DE1560260C - Doppeldrahtzwirnspindel mit Innenauf wicklung - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel mit Innenauf wicklung

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DE1560260C
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magnetic pole
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wheel
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English (en)
Inventor
Ulrich 4150 Krefeld Franzen Gustav Gutowski Jan 4051 Neersen Lossa
Original Assignee
Pahtex Project Co GmbH, 4150 Kre feld

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppeldrahtzwirnspindel mit Innenaufwicklung, deren Aufwickelspulenträger samt Changiervorrichtung durch Magnetkraft gegen ein Mitdrehen mit dem Spindelrotor gesichert ist, auf dem unterhalb des Aufwickelspulentrügers ein Magnetpolrad frei drehbar gelagert ist, das an seinem Außenumfang die Magnetkörper trägt und unabhängig vom Spindelrotor antreibbar ist.
Die Erfindung geht demnach von einer besonderen Art einer Doppeldrahtzwirnspindel mit Innenaufwicklung aus, bei der außer dem Aufwickelspulenträger vom Spindelrotor noch ein Magnetpolrad frei drehbar getragen ist, von welchem der Antrieb von Organen abgeleitet werden kann, deren Antrieb vom Spindelrotor unabhängig sein soll. Es kann dabei der zylindrische Schutzkopf mit dem Magnetpolrad verbunden sein, an dessen Inncnmantelfläche die Aufwickelspule unter Reibungsschluß anliegt und somit ihren Drehantrieb erhält (deutsches Patent 1 292 555).
Der zum Umlauf gebrachte Schutztopfmantel kann aber auch dazu dienen, dem Changierfadenführer eine Auf- ubnd Abwärtsbewegung zu erteilen (deutsches Patent 1 292 556).
Schließlich kann daran gedacht werden, von dem umlaufenden Magnetpolrad unmittelbar mittels eines den Aufwickelspulenträger durchdringenden Getriebes den Changierfadenführer anzutreiben (deutsches Patent 1 286 948).
Schließlich kann das Magnetpolrad auch dazu dienen, über weitere, außerhalb des Ballonbegrenzers angeordnete Kupplungs-Magnetpolräder dieAufwickelspulc anzutreiben. Auf dem Aufwickelspulenträger ist mindestens eine Walze drehbar gelagert, oder es sind mehrere Walzen vorgesehen, die von einem Antriebsband umschlungen sind,' an dessen einem Trum die Mantelfläche der Aufwickelspule zur Anlage und zum Umlaufen gebracht wird. Diese Walzen können durch außerhalb des Ballonbegrenzers parallel zu den Walzen, von denen wenigstens eine als Magnetpolrad ausgebildet ist, angeordnete Kupplungs-Magnetpolräder angetrieben werden (deutsches Patent I 286 948).
Wesentlich ist bei diesen erwähnten Vorschlägen, daß das Polrad und damit die davon angetriebenen Elemente unabhängig vom Spindelrotor antreibbar sind und somit davon unabhängige Drehzahlen haben können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Doppeldrahtspindcl mit Innenaufwicklung, auf welche sich die Erfindung bezieht, derart zu gestalten, daß der Antrieb des Magnetpolradcs eine Vereinfachung erfährt und geeignet ist, nicht nur entsprechend den älteren Patenten die Aufwickelspule, den Schutztopf oder den Changierfadenführer anzutreiben, sondern gegebenenfalls auch den zylindrischen Ballonbegrenzer, und zwar unabhängig vom Spindelrotor.
Als Lösung sieht die Erfindung vor, daß mit radialem Abstand um das Magnetpol rad in der Ebene der Magnetkörper ein vom Spindelrotor unabhängig antreibbares Kupplungs-Magnetpolrad herumgreift, welches bei seinem Umlauf das Magnelpolrad magnetisch gekuppelt mitnimmt..
Hierdurch ist erreicht, daß. durch die magnetische Kupplung des Kiippliings-Magnelpolrades mit dem anzutreibenden Magnetpolrad beide synchron umlaufen, was dadurch gewährleistet ist, daß sich ständig die gleichen Magnetkörper am Magnetpolrad und am Kiipplungs-Magnetpolrad radial gegenüberliegen.
