DE836906C - Fadenfuehrungseinrichtung fuer Kreuzspulmaschinen - Google Patents

Fadenfuehrungseinrichtung fuer Kreuzspulmaschinen

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DE836906C
DE836906C DEST826A DEST000826A DE836906C DE 836906 C DE836906 C DE 836906C DE ST826 A DEST826 A DE ST826A DE ST000826 A DEST000826 A DE ST000826A DE 836906 C DE836906 C DE 836906C
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DE
Germany
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crank
thread
pin
guide device
lever
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Expired
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DEST826A
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English (en)
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DE1615503U (de
Inventor
Oswald Stenglein
Rolf Stenglein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROLF STENGLEIN
Original Assignee
ROLF STENGLEIN
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Fadenführungseinrichtung für Kreuzspulmaschinen Maschinen zur Herstellung von Kreuzspulen sind in verschiedenen Äusführungen bekannt, doch habei alle Bauarten Mängel aufzuweisen, die eine volle Ausnutzung der Maschine, der Festigkeit des zu spulenden Fadeiis entsprechend, nicht zulassen.
  • Die bekannten Scllitztrommelmaschinen, bei clenen der Faden durch einen Schlitz an der Spule hin und her geführt wird, halten den Nachteil, daß der Faden beim Einlauf in und beim Auslauf aus der Schlitztrommel stark geknickt wird und an den Führungswänden einer starken Reihung unterworfen ist, wodurch eine Beschädigung und Schwächung des Fadens durch starke Faserabsonderung unvermeidlich ist. Auch durch die.Açusbildung der Schlitztrommel als Fliigel oder Drahtbügel ist dieser ITmstand nicht behoben, da der Faden die Führung mit einer hestimmten Spannung durchlaufen muß und somit die Reibung an den Führungskanten nur etwas vermindert wird.
  • Um die schädigende Reibung des Fadens aufzuheben, ist man dazu übergegangen, an Stelle des Fadens einen Fadenführer in dem Schlitz laufen zu lassen, doch hat diese Ausführung den Nachteil eines sehr geräuschvollen Ganges und eines starken Verschleißes des Fadenführerzapfens und der Führungswände. Dieser geräuschvolle Gang entsteht dadurch, daß der Fadenführer an den Umkehrstellen infolge der Fortwirkung seiner lehendigen Kraft mit aller Wucht an die entgegenstehende Wand schlägt, weil er nunmehr in seiner Bewegtlngsrich- tung aufgehalten und in die entgegengesetzte Richtung gedrängt wird, wodurch ein lauter Schlag entsteht, der sich bei einer Umdrehung des Exzenters zweimal wiederholt und beim Lauf von mehreren Spindeln sich zu einem störenden anhaltenden Lärm verdichtet. Dieser Schlag bedeutet auch eine Bruchgefahr und bewirkt, daß die Maschine eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschreiten darf und nicht so ausgenutzt werden kann, wie es die Festigkeit des zu spulenden Fadens zulassen würde.
  • Auch bei Verwendung eines Herzzahnradgetriebes kann die Maschine nicht voll ausgenutzt werden, da auch hier die Zahnräder exzentrisch ineinandergreifen und bei erhöhter Geschwindigkeit ein lautes Geräusch entsteht.
  • Um aus eimer gleichmäßigen Umdrehung der Kurl)el eine gleichmäßige Ilinundherhewegung auf einer Geraden abzuleiten, muß eine Exzenterkurve zwischengeschaltet werden. Ganz gleich nun, ob man diese Kurve über eine Trommel oder ein Rad abwickelt, wodurch der Kurvenexzenter entsteht, oder diese Kurve in eine Fläche einarbeitet, in welcher der Kurbelzapfen radial verschiebbar gleitet, immer wird an den Umkehrstellen ein Schlag entstehen, weil die beiden Kurvenhälften an den Umkehrstellen einen Winkel bilden und der in ihr laufende Zapfen in seiner Richtung aufgehalten wird, wenn er an die entgegengesetzte Wand schlägt, um in entgegengesetzter Richtung weiterzugleitell.
  • In Abb. 3 ist die Entstehung einer solchen Kurve veranschaulicht. Sie zeigt deutlich den Winkel, den die >eiden Kurvenhälften an den Umkehrstellen bilden, an denen der Schlag entsteht. A-B ist die eine Kurvenhälfte; sie ist gleichmäßig, und alle ihre Punkte haben eine gemeinsame Mitte t.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand wird nun nicht der Kurbelzapfen in einer solchen Nut geführt, sondern der Kurbeldrehpunkt wird derart verlagert, daß ein an der Kurbel angeordneter Zapfen unter dem Einfluß dieser Verlagerung die in der Zeichnung dargestellte Kurve beschreibt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Fadenführer durch ein Sehleifkurbelgetriel)e bewegt wird, bei dem der Kurbeldrehpunkt periodiscih verlagert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Nbb. I den außer Afitte verlagerten Kurl)eltriel im Seitenriß und Abb. 2 denselben in Draufsicht, nährend .Nl)l). 4 die Stellung des Kurbeltrie1aes an der Umkelirstelle im Seitenriß und Äl)l>. in Draufsicht zeigt.
