DE37652C - Einrichtung zur Fortbewegung von Fahrzeugen durch die Reaktion eines Luftstrahles auf das Fahrwasser - Google Patents
Einrichtung zur Fortbewegung von Fahrzeugen durch die Reaktion eines Luftstrahles auf das FahrwasserInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H11/00—Marine propulsion by water jets
- B63H11/12—Marine propulsion by water jets the propulsive medium being steam or other gas
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B13/00—Conduits for emptying or ballasting; Self-bailing equipment; Scuppers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B3/00—Hulls characterised by their structure or component parts
- B63B3/02—Hulls assembled from prefabricated sub-units
- B63B3/08—Hulls assembled from prefabricated sub-units with detachably-connected sub-units
- B63B2003/085—Multiple hull vessels, e.g. catamarans, assembled from detachably-connected sub-units
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6B: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
Fahrwasser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1886 ab.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Oberansicht eines Schiffes bezw. Doppelpontons mit den zur Bewegung desselben
erforderlichen Hülfsmitteln,
Fig. 2 ein Längenschnitt durch einen der Pontons,
Fig. 3 ein Querschnitt.
A und A1 sind zwei kahn- oder prahmförmige
Schiffskörper, welche, luftdicht verschlossen, je für sich einen vollständig für sich
abgeschlossenen Hohlraum bilden, der jedoch so constrain und gebaut ist, dafs er beispielsweise
einem fünf- oder mehrfachen Atmosphärendruck zu "widerstehen vermag. Diese beiden
Hohlkörper sind durch passende Verbindungen und Versteifungen unwandelbar an einander
gekuppelt. Der Kielraum C der betreffenden schiffförmigen, auf Kiel gebauten Behälter ist
durch eine Querwand -B in der ganzen Länge des Schiffskörpers vom Behälter A getrennt
und steht mit dem Innern dieses Raumes A nur durch eine Oeffhung D, welche mittelst
eines Ventils oder eines Schiebers E verschlossen werden kann, in Verbindung.
Dieser Schieber E wird vom Deck F aus mittelst Kurbel G gehandhabt, d. h. geöffnet
oder geschlossen. Der vom Raum A getrennte Kielraum nimmt ein Rohr H auf, dessen eines
rechtwinklig umgebogenes Ende sich an die Oeffhung E anschliefst, während deren anderes
stets offenes Ende frei am Hintertheil des Schiffes zwischen der Steuerbarre und dem
Heck in die Schiffshaut ausmündet (s. J, Fig. 2).
K ist der Pneumatikinjector oder die Centrifugalluftpumpe,
welche die Luft am. Vordertheil des Buss ansaugt und dieselbe in den
Behälter A durch Ventil L eindrückt bezw. in demselben comprimirt. · Das Ventil L schliefst
sich natürlich automatisch beim Nichtfunctioniren der Centrifugalluftpumpe.
M ist ein beliebiger Motor, welcher die Centrifugalluftpumpe in Betrieb setzt.
Hat nun der Pneumatikinjector K durch den Motor M eine Zeit lang gearbeitet und die
Luft im Behälter A bezw. A1 bis zu einem bestimmten Ueberdruck comprimirt, so wird
Schieber E mittelst Drehung der Kurbel G geöffnet, worauf die Reaction eintritt.
Die reactionäre Wirkung der Luft wird aber im vorliegenden Falle noch unterstützt dadurch,
dafs der Pneumatikinjector vorn am Bug des Schiffes die Luft ansaugt bezw. einzieht. Wenn
diese Wirkung als Zug auch weniger effectiv als der hinten wirkende Druck ist, so trägt sie
doch zur · Vorwärtsbewegung des Fahrzeuges insofern bei, als sie den Luftwiderstand am
Bug des Schiffes vertheilt.
Die zum Betrieb des Motors nöthige Feuerung event. ■ die abziehenden Feuergase, sowie der
heifse Abdampf des Dampfentwicklers soll auch zur Erwärmung der im Reservoir A bezw. A1
angesammelten comprimirten Luft verwendet werden, damit diese sich ausdehnt und die
Spannung bezw. der Druck noch intensiver wird. Es kann dies in irgend einer Weise,
namentlich dadurch geschehen, dafs man ein Röhrenwerk beliebiger Art, durch welches diese
Gase und Dampf streichen, innerhalb der besagten Räume anlegt.
Ferner kann die Einrichtung D H und J, gemäfs welcher das Schiff vorwärts getrieben
wird, auch gleichzeitig so angebracht werden, dafs dasselbe zurückbewegt werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zur Vorwärts- bezw. Rückwärtsbewegung von Schiffskörpern die Anwendung eines Pneumatikpropellers oder einer Centrifugalluftpumpe K, welche die vorn am Bug angesaugte Luft in einem oder mehreren Behältern A Ax u. s. w. comprimirt, welche comprimirte und durch die abziehenden Feuergase und den Abdampf erwärmte Luft dann beim Oeffnen eines vom Deck aus zu handhabenden Schiebers E bei ihrem Eintritt in das Rohr H oder in ein in entgegengesetzter Richtung in das Wasser mündendes Rohr tritt und auf die sich ihr darbietende Wasserfläche stöfst, wobei die Reaction eintritt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37652C true DE37652C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=313394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37652D Expired DE37652C (de) | Einrichtung zur Fortbewegung von Fahrzeugen durch die Reaktion eines Luftstrahles auf das Fahrwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37652C (de) |
-
0
- DE DENDAT37652D patent/DE37652C/de not_active Expired
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