Beide Räder sind also magnetisch miteinander gekuppelt, weisen jedoch zwischen sich einen Ringspalt auf, der die Möglichkeit bietet, daß der ballonförmig kreisende Faden sich frei zwischen den Magnetkörpern hindurchbewegen kann.
Der Antrieb des Kupplungs-Magnetpolrades kann beliebig sein. Er kann beispielsweise über Zahnräder oder Reibräder oder auch durch einen Riemenantrieb erfolgen. Auch ein elektrischer Einzelantrieb kann in
ίο Betracht kommen, wie er beispielsweise von Spindeln in Sonderausführung bekannt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei einer Anordnung, wo das Magnetpolrad den Boden des Schutztopfes für die Aufwickclspule bildet (deutsches Patent 1 292 555), das angetriebene Kupplungs-Magnetpolrad mit seiner unter dem Magnetpolrad angeordneten Radnabe um die Hohlspindel des Spindelrotors frei drehbar ist.
Dabei kann das Kupplungs-Magnetpolrad unmittelbar auf der Hohlspindel des Spindelrotors lagern und mit einer davon abweichenden Geschwindigkeit umlaufen. Es besteht erfindungsgemäß aber auch die Möglichkeit, daß das Kupplungs-Magnetpolrad auf einer Lagernabe gelagert ist, welche die Hohlspindel des Spindelrotors mit radialem Spiel umgreift und die ortsfest angeordnet ist.
Gemäß weiterer Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Kupplungs-Magnetpolrad als Radnabe mit
. radial gerichteten Armen ausgebildet ist, an deren freien, in die Ebene der Magnetkörper des Magnetpolrades reichenden Enden die Magnetkörper angeordnet sind. Trägt somit das Magnetpolrad eine Anzahl Magnetkörper, welche der Anzahl der radial gerichteten Arme mit Magnetkörpern des Kupplungs-Magnetpolrades entspricht, so besteht zwischen den radial sich gegenüberliegenden Magnetkörpern eine magnetische Kupplung, so daß das Magnetpolrad synchron mit dem Kupplungs-Magnetpolrad umläuft, sobald letzteres angetrieben ist.
Die meisten Doppeldrahtzwirnspindeln werden mit einem Ballonbegrenzer ausgestattet, der durch einen Zylindermantel gebildet ist. Dieser begrenzt die radiale Ausdehnung des Ballons, indem der ballonförmig kreisende Faden an der Innenmantelfläche des Ballonbegrenzers zur Anlage kommt. Dies führt dazu, daß der Faden am Ballonbegrenzer reibt, somit Reibungsverluste auftreten und zur Vermeidung einer überhöhten Reibung die Spindeldrehzahl begrenzt werden muß.
Hier bietet die Erfindung die Möglichkeit, die Reibung stark herabzusetzen, indem vorgesehen sein kann, daß das Kupplungs-Magnetpolrad den Träger des zylindrischen Ballonbegrenzers bildet, der mit dem Außenrand des Kupplungs-Magnetpolrades verbunden ist. Die Minderung der Reibung setzt selbstverständlich voraus, daß das Magnetpolrad im gleichen Drehsinn wie der Spindelrotor umläuft. Somit rotiert der zylindrische Ballonbegrenzer mit dem Kupplungs-Magnetpolrad, so daß die den Ballon begrenzende Innenmantelfläche des Ballonbegrenzers in Richtung des Fadenballons umläuft. Dadurch wird die Querbewegung zwischen Fadenballon und Ballonbegrenzer-Innenmantelfläche und damit die Reibung des kreisenden Fadenballons am Ballonbegrenzer herabgesetzt.