  • Der mit a bezeichnete Teil des Gehäuses trägt (leil feststehenden Bolzen, auf dem die Tellerscheibe d drehbar gelagert ist, die durch das auf ihr festsitzende Zahnrad b und das Antriebsrad c angetriel,en wird. Die Tellerscheibe d kann auch von einem Lederwirtel angetrieben werden und arbeitet dann als Reibscheibengetriebe. In dieTellerscheibed ist der Mitnehmerschlitz n für den Kurbelzapfen m Die die Nut e für den Führungszapfen g des .teuerhel'els h eingearbeitet, welcher auf dem Bolzen u schwelAbar gelagert ist und mittels der Zugstange i den auf dem Bolzen v drehbar gelagerten Hebel k bewegt. Man kann auch die Außenkante der Tellerscheibe d als Steuerkurve ausbilden und den Führungszapfen g des Steuerhebels lt an itr laufen lassen. Das andere Ende des Hebels k ist als Lager für den Kurbeltrieb t, 1, m ausgebildet. Mit o ist die Kurbelschleife bezeichnet, welche sich in den beiden Gleitschienen p hin und her bewegt und den Fadenführer r trägt. s ist die Spule.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Teller: scheibe d in Drehung versetzt, so wird mittels des Mitnehmerschlitzes n, in welchen der Zapfen m der Kurbel 1 eingreift, dieser mitgenommen und die Kurbelschleife o, durch welche der Zapfen s auch greift, seitlich verschoben. Der Drehpunkt des Kurbeltriebes aber bleibt unverändert, weil der Steuerhebel h mittels des in der Nut e geführten Führungszapfens g und der Zugstange i den Hebel k in seiner Stellung bis kurz vor der Umkehrstelle festhält. Beim Weiterdrehen der Tellerscheibe d wird der Führungszapfen g in die Übergangsstelle der Nut e vom großen zum kleinen Radius gedrückt, und der Steuerhebel h hat mittels der Zugstange i den Hebel k derart nach der Mitte verschoben, daß der Hebel k und der Kurbelarm I eine Gerade bilden.
  • Die Kurbelsohleife o hat ?hre äußerste Stellung, die Umkehrstelle, erreicht. Dieser Vorgang ist in der Zeichnung Abb. 4 und 5 dargestellt. Der Fülhrungszapfen wird nun beim Weiterdrehen von der Nutechälfte e mit dem kleinen Radius geführt und der Hebel k mittels des Steuerhebels h und der Zugstange i nach der entgegengesetzten Seite bis zu dem gegenüberliegenden Drehpunkt des Kurbeltriebes verschoben, während nun die Kurbelschleife o in entgegengesetzter Richtung läuft.
  • Der in der Zeichnung Abb. 4 und 5 dargestellte Vorgang an der Umkehrstelle ist das Wesentliche der Einrichtung, da die Umkehr mit erhöhter Geschwindigkeit vor sich geht. Die Kurbelschleife o wird von dem Mitnehmerschlitz mittels des Kurbelzapfens in bis an die Umkehrstelle geführt. In diesem Moment werden der Hebel k und der Kurbelarm 1, welche bisher einen Winkel zueinander bilden plötzlich zu einer Geraden gestreckt, um sofort einen Winkel nadh der anderen Seite zu bilden.
  • DurchdiesenVorgang ist eine ganz präzise Fadenlegung an den Umkehrstellen gewährleistet, ohne daß ein Schlag entsteht. Die Maschine behält auch bei höchster Geschwindigkeit einen volllkommen ruhigen Gang und kann Somit so voll ausgenutzt werden, wie es die Festigkeit des zu spulenden Fadens zuläßt.
  • PATENTANSPRt,CHE: 1. Fadenführungseinrichtung für Kreuzspulmaschinen, dadurch gekennzeichrlet, daß der Fadenfülhrer (r) durch ein Schleifkurbelgetriebe bewegt wird, dessen Kurbel drehpunkt zur Erzielung einer gleichmäßigen Hinundherbewegung des Fadenführers periodisch verlagert wird.

Claims (1)

  1. 2. Fadenführungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Nut (e) <1er Tellerscheibe ((t) geführter Führungszapfen (g) eines Steuerhebels (h) einen den Kurbeltrieb tragenden, schwenkbar angeordneten Hebel (k) mittels einer Zugstange (i) verschiebt.
    3. Fadenführungseinrichtung nach den .Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuernut (e) tragende Tellerscheibe (d) zu gleicher Zeit als Mitnehmerscheibe für einen Kurbelzapfen (m) des Kurbeltriebes ausgebildet ist Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 398 624, 588 802.
DEST826A 1950-04-05 1950-04-05 Fadenfuehrungseinrichtung fuer Kreuzspulmaschinen Expired DE836906C (de)

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DE836906C true DE836906C (de) 1952-04-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126292B (de) * 1960-08-06 1962-03-22 Wirkmaschb Karl Marx Stadt Veb Kurbelantrieb fuer den Fadenfuehrer einer Kreuzspulmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE398624C (de) * 1923-07-16 1924-07-12 Oswald Stenglein Kreuzspulmaschine
DE588802C (de) * 1931-09-25 1933-11-27 Textilmaschinen Akt Ges Maschi Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Fadenfuehrerstange

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