DE37949C - Absperrvorrichtung an Dampfmaschinen - Google Patents

Absperrvorrichtung an Dampfmaschinen

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DE37949C
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DE
Germany
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regulator
steam
rod
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37949D
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English (en)
Original Assignee
Dr. R. proell in Dresden
Publication of DE37949C publication Critical patent/DE37949C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Dr. R. PROELL in DRESDEN. Absperrvorrichtung an Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1886 ab.
Die beiliegende Zeichnung stellt die neue Absperrvorrichtung an Dampfmaschinen dar.
In einem Gehäuse G, in welches bei A der Dampf ein-, bei B ausströmt, um von hier nach der Maschine geführt zu werden, ist ein doppelsitziges Ventil angeordnet, welches einerseits als ein die zuströmende Dampfmenge beherrschendes Regulirorgan mit einer nach dem Regulatorstellhebel führenden Stange in Verbindung steht, andererseits von einer Schraubenspindel S mit Handrad H behufs Absperrung des Dampfes in den Sitz geprefst werden kann.
Das Ventil V sitzt nicht fest auf der Stange s und wird durch eine zwischengesetzte Feder/, welche sich gegen den Bund b der Stange oder den Boden des Ventilgehäuses stemmt, gegen die den totalen Hub des Ventils begrenzende Mutter m gedrückt. Verstellt nun der Regulator die Stange s, so folgt, während sich die Spindel S in zurückgeschraubter Lage befindet, das Ventil dem Ausschlage des Regulators, als wenn es mit der Stange fest verbunden wäre.
Soll der Dampf abgesperrt werden, so wird die Feder f durch den Druck der Schraubenspindel zusammengeprefst; das Ventil gelangt hierbei auf den Sitz, indem es sich auf der Stange s verschiebt. Während des Auslaufes der Maschine kann also der Regulator unbehindert in die Grenzlage des geringsten Ausschlages gelangen, welche einer niedrigen Tourenzahl bezw. dem Stillstand der Maschine entspricht. Es wird also durch die beschriebene Construction bei der Absperrung der Regulator nicht angehoben bezw. in die Grenzlage seines gröfsten Ausschlages gebracht, was der Fall wäre, wenn das Ventil fest auf der Stange säfse, insbesondere wird die Stange s durch die Absperrung fast gar nicht auf Druck (nur im Betrage der verhältnifsmäfsig geringen Spannung der Feder) in Anspruch genommen, was anderenfalls im hohen Grade der Fall wäre und bei dem geringen Durchmesser der Stange leicht ein Verbiegen und eine Verminderung oder gar ein Versagen der Regulirung zur Folge haben könnte. Während der Regulirung wird die Stange s, wenn der Regulator die Tendenz hat, zeitweise den Dampf stark zu drosseln, nur auf Zug in Anspruch genommen. Der durch das Ventil strömende Dampf wirkt stets auf Eröffnung desselben, also in einem mit der Feder gleichgerichteten Sinne.
Statt des Doppelsitzventils kann auch irgend ein anderes den gleichen Zweck erfüllendes Regulir- und Absperrorgan angewendet, ebenso statt der Schraubenspindel S ein Hebel oder ein Absperrexcenter gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Die Verbindung eines von einem Regulator behufs Regulirung einer Dampfmaschine bewegten Regulirorganes, welches auch als Absperrorgan der Maschine benutzt werden soll, mit einer Feder derartig, dafs letztere während
    des Regulirens das Regulirorgan stets in der äufsersten Position erhält, in welcher es in unveränderlicher Verbindung mit dem nach dem Regulator führenden Stangen- und Hebelwerk verbleibt, und dafs es behufs Abstellung der Maschine künstlich durch Hebel- oder Schraubendruck unter gleichzeitiger Zusammenpressung der Feder in die Schlufsstellung gebracht werden kann, in welcher es den Dampf absperrt, ohne dafs der Regulator verhindert wird, beim Auslauf der Maschine in seine dem Stillstand derselben entsprechende Lage zurückzukehren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163854B (de) * 1957-06-27 1964-02-27 Joenkoepings Mek Werkstads Akt Einrichtung zum Regeln der Drehzahl einer von einer Dampfturbine angetriebenen, als Kreiselpumpe ausgebildeten und mit der Turbine in einem besonderen Pumpenraum eines Tankers angeordneten Ladeoelpumpe
DE1211657B (de) * 1954-01-14 1966-03-03 Clarissa R Schellens Vorrichtung zum Regeln der Dampfzufuhr zu einer Turbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1211657B (de) * 1954-01-14 1966-03-03 Clarissa R Schellens Vorrichtung zum Regeln der Dampfzufuhr zu einer Turbine
DE1163854B (de) * 1957-06-27 1964-02-27 Joenkoepings Mek Werkstads Akt Einrichtung zum Regeln der Drehzahl einer von einer Dampfturbine angetriebenen, als Kreiselpumpe ausgebildeten und mit der Turbine in einem besonderen Pumpenraum eines Tankers angeordneten Ladeoelpumpe

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