DE396776C

DE396776C - Spulmaschine

Info

Publication number: DE396776C
Application number: DET27226D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-12-19
Filing date: 1922-12-19
Publication date: 1924-06-07

Description

Spulmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Spulmaschine mit umlaufender Spule und mit hin und her geführtem Faden, bei welcher zier Fadenführer aus zwei oder mehreren -reiferartigen Armsternen besteht und zwischen ihm und der Spule eine Fadenbahn angeordnet ist.
Das ,Schwenken des Fadenführers beansprucht seither viel Platz, so daß die nebeneinander aufgestellten Maschinen weit auseinandergesetzt werden müssen. Diesen Nachteil soll die vorliegende Erfindung beseitigen dadurch, daß die Schwenkachse für den Fadenführer unterhalb der Drehachse der Armsterne angeordnet ist. Hierdurch wird es möglich, die in der Schwenkachse der Fadenführer gelagerte Antriebswelle unmittelbar durch Zahn- oder Schneckentrieb auf die Arrnsternwelle wirken zu lassen. Die Lagerang der Arinstertischeihen kann stabiler ausgeführt werden, so <laß Vibriationen cle: Maschine möglichst beseitigt werden.
Die Erfindung ist in den Abb. i bis a beispielsweise veranschaulicht.
,:ebb. i zeigt die Vorderansicht einer Spulniaschine, Abb. 2 die Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 eitlen Schnitt .durch die Armsterne aus der Abb. i im Aufriß, Abb. d einen Grundriß zu Abb. 2, teihveise ini Schnitt A-B.
Mit der Grundplatte 9o (Abb. i und 2) ist eine Lagerbucbse 38 für die Spulenspindel 12 verbun(len, «-elche die Spule 1 t und die Rieinenscheibetl2o und 21 trägt. Auf der gleichen Grundplatte 9o ist eine verschiebbare Fußplatte 87 (Abb. 2) und auf dieser ein Zapfen 15 angeordnet, mit welchen der Träger 17 schwenkbar verlninden ist, der die Lagerbäckchen 9 und 14 für die Artnsternwellen 2 und d. der Armsterne 3 und 5 trägt. Wie schon in dein Patent 2558o beschrieben ist, so ist in der Achse ,des Zapfens 15 eine Welle 2.1 angeordnet. Diese Welle besitzt nach Abb. 2 eine SCII1ICCke 25, die in ein auf der Welle 2 sitzendes Schneckenrad 26 eingreift und somit .den Aritistern 3 in Drehung versetzt. Armstern 3 treibt vermittels Zahnrad 7 (Abb. 3) das Zahnrad 8 der Armsternwelle .I in bekannter Weise. Auf Arinsternwelle.1 sitzt die \abenscbeibe 18 und .die auf dieser einstellbare Arnisternscheibe 5.
-Nil der Spule i i liegt eine aus einem gespannten Draht bestehende Fadenführungsbalin 64 an (Abb. i utE1 .I) vermittels einer durch ein nicht gezeichnetes Gewicht hervorgebrachten Zugkraft c, angreifend all ()se 88 des Trägers 17 (Abb..l). Die Fadenführungsbahn 6.I ist gespannt gehalten zwischen Haltern 66 und 67 - (Abb. i und 2), die auf einer Säule 68 befestigt sind. Säule 68 ist verschiebbar mittels Fußplatte 8o auf einem Arm des Trägers 17 angeordnet (Abb. 2).
Auf der Säule 68 ist ferner ein Stab 6o, zweckmäßig aus Glas bestehend, angeordnet, über den der aufzuspulende Faden 13 geleitet wird (Abb. d).
Beim Größerwerdeti der Spule schwenkt nun der Träger 17 mit der Fadenführungsbahn 64 und den .Armsternen um den Zapfen 15 und somit um die Welle 2d, so (laß das Schneckenrad 26 ebenfalls um Schnecke 25 schwingt und stets in gleichem Eingriff bleibt.
Die Spulenspitidel wird voll eitler Hauptwelle vermittels Riemen i9 und Rienisclieiben 20 angetrieben (Ahb. 2). Die in der Achse des Zapfens 15 sitzende Welle 2:1 erhält ihren Antrieb von der auf der Spuleilspindel 12 sitzenden Riemscheibe 21 durch den über Spannrollen 83 und 82 geleiteten Riemen 22 auf der Riemscheibe 23. Die Spannrollen 82 und 83 sitzen in einem Halter 8d., der um.einen Zapfen 89 drehbar angeordnet ist und durch eine durch ein nicht gezeichnetes Gewicht hervorgebrachte Kraft d an eine eise 85 abgreifend die Spannrollen gegen den Riemen 22 drückt zum Zwecke, bei Änderung des Achsenabstandes zwischen Spulenspindel 12 und Schwenkzapfen 15 einen stets gleichmäßig gespannten Riemen zu haben.
Die Pfeile in Ab:b..f geben die Schwenkrichtung des Trägers 17 mit allen auf ihin angeordneten Teilen an.
In Abb. 3 ist noch eine Einkapselung, bestehend aus einer stillstehenden Blechkappe 86, für die Zahnräder 7 und 8 gezeigt, welche verhindert, daß Fadenreste in die Zähne dieser Zahnräder hineinfallen.
Die Schnecke 25 und das Schneckenrad 26 können auch vollständig eingekapselt werden, damit dieselben ständig in (M laufen. Zur Verringerung der Reibungswiderstände können auch für alle umlaufenden Teile Kugellager verwendet werden, auch zur Aufnahme des achsialen Schneckendruckes und als Unterlage unter die Nabe des Trägers 17 am unteren Ende des Zapfens 15, damit (las Schwenken des Trägers 17 entsprechend leicht erfolgt.
Die Antriebswelle 24 kann auch mit der Welle einer der Greiferscheiben beispielsweise durch konische Zahnräder oder andere Übertragungsmittel verbunden sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Spulinaschin:e mit umlaufender Spule und mit hin und: her geführtem Faden, .bei welcher der Fadenführer aus zwei oder inelirer°n greiferartigen Armsterilen .besteht und die Antriebswelle für die .Armsterne in der Schw:akachse für (lie Fadenführer gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Schwenkachse N@ ) für (]en Fadenführer unterhalb der Drehachsen (2, I) der Armsterne (3, 5) all'-ordnet ist.
2. Spulinaschine nach .Anspruch i, @la-,durch gekennzeichnet, daß die in (ler Schwenkachse gelagerte Antriebswelle (2d) durch Zahlt- bzw. Schneckentrieb unmittelbar auf die Arinsternwelle (2') wirkt.