DE378743C - Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung stumpfer Feilen - Google Patents
Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung stumpfer FeilenInfo
- Publication number
- DE378743C DE378743C DEN21250D DEN0021250D DE378743C DE 378743 C DE378743 C DE 378743C DE N21250 D DEN21250 D DE N21250D DE N0021250 D DEN0021250 D DE N0021250D DE 378743 C DE378743 C DE 378743C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- file
- teeth
- files
- recyclable
- cutouts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
Description
Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren , zur Wiederbrauchbarmachung stumpf gewordener
und abgenutzter Feilen. Gemäß der Erfindung werden aus der Feilzahnfläche in Abständen
Zähne entfernt, so daß der beim Arbeiten auf die Feile ausgeübte, sich auf der Arbeitsfläche eines Werkstückes geltend machende
Druck auf eine kleinere Zähnezahl verteilt wird als bei lückenloser Zahnfläche. Hierdurch
wird bei gleichem Arbeitsdruck eine entsprechend größere Beanspruchung der einzelnen
Feilenzähne erzielt, was zur Folge hat, daß die letzteren die Arbeitsfläche des Werkstückes
der vermehrten Beanspruchnug entsprechend stärker angreifen. Das Entfernen der Zähne kann auf verschiedene Arten, z. B.
durch Ausbrechen, autogenes oder elektrisches Ausschmelzen oder durch Ausschleifen erfolgen.
Das Ausschleifen wird mit Vorteil in der Weise vorgenommen, daß die Schneidkanten
der in der Stoßrichtung an den Ausschnitten anliegenden Zähne gleichzeitig geschärft
wird, so daß dieselben wieder wie im neuen Zustand schneidenartig wirken. Es ist
vorteilhaft, die Ausschnitte nicht bis ganz an die Feilenlängskanten heranreichen zu lassen,
damit dieselben nicht unterbrochen werden und z. B. auf schmalen Arbeitsflächen eine
Auflage bilden. Die Anordnung, Größe, Form und Richtung der Ausschnitte kann beliebig
gewählt werden. Die Tiefe derselben wird möglichst nicht diejenige des Feilenhiebes
überschreiten, damit bei späterem Aufhauen ! nicht mehr als Feilzahnhöhe von der Feile '
abgeschliffen werden muß. ,
Allgemein sind um so mehr Zähne zu ent- i
fernen, je stumpfer die Feile ist. Die Feilen können auf diese Weise bis zum äußersten ■
ausgenutzt werden, bevor sie wieder aufge- ·■
hauen werden müssen, was größtmögliche Er- j sparnis bedeutet. j
In Abb. ι und 2 der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
eine Flachfeile und eine Dreikantfeile dargestellt.
Die in Abb. 1 gezeichnete Flachfeile besitzt auf die Feilzahnfläche gleichmäßig verteilte,
längliche Ausschnitte a, die mit der Längsrichtung des einen Feileuhiebes gleichenlaufen und
die Schneidkanten b besitzen. Die Ausschnitte sind kürzer als die Feilenbreite
und seitlich zueinander versetzt, jedoch nur soviel, daß sie die Feilenlängskanten unversehrt
lassen.
Letzteres ist auch bei der in Abb. 2 gezeigten Dreikantfeile, bei welcher die Ausschnitte
auf der einen Seite mit dem einen Feilenhieb gleichlaufend und auf der andern Seite quer zu demselben laufend sind.
Claims (3)
1. Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung stumpfer Feilen, dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Feilzahnfläche Zähne entfernt werden, so daß der beim Arbeiten auf die Feile ausgeübte Druck
auf eine kleinere Zahl von auf einer Arbeitsfläche aufliegenden Zähnen verteilt wird, als bei lückenloser Feilzahnfläche.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne durch Ausschleifen
entfernt und zugleich die Schneidkanten (b) der in der Stoßrichtung an den Ausschnitten anliegenden Zähne
geschärft werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne nicht ganz
bis zu den Feilenlängskanten entfernt werden, so daß die letzteren keine Unterbrechung
aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN21250D DE378743C (de) | Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung stumpfer Feilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN21250D DE378743C (de) | Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung stumpfer Feilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378743C true DE378743C (de) | 1923-07-30 |
Family
ID=7341638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN21250D Expired DE378743C (de) | Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung stumpfer Feilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378743C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014008439U1 (de) * | 2014-10-23 | 2014-11-04 | Georg Martin Gmbh | Flachfeile |
-
0
- DE DEN21250D patent/DE378743C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014008439U1 (de) * | 2014-10-23 | 2014-11-04 | Georg Martin Gmbh | Flachfeile |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE378743C (de) | Verfahren zur Wiederbrauchbarmachung stumpfer Feilen | |
DE1502990A1 (de) | Schneidewerkzeug sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE547190C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gelochter oder ausgeschnittener Werkstuecke durch Stanzen aus plattenfoermigem Material | |
DE122968C (de) | ||
DE586122C (de) | Schaerfvorrichtung fuer Saegen | |
DE199811C (de) | ||
DE659775C (de) | Verfahren zur Herstellung von Messerklingen | |
DE524976C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hochleistungsfeilen in einem Arbeitsgang | |
DE677818C (de) | Saegeblatt zur Steinbearbeitung o. dgl. | |
DE898721C (de) | Handgeraet zum Reinigen von Graeben, insbesondere Marschgraeben | |
DE440595C (de) | Auf Tragstuetzen ruhender Seifenflockenschaber | |
AT202031B (de) | Gerät zur Herstellung von wellenförmigen Ausnehmungen an Messer- od. dgl. Schneiden | |
DE591128C (de) | Anzweckwerkzeug zum Befestigen von Pelzen oder Fellen | |
DE338523C (de) | Fischschuppmesser | |
DE290325C (de) | ||
DE517891C (de) | Verfahren zur Herstellung zwei- oder mehrschenkliger Haarnadeln, insbesondere Bubenkopf-kaemmchen, aus schrittweise gefoerdertem, streifenfoermigem Werkstoff durch Ausstanzen | |
DE635034C (de) | Zahnform an Saegen zum gratlosen Abtrennen verschiedener Werkstoffe | |
DE591211C (de) | Verfahren zur Herstellung auswechselbarer Gegenschneidplatten fuer Maehmaschinenfinger | |
DE391717C (de) | Verfahren zum Fertigstellen von Messerklingen aus keilfoermig gewalztem Stahl | |
DE404429C (de) | Vorrichtung zum Entkernen von Steinfruechten | |
DE509321C (de) | Verfahren zum Verhindern des Werfens von sehr schmalen, streifenfoermigen Teilen beim Ausschneiden mittels Schneidbrenners | |
AT128291B (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen Entgratung und Schärfung gefräster Feilzähne. | |
DE648637C (de) | Haarauslichtegeraet | |
DE640891C (de) | Abziehvorrichtung, insbesondere fuer Holzflaechen, z. B. Parkettfussboeden u. dgl. | |
DE475706C (de) | Verfahren zum Fraesen gratloser Zaehne an Saegen und Feilen mittels eines konischen oder zylindrischen Walzenfraesers |