Der Antrieb des Kupplungs-Magnetpolrades kann dadurch möglich gemacht sein, daß die Radnabe des Kupplungs-Magnetpolrades außen als Riemenscheibe
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ausgebildet ist, so daß der Umlauf durch einen anlie- Schutztopf als Magnetpolrad ausgebildet ist, der in-
genden Riemen veranlaßt wird. nerhalb seiner doppelwandigen Topfwandung die
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Magnetkörper aufweist, um .welche mit radialem Ab-
Kupplungs-Magnetpolrad als ein am feststehend an- stand der ortsfest angeordnete Ballonbegrenzer hcr-
geordneten zylindrischen Ballonbegrenzer frei dreh- 5 umgreift, um welchen ein ringförmiges, angetriebenes
bar gelagerter Ring ausgebildet sein, dem innerhalb Kupplungs-Magnetpolrad rotiert, und
des Schutztopfes in gleicher Höhe die Magnetkörper Fig. 5 den Antrieb der Kupplungs-Magnetpol-
des Magnetpolrades zugeordnet sind. räder mehrerer Spindeln mittels Reibscheiben.
Für die Aufnahme der Magnetkörper des als Die Doppeldrahtzwirnspindel nach F i g. 1 be-Schutztopf ausgebildeten Magnetpolrades kann ein io steht aus dem Spindelrotor, der insgesamt mit 1 bcohnehin freier Raum verwendet werden, nämlich der zeichnet ist, an dessen Wirtel der Antriebsriemen 2 Raum im Bereich der größten radialen Ausdehnung anliegt. Auf den Verlängerungszapfert 3 des Rotors des Fadenballons. Die Magnetkörper werden deshalb ist die Fadenspeicherscheibe 4 mit dem Überlaufvorzugsweise an dieser Stelle in der Doppelwand des teller 4a aufgesteckt. Um den in weiterer Verlänge-Schutztopfes untergebracht. 15 rung von 3 angeordneten Bolzen 5 greift mittels der
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vor- Lager 6 frei drehbar der scheibenförmige Aufwickelgesehen sein, daß die Außenmantelfläche des Kupp- spulenträger 7. Dieser weist einen exzentrisch angelungs-Magnetpolrades als Reibfläche ausgebildet ist, ordneten Zapfen 8 auf, um den ein Hebelarm 9 an der eine angetriebene Reibscheibe anliegt. schwenkbar ist, der an seinem freien Ende den Auf-
Diese Ausführungsform schafft insbesondere die 20 steckdorn 10 trägt, auf welchen die Aufwickelspule
Voraussetzung für einen zentralen Antrieb einer Viel- 11 aufgesteckt ist. Eine Feder 12 sorgt dafür, daß die
zahl von Kupplungs-Magnetpolrädern, wie sie bei- Aufwickelspule 11 stets mit ihrer Außenmantelfläche
spielsweise die Spindeln auf den beiden Maschinen- an der Innenmantelfläche 13 des Schutztopfmantels
Seiten einer Doppeldrahtzwirnmaschine erfordern. 14 anliegt.
Es kann nämlich in diesem Falle auf einen Antrieb 25 Der Aufwickelspulenträger 7 trägt außerdem an
der Kupplungs-Magnetpolräder mittels eines beson- seinem Außenrande die Gleitsäule 15, die sich par-
deren sich längs der Maschine erstreckenden und be- allel zur Achse des Aufsteckdorns 10 erstreckt. Auf
wegenden Tangentialriemens verzichtet werden; viel- " der Gleitsäule 12 ist ein als Magnet ausgebildeter
mehr besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß Schieber 16 verschiebbar, der den Changierfadenfüh-
eine Reibscheibe jeweils an zwei Kupplungs-Magnet- 30 rer 17 mit dem Fadenführungsschlitz 18 trägt. Außer-
polrädern zweier benachbarter Spindeln angreift und dem ist noch eine Umlenkrolle 19 auf dem Changier-
mindestens eine der Reibscheiben einer Reihe von fadenführer 17 angeordnet.
nebeneinander angeordneten Doppeldrahtzwirnspin- Am freien Ende sind an der Säule 15 eine Fadendeln angetrieben ist, so daß durch das Antreiben führeröse 20 sowie ein Schwenkarm 21 angeordnet, eines Kupplungs-Magnetpolrades mittels einer Reib- 35 an dessen freiem Ende sich ein Fadendurchlaufröhrscheibe ein weiteres Kupplungs-Magnetpolrad ange- chen 22 befindet. Dessen Achse fluchtet mit der Spintrieben wird und über die Reibräder der nächstfol- delachse; doch läßt sich der Schwenkarm 21 für das genden Doppeldrahtzwirnspindeln auch deren Kupp- Einbringen der Aufwickelspule 11 in den Schutztopflungs-Magnetpolräder angetrieben werden. mantel 14 seitlich verschwenken.
