DE1452728A1 - Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise tiefen Wellen in Blech - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise tiefen Wellen in BlechInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D13/00—Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
- B21D13/02—Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by pressing
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Description
- *Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise tiefen Wollen In Blechm Zur Herstellung von tiefgefalteten Blechen für die Kessel- - wände von flileBigkeitagekühlten Transformatoren werden nach einem bekannten Verfahren der Wellengröße entsprechende Tafeln zugeaohnitteng auf einer hydraulischen Presse abgekantet und mit sickenförmigen Einprägungen versehen und dann in weiteren Arbeitsgängen In die Wellenform gebogen. Daran anschließend werden die so vorbereiteten Teile zu Wellenwänden verschweißt. Die in die Wellenwände eingeprägten Sicken sind symmetrisch zur Wellenmitte angeordnet und so geprägt, daß sie sich in Wellenmitte gerade berUhren. Die Sicken werden an den Berührungsstellen durch Punktschweißen miteinander verbunden und sind dann in der I«eg ein Aufbauchen der Wellenwände unter dem Druck der Küssigkeitefüllung des Transformators zu verhindern. En sind ferner die verschiedensten Verfahren zur fortlaufenden Herstellung der Wollen aus Bandmaterial bekannt. Die hierzu verwendeten Pertigungsvorrichtungen bestehen im allgemeinen aus zwei gegeneinander veraohiebbaren Einspanneinrichtungen, die gleichzeitig als Blegebacken ausgebildet sind und einem zwischen dienen gefUhrten den Wellenprofil angepaßten.Faltotempel. Die Bewegungen der Biegebacken und den Yaltstempels sind dabei so aufeinander abgestimmt9 daß die Herstellung der Wellen ohne Streckung bzw. überbeanspruchung den Nateriale abläuft. In dieser Weine hergestellte Wellen federn nach dem Durchlaufen der Falt- und Blegeeinricht=g je nach Qualität der verarbeiteten Blecheorte und in Abhängigkeit von der Blechstärke etwas zurück oder verziehen sich beim Herausnehmen aus der Fertigungsvorriohtung, so daß das erzeugte Profil nicht genau dem gewünschten Profil entspricht und nachträgliche zeitraubende Richtarbeiten erforderlich-werdeng die die Vorteile, die eine fortlaufende Falturg einer ganzen Wellenwand an sich bringt, sehr beeinträchtigon. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine aus Paltetempel und zwei Biegebaeken bestehende Vorrichtung zur Durohführung dieses Verfahrens zur.Herstellung von vorzugeweis6 tiefen mit Sicken und Kröpfungen vernehenen Wellen in Bleohg insbesondere für Kenselwände von TransfomTiatoreng mit dem Auffederungs- und sonGtige Dafo=ationakräfte einwandfrei beherrscht werden. Ertindungoaemäß besteht dieses Verfahrei--1-9 darin, daß die Sioken T#iud Kröpfungen in das yon einer Vorratsrolle ablaufende Blechband oder in oine Blooktafel vor dem Einlaufün des Banden oder der Tafel in die Wellenfalteinrichtung zingeprägt und diese nach der ?alt-ung einer jeden Wolle In der Palteinrichtung an den Berührungestellen mit de r geggnüberliegenden Wellenwand verschweißt werden. Da die Rückfederungskräfte der Wollenwä nde im allgemeinen einandew#- entgegengesetzt gerichtet eindg hoben sie sich nach der Vorochweißung der Wellenwände an den Sioken und/oder Kröpfungen aufg so daß die Welle nach dema Verlassen der Falteinrichtung die gewünschte Form beibehält. Entgegengesetzt gerichtete Moktederungskräfte in den Wellenwänden und den Wellenkanten sind jedoch nicht Voraussetzung für die Vermeidung von nachträglichen Profilabweiohungen. Auch bei be- liebig gerichteten DeformationskrUteng die beim Weitertransport und Herausnehmen der Wellenwand enteteheng ergibt sich bei Anwendung des erfindungegemäßen Verfahrens*eine so hohe-Wellen.Aeifigkeitg daß ein Verziehen der Wollen nach dem- Vorlassen der Falteinriehtung iröllig ausgeschlossen ist.
