DE111431C - - Google Patents

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DE111431C
DE111431C DENDAT111431D DE111431DA DE111431C DE 111431 C DE111431 C DE 111431C DE NDAT111431 D DENDAT111431 D DE NDAT111431D DE 111431D A DE111431D A DE 111431DA DE 111431 C DE111431 C DE 111431C
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DENDAT111431D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/02Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00 with tripping-gear; Tripping of valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Um zu verhindern, dafs bei der im Haupt-Patent 97509 angegebenen Corlifs-Steuerung die Knickung des Kniegelenkes von der Reibung in den Zapfen, d, h. der Wartung, abhängig sei, kann dieselbe wie nachstehend beschrieben und auf der beiliegenden Zeichnung Fig. ι bis 3 dargestellt ausgeführt werden.
Auf dem Hahnspindelträ'ger dreht sich lose der zweiarmige Hebel bc, dessen Zapfen b direct oder indirect durch ein Excenter oder ein anderes geeignetes Organ angetrieben wird.
Auf der Hahnspindel d ist ein zweiter Hebel dfe aufgekeilt, an dessen Zapfen f ein Luftbuffer oder ein sonst geeigneter Apparat in der Richtung des Pfeiles wirkt.
Zwischen dem beständig in Bewegung befindlichen Zapfen c und dem mit dem Hahn fest verbundenen Zapfen f ist ein Kniegelenk c gf eingeschaltet, das an dem Gelenkstück g c eine Stahlnase h trägt, gegen welche, wenn die Zapfen f g c sich in einer geraden Linie befinden, eine auf dem Zapfen / sitzende Klinke ik einschnappt, die das Gelenk cgf in der in Fig. 1 gezeichneten gestreckten Lage erhält.
Dieser Klinke i k entgegen wirkt die am Punkte e des Hebels ef angebrachte Feder m, welche auf den am Gelenkstück gf befindlichen Daumen η in der Weise drückt, dafs der Punkt g fortwährend das Bestreben hat, sich aus der Geraden cf zu entfernen und die in Fig. 2 angegebene geknickte Lage.des Gelenkes c gf herbeizuführen.
Auf der Nabe des Hebels ef sitzt eine drehbare Hülse 0, die einerseits den Daumen ρ trä'gt, andererseits durch den Arm q, die Stange r und den dreiarmigen Hebel s mit dem Regulator der Maschine in Verbindung steht (Fig. 3), und zwar so, dafs der in Fig. 1 und 2 gezeichneten Lage des Armes q der höchste Stand des Regulators entspricht.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Bewegt sich der Zapfen b (Fig. 1) von oben nach unten, so wird, wenn das Kniegelenk cgf gestreckt ist, der Hebel df ebenfalls gedreht und damit der Hahn geöffnet; sobald aber der ebenfalls in dieser Richtung sich bewegende Arm k der Klinke i k gegen den Daumen ρ stöfst, löst sich die Verbindung der beiden Stahlnasen h und z, worauf das Gelenk cgf unter Einflufs der auf den Daumen η wirkenden Feder m geknickt wird und die auf Fig. 2 angegebene Lage einnimmt, wobei der auf den Zapfen f wirkende Apparat den letzteren in seine tiefste Lage zurückführt und so den ■Hahn schliefst.
Bewegt sich nun der Zapfen b wieder von unten nach oben, so wird das Gelenk cgf wenn ersterer in seiner höchsten Lage angekommen ist, wieder gestreckt sein, worauf die Klinke ik wieder in die Stahlnase h einschnappt und das Gelenk bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Zapfens b wieder so lange gestreckt hält, bis die Klinke i k wieder auf den Daumen ρ aufläuft und das gleiche Spiel von Neuem beginnt.
, Je nach der Stellang des Regulators wird der Arm q sich so stellen, dafs die Klinke ζ Ar früher oder später auf den Daumen ρ aufläuft und durch entsprechend früheres oder späteres Knicken des Kniegelenkes c gf die Bedingung der veränderlichen Füllung erreicht wird.
Wenn verlangt wird, dafs die Füllungen der Maschine bei Anwendung nur eines Excenters innerhalb grofser Grenzen (z. B. von ο bis 75 pCt.) veränderlich sein sollen, so kann dies durch nachfolgend beschriebene und auf der Zeichnung dargestellte Abänderung des obenstehenden Apparates erreicht werden, wobei Fig. 4 und 5 wiederum den auf den Einlafshahnspindeln sitzenden Expansionsapparat, Fig. 6 die Gesammtanordnung der Steuerung darstellen.