Bei dieser Ausführungsform kann gemäß weiterer 40 Auf der Nabe 23 des Aufwickelspulenträgers 7 ist Erfindung vorgesehen sein, daß die Reibscheibe in an mittels der Wälzlager 24 frei drehbar ein Polrad 25 sich bekannter Weise jeweils durch Federkraft an der gelagert, welches zugleich den Boden des Schutztopf-Reibfläche des bzw. der Kupplungs-Magnetpolräder mantels 14 bildet. Im Außenrande des Polrades 25 angedrückt wird und somit eine einwandfreie Weiter- befinden sich die Magnetkörper 26. Radial außerhalb leitung der Antriebskraft von Kupplungs-Magnetpol- 45 in der Ebene der Magnetkörper 26 befinden sich rad zu Kupplungs-Magnetpolrad gewährleistet ist. Magnetkörper 27 eines insgesamt mit 28 bezeich-
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, neten Kupplungs-Magnetpolrades, dessen Lagernabe
die zum Antrieb der Kupplungs-Magnetpolräder die- 29 als Keilriemenscheibe ausgebildet ist. Die Nabe
nenden Reibräder durch Zahnräder zu ersetzen, 29 lagert mittels der Wälzlager 30 auf der den Wirte]
indem die Außenmantelfläche der Kupplungs-Magnet- 50 mit Spiel umgreifenden Nabe 31 am freien Ende eines
polräder statt mit einer Reibfläche mit einer Verzah- ortsfest angeordneten Tragarmes 32. An der Lager-
nung ausgestattet ist. . nabe 29 greif ein Keilriemen 33 an, wodurch das
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach Kupplungs-Polrad 28 angetrieben ist. Mit diesem
der Erfindung dargestellt. Es zeigt läuft durch die magnetische Kupplung zwischen den
Fig. 1 im Schnitt eine Doppeldrahtzwirnspindel 55 Magnetkörpern 27 und 26 das Magnetpolrad 25 und
mit Innenaufwicklung, deren Aufwickelspule an der somit auch der Schutztopfmantel 14 synchron um.
Innenmantelfläche des rotierenden Schutztopfes an- Die Aufwickelspule 11 wird durch Reibungsmit-
liegt, der als Polrad ausgebildet ist, das mit einem nähme durch die Innenfläche des umlaufenden
vom Spindelrotor unabhängig angetriebenen Kupp- Schutztopfmantels 14 angetrieben.
lungs-Magnetpolrad, magnetisch gekuppelt, umläuft, 60 Radial außerhalb des ortsfest angeordneten Ballon-
Fig. 2 in schematischer Darstellung das von einem begrenzers 34, der in. üblicher Weise als Zylinder
Keilriemen angetriebene Kupplungs-Magnetpolrad, ausgebildet ist, befindet sich auf- und abwärts ver-
von oben gesehen, schiebbar ein Magnet 35, der dem Magnetschieber
Fig. 3 die Doppeldrahtzwirnspindel nach Fig. 1 16 zugeordnet ist, so daß durch Auf- und Abwärts-
in. der Ansicht, jedoch abweichend von der F i g. 1 65 verschieben des Magneten 35 auch der Magnet-
im Schnitt ein Kupplungs-Magnetpolrad, von dem schieber 16 auf- und abwärts an der Gleitschiene 15
der zylindrische Ballonbegrenzer getragen ist, gleitet. Durch diese Bewegung läßt sich die Kreuz-
Fig. 4 eine Doppeldrahtzwirnspindel, deren wicklung auf der Äufwickelspule 11 erzielen. Zu-
gleich bewirkt die magnetische Kupplung zwischen dem Magneten 35 und dem Magnclschieber 16, daß der Aufwickelspulcnträger 7 an einer Mitdrehung sowohl mit dem Spindelrolor 1 als auch mit dem Magnetpoliad 25 gehindert wird.
