DE378190C - Spulmaschine - Google Patents

Spulmaschine

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DE378190C
DE378190C DET25580D DET0025580D DE378190C DE 378190 C DE378190 C DE 378190C DE T25580 D DET25580 D DE T25580D DE T0025580 D DET0025580 D DE T0025580D DE 378190 C DE378190 C DE 378190C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2836Traversing devices; Package-shaping arrangements with a rotating guide for traversing the yarn
    • B65H54/2839Traversing devices; Package-shaping arrangements with a rotating guide for traversing the yarn counter rotating guides, e.g. wings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Spulaschine mit umlaufender Spule und reit hin nd her geführtem Faden, bei welcher der Faenführer aus zwei oder mehreren greiferigen Armsternen besteht, die eine ihre Bewegungsrichtung beibehaltende umlaufende Bewegung ausführen, wobei an der Fadenumkehrstelle der die Fadenführung abgebende und der die Fadenführung aufnehmende Armsternteil entgegengesetzt gerichtete Bewegungen ausführen. Zwischen der Spule und den Armsternen ist eine Fadenbahn angeordnet. Solche Spulinaschinen sind bekannt geworden.
  • Bei den Spulmaschinen bekannter Art wird die Kreuzspule bei ini Durchmesser größer «erdenden Spulen gegen eine umlaufende Walze angedrückt, die durch Umfangsreibung die Spule in Umdrehung versetzt. Hierdurch wird die Umdrehungszahl der Spule von dein Durchmesser der Spule abhängig und ändert sich entsprechend der Änderung des größer werdenden Spulendurchinessers, was zur Folge hat. (iaß eine Änderung der Windungszahlen des 1#adens (auf eine Spulenlänge hezogen) eintritt und die bekannten Kreuzspulen ohne Rand finit voni Beginn bis zur Fertigstellung gleichen Windungszahlen nicht hergestellt «-erden können.
  • Es sind auch Spulinaschinen bekannt geworden zur Herstellung von Kö tzern, die eine angetriebene Spindel für die Herstellung von Kötzern besitzen. Bei diesen Maschinen ist zwar die Bedingung für gleichbleibende Windungszahlen, d. i. (las konstante oder annähernd konstante Verhältnis der Umdrehungszahlen der Armsterne und der Kötzerspindeln, erfüllt, (loch sind diese 'Maschinen durch die starre Anordnung von Armsternen und Kötzerspindeln für die Herstellung der bekannten Kreuzspulen ohne Rand nicht geeignet, weil ihnen ein wesentliches Erfordernis zur Herstellung von Kreuzspulen ohne Rand fehlt, welches darin besteht, daß trotz größer werdendem Spulendurchniesser der Fadenführer ini gleichen oder annähernd gleichen Abstand vorn Spulenumfange den Faden führt.
  • Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht darin, (lall die Spulenspindel zwangläufig umläuft. (1.1i. die Umdrehungszahl der Spindel steht mit der Umdrehungszahl der Armsterne ini konstanten oller annähernd konstanten Verhältnis, und (laß die Führungsfläche der zwischen Spindeln und Armsternen angeordneten Fadenbahn gegen den Spulentunfang verstellbar angeordnet ist. Die Verstellung kann durch Schwenken oder Verschieben der Fadenführungsbahn erfolgen. Die Fadenführungsbahn kann mit dein Träger der Armsterne verbunden sein. Es kann auch die angetriebene Spulenspindel schwenkbar oller verschiebbar sein. Ebenso können sowohl die Armsterne als auch die Spulenspindel gemeinsam schwenk- oder verschiebbar sein.
  • Die Erfindung hat gegenüber dein Bekannten die Vorteile der seither bekannt gewordenen Spulmaschinen, beseitigt aber deren Nachteile, indem Kreuzspulen mit bis zu ihrer Fertigstellung ständig wachsendem Durchmesser mit gleicher Windungszahl vom Beginn bis zur Fertigstellung einer Kreuzspule finit sehr großen Hin- und Herführungsgeschwindigkeiten des Fadens und demnach sehr großen Ur idrehungsgeschwindigkeiten der Spule, deren Höhe nur von der Festigkeit der Garne begrenzt wird, bei geräuschlosem Gang der Spulinaschine hergestellt werden können.
  • Unter Windungszahl wird die Anzahl der Fadenwindungen über eine Spulenlänge verstanden und unter gleichbleibender Windungszahl, daß die Anzahl der Fadenwindungen über eine Spulenlänge während der Dauer der 1-lerstellung ein und derselben Spule gleichbleibt. Die Windungszahl kann natürlich je nach der Spulenlänge verschieden groll einstellbar sein.
  • Die Erfindung ist in den Abb. r bis ; beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Spulinaschine mit dem Antrieb der Spule und des Fadenführers im Aufriß in der Seitenansicht mit vertikal liegender Spulenspindel.
  • Abb. a ist ein Grundriß zu Abb. i im Schnitt.
  • Abb. 3 -neigt eine Draufsicht zu Abb. i. Abb.4 zeigt eine Vorderansicht zu Abb. i. Abb.3 zeigt eine schematische mittelbare Anordnung einer Fadenbahn.
