DE376472C - Verfahren zur Herstellung von C-C-Phenylalkylmethandialkylsulfonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von C-C-PhenylalkylmethandialkylsulfonenInfo
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- DE376472C DE376472C DEC29101D DEC0029101D DE376472C DE 376472 C DE376472 C DE 376472C DE C29101 D DEC29101 D DE C29101D DE C0029101 D DEC0029101 D DE C0029101D DE 376472 C DE376472 C DE 376472C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C317/00—Sulfones; Sulfoxides
- C07C317/02—Sulfones; Sulfoxides having sulfone or sulfoxide groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C317/10—Sulfones; Sulfoxides having sulfone or sulfoxide groups bound to acyclic carbon atoms of an unsaturated carbon skeleton containing rings
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Description
- Verfahren zur Herstellung von C-C-Phenylalkylmethandialkylsulfonen. Von den Verbindungen der Sulfonalreihe, in denen eines der am Methankohlenstoff sitzenden Alkyle durch den Phenylrest ersetzt ist, sind nur zwei der Anfangsglieder, nämlich die Verbindunz J. B o n g a r t z, Inaug.-Diss., Erlangen 1887, und L i e b i g s Annalen 253 (z889), S. 155 und E. F r o mm, Annalen 253 (1889), S. 154, und Th. P o s n e r, Ber. 33 (1900), S. 3166ff. bekannt geworden. Sie besitzen keinerlei medizinisches Interesse; insbesondere fehlen ihnen die schlafbringenden Eigenschaften, die auch bei dem entsprechenden Benzaldehydderivat nicht vorhanden sind (F r ä n k e 1, Arzneimittelsynthese, III. Aufl., S. 489).
- Es wurde nun gefunden, daß die Glieder dieser Klasse von Sulfonen, ,die am Methankohlenstoff einen höheren Alkoholrest vom Äthyl an aufwärts enthalten, pharmazeutisch brauchbare Verbindungen sind, welche nach den- bisherigen Untersuchungen sehr stark fieberwidrig wirken.
- Die Herstellung dieser Verbindungen känn auf zweierlei Weise geschehen, entweder durch Alkylierung der Benzylidendialky1sulfone, z. B. des Benzylidendiäthylsulfons das durch Oxydation des aus Benzal:dehyd und Äthylmercaptan entstehenden Benzylidendiäthv lmercavtals mittels Permanganats erhalten werden kann (F r o in m, Ann. 253 (I887, S. 153) oder durch Oxydation, z. B. mittels Permanganats, der aus den aliphatischen Mercaptanen und den höheren Homologen des Acetophenons entstehenden Mercaptale der allgemeinen Formel Die so erhältlichen Verbindungen sind farb-und geruchlose, schön kristallisierende Körper, die in Wasser schwer löslich sind.
- Beispiel i. Darstellung von C-C-Phenyläthylinethandiäthvlsulfon. 134 Teile Äthylphenylketon, gelöst in t 5o Teilen Eisessig, werden finit -- i4.o Teilen (etwas mehr als zwei Molekülen) Äthvlinercaptan vermischt und unter Kühlteig mit Salzsätiregas gesättigt. Es tritt sehr bald Trennung in zwei Schichten ein, das gebildete Äthylphenylketondiäthvlmercaptal wird mit Wasser gewaschen. Es bildet ein schwach gefärbtes 01.
- 2d. Teile dieses Nlercaptals werden mit einer Lösung von 7o Teilen Kalitnnpermanganat in id.oo Teilen Wasser, die mit 7o Teilen Schwefelsäure versetzt wordei, ist, unter Eiskühlung verrührt. Alsdann wird der Überschuß des Permanganats mit etwas Bisulfitlösung zerstört und die ausgefallenen Manganoxyde durch Zusatz von mehr Bisulfit in Lösung gebracht. Das in farblosen Nadeln ausfallende Stilfon wird abfiltriert und der in den Laugen gelöste Anteil durch Eindampfen gewonnen. Das C-C-Phenyläthylmethandiäthylsulfon bildet, aus Alkohol umkristallisiert, schöne, farblose, flächenreiche Kristalle vom Schmelzpunkt 115116.
- Beispiel e.
- Darstellung von C-C-Phenyläthylniethandiäthylsulfon durch Äthylierung von Benzvlidendiäthylsulfon.
- 276 Teile Benzvlidendiäthylsulfon werden in iooo Teilen Alkohol gelöst und durch Eintragen von 23 Teilen Natrium in die Natriumverbindung umgewandelt. Hierauf wird der Alkohol im Vakuum vollständig abdestilliert, der Rückstand staubfein gepulvert und mit i2o Teilen Bromäthyl wild Soo Teilen Benzol mehrere Stunden im geschlossenen Gefäß auf etwa 9o bis ioo° erhitzt. Nach Entfernung des Benzols wird mit verdünnter Natronlauge das nicht umgesetzte I3enzvlidendiäthylsulfon herausgelöst und der Rückstand aus Alkohol umkristallisiert. Man erhält C - C - Phenyläthylmethan:diäthylsulfon von den in Beispiel i beschriebenen Eigenschaften.
- Beispiel 3.
- Darstellung von C-C-Phenylallylmetliandiäthylsulfon. 276 Teile Benzylidendiäthylstilfoil werden mit iooo Teilen einer d.prozentigell wässerigen Natronlauge verrührt und auf dem Dampfbade zur Trockne gebracht. Das vollkommen trockne Natronsalz wird feine gepulvert und mit 13oTeilen Allylbromid tind 5oo Teilen Benzol in geschlossenem Gefäß mehrere Stunden auf 9o bis loo°,erhitzt. Die Aufarbeitung der Fraktionsmasse geschieht gemäß Beispiel 2. Man erhält C-C-PhenylallylmethandiäthyIsulfon, welches, aus Alkohol umkristallisiert, Kristalle vom Schmelzpunkt 136 bis 138° gibt.
Claims (1)
- PATEN T-ANsPRUci3: Verfahren zur Herstellung von C-C-Phenylalkylin,ethandialkyistilfonen der all-Lremeinen Formel mit Ausnahme des C-C-PhenvlnietlivldimethyIsulfons und des C-C-Pllenvlmethvldiäthylstilfons, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder Benzylidendialkvlstilfone mit alkylierenden Mitteln behandelt, die höhere Homologe des llethvlalkoliol -restes enthalten, oder daß man höhere Alkvlhomologe des Acetophenons mit Alkvlinercaptaneii kondensiert und die gebildeten C-C-Phenylalkyldialkvlni.ercaptal#. mit Oxydationsmitteln behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC29101D DE376472C (de) | 1920-05-22 | 1920-05-22 | Verfahren zur Herstellung von C-C-Phenylalkylmethandialkylsulfonen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376472C true DE376472C (de) | 1923-05-31 |
Family
ID=7018855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC29101D Expired DE376472C (de) | 1920-05-22 | 1920-05-22 | Verfahren zur Herstellung von C-C-Phenylalkylmethandialkylsulfonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376472C (de) |
-
1920
- 1920-05-22 DE DEC29101D patent/DE376472C/de not_active Expired
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