Bei dem Kupplungs-Magnetpolrad 28 kann es sich um ein scheibenförmiges Rad handeln. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß das Kupplungs-Magnctpolrad 28 aus der als Keilriemenscheibe ausgebildeten Nabe 29 besteht, die mit radial gerichteten Armen 28 b, im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 mit sechs Armen versehen ist, an deren freien Enden die Magnetkörper 27 angeordnet sind. Durch deren 'magnetische Kupplung mit dem Magnetpolrad 25 läuft letzteres mit dem Kupplungs-Magnetpolrad 28 synchron um. Aus der F i g. 2 ist noch zu ersehen, daß der Keilriemen 33 tangential an einer Vielzahl von Spindeln vorbeigeführt sein kann. Zu ersehen ist außerdem der Tragarm 32 der Lagernabe 31 gemäß Fig.l.
Der Fadenverlauf beim Zwirn- und Aufwickelvorgang ist der übliche, indem nämlich der Faden axial von unten in den Spindelrotor 1 ein- und aus diesem radial aus der Fadenspeicherscheibe 4 austritt. Er passiert dann außen den Rand des Überlauftellers 4 π und bewegt sich dann in Form eines Ballons zwischen dem Schutztopfmantel 14 und dem Ballonbegrenzer 34 zum Fadenleitröhrchen 22, in welchem er nach unten umgelenkt wird. Er gelangt dann durch die Fadenumlenköse 20 zur Umlenkrolle 19 in den Schlitz 18 des Changierfadenführers 17 und wird dann auf die Aufwickelspule 11 aufgewickelt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist abweichend von der Fig.l der Ballonbegrenzer 34 a nicht ortsfest vorgesehen. Er wird vielmehr vom Kupplungs-Magnetpolrad 28 getragen, läuft also mit diesem um. Hierdurch wird erreicht, daß wegen des mit dem ballonförmig umlaufenden Faden rotierenden Ballonbegrenzers 34 α die Fadenreibung am Ballonbegrenzer 34 α verringert wird.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 sind die Magnetkörper abweichend von der F i g. 1 nicht am Außenrand des Bodens des Schutztopfmantels 14 untergebracht, vielmehr innerhalb des doppelwandigen Schutztopfmantels etwa auf halber Höhe.
Außen liegt ortsfest der Ballonbegrenzer 34 herum. Diesen umfaßt das als Ring ausgebildete Kupplungs-Magnetpolrad 28«, das frei drehbar am Ballonbegrenzer 34 mittels Stützrollen 36 und 37 gelagert ist, die um senkrecht zueinander stehende, am Ballonbegrenzer 34 befestigte Zapfen 38 und 39 umlaufen können. Den Antrieb erfährt das als Ring ausgebildete Kupplungs-Magnetpolrad 28« durch den Tangcntialriemcn 40, an dessen Stelle auch ein Keilriemen gemäß F i g. 1 oder ein Zahnradantrieb treten kann.