  • Der Antrieb der Spulenspindel und fles, Fadenführers geschieht folgendermaßen: Ein Riemen treibt Scheibe 2o und die iiii Lager 38 laufende Spulenspindel 12 mit der darauf sitzenden Spule i i. Die ebenfalls auf der Spulenspindel sitzende Schnecke 2_# steht in Eingriff mit dem Schneckenrad 26, das, wie Abb.2 zeigt, in seiner Achsenrichtung breit ausgeführt und auf dem schwenkbaren Arm 1; gelagert ist. Der Arm 1; trägt den Fadenführer und ist um "Zapfen i_> schwenkbar. Die Schnecke braucht jedoch nicht auf der Spulenspindel zu sitzen, sie kann auch in der Achse des Zapfens angeordnet sein und von der Spulenspindel aus gesondert angetrieben werden, wobei das Schneckenra(1 nicht extra breit ausgeführt zu sein braucht.
  • Die Fadenbahn ist gegen den Spulenunifang verstellbar angeordnet, derart, daß beim Größenwerden der Spule i i Arm 1; finit allen Teilen des Fadenführers von der Spulenspindel 12 vermittels einer an der Spule unmittelbar anliegenden Fadenbahn io abschwenkt. Bei Spulen mit Rand wird der schwenkbare Arm 17 dein Durchmesser der Randspule entsprechend geschwenkt und festgestellt, derart, daß die Fadenbahn io in geringem Abstande von dem Holz- oder Metallrand der Randspule zu stehen kommt.
  • Die Fadenbahn io kann auch mittelbar, d. h. in einem Abstande a,, vom Spulenumfang gehalten werden, der beim Größenwerden des Spulendurchmessers gleich oder annähernd gleichbleibt, wie aus Abb. 5 in schematischer Weise zu ersehen ist. In dieser Abb. 5 liegt gegenüber der Fadenbahn io eine Rolle 37 am Spulenumfang an, die beim Wachsen des Spulendurchmessers durch eine im geeigneten Verhältnis gewählte Hebelübersetzung den Tragarm 17 mit der Fadenbahn io um den Zapfen 15 beim Größerwerden des Spulendurchmessers so bewegt, daß der Abstand w gleich oder annähernd gleich groß bleibt.
  • Die Fadenbahn kann eine beliebige Form besitzen und am Spulenumfang starr anliegen, sie kann jedoch auch aus einer Walze bestehen.
  • Das Schneckenrad 26 (Abb. i) ist mit einer Riemscheibe 28 verbunden, die die Riemscheibe 29 und das Zahnrad 30 treibt (s. auch =\bb. 4). Das Zahnrad 30 kämmt mit Zahnrad-6, das auf Spindel 2 des Armsternes 3 sitzt. Die Drehung der Armsterne 3 und 5 erfolgt von Zahnrad 6 bzw. Spindel 2 aus in bekannter Weise.
  • Die Riemscheibe 29 und das Zahnrad 3o sind in bekannter Weise schwenkbar angeordnet, um den Riemen zwischen Riemscheiben 28 und 29 durch Gewicht 32 gespannt halten zu können.
  • Die Fadenbahn io, über die der aufzuspulende Faden 13 geleitet wird, kann bei vertikaler Anordnung der Spulenspindel an die Spule i i bei Spulen ohne Rand unmittelbar oder mittelbar so angedrückt werden (Abb. 2), daß ein Gewicht 39 vermittels umgeleiteter Schnur und einer Hebelanordnung derart auf den die Armsterne tragenden Arm 17 einwirkt, daß die Zugkraft des Gewichtes bei größer werdender Spule abnimmt. Die 1,' adenbahn kann außerdem tangential neben oller an der Spule ein- und feststellbar auf dein Träger 17 angeordnet sein.
  • Die Spulenspindel 12 kann auch horizontal oller schrägliegend angeordnet sein.
  • Die Riemscheiben 28 und 29 oder die "Zahnräder 3o und 6 sind auswechselbar, um die Win(hingszahl für verschiedene Spulenlängen verschieden groß halten zu können.
  • Die Arme der Armsterne 3 und 5 können ihrer Zahl und Länge nach auswechselbar und verstellbar sein, um verschieden lange Spulen herstellen zu können.
  • Die Armsterne 3 und 5 können auch die gleiche Drehungsrichtung besitzen.
  • Die Arme der Armsterne 3 und 5 können den Faden auch mittelbar führen.
  • Die Lagerböcke 9 und 14. der Armsterne 3 und 5 können auf einer gemeinschaftlichen Grundplatte befestigt sein, die auf dem Arm 17 verschiebbar ist. Auch der Zapfen i 5 kann verschiebbar sein.
  • Die Armsternscheiben 3 und 5 können auch in ihrer Drehrichtung gegenseitig verstellbar sein, was für die gegenseitige Einstellung der Armsterne bei der Montage von Wichtigkeit ist.
  • Die Spulinaschine nach vorliegender Erfindung besitzt auch alle diejenigen Einrichtungen, die z. B. für das Stillsetzen der Maschine bei Erreichen einer bestimmten Spulengröße, für (las Stillsetzen der Maschine bei Fadenbruch, für die veränderliche Fadenspannung bei dem Wachsen der Spule usw. bei Spulinaschinen allgemein bekannt geworden sind.

Claims (3)

  1. PATE NT-AN$PRÜC.fiE: i. Spulmaschine mit umlaufender Spule und mit hin und her geführtem Fallen, bei welcher der Fadenführ°r aus zwei oder mehreren greiferartigen Armsternen besteht und zwischen ihm und der Spule eine Fadenbahn angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenspindel zwangläufig umläuft, und daß die Führungsfläche der zwischen Spindel und Armsternen angeordneten Fadenbahn gegen den Spulenumfang verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsbahn schwenk- oder verschiebbar angeordnet und mit dem Träger der Armsterne verbunden ist.
  3. 3. Spulmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwenkachse (15) der Fadenführungsbahn eine Antriebswelle für den Antrieb des Fadenführei=s angeordnet ist.
DET25580D 1921-07-15 1921-07-15 Spulmaschine Expired DE378190C (de)

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