewahrt werden, so daß für eine spätere Fortsetzung
des Spieles die Markenverteilung erhalten bleibt. Der Behälter kann nicht nur die
Stapel, sondern auch das eigentliche z. B. aus Karten o. dgl. bestehende Spiel aufnehmen
und ist vor allem so eingerichtet, daß die Stapel darin feststehen und die Marken nicht
durcheinanderfallen, selbst wenn der Kasten geschüttelt oder gekippt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel ίο des Erfindungsgegenstandes, und zwar
Abb. ι ein Pokerspiel in einem Kasten mit aufgeklapptem Deckel und heruntergeklappter
Vorderwand in schaubildlicher Ansicht, Abb. 2 einen zugehörigen Spielmarkenstapel
in Seitenansicht,
Abb. 3 den Spielmarkenstapel in Vorderansicht,
Abb. 4 eine Spielmarke in Draufsicht, Abb. 5 eine andere Ausführungsform eines
Spielmarkenstapels in Seitenansicht und
Abb. 6 den Spielmarkenstapel in schaubildlicher Ansicht.
Der das Pokerspiel aufnehmende Kasten 1 trägt oben den verschließbaren und nach oben
aufklappbaren Deckel 2. Die Vorderwand 3 kann zum Herunterklappen eingerichtet sein,
damit der Kasteninhalt bequem herauszunehmen und vorher im Kasten leicht zu übersehen
ist. Durch Unterteilungswände 4 können Räume im Kasten abgeteilt sein, in denen z. B. hier zwei Kartenspiele 5 aufbewahrt
werden.
Auf dem Kastenboden sind die schwalbenschwanzförmigen Schienen 6 befestigt, auf
welche die Stapelbrettchen 7 mit ihren schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 8 aufgeschoben
werden können. Die Brettchen tragen die Stifte 9, auf die man die Spielmarken 13
mit ihren Bohrungen 14 aufsteckt. Die Stifte 9 sind so bemessen, daß der Deckel in seiner
Verschlußlage unmittelbar auf den Stiftenden aufliegt. Infolgedessen können die Spielmarken
von den Stiften nicht abgleiten, selbst wenn der Kasten gekippt wird.
Jeder Spieler erhält ein Stapelbrettchen und stellt es vor sich auf dem Spieltische auf.
Die Spielmarken werden, nach Sorten geordnet, auf die Stifte 9 aufgesteckt (Abb. 2),
z. B. auf den ersten Stift die grünen, auf den zweiten die roten und auf den. dritten
die weißen Marken. Sind von einer Sorte mehr Marken gewonnen, als der Stift 9 fassen
kann, so wird in seine Längsbohrung 10 von oben her der Drahtstift 11 eingesteckt, der
eine Verlängerung des Stiftes 9 um etwa dessen Länge bildet. Solange der Drahtstift 11 noch
nicht gebraucht wird, bleibt er in der Bohrung 12 des Stapelbrettchens 7 aufbewahrt. Anstatt
eines Drahtstiftes könnte man ein Rohr verwenden, das zunächst unten auf den Stift 9
aufgesteckt ist und zu seiner Verlängerung nach Bedarf nach oben verschoben wird.
Wie die Abb. 5 und 6 zeigen, können die Stapelbrettchen 17, anstatt auf schwalbenschwanzförmige
Führungen aufgesteckt zu werden, zwischen Führungsleisten 16 gelagert
sein,· die am Kastenboden 15 befestigt sind. Die Stifte können z. B. durch Führungsklötze
18 ersetzt werden, die Bohrungen, wie sie bei Geldkassetten bereits bekannt sind, zur Aufnähme
der Spielmarken besitzen. Seitlich sind die Führungsklötze in bekannter Weise mit Schlitzen 20 versehen, durch die man die
Spielmarken bequem erfassen und ein- oder ausführen kann. In diesen Führungsklötzen
kann man auch Marken aufstapeln, die nicht gelocht sind.
Die Stifte g, 11 und die Klötze 18 können
vorn mit Zahlenmarken versehen sein, an denen die Anzahl der aufgestapelten Spielmarken
ohne weiteres abgelesen werden kann. Die Stapelbrettchen werden zweckmäßig mit Nummern versehen, an denen die Spieler ihre
Stapel sich merken. Der Anzahl der Spieler entsprechend lassen sich beliebig viele Stapel- 85 '
brettchen und der Anzahl der Markensorten entsprechend beliebig viele Stifte 9 oder Führungen
20 auf jedem Brettchen vorsehen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aufstapeln der Spielmarken bei Kartenspielen, gekennzeichnet
durch Stapelbrettchen (7), welche Stifte (9) tragen, auf die die Spielmarken (13) mit
ihren Bohrungen (14) aufgesteckt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (9)
mit Bohrungen (10) versehen sind, in die Stifte (11) zur Verlängerung der Stifte (9)
eingesetzt werden können.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stapelbrettchen (7) mit Bohrungen (12) versehen sind, in denen die Verlängerungsstifte
(11) während des Nichtgebrauches liegen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stapelbrettchen" mittels Führungen (6, 8) o. dgl. in einem Kasten (1) derart befestigt
werden, daß ihre Spielmarken trotz Schütteins und Kippens aus ihren Führungen
nicht herausfallen können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347574T | 1920-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347574C true DE347574C (de) | 1922-01-23 |
Family
ID=6256377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920347574D Expired DE347574C (de) | 1920-11-25 | 1920-11-25 | Vorrichtung zum Aufstapeln der Spielmarken bei Kartenspielen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347574C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006035243A1 (en) * | 2004-09-30 | 2006-04-06 | Carterbench Product Development, Ltd. | Toy play set |
US7654531B2 (en) | 2004-10-26 | 2010-02-02 | Mattel, Inc. | Travel game |
-
1920
- 1920-11-25 DE DE1920347574D patent/DE347574C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006035243A1 (en) * | 2004-09-30 | 2006-04-06 | Carterbench Product Development, Ltd. | Toy play set |
US7651097B2 (en) | 2004-09-30 | 2010-01-26 | Carterbench Product Development, Ltd. | Toy play set |
US7654531B2 (en) | 2004-10-26 | 2010-02-02 | Mattel, Inc. | Travel game |
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