An die Stelle eines Riemenantriebes oder Zahnradantriebes kann auch eine Reibscheibe treten. Ein Ausfülirungsbeispiel dazu bringt die Fig. 5. welche die Außenkontur der als Ring ausgebildeten Kupplungs-Magnetpolräder 28 einer Reihe von nebeneinander angeordneten Spindeln zeigt. An diesen liegen unter der Kraft von Federn 41 Reibscheiben 42 "an, wobei jeweils eine Reibscheibe 42 an zwei Kupp-Umgs-Magnetpolrädcrn 28 angreift. Eine der Reibscheiben, nämlich die Reibscheibe 42«, ist im Durchmesser größer ausgebildet und ist mittels eines Kcgelradantricbes 43 von einer Welle 44 aus angetrieben, die über das Schneckenrad 45 von der Schnecke 46 angetrieben ist. Letztere sitz auf einer Welle, die sich beispielsweise längs durch eine Doppeldrahtzwirnmaschine erstreckt. Nachdem die Reibscheibe 42« die beiden zugeordneten Kupplungs-Magnetpolräder antreibt, übertragen diese ihre Drehbewegung über die weiteren Reibscheiben 42 auf die benachbarten Kupplungs-Magnetpolräder, so daß zentral ίο eine Vielzahl von Kupplungs-Magnetpolrädem einer Reihe von Spindeln angetrieben wird.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Doppeldrahtzwirnspindel mit Innenaufwicklung, deren Aufwickelspulenträger samt Changiervorrichtung durch Magnetkraft gegen ein Mitdrehen mit dem Spindelrotor gesichert ist, auf dem unterhalb des Aufwickelspulenträgers auf dessen Nabe ein Magnetpolrad frei drehbar gelagert ist, das an seinem Außenumfang die Magnetkörper trägt und unabhängig vom Spindelrotor antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit radialem Abstand um das Magnetpolrad (25) in der Ebene der Magnetkörper (26) ein vom Spindelrotor (1) unabhängig antreibbares Kupplungs-Magnetpolrad (28; 28«) herumgreift, welches bei seinem Umlauf das Magnetpolrad (25) magnetisch gekuppelt mitnimmt.
2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetpolrad (25) den Boden des Schutztopfes (14) für die Aufwickelspule (11) bildet und das angetriebene Kupplungs-Magnetpolrad (28) mit seiner unter dem Magnetpolrad (25) angeordneten Radnabe (29) um die Hohlspindel des Spindelrotors (1) frei drehbar ist (F i g. 1).
3. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupp-
. lungs-Magnetpolrad (28) auf einer Lagernabe (31) gelagert ist, welche die Hohlspindel des Spindelrotors (1) mit radialem Spiel umgreift und ortsfest angeordnet ist (F i g. 1).
4. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs-Magnetpolrad (28) als Radnabe (29) mit radial gerichteten Armen (28 b) ausgebildet ist, an deren freien, in die Ebene der Magnetkörper (26) des Magnetpolrades (25) reichenden Enden die Magnetkörper (27) angeordnet sind. (F i g. 2).
5. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem zylindrischen Ballonbegrenzer, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs-Magnetpolrad (28) den zylindrischen Ballonbegrenzer (34«) trägt und an seinem Außenrand mit dem Ballonbegrenzer fest verbunden ist (F i g. 3).
6. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radnabe (29) des Kupplungs-Magnetpolrades (28) außen als Riemenscheibe ausgebildet ist (Fig. 1 und 3).
7. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs-Magnetpolrad (28«) als ein an dem feststehend angeordneten, zylindrischen Ballonbegrenzer (34)
frei drehbar gelagerter, angetriebener Ring ausgebildet ist, dem innerhalb des Schutztopfes (14) in gleicher Höhe die Magnetkörper (26) des Magnetpolrades (25) zugeordnet sind (F i g. 4).
8. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zugleich den Schutztopf für die Aufwickelspule (11) bildende Magnetpolrad (25) seine Magnetkörper (26) an der Topfwand hat, wobei die Magnetkörper vorzugsweise in der Doppelwand des Schutztopfes (14) aufgenommen sind (F i g. 4).
9. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmantelfläche des Kupplungs-Magnetpolrades (28; 28 α) als Reibfläche ausge-
bildet ist, an der eine angetriebene Reibscheibe (42) anliegt (Fig. 5).
10. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibscheibe (42) an zwei Kupplungs-Magnetpolrädern (28; 28 a) zweier benachbarter Spindeln zugleich angreift und mindestens eine der Reibscheiben (42 a) einer Reihe von nebeneinander angeordneten Doppeldrahtspindeln angetrieben ist (Fig. 5).
11. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (42) in an sich bekannter Weise jeweils durch Federkraft (41) an die Reibfläche des bzw. der Kupplungs-Magnetpolräder (28; 28 d) angedrückt wird (F i g. 5).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 612/81

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