DE379489C - Papierzufuehrungsvorrichtung fuer Mundstueckwickler u. dgl. - Google Patents
Papierzufuehrungsvorrichtung fuer Mundstueckwickler u. dgl.Info
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- DE379489C DE379489C DEU7946D DEU0007946D DE379489C DE 379489 C DE379489 C DE 379489C DE U7946 D DEU7946 D DE U7946D DE U0007946 D DEU0007946 D DE U0007946D DE 379489 C DE379489 C DE 379489C
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- feed device
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 11. SEPTEMBER 1823
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 379489 KLASSE 79 b GRUPPE 20
(U794ß Illfrgb)
„Universelle" Cigarettenmaschinen-Fabrik J. C. Müller & Co. in Dresden.
Papierzufiih rungs vorrichtung für Mundstuckwickler u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1922 ab.
Man hat bei den Papierzuführüngsvorrich-
tungen. für Mundstückwickler vielerlei Mittel
versucht, um bei der absatzweisen Förderung des Streifens durch ein Walzenpaar oder
andere Fördermittel, die aus der Trägheit dar
verhältnismäßig schweren Spule (»Bobine«), von welcher der Streifen abgezogen wird, erwachsenden
Schwierigkeiten (Zerreißen und Schlüpfen des Streifens) zu vermeiden, damit aber namentlich bei großer Förder-
geschwindigkeit nicht viel erreicht. Durchgreifend helfen würde eine Förderung nach
Art der Filmförderung in der Kinotechnik, wo bekanntlich zwischen stetig fördernden Walzen
eine Schleife gebildet wird, aus der der ruckweise Vorschub zehrt. Dem steht aber bei den
vorliegend in Betracht kommenden .Papierzuführungsvorrichtungen u. a. der Mangel der
Lochung und der Umstand entgegen, daß die
ίο Förderlänge veränderlich sein und das jeweils
gewollte Maß derselben genau eingestellt und innegehalten werden muß, was ein genaues
Zusammenwirken stetig und absatzweise fördernder Mittel praktisch unmöglich macht.
Auch die erfindungsgemäße Anordnung kennt keinen stetigen Antrieb der Spule oder des
Streifens, läßt aber den Zweck dennoch in befriedigender Weise erreichen, und zwar dalurch,
daß der Streifen in zweimal winklig gebrochener Bahn über Rollen an den Armen eines quer zur Hauptrichtung der Bahn liegenden
zweiarmigen Hebels geführt wird, den eine Feder in seiner Querlage zu erhalten strebt und
der bei jedem Förderhub ausschwingt. Die
nicht ganz einfache Erläuterung der Wirkungsweise wird am besten nach Beschreibung der
zeichnerisch dargestellten Ausführungsform gegeben. ;
Die Zeichnung stellt die Zuführungsvorrichtung zum Wickeldorn im Aufriß dar. Es ist
α der Wickeldorn, b das Messerpaar zum Ab- i trennen der Werkstücklängen, c das den Strei- ;
fen allein und absatzweise fördernde Walzen- j paar, dem der Streifen über die Leitrolle d zuläuft.
Zwischen dieser und der durch eine ; Bremse / gehemmten Spule e wird die Bahn
des 'Streifens durch seine Führung über die | beiden Rollen g und h zweimal winklig — un- |
gefahr Z-förmig — gebrochen. Die Rollen ί
sind an den Armen des bei i drehbaren zwei- j armigen Hebels k gelagert. Der Hebel liegt
also quer zur Hauptrichtung der Streifenbahn. Eine Feder Z strebt ihn in der gezeich- i
neten Lage zu erhalten, in welcher Federwider- 1 lager m, Angriffspunkt η der Feder und Hebeldrehpunkt
j in einer Geraden liegen; jede Ausschwingung des Hebels bedeutet eine Anspannung
der Feder. \ Die gute Wirkung der Anordnung selbst bei \
den höchsten jetzt verlangten Geschwindigkei- :
ten des Mundstückwicklers bzw. der Zigaretten- oder Mundstückmaschine, der er als Teil- i
komplex angehört, ist durch eingehende Erprobung erwiesen. Sie dürfte wie folgt zu erklären
sein:
Zunächst ist bei Voraussetzung eines Jen Federwiderstand überwiegenden Trägheits- und
Bremswiderstandes der Spule klar, daß bei dem ruckweisen Zug am Streifen durch das Walzenpaar
c der Hebel k im Sinne einer Streckung 6» ler Streifenbahn, also mit Rolle g nach unten,
anschwingen muß. Würde nun diese Streckung die ganze Förderlänge hergeben, so
wäre man zwar von dem (durch die Bremsung noch verstärkten) Trägheitswiderstand der Spule frei, aber die Knickung der Bahn
würde nicht wiederhergestellt werden und die Anordnung beim nächsten Förderhub nichts
helfen. In Wirklichkeit wird aber die Knickung wiederhergestellt, was durch Nachziehen
des Streifens von der Spule beim Zurückschwingen des Hebels unter der Wirkung der Federspannung zu erklären ist. Nur auf
dieser Rückführung des Hebels in die Anfangslage durch die gespannte Feder kann aber das Nachziehen des Streifens auch nicht
beruhen, denn nun müßte ja entgegen der gegemachten Voraussetzung eine Trägheit und
Bremsung überwiegende Federspannung angenommen werden. In Wahrheit wird schon bei
der ersten Ausschwingung des Hebels das Nachziehen des Streifens von der Spule einsetzen,
dieses aber, weil hierbei nicht die ganze Förderlänge abgezogen, ein Teil derselben vielmehr
aus der Streckung der Bahn entnommen wird, eine mindere Beschleunigungsarbeit verlangen;
worauf dann nach einmal eingetretener Überwindung der Trägheit der Spule das vollendende Nachziehen des Streifens von der
Federspannung geleistet werden kann und geleistet wird. Es versteht sich, daß die bestimmenden
Faktoren (Bremsung, Federspannung usw.) auf empirischem Wege richtig getroffen werden müssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Papierzuführungsvorrichtung für Mundstückwickler u. dgl. mit absatzweiser Förderung des von einer Spule kommenden Papierstreifens, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen zwischen der Spule und den absatzweise bewegten Fördermitteln (Walzen c) unter Bildung einer zweimal winklig gebrochenen Bewegungsbahn über zwei Rollen (g und h) an den Armen eines quer zur Hauptrichtung der Bewegungsbahn angeordneten zweiarmigen Hebels (k) geführt wird, welchen eine Feder (/) in seiner Querlage zu erhalten strebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7946D DE379489C (de) | 1922-10-03 | 1922-10-03 | Papierzufuehrungsvorrichtung fuer Mundstueckwickler u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7946D DE379489C (de) | 1922-10-03 | 1922-10-03 | Papierzufuehrungsvorrichtung fuer Mundstueckwickler u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE379489C true DE379489C (de) | 1923-09-11 |
Family
ID=7566177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7946D Expired DE379489C (de) | 1922-10-03 | 1922-10-03 | Papierzufuehrungsvorrichtung fuer Mundstueckwickler u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE379489C (de) |
-
1922
- 1922-10-03 DE DEU7946D patent/DE379489C/de not_active Expired
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