- Die aus Paltetempel und zwei Biegebacken bestehende Vorrichtung zur Durchführung diesen Verfahrens besteht darini, daß an den Biegebaoken im Bereich der Sicken bzw. Kröpfungen einander gegenüberliegende Blektroden eingelassen sindv die zweckmäßigerweine an einer Backe bUndig mit der Backerdläche abschließen und an der anderen Baeke in Aussparungen,senkrecht zur Baokenwand beweglich gelagert sind. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die-Berührungsotellen im Doppel-Pankt-Schweißverfahren miteinander zu verbinden. Außerdem muß dafür Sorge getragen werdeng daß der Yaltstempel nach abgeschlossenem Paltvorgang die Sioken zur Versobweißung zugänglich macht. Zweckmäßigerweise wird daher der Faltstempel. unmittelbar vor Beendigung einen Yaltvorganges aus der Welle bis über die Sicken zurückgezogen und in dieser Stempeletellung der Paltvorgang beendet. Dabei ergibt sich gleichzeitig der Vorteil# daß der Druck der Biegebacken nicht mehr auf die Gesamtfläohe den Faltstempele ausgeübt wirdl, sondern im wesentlichen auf die Wellenkanten einwirkt" die dadurch scharf ausgebildet werden. Bote= eine besonders scharfe Ausprägung der Wellenkanten erwünscht istg können außerdem die Biegekanten der Biegebacken mit einem etwas kleineren Winkel als dem beim fertigen Profil gewünschten ausgebildet seing so daß der Winkel um die Rücktederung überbogen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren# sowie ein AusfUhrungsbeispiel einer Vorriohtung zur Durchführung dieses Verfahrene wird anhand der Zeichnung näher erläutert, Das von einer Vorratorolle ablaufende Blechband 1 durchläuft vor dem Einlaiiten in die Wellenfalteinrichtung eine Prägevorrichtung 2, in der das Band mit Sicken 3 und Kröpfungen 3" versehen wird. An die Prägevorriohtung 2 schließt sich die Falteinrichtung ang die aus den Biegebacken 4 und 5 und dem Paltetempel 6 besteht. Der Biegebacken 4 ist gegenüber dem Backen*5 verschiebbar gelagert und kann mittels eines Druckluftzylinders 7 und einer Kolbenstange 8 betätigt werden. Beim Einlaufen des Blechbanden 1 in die Falteinrichtung be- findet sich der Biegebacken 4 in seiner rechten Ausgangsstellung unmittelbar neben der 2rägeeinriohtung 2. In dieser Lage der Biegebaaken wird das Blechband 1 mit den Spanneinrichtungen 41 und 51 an den zugehörigen Biegebaoken festgespannt. Daran anschließend drUokt der Paltetempel 6 das Bleohband 1 bei gleichzeitiger Verschiebung des Biegebackens 4 nach unten und erzeugt so die erste Tiöfwelle, Xurs vor Beendigung den Faltvorganges wird der Paltetempel 6 aus der Welle bis über die Sicken zurückgezogen* Unter weiterem Druck der Biegebacken beeühren schließlich die Sioken die gegenüberliegende Wellenwand und eine in Aussparungen am Biegebacken 5 eingreifendeg in Abhängigkeit vom'?altvorgang gesteuerte, zangenartige Schweißelektrode 10 schweißt die Sioken unter Zusammenwirkung mit äer in der Biegebacke 4 angeordneten Gegenelektrode 11 zusammen. Beim Doppelpunktschweißen ist die Elektrode 11 als Stromachiene ausgebildet und übernimmt die Stromweiterleitung zur nächsten Schweißstelle, Die Welleerhält durch diese Verschweißung eine so hohe Steitigkeit, daß sich die in den Wellenwänden vorhandeneng meist entgegengesetzt gerichteten Auffederungskräftep sowie sonstige Deformationskräfte nicht mehr auswirken können bzwe aufgehoben werden und die Welle somit nach dem Entfernen den Faltdruckes und dem Herausziehen des Faltetempeln 6 ihre Form beibehält. Nach diesem Pertigungsvorgang taucht die Bac» 5 und der Faltetempel 6 aus und das Blechband 1 schiebt sich um eine Wellenteilung nach linke weiter und die Pa'Itung-der nächsten Welle kann beginnen. In 7älleng in