DE214944C - Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Schiffsruempfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Schiffsruempfen

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DE214944C
DE214944C DE1907214944D DE214944DA DE214944C DE 214944 C DE214944 C DE 214944C DE 1907214944 D DE1907214944 D DE 1907214944D DE 214944D A DE214944D A DE 214944DA DE 214944 C DE214944 C DE 214944C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Tc. GRUPPE
(Seine et Marne, Frankr.).
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Pressen yon Schiffsrümpfen in Hohlgesenken, bei dem in an sich bekannter Weise ein Gas- oder Flüssigkeitsdruck verwendet wird. Das Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß zum Zwecke des Pressens dem aus einem zusammenhängenden Blechstücke bestehenden, zur Fertigform des Schiffsrumpfes umzugestaltenden Werkstücke ein Materialüberschuß in
ίο Form einer Blechfalte an der Kiellinie des Schiffsrumpfes gegeben wird. Um beim Pressen das Auftreten von nach innen vorspringenden Falten zu vermeiden, kommt gemäß der Erfindung eine zylindrische Stange o. dgl., welche sich in die Falte des am Kiel befindlichen Materialüberschusses legt, zur Anwendung, so daß beim Pressen das Blechmaterial unter der genannten zylindrischen Stange hervortreten kann, ohne daß an dieser Stelle Falten auftreten können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. ι und 2 veranschaulicht.
Zur Herstellung von Schiffsrümpfen gemäß der Erfindung wird auf zwei Blechplatten die genaue Gestalt . des herzustellenden Schiffsrumpfes aufgezeichnet, die durch das Abwickeln der Seitenteile erhalten wird. Um dies zu ermöglichen, betrachtet man die Seitenteile als ebene und nicht gekrümmte Flächen. Man erhält vor dem Ausbauchen hierdurch eine der definitiven Form am meisten ähnliche, so daß das Ausbauchen auf ein Minimum beschränkt wird. Hierauf wird für den Vorsteven und den Kiel ein der äußeren Umrißlinie parallel verlaufender Streifen auf die Blechplatte aufge-40
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zeichnet. Die Breite dieses Streifens ist selbstverständlich in der Gegend des Hauptspantes, wo die Ausbauchung der Blechplatten am stärksten erfolgt, am breitesten, während der Streifen in der Gegend des Vorstevens, wo die Ausbauchung gering ist, schmäler sein wird. Die beiden die Seitenwände des herzustellenden Schiffsrumpfes bildenden Flächen werden darauf nach den vorgezeichneten Linien geschnitten und der obere Rand gekrümmt und nach innen umgebogen. Die beiden Bleche werden darauf mit ihrer vorderen und unteren Kante zusammengeschweißt und das hintere Ende der Bleche derart geschnitten und gebogen, daß ein das Heck des Bootes bildender Blechteil mit ihnen zusammengeschweißt werden kann. Der auf diese Weise hergestellte Schiffsrumpf . wird mit seinen oberen nach innen umgebogenen Rändern in die Preßform gebracht. Die Bleche werden hierbei von Teilen eines Gestelles c getragen, die durch Bolzen d in entsprechender Entfernung gehalten werden und somit ein Gleiten des unteren Teiles des Bleches ermöglichen. Der bei a2 az umgebogene Blechrand legt sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gegen eiserne Schienen e e1, ■ deren Form- der Gestalt des Bootes an der entsprechenden Stelle entspricht. Der zwischen a1 und as freibleibende Raum wird durch einen Deckel ff1 abgeschlossen. Ein Scharnier g gestattet das öffnen und Schließen des Deckels. Dieser ist mit runden Ansätzen h h1 versehen, die sich der Krümmung der Schienen e e1 anpassen. Auf dem Deckel ff1 befinden sich zwei Flacheisen i i1, die eine
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Dichtung aus Kautschuk oder anderem geeigneten Material halten. Zur Versteifung des Deckels während des Pressens werden zwischen dem Deckel ff1 und dem Balken k Keile χ y eingefügt. Am mittleren Teil des Deckels sind zwei Winkelschienen j j1 vorgesehen, zwischen denen sich ein Stück Kautschuk oder ein anderes Dichtungsmaterial befindet. Über dem Deckel sind eine Anzahl Balken k vorgesehen,
ίο die durch senkrechte Stützen I P- gehalten werden, welch letztere mit Löchern für Verriegelungskeile oder Bolzen versehen sind. An den Stützen .1, P- sind eine Anzahl Schablonen oder Leeren o, o1 aus Eisen o. dgl. befestigt, welche untereinander durch Bandeisen -p verbunden werden. Von der Unterseite des Deckels werden Stützen ν getragen, die an ihrem unteren Ende eine zylindrische Stange u halten. Die Stützen 1Z1 sind an ihren unteren Enden fest mit den das Gestell c aufnehmenden wagerechten Trägern k1 verbunden.
Wenn das Hohlwerkstück in die Preßform eingesetzt worden ist, so wird der durch die Bleche und den Deckel eingeschlossene Raum mit einem Druckmittel, wie Wasser oder Gas, angefüllt. Dieses geschieht mit Hilfe einer Pumpe, die mit einem Rohr r (s. Fig. 2) verbunden ist. Das Preßmittel tritt unter Druck in das Innere des Hohlwerkstückes ein, wobei der Druck von einem Manometer 3 abgelesen werden kann. Durch den inneren Preßdruck nimmt das Blech die Gestalt der äußeren Form an, die durch die Teile 0 o1 gebildet wird. Damit nun die Bleche sich krümmen und der äußeren Form genau anpassen können, ist an der Kiellinie des Schiffsrumpfes ein Materialüberschuß in Form einer Blechfalte vorgesehen.
Diese gleitet in den Gestellteilen c beim Pressen des Schiffsrumpfes. Nachdem die Formgebung des Bleches beendet ist, befindet sich also der unterste Teil b der Blechfalte nicht mehr in der tiefen Anfangslage, sondern ungefähr bei b1 (Fig. 2). Die zylindrische Stange u, welche sich in die Blechfalte des Materialüberschusses legt, läßt beim Ausbauchen das Blechmaterial zwischen sich und den Führungsblechen /11 des Gestelles c durchtreten, wirkt hierbei als Blechhalter und verhindert die Entstehung von Fältelungen beim Pressen.
Es ist für das Wesen der Erfindung belanglos, ob mit Dampf, Wasser oder einem anderen Gas- oder Flüssigkeitsdruckmittel gepreßt wird.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Verfahren zum Pressen von Schiffsrümpfen in Hohlgesenken mittels. Gas- oder Flüssigkeitsdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Pressens dem aus einem zusammenhängenden Blechstücke bestehenden, zur Fertigform des Schiffsrumpfes umzugestaltenden Werkstücke ein Materialüberschuß in Form einer Blechfalte an der Kiellinie des Schiffsrumpfes gegeben wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Preßraum nach oben abschließende Deckel (ff1) in der Mitte mit einer Anzahl Stützen (v) versehen ist, die ein zylindrisches Glied (u) tragen, welches sich in die Falte des am Kiel befindlichen Materialüberschusses legt und beim Pressen das Auftreten von nach innen vorspringenden Falten verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907214944D 1907-03-02 1907-05-26 Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Schiffsruempfen Expired DE214944C (de)

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FR2432428A1 (fr) * 1978-03-10 1980-02-29 Eta Sa Batiment de navigation et son procede de fabrication

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FR375327A (fr) 1907-07-05

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