Auf dem Hahnspindelträger dreht sich wiederum lose der zweiarmige Hebel b c, dessen Zapfen b direct oder indirect durch ein Excenter oder sonst ein geeignetes Organ angetrieben wird.
Auf der Hahnspindel d ist ein einarmiger Hebel df aufgekeilt, an dessen Zapfen ein Luftbuffer oder sonst ein geeigneter Apparat in der Richtung des Pfeiles wirkt.
Zwischen dem beständig in Bewegung befindlichen Zapfen c und dem mit dem Hahn fest verbundenen Zapfen^ist ein Kniegelenke^/ eingeschaltet, das an dem Gelenkstück gc eine Stahlnase h trägt, gegen welche, wenn die Zapfen f gc sich in einer geraden Linie befinden, eine auf dem Zapfen /sitzende Klinke ik einschnappt, die das Gelenk cgf in der auf Fig. 4 gezeichneten, gestreckten Lage erhält.
Dieser Klinke i k entgegen wirkt die in einer am Hebel df angebrachten Hülse e befindliche Feder m, welche durch den Stift η in der Weise auf das Gelenkstück gf drückt, dafs der Punkt g fortwährend das Bestreben hat, sich aus der Geraden cf zu entfernen und die in Fig. 5 angegebene geknickte Lage des Gelenkes c gf herbeizuführen.
Auf einer Verlängerung des Zapfens c sitzt lose ein Hebel pq, welcher einerseits den Daumen ρ trägt, andererseits durch den Arm q, die Stangen r und den dreiarmigen Hebel s mit dem Regulator der Maschine in Verbindung steht (Fig. 6).
Der Drehpunkt t des dreiarmigen Hebels s sitzt wiederum auf dem zweiarmigen, um ν drehbaren Hebel tvu und diesem letzteren, wird durch die ellipsenförmige Schwingung des Punktes w der Excenterstange und durch den Lenker w u eine fortwährende hin- und hergehende Bewegung mitgetheilt.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Bewegt sich der Zapfen b (Fig. 4) von oben nach unten, so wird, wenn das Kniegelenk c gf gestreckt ist, der Hebel df ebenfalls gedreht und der Hahn damit geöffnet; . sobald aber durch entsprechende Bewegung des Punktes q der Stift k der Klinke ki auf den Daumen ρ aufläuft, löst sich die Verbindung der beiden Stahlnasen h und z, worauf das Gelenk cgf unter Einflufs der auf das Gelenkstück f g wirkenden Feder m geknickt wird und die auf Fig. 5 angegebene Lage einnimmt, wobei der auf den Zapfen f wirkende Apparat den letzteren in seine tiefste Lage zurückführt und so den Hahn schliefst.
Bewegt sich nun der Zapfen b wieder von unten nach oben, so wird das Gelenk cgf, wenn ersterer in seiner höchsten Lage angekommen ist, wieder gestreckt sein, worauf die Klinke i k wieder in die Stahlnase h einschnappt und das Gelenk bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Zapfens b wieder so lange gestreckt hält, bis die Klinke ik wieder auf den Daumen ρ aufläuft und das gleiche Spiel von Neuem beginnt.
Je nach der Stellung des Regulators wird der Arm q sich so stellen, dafs die Klinke ik früher oder später auf den Daumen ρ aufläuft und durch entsprechend früheres oder späteres Knicken des Kniegelenkes cgf die Bedingung der veränderlichen Füllung erreicht wird.
Der Unterschied zwischen den obenstehend beschriebenen Anordnungen gegenüber derjenigen des Haupt-Patentes ist der, dafs in jenem das Kniegelenk durch einen unter Einflufs des Regulators stehenden oder von Hand verstellbaren Anschlag geknickt und durch eine Feder in seiner gestreckten Lage gehalten wird, während hier das Kniegelenk durch eine unter Einflufs des Regulators stehende Klinke in seiner gestreckten Lage gehalten und durch eine Feder geknickt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Bewegung der Einlafsschieber einer Corlifs-Maschine nach D. R. P. 97509, dadurch gekennzeichnet, dafs das zwischen dem vom Excenter angetriebenen Hebel (b c) und dem auf der Hahnspindel aufgekeilten Hebel (df) eingeschaltete Kniegelenk (c gf) während des Oeffnens des Schiebers durch Einschnappen einer unter Einflufs des Regulators stehenden Klinke (i k) in seiner gestreckten Lage gehalten und, sobald die Oeffnung aufhören soll, nach Auslösung der Klinke (i k) durch Einwirkung einer Feder (m) geknickt wird, worauf sich der Schieber in bekannter Weise durch einen auf den Zapfen (f) des Hahnhebels (df) wirkenden Luftbuffer oder sonst hierzu geeigneten Apparat schliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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