denen es auf eine besondere scharfe Auaprägung der Kanten 12 einer Wolle ankommt 9 können die entsprechenden Biegekanten an den Biegebacken 4 und 59 wie aus Pigur 2 hervorgeht, mit einem etwas kleineren Winkel als dem an der fertigen Welle gewUnsohten ausgefUlirt sein. Hierdurch ergibt sich eine gewisse überbiegung an den Wellenkanten und somit besondere scharf ausgebildete Ecken. Die Verachweißung der Wellazu"e an den Berührungsstellen braucht nicht unbedingt zwischen den Biegebaoken durchgefUhrt werden. Sie kann auch eine Stufe danach erfolgen* Wesentlich ist nurg daß ei* zu einem Zeitpunkt erfolgtp zu dem sich die Auffederungekräfte noch nicht auswirken können,
Claims (2)
- Patentansprüches 1. Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise tiefen Wellen in Blech# insbesondere für Kesselwände von Transformatoreng wobei die Wellenwände mit eingeprägten Sicken und Kröpfungen versehen eindt dadurch gekennzeichnet# daß die Sicken und/oder Kraprungen in das von einer Vorratorolle ablaufende Bleohband oder in eine ßlechtatel vor dem Einlaufen des Bandes oder der Tafel in die Wollenfalteinrichtung eingeprägt und unmittelbar nach-der ialtung einer jeden Welle an den BerUhrungentellen mit der gegenüberliegenden Wellenwand verechweißt worden.
- 2. Aue Paltetempel und zwei Biegebacken bestehende Vorrichtung zur Durchführung den Verfahrens nach Anspruch 1" dadurch geke=zeichnetp daß in eine Biegebacke im Bereich der Sickeng mit der Backenfläche bündig abschließende Elektro-den eingelassen sind und die andere Backe mit in Anspannungen gelagerten beweglichen Elektroden versehen ist.-3. Aus Paltstempel und zwei Biegebacken bestehende Vorrichtung zur Durchführung den Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bündig mit der Backenwand abschließenden Elektroden als Stromachienen ausSebildet-sind. 4 Aus Paltetempel und wei Biegebacken bestehende Vorrichtung zur Durchführung das Verfahrenc nach den AnsprUchen 1 bis 3-9 dadurch gekennzeichnet, daß der Paltetempel vor Beendigung eines jeden Paltvorgangen au@ der Wolle bin über die Sicken zurückgezogen wird* 59 Aus Paltistexpel und zwei Biegebaoken bestehende Vorrichtung zur Durchführung den Verfahrens nach den AmprUohen 1 biB 49 dadurch gekenmeiohneti, daß an den Biegekanten der Biegebakken dau Blech um den Winkel der Auffederumg überbogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0041759 | 1962-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1452728A1 true DE1452728A1 (de) | 1969-03-27 |
Family
ID=7269583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621452728 Pending DE1452728A1 (de) | 1962-04-16 | 1962-04-16 | Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise tiefen Wellen in Blech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1452728A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2584632A1 (fr) * | 1985-07-12 | 1987-01-16 | Delquie Maurice | Machine pour former, dans une tole, des ondes paralleles et pour souder chacune de ces ondes a ses extremites longitudinales |
-
1962
- 1962-04-16 DE DE19621452728 patent/DE1452728A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2584632A1 (fr) * | 1985-07-12 | 1987-01-16 | Delquie Maurice | Machine pour former, dans une tole, des ondes paralleles et pour souder chacune de ces ondes a ses extremites longitudinales |
EP0209450A1 (de) * | 1985-07-12 | 1987-01-21 | Maurice Delquié | Vorrichtung zum Formen von parallelen Wellen in einer Platte und zum Verschweissen jeder dieser Wellen an ihren Längsenden |
US4758706A (en) * | 1985-07-12 | 1988-07-19 | Maurice Delquie | Parallel corrugations for matter and welder thereof |
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